Womit tut ihr euch beim Schreiben besonders schwer?

[Ingo.H]

[Mogmeier]

@Ingo:

Na ja, so richtig erklären, woran das nun liegt, kann oder vielleicht will ich es auch gar nicht.
Wenn ich mit ’nem Manuskript beginne, steht die gesamte Story eigentlich schon von vorn bis hinten und läuft dabei sozusagen als Spielfilm in meinem Kopf ab. Aber es sind eben gewisse Szenen, auf die ich mich dabei besonders freue, Szenen, mit einer – zumindest für mich – gewissen Wichtigkeit, sei es, weil in so einer Szene eine Wendung stattfindet oder ein handlungsbezogenes Etappengeheimnis gelüftet wird etc.
Ich meine, es ist ja nicht so, dass ich diese Szenen überhaupt nicht schreiben könnte, aber es dauert halt immer, bis die mir dann mal locker von der Hand laufen. – Das ist seltsam.
Bei den anderen Szenen ist das irgendwie nicht so; da setze ich mich hin, haue in die Tasten (also schreibe) und gut is’.

[Sylvia T.]

Mir fällt es schwer mich an eine Geschichte heranzuwagen. Ich bin der Meinung, dass ich zu zu ausführlichen Beschreibungen neige, was den Leser dann schnell langeweilen könnte. Deshalb sind es bei mir auch eher "Lyriken" was ich schreibe. Auch echte Gedichte, also etwas das sich reimt, zu schreiben fällt mir schwer. Egal wie oft ich es auch versuche, es endet immer in einer "Lyrik".


LG


Sylvia T.

[Ralphie]

Mir fällt es auch nach 15 Jahren Forenmitgliedschaft noch immer schwer, Gefühle zu Papier zu bringen - obwohl ich mich für einen romantischen Mann halte.

[Maunzilla]

Männer bewahren ihre Gefühle tief im Inneren verborgen, wo sie langsam zur Geisteskrankheit heranwachsen können.

[Ralphie]

Naja, geisteskrank bin ich schon.

 

[Willebroer]

Also wenn man nicht mal mehr das hätte ...

[Dyrnberg]

Meine erste Antwort auf die Ausgangsfrage wäre gewesen: Mit den Worten.

[Sylvia T.]

Ihr habt alle schon so viel Erfahrung . Da fühle ich mich gleich ein wenig eingeschüchtert (leide leider generell eher unter starkem Selbstzweifel ). Ich möchte mich euch auch auf keinen Fall aufdrängen.

Aber das was ich hier so gelesen habe bestätigt, dass ein Roman einer gewissen "Regel" zum Aufbau folgt.

Bisher bin ich bei meiner Lyrik auch keiner "Regel" gefolgt, sonder habe "instinktiv" geschrieben. Sind die "Aufbauregel" essenziell für einen Roman, ein Gedicht oder einer Lyrik etc.?


LG

Sylvia T.

[Ralphie]

Hallo, Sylvia!

Beim Roman ist das Gerüst ausschlaggebend.

[Sylvia T.]

Hallo Ralphie,

vielen Dank für die schnelle Antwort .

So weiß ich, dass ich dann defintiv eine Schreibwerkstatt in Anspruch nehmen werde.

[Taranisa]

[Sylvia T.]

Hallo Taranisa,

vielen Dank für den Tipp . Ich werde da dann mal stöbern.

Gibt es auch irgendwo Tipps oder Beispiele dafür wie Exposé aufgebaut ist bzw. ausschaut? Oder auch über die "Kurzbiografie" und was sonst noch bei Verlagen mit dem Manuskript eigereicht werden soll?

Ich mache mit dem (zensiert) gerade meine erste Verlagserfahrung. Als ich diese Dinge einreichen sollte war zuerst ich ein wenig überfordert. Schon alleine weil ich nicht genau wusste wie ein Exposé über meine eingereichte Lyriken aussehen soll. Ich stellte mir vor, dass es bei Romanen bzw. einem "einzelnen" Werk einfacher wäre. aber natürlich kann ich das "Frischling" nicht beurteilen.

Überhaupt fällt es mir schwer eine Beschreibung von mir selbst zu geben. Die Kurzbiografie ging dagegen leichter.

Danke schon mal im Voraus an alle


LG

Sylvia

[Ralphie]

Ich empfehle dir "Wie man einen verdammt guten Roman schreibt" von einem Amerikaner namens Frey oder so. Ist zwar für den amerikanischen Markt gedacht, aber interessant.

Vor allem lernt man was über die Prämisse.