Wie lasst ihr Testlesern das Manuskript zukommen?

[MarkusM]

Salut,

bei meinem aktuellen Projekt (mit dem ich mich jetzt bei einer Agentur beworben habe), hatte ich Hilfe von Testlesern. Für mich waren da die sehr praktisch, die das Manuskript als Word-Dokument angenommen haben und dann mit der Kommentar und überarbeiten Funktion gearbeitet haben.

Zwei haben sich dann tatsächlich die Mühe gemacht, dass komplett auszudrucken (auch wenn es auf der Arbeit gemacht wurde), das ist mir dann fast schon ein wenig peinlich, weil sie ja etwas für mich erledigen.

Für die letzten beiden Testleser habe ich mir dann die Mühe gemacht, mein Manuskript bei EPubli drucken zu lassen (durch die hohe Seitenzahl musste ich das allerdings auf zwei Bände verteilen).

Wie macht ihr das? Nutzt ihr auch PrintOnDemand für eure Testleser oder machen die das komplett elektronisch?

[Thomas74]

Du hast die Kommentarfunktion ja schon angesprochen.
Deshalb am liebsten als Datei.

[Beka]

Meine bekommen es als Word-Datei. Man kann die ja dann auch auf dem Kindle lesen, das mache ich immer und markiere mir die Stellen, die mir auffallen.

[CIPO86]

Mal eine Frage dazwischen: was ist für dich eine hohe Seitenzahl? Würde mich mal interessieren.

[Thomas74]

Ich bin zwar nicht Markus, aber bei manchen Druckereien ist im Standartprogramm bei 600 Seiten Schluss. Da ist es preiswerter, das Buch zu teilen, als das Sonderformat zu bezahlen.

[Maunzilla]

Es gibt Tesleser, die mehr als 600 Seiten lesen?
Was zahlst du denen?

[MarkusM]

[Ralphie]

280.000 Wörter sind ein etwas dickeres Taschenbuch!

[MarkusM]

[Ralphie]

Auch 400.000 Wörter sind nicht mehr als zwei Heftromane. Was ist das für ein Satz?

[MarkusM]

[Ralphie]

Ich weiß.

[Ralphie]

Sorry, ich werde alt!

[MarkusM]

[Stefanie]

Meine Testleser bekommen es als Worddatei oder Ebook, je nach Wunsch.

Die Möglichkeit, Einzelexemplare halbwegs preisgünstig drucken zu lassen, hatte ich bisher gar nicht auf dem Schirm.

[MarkusM]

[Klemens_Fitte]

[MarkusM]

[Klemens_Fitte]

[MarkusM]

[MarkusM]

Ich möchte mich nochmal explizit bedanken, habe jetzt 2x5 Exemplare dort drucken lassen. Die Qualität ist zwar nicht ganz so gut, wie bei den ePubli Ausgaben die ich habe, da kann man aber sicher auch mit anderen Einstellungen noch was herausholen.

Pro Exemplar habe ich etwas über 5 Euro bezahlt (den Expressversand für meine Ungeduld lasse ich mal außen vor).

Ich muss da vielleicht auch nochmal  mit den Formaten spielen, vielleicht auf größerem Format drucken lassen, damit Platz für Anmerkungen da ist.

[Minerva]

Hm, das klingt gar nicht so schlecht mit dem E-Publi.

Ich habe mir aber einen schwarz-weiß-Laserdrucker angeschafft, da ich ohnehin für Kurzgeschichten, Recherchematerial, Ausarbeitungen und im Alltag etc. immer wieder was ausdrucke und mir der Copyshop dafür auf Dauer zu aufwändig und teuer ist. Außerdem ist der immer voll wegen Studenten.

Ich möchte mir demnächst noch so ein günstiges Ringbindungsgerät zulegen, und mein ausgedrucktes Werk so zusammenbasteln. (So was habe ich schon auf Arbeit ein paar mal machen müssen.)
Zusammengerechnet ist die Investition (Drucker, Papier, Patronen, Bindegerät) auf jeden Fall günstiger, als mein Werk z.B. 5 mal im Copyshop auszudrucken und binden zu lassen.
Ein Format in A4 mit Korrekturrand bzw. für Anmerkungen ist dann für die Leser vielleicht auch praktischer als ein Buchimitat. Vielleicht von der Größe her etwas unhandlicher, aber weit entfernt von diesen schrecklichen riesigen Tageszeitungen.

Zusätzlich habe ich vorab Testleser, die noch nicht perfekte Versionen mit Papyrus oder OpenOffice lesen und kommentieren (je nachdem, welche Software Herr/Frau Testleser besitzt).