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Autor |
Nachricht |
Siddharta Schneckenpost
S Alter: 34 Beiträge: 7 Wohnort: Karlsruhe
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S 18.08.2012 19:13 Vom grinsenden Abgrund von Siddharta
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In Schatten stehen.
In Schatten leben und sterben.
verschluckt von stählernen Riesen, in denen wir uns Spiegeln.
Gigantische Monumente, dem menschlichen Narzissmus frönend.
Still stehen Sie,
sonst zermalmten sie uns,
mit ihren Fundamentenen Schuhen.
wenn wir emsig vorbei huschen.
Doch friedlich stehen sie.
wiegen sanft im Wind,
hin und her und hin und her,
Ohne dass wir es merken.
Und manchmal lassen sie den Mond so nah an sich heran,
dass sein Pockennarbiges Gesicht so mächtig über uns thront,
dass die ganze Nacht,
in all ihrer Schwärze,
in seinem milchig weißen Glanz verblasst.
So stark, dass sogar die Straßenlaternen,
in ihrer Nutzlosigkeit,
Die Köpfe hängen lassen
und träumen.
Dies ist die Zeit, wenn taumelnde Gestalten aus schwarzen Türen stolpern,
bereits berauscht auf Reisen gehen, die in Sekundenschnelle Tage und Nächte verschlingen.
Unverwundbare Hedonisten sind sie
oder nur Identitätslose Schlucker,
die alles in sich rein werfen oder schlucken,
Um so die innere Leere zu füllen.
Um erst zu werden, und irgendwann zu sein.
Doch Oh Freunde ich hab sie gesehen, diese Leere.
und glaubt mir, sie ist unersättlich
und endlos wie das All
Also suchen sie und suchen sie
in alten, dunklen Gemäuern, deren Mörtel Blut war.
In hell erleuchteten Einkaufszentren.
Im Virtuellen... in Scheinwelten.
In Hass und Gewalt,
gegen sich selbst oder alle die anders zu sein scheinen
In Feinbildern und Spiegeln
Im Rumficken, ohne Gefühl.
In zahllosen, stumpfen, einsamen Orgasmen
deren Name Trauer ist.
Und während sie nicht finden wächst die Leere,
sie bekommt die Fratze eines grinsenden Dämons.
dann verlässt sie das Innere der Suchenden
und aus einem kleinen Loch erwächst eine Schlucht
de sie langsam umgibt und einschließt.
Bis zum Horizont gähnt nun der grinsende Abgrund.
Sogar das Stück Boden auf dem sie stehen, beginnt zu wanken und zu bröckeln,
während der Abgrund verführerisch lockt.
Sie verlieben sich in ihn.
Er bestimmt ihre Gedanken.
Alles dreht sich, um den Sturz.
Das fallen wird ihr Leben noch während sie aufrecht stehen.
Ganz eingenommen von der Leere, sehen sie niemals nach oben.
So vergessen sie, wie nah der Mond ist.
So nah, dass sie ihn beinahe berühren könnten.
Sie müssten nur ein allerletztes mal
ihre ganze Kraft sammeln
und einen einzigen Sprung wagen
dann flögen sie hinauf zum Mond
und alles wäre gut.
Weitere Werke von Siddharta:
_________________ Don't criticise what you can't understand.
Bob Dylan |
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Gast
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24.08.2012 10:46
von Gast
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Hallo Siddharta,
ich weiß nicht recht. Da ist einiges schöne dabei, aber insgesamt habe ich ein wenig den Eindruck, die Beigeisterung über das Thema verführt den Text dazu, einfach immer weiter zu gehen?!
Hinzu kommen gewaltige Schwierigkeiten bei Zeichensetzung, Groß- / Kleinschreibung und Rechtschreibung (Tippfehler), die das Lesen keine Freude sein lassen; und der Satzbau ist auch manchmal sehr holprig (Und manchmal ..., dass sein ... so ... thront, dass ... - diese "Dass-Würste" kämen ja in der Prosa schon nicht gut)
Also, insgesamt kein klares Bild. Ich denke, noch mal dransetzen würde sich lohnen?
Gruß,
Soleatus
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