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Wolfi Klammeraffe
Beiträge: 600 Wohnort: München
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23.07.2012 16:38 Nur ein Traum? von Wolfi
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Ich möchte Euch hier ein Kapitel aus meinem Manuskript vorstellen und bitte um zahlreiche Kommentare.
Zum Verständnis:
Aurelia (Protagonistin) hatte eine Auseinadersetzung mit einem Neapolitaner in einem Gartencenter. Dabei musste sie Schläge unterschiedlicher Art einstecken. Zuhause angekommen kühlte sie ihre Haematome und schlief dabei ein. Im Traum sucht sie ihre Schwester Julia.
Nun zum Text:
Julia lief eine einsame Straße entlang, mit löchriger Jeans und ausgewaschenem bunten T-Shirt, die Haare offen, die Sandalen vergammelt. So kannte man sie. Es war brütend heiß an diesem ordinären Wochentag. Ohne Schuhe würde man sich Verbrennungen an den Füßen zuziehen. Sie wusste nicht wo sie war, lief einfach durch die tote Stadt. Keine Menschen, keine Autos, still, ausgestorben. Hunger und Durst quälten sie, doch sie mußte laufen. Aurelia folgte ihr mit schnellen Schritten um sie einzuholen, um sie zur Rede zu stellen weshalb sie sich nicht gerührt hatte. Wo sie doch solche Ängste ausgestanden hatte um sie zu finden. Welches Ziel hatte Julia denn, wohin geht sie? Auf Zurufen reagierte Julia nicht, als wenn sie keine Ohren hätte, lief sie einfach weiter, als würde sie vor ihrer Schwester davonlaufen.
Die Sonne heizte erbarmungslos. Abkühlung war nicht in Sicht. Aurelia konnte sich keinen Reim darauf machen, da Julia ständig die Richtung wechselte. Sie lief und lief aber bis jetzt hatte sie es noch nicht geschafft ihre Schwester einzoholen.
Aurelia bog um die nächste Ecke, glaubte Julia jetzt endlich erreicht zu haben aber Julia war weg, war wie vom Erdboden verschluckt.
Plötzlich stand sie vor einer Tür, links und rechts mit schmiedeeisernen Laternen an den Hauswänden. Das kam Aurelia doch bekannt vor. Ja, sie stand vor Richard`s. Aurelia ging durch die Eingangstüre und blickte auf eine lange Theke, hinter der Ritschi Guglmoos stand und sie fragend und erstaunt ansah. Das Lokal war gut besucht, ebenso die zwanzig Meter lange Theke. Bis auf Aurelias Barhocker alles besetzt. Auch Angie fetzte mit vollbesetzten Tellern durchs Lokal.
Es lag ein Hauch von gegrilltem und gebratenen in der Luft. Auch war es stickig. Auf den Tischen leuchteten dicke Kerzenstumpen, an den Wänden die Wandlaternen. Der alte Pianospieler hämmerte wie immer in seine Tasten um wieslige Klänge unter die Gäste zu bringen. Er hatte ein Gedeck neben sich stehen, von einem Gast spendiert, das die Finger zum glühen bringen sollte.
Aurelia nahm auf ihrem Barhocker platz und bestellte sich bei Ritschi das Übliche. Ritschi sah sie entgeistert an. "Was wollns denn?" fragte er in ruhigem bayerischen Tonfall. Dabei strich er mit den Fingern seinen Schnauzer beidseitig über den Mund nach oben und blickte Aurelia mit einem Lächeln in ihre Augen an.
Zwirbeln ja, normalerweise zwirbelt er seinen Schnauzer dachte sich Aurelia. Warum zwirbelt er jetzt nicht?
Aurelia sah in den großen Spiegel, der an der Wand hinter der Theke angebracht war, ob sie sich verändert hatte, ob sie anders aussah. Doch bis auf ihre verheulten Augen mit den dunklen Augenringen und auf das, dass sie verschwitzt war konnte sie keine Veränderung feststellen.
Ihre Nervosität sah man nicht im Spiegel und auch keine Julia.
Sie legte den Kopf zur Seite und sagte in einem zweifelhaften Ton: "Ritschiii?"
Ritschi hob seinen Kopf, zog die Augenbrauen nach oben, legte dabei seine Stirn in Falten und antwortete: "Ja bitte?"
"Sag mal, kennen wir uns nicht?"
"Hmmm..., er sah sie intensiv an und antwortete kurz darauf: "Tut mir leid, hübsche Frau, ich hab Sie noch nie gesehen, auch nicht bei mir hier als Gast".
Der spinnt, aber ich sag´s ihm nicht dachte sich Aurelia und bestellte einen Wodka Tonic mit einem Eiswürfel.
Als Angie vorbeihuschte und ihr blondes Engelshaar sich von den Schultern abhob hielt sie Aurelia auf.
"Sag mal Angie, hast Du heute Julia gesehen, war sie hier?"
Angie sah sie mit großen Augen an, schüttelte den Kopf und antwortete: "Julia? kenn ich ned, sorry!"
Aha, die also auch.
"Drei dunkle Weiße, zwoa Helle und a Apfelschorle" rief Angie durchs Lokal in Richtung Ritschi.
Am Thekenende sah Aurelia das Telefon wie immer auf einer zusammengefalteten Zeitung liegen. Nachdem sie ihr Glas geleert hatte verließ sie Richard`s ohne zu zahlen. Sie musste weiter, musste Julia finden. Menschenleer waren die Kopfsteinpflasterstraßen. Links und rechts der Straße konnt Aurelia große Hofeinfahrten mit alten, hölzernen, teils morschen Torbögen erkennen. Eine neben der anderen. Und aus jeder Toreinfahrt erklang Musik. Ein gemeinsames Fest unterschiedlicher Völker mit Folklore und Tanz. Mit gegrilltem Spanferkel, mit Fässern von Bier und Wein, schreienden und spielenden Kindern. Neben einem Hauseingang stand einer von vielen Apfelbäumen an dem ein Wasserschlauch mit Sprühdüre befestigt war. Darunter tollten Kinder herum und erfreuten sich der Wasserspiele. Je mehr ihnen das Wasser von den Kleidern tropfte und sie in den Pfützen herumhüpfen konnten, um so lauter und ausgelassener wurden sie.
Die Höfe waren geschmückt mit farbigen Tüchern und selbst gebastelten Girlanden. Aus Blumenvasen ragten bunte, große Sträuße die ungeordnet zwischen Fässern und Tischen standen. Fähnchen baumelten kreuz und quer über den Köpfen fröhlicher Bürger in der sanften Brise des Windes.
Ein Tag, wie er schöner nicht sein konnte. Jedoch nicht für Aurelia, die mit Tränen in den Augen einen Hof nach dem anderen abklapperte, um endlich ihre Schwester zu finden. Der Schweiß, der von ihrer Stirn abperlte vermischte sich mit den Tränen und lief langsam über ihre Wangen. Ihre Füße brannten, sie konnte kaum noch gehen. Eine kühle Dusche und ein kaltes Fußbad würden ihr jetzt gut tun. Natürlich wurde sie auch von den Bürgern eingeladen mitzufeiern, andere hielten sie felst, was ihr aber garnicht passte denn ihre Antwort war immer: "Wenn ich meine Schwester gefunden habe, nicht vorher."
Plötzlich kam sie an ein Zelt, in dem eine Zigeunerin, eine Wahrsagerin versuchte ihr Salär aufzubessern. Sie stand vor dem Zelteingang und verfolgte neugierig Aurelia mit ihren harten, schönen Augen.
Die Zigeunerin, eine groß gewachsene, schlanke schwarzhaarige Frau Anfang vierzig mit großen Ohr- und Fingerringen, baumelnden Ketten um den Hals und einem bunt gemusterten langen Rock, weißer Bluse und einer langen schwarzen, gehäkelten Stola auf dem Kopf bat Aurelia auf einen kurzen Sprung in ihr mystisches Zelt.
Aurelia wollte weiter gehen nachdem sie einen Blick ins Innere geworfen hatte und Julia dort auch nicht finden konnte. Doch die Wahrsagerin verfügte über magische Kräfte um Aurelia sanft am Arm zu berühren und sie in ihr Reich zu führen. Sie bewegte ihre Hände über einer gläsernen Kugel und wies ihrem Gast Reichtum, ständige Gesundheit, freudige Ereignisse und großes Glück in den nächsten Tagen zu. Plötzlich vergrößerten sich ihre Augen zusehens. Sie sah aus, als hätte sie mit Froschaugen den besonderen Durchblick. Sie sprang von ihrem großen Wahrsagersessel auf, der mit Tüchern und Fellen bestückt, hielt die Hände in die Luft, wobei sich die Finger in eine Pfötchenstellung verkrampften und stieß einen angstvollen Schrei aus.
In diesem Moment erschrak Aurelia dermaßen, dass sie aus ihrem Tiefschlaf aufschreckte und in die Höhe fuhr. Wie lange hatte sie geschlafen? Als sie aus dem Fenster sah und feststellte, dass es einmal nicht schneite, ja sogar etwas noch von der untergehenden, glutroten Sonne erkennbar war wurde ihr klar dass sie einen Großteil des Tages auf ihrer Couch verbrachte.
Zuerst brauchte sie einen starken Kaffee. Dabei fielen ihr so manch seltsame Dinge ein. Sie musste an den Traum denken der ihr zwar Julia nicht zurückbrachte, aber ein paar schöne Dinge bescherte sofern sie der Wahrheit entsprachen doch daran zweifelte sie, da sie schließlich Realist war.
Nachdem sie sich im Spiegel betrachtet hatte, erschrak sie, konnte es garnicht fassen, dass ein Gesicht dermaßen anschwellen kann. Sie zählte ihre blauen Flecken. Jetzt musste erst eine erfrischende Dusche her. Was blieb ihr anderes übrig als nochmal zu Giovanni ins Gartencenter zu gehen, schließlich wollte sie doch nur ihre Schwester finden und nichts anderes. Vielleicht würde er ihr auch ein Messer zwischen die Rippen stecken nachdem sie ihn angegriffen hatte, schließlich ist er ja Neapolitaner. Umsonst war die Nachricht des Informanten aus dem Vaiana nicht. Aber zuvor brauchte sie nochmal einen harten Drink. Also fuhr sie mit den öffentlichen in die Dreimühlenstraße. Diesmal hatte sie sich einen roten Wollmantel übergeworfen, ihre Füße steckten in gefütterten Stiefeletten. Was sie nicht geändert hatte war ein immer noch zu kleiner weißer String, der sich in die Pofalte zog.
PS: Das Lokal Richard`s mit seinem Personal wurde in einem vorhergehenden Kapitel ausführlich beschrieben.
So, und jetzt kommt ihr..........
Liebe Grüße
Wolfi
_________________ Falls Gott die Welt geschaffen hat, war seine Hauptsorge sicher nicht, sie so zu machen, dass wir sie verstehen können.
(Albert Einstein) |
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madrilena Klammeraffe
Alter: 87 Beiträge: 647
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23.07.2012 19:06
von madrilena
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Habe einen Teil des Textes gelesen, aber wegen zu vieler Unklarheiten, Ausdrucksfehler etc. leider nicht weiterlesen wollen. Schade - denn Spannung vermutet man hinter der Geschichte.
Nun zum Text:
Julia lief eine einsame Straße entlang, mit löchriger Jeans und ausgewaschenem bunten T-Shirt, die Haare offen, die Sandalen vergammelt. Verwirrend - man meint, die Straße hätte löchrige Jeans an
So kannte man sie. Es war brütend heiß an diesem ordinären Wochentag.
"ordinär" finde ich keinen so guten Ausdruck für einen Tag, das Wort zeichnet doch eher einen Menschenn, Sprachgewohnheiten oder Benehmen
Ohne Schuhe würde man sich Verbrennungen an den Füßen zuziehen.
Sie wusste nicht wo sie war,
Satzzeichen
lief einfach durch die tote Stadt. Keine Menschen, keine Autos, still, ausgestorben. Hunger und Durst quälten sie, doch sie mußte (musste) laufen. Aurelia folgte ihr mit schnellen Schritten um sie einzuholen,
Satzzeichen
um sie zur Rede zu stellen weshalb sie sich nicht gerührt hatte.
Da man nichts von Julia weiß, finde ich "nicht gerührt hatte" schwach im Ausdruck
Wo sie doch solche Ängste ausgestanden hatte um sie zu finden.
Hat sie, weil sie Julia gesucht hatte, Ängste ausgestanden. Satzkonstruktion nicht richtig
Welches Ziel hatte Julia denn, wohin geht sie? Auf Zurufen reagierte Julia nicht, als wenn sie keine Ohren hätte,
Ausdruck
lief sie einfach weiter, als würde sie vor ihrer Schwester davonlaufen.
Die Sonne heizte erbarmungslos. Abkühlung war nicht in Sicht. Aurelia konnte sich keinen Reim darauf machen, da Julia ständig die Richtung wechselte.
Ich nehm mal an, Du willst schreiben, Aurelia weiß nicht, wohin Julia läuft - das müsste aber anders ausgedrückt haben
Sie lief und lief aber bis jetzt hatte sie es noch nicht geschafft ihre Schwester einzoholen.
Satzzeichen
Aurelia bog um die nächste Ecke, glaubte Julia jetzt endlich erreicht zu haben aber Julia war weg, war wie vom Erdboden verschluckt.
Satzzeichen
Plötzlich stand sie vor einer Tür, links und rechts mit schmiedeeisernen Laternen an den Hauswänden.
Klingt für mich komisch, als hätte Aurelia links und rechts schmiedeeiserne Laternen.
Das kam Aurelia doch bekannt vor. Ja, sie stand vor Richard`s. Aurelia ging durch die Eingangstüre und blickte auf eine lange Theke, hinter der Ritschi Guglmoos stand und sie fragend und erstaunt ansah. Das Lokal war gut besucht, ebenso die zwanzig Meter lange Theke. Bis auf Aurelias Barhocker alles besetzt. Auch Angie fetzte mit vollbesetzten Tellern durchs Lokal.
Wer noch außer Angie
Es lag ein Hauch von gegrilltem und gebratenen in der Luft. Auch war es stickig. Auf den Tischen leuchteten dicke Kerzenstumpen, an den Wänden die Wandlaternen. Der alte Pianospieler hämmerte wie immer in seine Tasten um wieslige Klänge unter die Gäste zu bringen.
Satzzeichen und was sind "wieselige" Töne?
Er hatte ein Gedeck neben sich stehen, von einem Gast spendiert, das die Finger zum glühen bringen sollte.
Das Gedeck soll die Finger zum Glühen bringen oder das Essen, "dass" und davor Komma
Bis hierher habe ich es gelesen - leider geht jede eventuelle Spannung oder Lesefreude durch die vielen Ausdrucksfehler, Satzzeichenfehler und falschen Bezügen verloren. Ich würde an Deiner Stelle den ganzen Text noch einmal überarbeiten, wesentlich mehr die Angst, das Suchen, das Rennen von Aurelia herausstellen, damit die von Dir wohl beabsichtigte Spannung auch zur Geltung kommt.
Und dann würde ich den Text teilen und auf zweimal hier reinstellen.
Nichts für ungut, aber wir wollen ja ehrliche Meinungen.
LG madrilena
_________________ Bücher im Alkyon Irmgard Keil Verlag/Marbach "Schatten umarmen" Kranichsteiner Literaturverlag.
1. "den Himmel mit Händen fassen" ISBN
10:3934136303
2. "Schatten umarmen ISBN 10:3929265133
3. "...und die Zeit stand still" ISBN 10: 3934136311
4."leben" ISBN 10:3934136656
Erhältlich bei Amazon über buchimport Peter Reimer + in Buchhandlungen
Schatten umarmen auch über Libri. |
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Wolfi Klammeraffe
Beiträge: 600 Wohnort: München
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23.07.2012 20:40 Hallo madrilena von Wolfi
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vielen Dank für Deine Korrekturen.
Es ist, wie gesagt eigentlich nur ein Traum, der Aurelia bewegt.
Ich denke schon dass hier eindeutig Julia gemeint ist mit den löchrigen Jeans;
wie kann eine Straße ein ausgewaschenes T-Shirt, offene Haare und vergammelte Sandalen tragen?
Das mit dem ordinären Wochentag zählt als Ausdrucksweise und ist Geschmacksache.
um sie zur Rede zu stellen weshalb sie sich nicht gerührt hatte.
Da man nichts von Julia weiß, finde ich "nicht gerührt hatte" schwach im Ausdruck
Es gibt natürlich eine Vorgeschichte von Julia, die MS hat. Ist in früheren Kapiteln aufgeführt.
Wo sie doch solche Ängste ausgestanden hatte um sie zu finden.
Hat sie, weil sie Julia gesucht hatte, Ängste ausgestanden. Satzkonstruktion nicht richtig
Satzkonstruktion wird geändert.
Plötzlich stand sie vor einer Tür, links und rechts mit schmiedeeisernen Laternen an den Hauswänden.
Klingt für mich komisch, als hätte Aurelia links und rechts schmiedeeiserne Laternen.
Diese schmiedeeisernen Laternen an den Hauswänden natürlich beidseitig der Türe.
Auch Angie fetzte mit vollbesetzten Tellern durchs Lokal.
Wer noch außer Angie
Gut, das "auch" wird vernichtet, hast ja recht.
Satzzeichen und was sind "wieselige" Töne?
Wieselige Klänge, eigenartige, seltsame Töne
Er hatte ein Gedeck neben sich stehen, von einem Gast spendiert, das die Finger zum glühen bringen sollte.
Das Gedeck soll die Finger zum Glühen bringen oder das Essen,
Das Gedeck (= ein Bier und ein Schnaps) sollte die Finger zum Glühen bringen, von einem Essen ist hier nicht die Rede
Werde mich beim nächsten mal etwas kürzer fassen, war nur ein Kapitel komplett
Liebe Grüße
Wolfi
_________________ Falls Gott die Welt geschaffen hat, war seine Hauptsorge sicher nicht, sie so zu machen, dass wir sie verstehen können.
(Albert Einstein) |
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madrilena Klammeraffe
Alter: 87 Beiträge: 647
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23.07.2012 21:33
von madrilena
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Wolfi, ich wollte nicht pingelig sein und noch weniger verletzen. Ich finde es halt nur schwer, einen Text zu lesen, wo ich nicht auf Anhieb die Situation erfassen kann. Wir kennen ja die Vorgeschichte nicht, also muss man sich an dem reingestellten Text orientieren.
Ich wünsche Dir weiterhin gutes Schreiben.
LG. madrilena
_________________ Bücher im Alkyon Irmgard Keil Verlag/Marbach "Schatten umarmen" Kranichsteiner Literaturverlag.
1. "den Himmel mit Händen fassen" ISBN
10:3934136303
2. "Schatten umarmen ISBN 10:3929265133
3. "...und die Zeit stand still" ISBN 10: 3934136311
4."leben" ISBN 10:3934136656
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Schatten umarmen auch über Libri. |
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Wolfi Klammeraffe
Beiträge: 600 Wohnort: München
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23.07.2012 21:47 Nur ein Traum? von Wolfi
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Liebe madrilena
ich versteh schon was Du meinst, ist mir schon klar, hat nichts mit pingelig zu tun und verletzen gleich garnicht. Ich will ja nur eine objektive Beurteilungüber meinen Text, den ich korrigieren werde. Gerne kannst Du weitere Äußerungen einfließen lassen. Werde sie alle Berücksichtigen.
Liebe Grüße
Wolfi
_________________ Falls Gott die Welt geschaffen hat, war seine Hauptsorge sicher nicht, sie so zu machen, dass wir sie verstehen können.
(Albert Einstein) |
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Kätzchen Klammeraffe
Alter: 33 Beiträge: 713 Wohnort: Katzenkörbchen
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23.07.2012 22:16
von Kätzchen
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Ich kann madri in vielen Bezügen nur Recht geben. oft ist die Situation etwas verworren. Liegt das am Traum? Trotzdem hätte ich manche Sachen nicht zwei Mal lesen wollen, um zu wissen ob nun Aurelia die Laternendinger in der Hand hat, oder sie an der Wand sind
Zitat: | Er hatte ein Gedeck neben sich stehen, von einem Gast spendiert, das die Finger zum glühen bringen sollte. |
Verstehe ich ganz besonders nicht. Was ist denn hier mit Gedeck gemeint und warum bringt es Finger zum Glühen? *steht auf dem Schlauch*
Ordinär finde ich für einen Wochentag auch eher unpassend, da es einen aus dem Lesefluss wirft. Hat es zumindest mich. Es ist für mich ein 'altertümlicher' oder schweizerisch/österreichischer Sprachgebrauch, aber im Deutschen würde glaube ich, gerade bei so einem Roman, keiner auf die Idee kommen und "ordinärer Wochentag" schreiben.
Ausführliches gibts morgen oder übermorgen, ist schon spät!
Liebe Grüße,
Mietzekatze
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Wolfi Klammeraffe
Beiträge: 600 Wohnort: München
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24.07.2012 07:45 Hallo Kätzchen von Wolfi
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Der Text wird ja umgestaltet und die Laternendinger hat Aurelia nicht in der Hand, denn sie hängen wie eigentlich auch normal an der Wand.
Das mit dem Gedeck ist folgendes: Ich weiß nicht wie es in deiner Heimat der Brauch ist, aber in Bayern ist das so: Wenn der oder die Musiker etwas zu trinken bekommen, spielen sie extrag gut, besonders lang, oder ein Ständchen etc. Jedenfalls ist dieses Gedeck ein Bier und ein Schnaps, damit dem Pianospieler die Finger glühen sollten, also weiterspielen ohne Pause z.B.
Den ordinären Wochentag werd ich auch ändern in einen banalen o.ä.
LG Wolfi
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(Albert Einstein) |
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Kätzchen Klammeraffe
Alter: 33 Beiträge: 713 Wohnort: Katzenkörbchen
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24.07.2012 11:27
von Kätzchen
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Ah jetzt kommts mit den Fingern.
Die Bayern haben da ja sowieso ihre Bräuche, aber wenn das kein bayrischer Roman werden soll, würde ich der Gesamtheit der Leser besser erklären, was damit gemeint ist.
nicht jeder kann jeden Brauch kennen und schon gar nicht die dadurch entstandenen Redwendungen oder Ausdrücke
LG
Katzi
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Wolfi Klammeraffe
Beiträge: 600 Wohnort: München
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24.07.2012 13:42
von Wolfi
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@ach Kätzchen
nicht nur die Bayern, auch andere Bundesländer haben so ihre Bräuche. Im Rheinland, in Holstein, Württemberg etc. überall Schnaps und Bier für die Musik damit die Gemütlichkeit nicht einschläft und bei Euch sicher auch. Es ist kein bayerischer Roman sondern sollte ein München-Krimi werden. Im übrigen ist das "NUR" ein Traum, ein Kapitel unter vielen.
Liebe Grüße
Wolfi
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(Albert Einstein) |
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Hardy-Kern Kopfloser
Alter: 74 Beiträge: 4841 Wohnort: Deutschland
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06.08.2012 17:58 Re: Nur ein Traum? von Hardy-Kern
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Wolfi hat Folgendes geschrieben: | Liebe madrilena
ich versteh schon was Du meinst, ist mir schon klar, hat nichts mit pingelig zu tun und verletzen gleich garnicht. Ich will ja nur eine objektive Beurteilungüber meinen Text, den ich korrigieren werde. Gerne kannst Du weitere Äußerungen einfließen lassen. Werde sie alle Berücksichtigen.
Liebe Grüße Wolfi |
Lieber Freund und Kupferstecher Wolfi, da muss ich mich einklinken.
Die Madrilena gibt sich mit ihrer Rezension soviel Mühe, Kätzchen kommentiert es entsprechend gut, aber du setzt keine Korrektur dieses mühseligen Kapitels rein. Warum nicht? Für ein Kapitel sowieso zu kurz.
Beide haben dir doch Hilfe signalisiert und was machst du? Begrüßt ungeniert neue Kollegen auf dem Roten Teppich, statt an deiner Geschichte zu arbeiten. (14 Tage alt) Keine Einführung weit und breit.
Wenn du einen Roman schreiben willst, grase erst mal im Forum da hast du genug zu tun und es gibt sehr viel was man mit den Augen "klauen" kann. Dazu muss man Interesse haben und sich auch Mühe geben.
Außerdem, wenn das ein Krimi werden soll... , dann, üb' schön.
Auch als Rentner muss man arbeiten!
Hardy
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Wolfi Klammeraffe
Beiträge: 600 Wohnort: München
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06.08.2012 20:32 Nur ein Traum? von Wolfi
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@Madrilena hab zwischenzeitlich weitere Zeilen zu Papier gebracht, was natürlich nicht immer einfach ist an einem Roman weiter zu schreiben.
Jetzt aber die überarbeitete Version Deiner Rezension, die ich natürlich nicht schuldig bleiben will, da Du viel Zeit investiert hast was ich natürlich sehr zu schätzen weiß.
Julia lief eine einsame Straße entlang. Ihre löchrige Jeans hing wie ein nasser Sack an ihrem Körper. Ihr ausgewaschenes buntes T-Shirt halb zerfetzt, ihre Sandalen durchgetreten. So kannte man sie.
Es war ein brütend heißer Tag. Ohne Schuhe würde man sich Verbrennungen an den Füßen zuziehen. Sie wusste nicht wo sie war. Sie lief einfach durch die tote Stadt. Keine Menschen, keine Autos, still, ausgestorben. Hunger und Durst quälten sie, doch sie musste laufen. Aurelia folgte ihr mit schnellen Schritten um sie einzuholen. Wo sie doch solche Ängste um Julia hat. Welches Ziel hatte Julia denn, wohin geht sie?
Auf Zurufen reagierte sie nicht, als wenn sie auf taube Ohren stößt. Julia lief einfach weiter, als würde sie vor ihrer Schwester davonlaufen.
Aurelia musste sie einholen, koste was es wolle. Sie kam sich vor, als würde sie um ihr eigenes Leben laufen.
Die Sonne heizte erbarmungslos, Abkühlung war nicht in Sicht.
Sie lief und lief, aber bis jetzt hatte sie es noch nicht geschafft ihre Schwester einzuholen. Die Beine wurden bei jedem Schritt schwerer. Sie hingen wie Klumpen am Körper. Aurelia bog um die nächste Ecke, glaubte Julia jetzt endlich erreicht zu haben, aber Julia war weg. War wie vom Erdboden verschluckt.
Plötzlich stand sie vor einer Tür. Links und rechts dieser Tür hingen schmiedeeiserne Laternen an der grauen Hauswand. Das kam Aurelia doch bekannt vor. Ja, sie stand vor Richard`s. Aurelia ging durch die Eingangstüre und blickte auf eine lange Theke, hinter der Ritschi Guglmoos stand und sie fragend und erstaunt ansah. Das Lokal war gut besucht, ebenso die Theke bis auf Aurelias Barhocker, alles besetzt.
Angie schwirrte mit gefüllten Tellern durchs Lokal.
Es lag ein Hauch von Gegrilltem und Gebratenen in der Luft.
Auch war es stickig. Auf den Tischen gaben dicke Kezenstumpen einen schwachen Lichtschein ab. An den Wänden strahlten Wandlaternen ihr gedämpftes Licht in den Raum. Der alte Pianospieler hämmerte wie immer in seine Tasten, um geschwungene Klänge unter die Gäste zu bringen. Er hatte ein Bier und einen Klaren neben sich stehen. Von einem Gast spendiert, was die Finger zum glühen bringen sollte.
LG
Wolfi
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(Albert Einstein) |
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Wolfi Klammeraffe
Beiträge: 600 Wohnort: München
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06.08.2012 20:40 Re: Nur ein Traum? von Wolfi
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Hardy-Kern hat Folgendes geschrieben: | Wolfi hat Folgendes geschrieben: | Liebe madrilena
ich versteh schon was Du meinst, ist mir schon klar, hat nichts mit pingelig zu tun und verletzen gleich garnicht. Ich will ja nur eine objektive Beurteilungüber meinen Text, den ich korrigieren werde. Gerne kannst Du weitere Äußerungen einfließen lassen. Werde sie alle Berücksichtigen.
Liebe Grüße Wolfi |
Lieber Freund und Kupferstecher Wolfi, da muss ich mich einklinken.
Die Madrilena gibt sich mit ihrer Rezension soviel Mühe, Kätzchen kommentiert es entsprechend gut, aber du setzt keine Korrektur dieses mühseligen Kapitels rein. Warum nicht? Für ein Kapitel sowieso zu kurz.
Beide haben dir doch Hilfe signalisiert und was machst du? Begrüßt ungeniert neue Kollegen auf dem Roten Teppich, statt an deiner Geschichte zu arbeiten. (14 Tage alt) Keine Einführung weit und breit.
Wenn du einen Roman schreiben willst, grase erst mal im Forum da hast du genug zu tun und es gibt sehr viel was man mit den Augen "klauen" kann. Dazu muss man Interesse haben und sich auch Mühe geben.
Außerdem, wenn das ein Krimi werden soll... , dann, üb' schön.
Auch als Rentner muss man arbeiten!
Hardy |
Vielen Dank Hardy für Deinen netten Kommentar.
Ich hatte bereits am Roman weiter geschrieben und die Korrektur etwas in den Hintergrund geschoben, da einem ja nicht täglich irgend welche Ideen aus dem Bauch raus einfallen die in bestimmter Form die Zeilen zu füllen haben. Mir jedenfalls nicht, andere haben da wohl weniger Schwierigkeiten.
Sollte jedenfalls keine Entschuldigung für meine späte Korrektur sein, die ich im Anhang eingestellt habe.
LG
Wolfi
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Kätzchen Klammeraffe
Alter: 33 Beiträge: 713 Wohnort: Katzenkörbchen
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06.08.2012 22:05
von Kätzchen
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Schön zu wissen, dass es weiter geht. Ich komme nur aktuell nicht zu ausführlicher Kritik, weil mein eigener Fantasy Roman förmlich aus allen Nähten platzt und ich bereits beim 2ten (!) Kapitel angekommen bin. Aber ich versuchs morgen mal, auf deine Überarbeitung einzugehen!
Ps: Manchmal findest du die vortrefflichsten Worte Hardy!
LG
Katzi
_________________ Wir sind, wer wir sind.
Ich tippe und rede schneller, als mein Hirn denken kann.
Erwachsener und unvernünftiger als je zuvor. |
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Wolfi Klammeraffe
Beiträge: 600 Wohnort: München
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08.08.2012 15:02
von Wolfi
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Kätzchen hat Folgendes geschrieben: | Schön zu wissen, dass es weiter geht. Ich komme nur aktuell nicht zu ausführlicher Kritik, weil mein eigener Fantasy Roman förmlich aus allen Nähten platzt und ich bereits beim 2ten (!) Kapitel angekommen bin. Aber ich versuchs morgen mal, auf deine Überarbeitung einzugehen!
Ps: Manchmal findest du die vortrefflichsten Worte Hardy!
LG
Katzi |
mach langsam Kätzchen pressiert nicht; wenn wir den ersten Teil haben stell ich die Fortsetzung ein.
LG
Wolfi
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(Albert Einstein) |
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Merlinda Gänsefüßchen
Beiträge: 26
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18.08.2012 09:55 Hi Wolfi! von Merlinda
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So, endlich komme ich mal dazu, mich für dein Kommentar bei meiner Geschichte zu revanchieren.
Julia lief eine einsame Straße entlang, mit löchriger Jeans und ausgewaschenem bunten T-Shirt, die Haare offen, die Sandalen vergammelt.
--> Hm ... ich weiß nicht, so hätte ich nicht angefangen. Vielleicht lieber so:
Die dunkle Straße war menschenleer. (Vielleicht solltest du die Straße noch genauer beschreiben. Ist es eine Straße in einer Stadt oder eine Landstraße? Ich hab mir eine verdreckte Gasse in einer Großstadt vorgestellt, also wunder dich nicht, über das was jetzt kommt )
An den Hauswänden stapelte sich der Müll, der von den flackernden Straßenlaternen in eine dreckiges, orangefarbenes Licht getaucht wurde. Aus dem Schatten eines Kaputten Schrankes löste sich eine (zierliche?) Gestalt. Sie trug eine löchrige Jeans und ein ausgewaschenes, buntes T-Shirt. Die (langen? braunen? blonden? roten?) Haare fielen ihr locker über die Schulter. So kannte man Julia.
Irgendwie so was in der Art hätte ich gemacht. Den Leser langsam an die Person heranführen.
Es war brütend heiß an diesem ordinären Wochentag. Ohne Schuhe würde man sich Verbrennungen an den Füßen zuziehen. Sie wusste nicht wo sie war, lief einfach durch die tote Stadt. Keine Menschen, keine Autos, still, ausgestorben. Hunger und Durst quälten sie, doch sie mußte laufen. Aurelia folgte ihr mit schnellen Schritten um sie einzuholen, um sie zur Rede zu stellen weshalb sie sich nicht gerührt hatte.
--> Auf wen bezieht sich der erste Teil? Auf Aurelia oder auf Julia? Das solltest du noch etwas klarer herausarbeiten.
Wo sie doch solche Ängste ausgestanden hatte um sie zu finden. Welches Ziel hatte Julia denn, wohin geht sie? Auf Zurufen reagierte Julia nicht, als wenn sie keine Ohren hätte, lief sie einfach weiter, als würde sie vor ihrer Schwester davonlaufen.
--> Auf die Rufe ihrer Schwester reagierte Julia nicht. Es war fast so, als hätte sie keine Ohren, als würde sie vor Aurelia davonlaufen (?)
Die Sonne heizte erbarmungslos.
--> anstatt heizte lieber "brannte"
Sie lief und lief aber bis jetzt hatte sie es noch nicht geschafft ihre Schwester einzoholen.
--> Einzuholen
Aurelia bog um die nächste Ecke, glaubte Julia jetzt endlich erreicht zu haben aber Julia war weg, war wie vom Erdboden verschluckt.
--> ... erreicht zu haben, aber ihre Schwester war verschwunden. Wie vom Erdboden verschluckt.
Das Lokal war gut besucht, ebenso die zwanzig Meter lange Theke.
--> zwanzig Meter lange Theke? Das lässt mich irgendwie stutzen. Gibt es wirklich so lange Theken? Außerdem wiederholst du in den beiden Sätzen "Theke" und "Lang"
Bis auf Aurelias Barhocker alles besetzt.
-->"Aurelias Barhocker" klingt irgendwie merkwürdig. Warum nicht "Aurelias Stammplatz"?
Es lag ein Hauch von gegrilltem und gebratenen in der Luft.
--> Von Gegrilltem und Gebratenen ... (bin mir aber nicht sicher )
Dabei strich er mit den Fingern seinen Schnauzer beidseitig über den Mund nach oben und blickte Aurelia mit einem Lächeln in ihre Augen an.
--> beiseite
Der spinnt, aber ich sag´s ihm nicht dachte sich Aurelia und bestellte einen Wodka Tonic mit einem Eiswürfel.
--> ... sag's ihm nicht,(!) dachte sich ...
Als sie aus dem Fenster sah und feststellte, dass es einmal nicht schneite, ja sogar etwas noch von der untergehenden, glutroten Sonne erkennbar war wurde ihr klar dass sie einen Großteil des Tages auf ihrer Couch verbrachte.
--> verbracht hatte
Was sie nicht geändert hatte war ein immer noch zu kleiner weißer String, der sich in die Pofalte zog.
--> Okay, was hat das jetzt mit ihrem Outfit zu tun? Sorry, irgendwie verstehe ich das nicht
Hm ... also irgendwie weiß ich nicht, was ich von dem Text halten soll. Irgendwie spricht er mich nicht wirklich an, was allerdings daran liegt, dass ich mit dem Thema nichts anfangen kann. Ich hoffe, du kannst mit meinen Verbesserungsvorschlägen etwas anfangen
Liebe Grüße,
Merlinda
_________________ Fantasie ist viel wichtiger als Wissen!
Wissen ist begrenzt! - Fantasie nicht!! |
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Wolfi Klammeraffe
Beiträge: 600 Wohnort: München
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18.08.2012 13:20 Re: Hi Wolfi! von Wolfi
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Merlinda hat Folgendes geschrieben: | So, endlich komme ich mal dazu, mich für dein Kommentar bei meiner Geschichte zu revanchieren.
Julia lief eine einsame Straße entlang, mit löchriger Jeans und ausgewaschenem bunten T-Shirt, die Haare offen, die Sandalen vergammelt.
--> Hm ... ich weiß nicht, so hätte ich nicht angefangen. Vielleicht lieber so:
Die dunkle Straße war menschenleer. (Vielleicht solltest du die Straße noch genauer beschreiben. Ist es eine Straße in einer Stadt oder eine Landstraße? Ich hab mir eine verdreckte Gasse in einer Großstadt vorgestellt, also wunder dich nicht, über das was jetzt kommt )
An den Hauswänden stapelte sich der Müll, der von den flackernden Straßenlaternen in eine dreckiges, orangefarbenes Licht getaucht wurde. Aus dem Schatten eines Kaputten Schrankes löste sich eine (zierliche?) Gestalt. Sie trug eine löchrige Jeans und ein ausgewaschenes, buntes T-Shirt. Die (langen? braunen? blonden? roten?) Haare fielen ihr locker über die Schulter. So kannte man Julia.
Irgendwie so was in der Art hätte ich gemacht. Den Leser langsam an die Person heranführen.
Es war brütend heiß an diesem ordinären Wochentag. Ohne Schuhe würde man sich Verbrennungen an den Füßen zuziehen. Sie wusste nicht wo sie war, lief einfach durch die tote Stadt. Keine Menschen, keine Autos, still, ausgestorben. Hunger und Durst quälten sie, doch sie mußte laufen. Aurelia folgte ihr mit schnellen Schritten um sie einzuholen, um sie zur Rede zu stellen weshalb sie sich nicht gerührt hatte.
--> Auf wen bezieht sich der erste Teil? Auf Aurelia oder auf Julia? Das solltest du noch etwas klarer herausarbeiten.
Wo sie doch solche Ängste ausgestanden hatte um sie zu finden. Welches Ziel hatte Julia denn, wohin geht sie? Auf Zurufen reagierte Julia nicht, als wenn sie keine Ohren hätte, lief sie einfach weiter, als würde sie vor ihrer Schwester davonlaufen.
--> Auf die Rufe ihrer Schwester reagierte Julia nicht. Es war fast so, als hätte sie keine Ohren, als würde sie vor Aurelia davonlaufen (?)
Die Sonne heizte erbarmungslos.
--> anstatt heizte lieber "brannte"
Sie lief und lief aber bis jetzt hatte sie es noch nicht geschafft ihre Schwester einzoholen.
--> Einzuholen
Aurelia bog um die nächste Ecke, glaubte Julia jetzt endlich erreicht zu haben aber Julia war weg, war wie vom Erdboden verschluckt.
--> ... erreicht zu haben, aber ihre Schwester war verschwunden. Wie vom Erdboden verschluckt.
Das Lokal war gut besucht, ebenso die zwanzig Meter lange Theke.
--> zwanzig Meter lange Theke? Das lässt mich irgendwie stutzen. Gibt es wirklich so lange Theken? Außerdem wiederholst du in den beiden Sätzen "Theke" und "Lang"
Bis auf Aurelias Barhocker alles besetzt.
-->"Aurelias Barhocker" klingt irgendwie merkwürdig. Warum nicht "Aurelias Stammplatz"?
Es lag ein Hauch von gegrilltem und gebratenen in der Luft.
--> Von Gegrilltem und Gebratenen ... (bin mir aber nicht sicher )
Dabei strich er mit den Fingern seinen Schnauzer beidseitig über den Mund nach oben und blickte Aurelia mit einem Lächeln in ihre Augen an.
--> beiseite
Der spinnt, aber ich sag´s ihm nicht dachte sich Aurelia und bestellte einen Wodka Tonic mit einem Eiswürfel.
--> ... sag's ihm nicht,(!) dachte sich ...
Als sie aus dem Fenster sah und feststellte, dass es einmal nicht schneite, ja sogar etwas noch von der untergehenden, glutroten Sonne erkennbar war wurde ihr klar dass sie einen Großteil des Tages auf ihrer Couch verbrachte.
--> verbracht hatte
Was sie nicht geändert hatte war ein immer noch zu kleiner weißer String, der sich in die Pofalte zog.
--> Okay, was hat das jetzt mit ihrem Outfit zu tun? Sorry, irgendwie verstehe ich das nicht
Hm ... also irgendwie weiß ich nicht, was ich von dem Text halten soll. Irgendwie spricht er mich nicht wirklich an, was allerdings daran liegt, dass ich mit dem Thema nichts anfangen kann. Ich hoffe, du kannst mit meinen Verbesserungsvorschlägen etwas anfangen
Liebe Grüße,
Merlinda |
Liebe Merlinda,
vielen Dank für Deinen Kommentar.
So wie es aussieht, beziehen sich Deine Zeilen auf die "Urfassung". Die korrigierte steht etwas weiter unten, aber egal ich freu mich über alles was dazu kommt.
Nun solltest Du auch wissen, dass dies hier "nur ein Traum" meiner Protagonistin Aurelia war, nichts anderes und dies auch nur ein Kapitel unter vielen ist. Ein Traum den sie hatte um ihre Schwester endlich zu finden, die auch Medikamente benötigt etc.
Es war einfach eine Straße, die nicht genauer beschrieben wird. Eine Straße, die auch "Unbemüllt" ist, also auch nix mit einem Schrank.
Die Gestalt löst sich nicht, denn sie wird nur im Unterbewußtsein wahrgenommen. Aurelia muß sie finden, deshalb läuft sie.
Das ganze ist tagsüber, also ohne flackernde Straßenlaternen, würde sonst nicht in den Ablauf passen.
Da Julia die zweite Protagonistin ist, wurde sie in Kapiteln vorher schon beschrieben (bezügl. Deiner Anmerkung mit den Haaren).
Die Sonne heizt bei mir, Sorry, denn brennen tut sie oft genug, nur nicht bei mir.
Es gibt zwanzig Meter lange Theken, ohne weiteres. Hab ich schon mehrere gesehen.
Das mit dem Stammplatz an der Theke anstatt des Barhockers könne man ändern.
Das Gegrillte und Gebratene wurde bereits verbessert.
Er strich seinen Schnauzer beidseitig... - nicht beiseite - sondern beidseitig der Nase, also links und rechts...
... auf ihrer Couch verbracht hatte. OK lass ich auch gelten
Der kleine weiße String gehört mit zu ihrer Garderobe, kommt öfters mal vor.
Vielen Dank jedenfalls, dass Du Dir gedanken gemacht hast
LG
Wolfi
_________________ Falls Gott die Welt geschaffen hat, war seine Hauptsorge sicher nicht, sie so zu machen, dass wir sie verstehen können.
(Albert Einstein) |
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