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MT
Geschlecht:männlichReißwolf

Alter: 52
Beiträge: 1090
Wohnort: Im Süden (Niedersachsens)


Beitrag10.08.2012 12:33

von MT
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Paloma hat Folgendes geschrieben:
Guten Abend Markus,

schöne Geschichte und sehr sauber geschrieben. Mir gefällt der Wechsel zwischen narrativer Zusammenfassung, direkter Anrede und Rückblende sehr gut. Ich habe nix zu meckern.
Bei den Kabeln fehlt ein Wort, hast du verschluckt. Wink
Der neue Titel gefällt mir viel besser als der alte.

Sehr gerne gelesen.

Liebe Grüße
Monika

Hi Monika,

ein dickes Dankeschön auch an Dich! Der neue Titel gefällt mir auch besser. Embarassed Hätt' ich auch früher drauf kommen können...

Gerade der Erzählwechsel war für mich spannend. Schön, wenn er angekommen ist.

LGMT


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Das Schicksal verzichtet oft auf Kommentare, es begnügt sich damit, zuzuschlagen.

Siegfried Lenz
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MT
Geschlecht:männlichReißwolf

Alter: 52
Beiträge: 1090
Wohnort: Im Süden (Niedersachsens)


Beitrag10.08.2012 12:33

von MT
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Beka hat Folgendes geschrieben:
Eine schöne Geschichte und ein wunderbarer Nachruf. Viel zu schön zum Erbsenzählen.

Liebe Grüße

Beka

 Embarassed Vielen, vielen Dank, liebe Beka. Das spornt an.

LGMT


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Siegfried Lenz
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BlueNote
Geschlecht:männlichStimme der Vernunft


Beiträge: 7304
Wohnort: NBY



Beitrag12.08.2012 11:26

von BlueNote
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wieder gelöscht, da Kommentar zu wenig fundiert
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MT
Geschlecht:männlichReißwolf

Alter: 52
Beiträge: 1090
Wohnort: Im Süden (Niedersachsens)


Beitrag13.08.2012 08:16

von MT
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BlueNote hat Folgendes geschrieben:
wieder gelöscht, da Kommentar zu wenig fundiert

Moin BN,

ein Kommentar von Dir, der zu wenig fundiert ist? Kaum vorstellbar.

Deine Meinung hätt' mich schon sehr interessiert.

Auf bald und einen schönen Wochenstart.

LGMT


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Siegfried Lenz
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Trimak
Geschlecht:männlichGänsefüßchen

Alter: 62
Beiträge: 25
Wohnort: Hamburg


Beitrag13.08.2012 11:49

von Trimak
Antworten mit Zitat

Ich habe die Geschichte sehr gern gelesen.

Es gibt ein paar Kleinigkeiten, die meine ganz subjektive Textwahrnehmung betreffen. Hier die Stellen in deinem Text, an denen mein Lesen hängen bleibt:

"Der kam von den Zigaretten, Reval ohne Filter. Manchmal bekam er keine Luft mehr. Ich schlug ihm dann mit der Hand auf den Rücken. Kleine Kinderhand auf breitem Kreuz und er roch nach Bier, nahm mich in den Arm und streichelte mich über den Kopf."

"…meine sechs Jahre jüngere Schwester und ich konnten nicht genug davon bekommen." Die Information, das die Schwester jünger, und das sie genau sechs Jahre jünger ist, war mir ein zu weiter Exkurs an dieser Stelle. Mir hat gereicht, zu wissen, dass er eine Schwester hat. Auch beim zweiten Mal Lesen war mir "Meine Schwester und ich konnten nicht genug davon bekommen" lieber.

Bei: "Nachmittags gingen wir mit Vater zum Fußball...." stößt mir auf, dass ich, obwohl ein Absatz mir das ganz deutlich macht,  noch einmal mit der Nase darauf gestoßen werde, dass von Vater die Rede ist. Ich fühle mich dann ein bisschen gekränkt, als ob der Autor mich für dusselig hält und mir, dem Leser, ganz viele Zeichen machen muß, damit er in der Spur bleibt. Ich lese lieber: "Nachmittags gingen wir mit ihm zum Fußball...."

Weiter mit: "Einmal, das war bei einem Aufstiegsspiel, hatte ich über zwanzig Mark zusammen. Ich zeigte es meinem Vater, und der war Stolz auf mich."
Hier würde ich sagen, dass er ihm die zwanzig Mark zeigt, sie, die zwanzig Mark und nicht:  es, das Geld.
"Einmal, das war bei einem Aufstiegsspiel, hatte ich über zwanzig Mark zusammen. Ich zeigte sie meinem Vater, und der war Stolz auf mich.

Und: "Mein Vater liebte gegrilltes Fleisch, aber er gönnte sich keines. Wenn ich eines wollte, streichelte er mir..." baue ich beim Lesen in "Mein Vater liebte gegrilltes Fleisch, aber er gönnte sich keines. Wenn ich welches wollte, streichelte er mir..." um.

Die Episode um den Fischertechnikkasten finde ich zu 'verknotet'. Ich verstehe, dass sie mir die Angst des Vaters um seinen Sohn begründen soll, seine Hilflosigkeit vor dem unerwartet tödlichen Schreck. Aber die Entwicklung der Ereignisse bis hin zum Kurzschluß ist mir an zu vielen Denkfäden aufgehängt.

Auch die Episode um die geklauten Aale gibt viel her. Aber mein Kopfkino kommt davon nicht so richtig in Gang. Drei Sätze für das Bühnenbild? Und dann ist mir der Schwerpunkt zu sehr auf die Aale in der Badewanne gesetzt. Spannender finde ich, dass der aufrichtige Vater mit dem Sohn zusammen Fische aus der Reuse klaut.

Das nächste ist: "Wenn wir beim Angeln saßen, Vater und Sohn, wurde kaum gesprochen. Du rauchtest Pfeife, ich genoss den Duft. Vanille, Mango und die gemähten Weizenfelder um uns herum", das ich lieber als: "Wenn wir beim Angeln saßen, Vater und Sohn, wurde kaum gesprochen. Ich genoss den Duft deiner Pfeife, Vanille, Mango, und die gemähten Weizenfelder um uns herum."

Dann: "So hast du versucht mich zu erziehen. Ich weiß nicht, ob es dir gelungen ist, ob du heute noch Freude an mir hättest."
"So hast du mich erzogen. Ich weiß nicht, ob es dir gelungen ist, ob du heute noch Freude an mir hättest."

"Einen einzigen, saftigen Streit hatten wir zwei miteinander. Damals war ich Realschüler der neunten oder zehnten Klasse."
"Einen einzigen, saftigen Streit hatten wir zwei miteinander, damals, als ich Realschüler der neunten oder zehnten Klasse war."

"jetzt sitze ich an einem kleinen Waldteich, der von Bäumen gerahmt wird." zu: "Jetzt sitze ich an einem von Bäumen gefassten Waldteich, die Sonne strahlt vom wolkenlosen Himmel,..."

Wie gesagt, ich habe deine Geschichte sehr gern gelesen und tue gerade so, als wäre ich ein Spiegel. Ob du dir darin gefällst mußt du selber wissen Smile

LG Trimak
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MT
Geschlecht:männlichReißwolf

Alter: 52
Beiträge: 1090
Wohnort: Im Süden (Niedersachsens)


Beitrag13.08.2012 14:08

von MT
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Hi Trimak,

hab Dank für Deine Detailarbeit. Die Vorschläge sind allesamt sehr gut. Ich werde sie weitgehend übernehmen.

LGMT


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Siegfried Lenz
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