Feuerbach

[molloko23]

Komm, wir fahr'n nach Feuerbach/
die Stadt ist ein Versprechen.
Klingt mythisch in den Ohren nach/
und etwas nach Verbrechen.

Doch da mir nicht mehr viele sind/
Träume und Illusionen -
Hüt' ich in mir das letzte Kind,
werd' Feuerbach verschonen.

[Nina]

Moin. Also, jetzt hatte ich mich, dank des Titels, auf etwas über Ludwig Feuerbach gefreut und dann? Geht es um Feuerbach. Eine Stadt. Nie gehört. Kann ja trotzdem interessant sein, dachte ich und las weiter.

Die erste Strophe wirkt auf mich erstmal klanglich in Ordnung. Ich bin da nicht so die Fußzählerin, da kann vielleicht jemand anders noch mal durch die Strophe heben. Was mir gefällt ist Dein: "Die Stadt ist ein Versprechen".

Doch dann kommt die zweite Strophe und mehr auch nicht. "Da mir nicht mehr viele sind"? Mir? Oder Wir? Wenn es "mir" ist, ist es Dialekt, oder? Aber ich denke, es ist Fehler. *g*
Klanglich holpert die Strophe für mein Empfinden ziemlich vor sich hin. Besonders bei "Träume und Illusionen".

Inhaltlich finde ich das ganze Gedicht viel "zu dünn". Es wirkt auf mich, als hättest Du Strophe 2-5 gestrichen und nur Anfang und Ende eingestellt. Von der Aussage her, ist das zu dünn und das Ganze ist demzufolge viel zu schnell erzählt. Nix gegen Kurzgedichte, die mag und schreibe ich auch, aber das hier hat an der falschen Stelle mit Worten gespart.

LG
Nina

[Gast]

Hi mollokko23,

von mir auch ein herzliches Willkommen. Nina möchte ich in Gänze beipflichten und einen weiteren Grund liefern, warum das Ganze in die Werkstatt sollte: