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Das DSFo-Traumtagebuch

 
 
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Hektograf
Eselsohr


Beiträge: 221



Beitrag29.08.2007 18:29
Das DSFo-Traumtagebuch
von Hektograf
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Hi, Freunde der Nacht!

Nach längerem Suchen, musste ich feststellen, dass das wesentlichste Element eines jeden guten Schriftstellerforums noch wartet eingerichtet zu werden: Das Traumtagebuch.

Hier kann jeder seienen schlimmsten, erotischsten, lustigsten oder kreativsten Traum veröffentlichen und weil das Träumen bekanntlich frei von jeglicher Schuld ist, ungeschoren davonkommen.


Ich mit gutem Beispiel voran...

Hektografs letzter Traum:

Es war wohl eine wunderschöne Villa durch die ich, an einem frühen Morgen, vom Zimmer zu Zimmer schlenderte. Ich war auf der Suche nach einem ruhigen Plätzchen, wollte entspannen, lesen und wie ich es halt ab und zu tue, vor mich... hinmurmeln.  Einige Augenblicke später, schon im bequemen Sessel niedergelassen, hörte ich ein Pfeifen und wie ein Hammer!, traf mich etwas am Hinterkopf. Halb benommen fand ich eine alte römische Steinplatte in den Händen mit eingemeißeltem Satz:"Murmel  nie, in der frih - hat gesagt, Lottchen Di", drehte ich mich um und sah...Ilka, mit einem Stapel weiterer Platten in der Hand, wie sie gerade in Eile eine neue, an der Seite mit H-3 markierte, heraussuchte und sich anscheinend dranmachte mir noch eine reinzudonnern. So sehr ich auch an den Worten auf dem nächsten Projektil interessiert war, löste sich die Villa in der Morgenluft auf und ich befand mich wieder in meinem Bett. Puh!

So jetzt seid Ihr dran Smile
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Rennschnitzel
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Beiträge: 1010
Wohnort: Württemberg


Sir Winterblast
Beitrag29.08.2007 18:41
Re: Das DSFo-Traumtagebuch
von Rennschnitzel
Antworten mit Zitat

Hektograf hat Folgendes geschrieben:
Hi, Freunde der Nacht!

Nach längerem Suchen, musste ich feststellen, dass das wesentlichste Element eines jeden guten Schriftstellerforums noch wartet eingerichtet zu werden: Das Traumtagebuch.

Hier kann jeder seienen schlimmsten, erotischsten, lustigsten oder kreativsten Traum veröffentlichen und weil das Träumen bekanntlich frei von jeglicher Schuld ist, ungeschoren davonkommen.


Ich mit gutem Beispiel voran...

Hektografs letzter Traum:

Es war wohl eine wunderschöne Villa durch die ich, an einem frühen Morgen, vom Zimmer zu Zimmer schlenderte. Ich war auf der Suche nach einem ruhigen Plätzchen, wollte entspannen, lesen und wie ich es halt ab und zu tue, vor mich... hinmurmeln.  Einige Augenblicke später, schon im bequemen Sessel niedergelassen, hörte ich ein Pfeifen und wie ein Hammer!, traf mich etwas am Hinterkopf. Halb benommen fand ich eine alte römische Steinplatte in den Händen mit eingemeißeltem Satz:"Setz dich nie, in der frih - hat gesagt, Lottchen Di", drehte ich mich um und sah...Ilka, mit einem Stapel weiterer Platten in der Hand, wie sie gerade in Eile eine neue, an der Seite mit H-3 markierte, heraussuchte und sich anscheinend dranmachte mir noch eine reinzudonnern. So sehr ich auch an den Worten auf dem nächsten Projektil interessiert war, löste sich die Villa in der Morgenluft auf und ich befand mich wieder in meinem Bett. Puh!

So jetzt seid Ihr dran Smile




dann eröffne ich den merkwürdigsten traum, den ich je geträumt habe...

ich saß irgendwo. ich konnte es nicht ausmachen, weil jedes mal, wenn ich die augen aufmachen wollte, ein alter sack neben mir geschrien hat: "zubehalten!" irgendwann wurde mir das zu blöd, und ich hab die augen trotzdem aufgemacht. da saß dieser alte sack neben mir hinter einem tisch auf dem überall gold lag und hat das an irgendwelche menschen verschenkt. dann hat er das letzte bisschen gold weggegeben und mich gefragt, warum zum teufel ich nichts gewollt hätte und nur mit geschlossenen augen dagesessen bin. er hätte doch ganz laut "zu behalten" geschrien.
dann hab ich zwei fische in händen gehalten. ich war im traum davon überzeugt, dass fisch das härteste metall der welt ist und diese fische waren massiv aus fisch. ich bin hinter den ganzen goldträgern hergerannt und hab sie aus dem weg geschlagen. das gold ist dann immer zu mir geflogen und hat so ein merkwürdiges geräusch gemacht, wie bei mario world wenn man eine münze aufliest - ping. und den rest weiß ich leider nicht mehr...


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Hektograf
Eselsohr


Beiträge: 221



Beitrag29.08.2007 19:08

von Hektograf
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das ist so genial verdreht  Shocked
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Melissa
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Beiträge: 91



M
Beitrag29.08.2007 19:09

von Melissa
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Dieser Traum ist schon mindestens eine Woche her, doch das Gefühl werde ich einfach nicht los:

Ich renne. Ohne mich umzusehen renne ich weiter, denn ich weiß, mein Leben hängt davon ab. Zusammen mit mir flüchten auch meine Schwester und mein Vater. Ich schaue mich um: Ich renne auf einem mir unbekannten Planeten, um mich herum nur Sterne. Mir ist, als renne ich durch das Weltall. Eine Sauerstoffmaske trage ich. Ich weiß, dass dies nicht nötig ist.
Meine Schwester und mein Vater bleiben zurück. Ich renne schneller als sie. Meine Schwester schreit. Plötzlich verliere ich den Boden unter den Füßen. Ich falle. Mit viel Mühe halte ich mich gerade noch rechtzeitig am Rand des Planeten fest. Ich schaue nach unten: Mehrere Kilometer unter mir ist ein anderer Planet. Ein Sturz würde tödlich enden. Mir wird schwindelig. Klares Denken ist mir unmöglich. Ich bin doch noch zu jung, zum sterben! Mein Mut sollte mir also zum Verhängnis werden.
Ich löse meinen Blick vom Abgrund. Meine Schwester kommt auf mich zu gerannt, doch zögert in den letzten Metern. Sie hat Angst, dass der nur zehn Zentimeter dünne Rand des Planets dann abbricht und wir beide ins Verderben stürzen. Ich werfe ihr einen flehenden Blick zu, während die Hand, mit der ich mich festhalte, immer mehr weh tut.
Nun kommt meine Schwester doch näher. Langsam, Schritt für Schritt, nähert sie sich mir mit einem ausgestreckten Arm. Ich greife ihn und meine Schwester zieht mich hoch. Geschafft!
Zusammen mit meiner Schwester gehe ich wieder zu meinem Vater. Beide reden auf mich ein, was ich mir dabei gedacht hätte, und, ob ich denn keine Augen im Köpf hätte und, dass sie mich fast verloren hätten.

Danach wurde ich wach...


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Hektograf
Eselsohr


Beiträge: 221



Beitrag29.08.2007 19:19

von Hektograf
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@ Melissa
Macht mich etwas neidisch um deine Beziehung zu deiner Schwester, weil ich ein Einzelkind bin.
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MosesBob
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Beitrag29.08.2007 19:20

von MosesBob
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Empfehlung

von MosesBob
Wenn wir diesen Thread in den 18er-Bereich schieben, kann ich mitreden. lol wink

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Rennschnitzel
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Sir Winterblast
Beitrag29.08.2007 19:21

von Rennschnitzel
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ich kenne diese träume, die nachwirken wie ein schlechter geschmack im mund. bilder vergisst man nach einer zeit, aber emotionen bleiben. ich bin gottfroh, dass ich in letzter zeit keine "schuld"-träume hatte. egal, wie unrealistisch es war, ich hab mich noch tage danach schuldig für etwas gefühlt, das ich nur geträumt hatte... Shocked

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Rennschnitzel
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Sir Winterblast
Beitrag29.08.2007 19:21

von Rennschnitzel
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MosesBob hat Folgendes geschrieben:
Wenn wir diesen Thread in den 18er-Bereich schieben, kann ich mitreden. lol wink


und du verurteilst mich als spammer...


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Melissa
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Beitrag29.08.2007 19:23

von Melissa
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Hektograf hat Folgendes geschrieben:
@ Melissa
Macht mich etwas neidisch um deine Beziehung zu deiner Schwester, weil ich ein Einzelkind bin.


@ Hektograf: Ach, Geschwister haben nicht nur Vorteile  Rolling Eyes

@ Rennschnitzel: Cooler Traum! Vor allem dieser Satz ist toll:

Zitat:
und diese fische waren massiv aus fisch


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MosesBob
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Beitrag29.08.2007 19:23

von MosesBob
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Rennschnitzel hat Folgendes geschrieben:
und du verurteilst mich als spammer...

Ich kann mich nicht daran erinnern, dass du je widersprochen hast. lol


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Rennschnitzel
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Sir Winterblast
Beitrag29.08.2007 19:30

von Rennschnitzel
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MosesBob hat Folgendes geschrieben:
Rennschnitzel hat Folgendes geschrieben:
und du verurteilst mich als spammer...

Ich kann mich nicht daran erinnern, dass du je widersprochen hast. lol


mag sein... mag sein...


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Enfant Terrible
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Ein Fingerhut voller Tränen - Ein Gedichtband
Beitrag29.08.2007 19:42

von Enfant Terrible
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Empfehlung

von Enfant Terrible
Ich träume immer irgendeinen wirren Scheiß. Hängt wohl mit meiner Genialität zusammen  Cool (Größenwahn - unser Fluch und Segen, nicht wahr, Schnitzel?  Wink )
Jedenfalls war der letzte Traum, den ich einigermaßen erzählen kann, der: Ich ertrinke in einer dunklen See, es ist kalt und irgendwelche Algen ziehen mich nach unten. Vor mir ist ein Boot, es ist jemand drin, aber diesr Jemand lässt mich nicht auf das Boot, achtet nicht darauf, dass ich ihn anflehe, dass ich ertrinke...
Huh, schon beim Erzählen laufen mir wieder kalte Schauer über den Rücken.  Shocked


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Melissa
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Beitrag29.08.2007 19:44

von Melissa
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Terrorkrümel hat Folgendes geschrieben:
Ich träume immer irgendeinen wirren Scheiß. Hängt wohl mit meiner Genialität zusammen  Cool (Größenwahn - unser Fluch und Segen, nicht wahr, Schnitzel?  Wink )
Jedenfalls war der letzte Traum, den ich einigermaßen erzählen kann, der: Ich ertrinke in einer dunklen See, es ist kalt und irgendwelche Algen ziehen mich nach unten. Vor mir ist ein Boot, es ist jemand drin, aber diesr Jemand lässt mich nicht auf das Boot, achtet nicht darauf, dass ich ihn anflehe, dass ich ertrinke...
Huh, schon beim Erzählen laufen mir wieder kalte Schauer über den Rücken.  Shocked


Hmm, das erinnert mich von der Thematik sehr an meinen Traum, nur dass bei mir ein Happy-End ist.


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Enfant Terrible
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Ein Fingerhut voller Tränen - Ein Gedichtband
Beitrag29.08.2007 19:46

von Enfant Terrible
Antworten mit Zitat

Empfehlung

von Enfant Terrible
Ich träume auch oft von Büchern, geilen Computerspielen oder sonstigen Sachen, die ich mir anschaffen möchte, aber nicht kann, weil ich wie immer TOTAL PLEITE bin. Und gerade wo ich mich auf eine neue Runde Zocken freue, wache ich auf und könnte heulen, weils nur ein Traum war  Crying or Very sad

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Arby
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Beitrag29.08.2007 20:51

von Arby
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Leider kann ich mich an meine Träume leider nur selten erinnern.

Aber vor langer Zeit hatte ich mal immer den selben ziemlich oft, an den ich mich auch gut erinnern kann:

Ich bin in einem Labyrinth gefangen das aus hohem, grobem Mauerwerk besteht. Über mir sind Dunkle Wolken am Himmel.
Ich spüre das überall Gefahren und irgendwelche Bestien lauern, begegne aber keinem. Dann finde ich die Leiche eines Menschen, so ne Art Römischer Gladiator, die total zerfetzt ist. ich nehme sein Schwert und suche weiter den Ausgang. Über mir wird der Himmel plötzlich noch Dunkler als vorher und die Wolken bekommen einen violetten Schimmer. Dann schlagen plötzlich überall im Labyrinth Blitze ein und ich höre Schreie von Menschen, Tiere und mir unbekannten Kreaturen. Da beginne ich zu rennen und wache irgendwann auf.

Komisch ist, das ich die ganze Zeit keine Angst habe.

Habt Ihr Eure Träume schon mal deuten lassen? Oder zu deuten versucht?

Gruss, Arby


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Ein Buch mit der Wahrheit über einen beliebigen Präsidenten ist sicher keine besonders gute Idee...
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Gast







Beitrag29.08.2007 21:08

von Gast
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Oh mann, ich bin nicht alleine *jauchz*  lol

Also, was ich ziemlich oft träume ist:
1. Ich krieg die Augen nicht auf. Meine Lider wiegen Tonnen und ich sehe fast nix...
2. Ich laufe vor irgendwas weg, aber je schneller ich versuche zu laufen, desto langsamer werde ich. Ich kann es umgehen, indem ich ne Zeit lang rückwärts laufe... Confused

Sehr blöd war auch: Ich werde von so nem Auftragskillertypen (so Chuck-Norris-like) durch unsere Nachbarschaft gehetzt. Er verfolgt mich, weil ich im Traum Jude oder sowas bin....nach ewigen Weglaufen finde ich Weihwasser und taufe mich damit zum Christen  Confused und dann gibt der  Typ auf...
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Enfant Terrible
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Ein Fingerhut voller Tränen - Ein Gedichtband
Beitrag29.08.2007 21:10

von Enfant Terrible
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Ich träume oft, dass ich irgendjemanden so richtig anmotzen will, oder er motzt mich an und ich will zurückmotzen - und es geht nicht, weil mir mein redeapparat nicht gehorcht, so als wäre ich geknebelt oder so. oder ich schreie, und es kommt nur ein piepsen raus...

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Nihil
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Moderator
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Beitrag29.08.2007 21:39

von Nihil
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Oh, hierhin passt perfekt mein apokalyptischer Traum. Ich liebe Träume. Ich liebe dieses Tagebuch und ich führe selbst eins. <3 Also:

Im Juni des vergangenen Jahres saß ich sinnlos auf dem Küchenboden. Meine Mutter bügelte. Das ging Stunden so, und ich wunderte mich nicht einmal, was wir beide die ganze Zeit über taten. Plötzlich begannen die Tassen in den Schränken zu klirren, eine leise Vibration breitete sich aus und explodierte schließlich in einem heftigen Erdbeben. Stühle fielen um, Tische hopsten bis an das andere Ende des Raumes. Ich hatte große Mühe, mich auf den Beinen zu halten, denn mit einem Mal war ich aufgestanden.
Dann blickte ich aus dem Fenster und sah etwas Wunderbares. Der Himmel schien einen Riss zu haben, der sich mit enormem Tempo bis zum Horizont fraß. Wie in einem zerbrochenen Spiegel wurde das Sonnenlicht millionenfach in ihm gebrochen. Doch es leuchtete nicht weiß, sondern schien in allen Farben, die ein menschlicher Geist sich vorstellen kann. Purpurne Kaskaden strömten über die Atmosphäre und gossen sich über einen safrangelben Berg, den ein hellgrüner Schimmer durchzog. Das Beben hatte kurzzeitig aufgehört, doch begann es gleich darauf von neuem. Und nun sah ich gebannt auf seinen Ursprung.
Von Westen her strömten die sonderbarsten und vielfältigsten Geschöpfe hervor; eine riesige Stampede ebnete sich ihren Weg, ließ die Erde poltern. Kreaturen der Erde krochen aus dem Schlamm hervor und schlossen sich den rennenden Tieren an und selbst Wasserschlangen flogen durch die Luft. Ich erkannte nicht, wohin sie liefen, noch wie es möglich war, dass kein Haus beschädigt wurde, nicht einmal der Rasen zeigte ihre Spuren. Ich fühlte, wie die Verwirrung und das wunderbare Erstaunen mich in einem strammen Netz gefangen hielten. Antworten wollte ich nicht, schließlich stellte ich mir nicht einmal Fragen. Langsam wadte ich mich von dem Fenster ab und blickte in die verwüstete Küche. Meine Mutter bügelte.
Danach vergingen ein paar Tage; ich muss es zu Hause wohl nicht mehr ausgehalten und wanderte über einen begrünten Deich. Ich fühlte mich unwohl, hatte auf einmal den Geschmack eines Schokoriegels auf der Zunge und wusste schlagartig, dass die Welt bald untergehen würde. Die Nachrichten bewiesen mir letztendlich, dass ich mit meiner intuitiven Annahme recht hatte, denn der freundliche Sprecher erzählte in aller Sachlichkeit, dass die Kontinentalplatten auseinanderdrifteten und der Meeresspiegel stetig steige. Ich wanderte weiter, das Wetter war sehr angenehm, und man merkte nur an der unterdrückten Panik der Menschen, dass etwas nicht in Ordnung war.
Erneute Beben kamen aus den Tiefen der Erde und zerrütteten das Angesicht des Planeten. Satellitenbilder zeigten, dass auf einer unendlichen Fläche des Blauen unzählige kleine Inseln befanden. Das Wasser stieg. Bald konnte man sich nur noch in Booten aufhalten, weil das Land täglich mehr verdrängt wurde. Hier und da ragten Kirchturmspitzen aus dem Meer hervor und wir steuerten auf unserem Boot eine neue Insel an - meine Mutter war noch immer bei mir, obwohl ich nicht wusste, wo meine übrige Familie war. Tagelang fuhren wir auf einem Schiff umher, und es passierte kaum etwas Besonderes. Nur einmal lauerten uns "Piraten" auf, die unser Schiff stehlen wollten, doch irgendjemand, vielleicht ich, sagte, dass wir alle draufgehen werden. Warum sich also die letzten Stunden mit einem Raub verschwenden?
Gerüchte wurden laut, dass man in diesen letzten Tagen nach einem großen Fisch oder einem Wal Ausschau halten solle, der das Schiff in eine neue Richtung führen und die Menschen aus dieser Misere befreien würde. Einige Leute verbrachten ihre Zeit nicht anders, als immerzu über die Reling zu stieren. Doch man konnte nichts von einem Wal bemerken. Schließlich wurde unsere Nahrung knapp, die Passagiere wurden immer verzweifelter; einige schlugen einander während andere stumm in einer Ecke kauerten. Dann aber befreite sich die Hoffnung aus dem Sarg, der fast schon in die Erde eingelassen worden war, und beseelte die Menschen. Denn eine große Meeresschalnge, eine Art Wasserdrache, war erschienen. Doch es war kein Fisch und kein großer Wal, entgegen den Gerüchten.  Das Geschöpf redete mit den Leuten, während sie freidlich neben dem Schiff her schwamm. Die Erscheinung bot einen wunderbaren Anblick; allein die grünen Schuppen, waren bezaubernd, wenn das Licht des Mittags sie zum Funkeln brachte. Und nun vernahmen wir die Stimme des Wesens; und nach diesem Spruch wurde es schlagartig dunkel:
"Ich führe euch heim, habt keine Angst. Die Ideen des Wals waren gut, aber sie konnten sich nicht durchsetzen."

Das war ein toller Traum. Ich bin sogar mit einem Zittern aufgewacht, das mich den ganzen Tag über begleitete. Ich hoffe ihr verzeiht mir die übertriebene Darstellung an einigen Passagen.
Mit phantastischem Gruß,

- Ganymed
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Gast







Beitrag29.08.2007 21:40

von Gast
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Wie kann man den über so eine lange Zeit träumen?  Shocked
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Nihil
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Moderator
Alter: 34
Beiträge: 6039



Beitrag29.08.2007 21:45

von Nihil
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Im Traum sind mehrere Wochen vergangen, das wusste ich intuitiv. Das war bei mir auch die Ausnahme, normalerweise sind meine Träume nach fünf Minuten vorbei. Was meistens ein Glück ist.
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Hektograf
Eselsohr


Beiträge: 221



Beitrag30.08.2007 07:28

von Hektograf
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@Ganymed

ist schon irre. Wenn man bedenkt wie wenig Beachtung Träume eingentlich finden, obwohl sie manchmal so lebendig... und manchmal erlebniswürdiger sind, als manche Lebensjahre!. Wenn ich mir vorstelle, dass ich nie wieder Träume, kann ich mir gleich die Kugel geben.
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Enfant Terrible
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Ein Fingerhut voller Tränen - Ein Gedichtband
Beitrag30.08.2007 08:58

von Enfant Terrible
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Es ist krass, aber manchmal, gerade wenn der Traum schön heftig und realistisch ist, weiß ich intuitiv, dass es nur ein Traum ist, und warte aufs Aufwachen!
Einmal ist mir echt was Irres passiert: Ich habe geträumt, dass ich zwischen den Träumen wechseln kann. Und ich konnte es tatsächlich! Wenn mir etwas nicht gefiel, wachte ich einfach kurz auf, schlief dann wieder ein, und träumte was anderes!


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