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Alaways
Geschlecht:männlichWortedrechsler

Alter: 34
Beiträge: 96
Wohnort: Darmstadt


Beitrag06.07.2012 19:18
Gek.OUT.es
von Alaways
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Gek.OUT.es


Ich will mich outen.
Alle Karten au[f]thenTisch.
Zwei Buben, König -
Dame?

Ich stehe auf – gleich.
Gleich.geh[t].schlecht.
Mir wird schlecht.
Doch es läuft gut – jetzt.

Ich bin nicht Gott &
kann nicht richten.
Ich bin nicht tot,
kann nicht mal dichten.
Ich zeig mich klar,
mich transparent.
Bin mehr als da,
folg keinem Trend.
Nun darf ich sein,
Wie ich es sollt &
muss so sein,
wie ihr's nicht wollt.

Denn dumm ist nur das Alphatier,
und homo ist der Mensch.



.

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Stimmgabel
Geschlecht:männlichPapiertiger


Beiträge: 4370
Wohnort: vor allem da
Bronzener Sturmschaden Der goldene Spiegel - Lyrik (2)



Beitrag06.07.2012 22:25

von Stimmgabel
Antworten mit Zitat

Hi Inkog,

Wer könnte dies Werk in seiner „sicher gewollten Tiefe“, und dann sehr gleichähnlich, verstehen? Außer der Autor zu sich selbst? - wenigtens hoffentlich er?, oder vllt ER, oder SIE?
Vllt als Mensch in seiner eigen gefundenen Struktur, und quält sich doch nur (wie hier so krampfig) durch hiesige Hetero-Genitäten?

Und dann dieses Fragezeichen bei „Dame?“ / Also ‚toch’ nur ein schwächelndes, wiederleierndes Outen seiner eigenen Homosexulität (dieses ER?), eben unentwegt lautend und so fade offen, sein Anders zu outen / irgendwie doch „so“ langweilig, oder? – und gerade für einen Leser, meine mal, gleich welcher inneren Couleur - oder?
Der Text
erzählt ‚toch’ echt alles schon vorher – was also verbleibt dann noch dem Leser?
Das lesende Ohr und Auge schnell dicht machen, um wenigstens noch ein bisserl sein Eigenes Nachfühlen zu dieser Thematik einfühlen zu dürfen, oder?

Und klaro,
dieses Gegeneinander im ewiglichen Kontrast zu einer immer noch verknöchert tabuisierenden IST Gesellschaft, z.B letztlich noch immer gegen die Homosexualität ... / Auch das ist eine ewigliche Heute-Realität ..., und lockt zumindest mir, mit dieser Darstellung, aber auch keinen Milimeter Emotion hervor.

Desweiteren empfinde ich die lautmalerischen Spielereien als doch stark verkrampft – oder?
Z.B. dieses erste „authentisch“????
Trüge man diesen Text mal vor, ergäbe sich keinerlei Doppeldeutigkeit, denn es bliebe beim „auf den Tisch“ – ergo, so klappts bestimmt nicht!

Oder ist hier das sprechende Spiel, das „f“ gar nicht laut zu lesen? Ergo: oder, oder, ...

Genausowenig verstehe ich u.a. z.B. dieses „Nun / muss“ zu:

Nun darf ich sein,
Wie ich es sollt &
muss so sein,
wie ihr's nicht wollt.


Müsste es nicht heißen?, und zwar bzgl des Davor-Kontextes:

Dürft sicher sein,
wie ich es sollt &(wofür das Sonderzeichen wohl gut ist?)
gönn mir mein Will,
wie ihr – es nie gewollt.

Hätte dann mMn auch sprachlich und inhaltlich ne extra Würze, oder?

Aber mal egal – m.M.n. wird hier die Eigene Tümlichkeit einer Homosexualität – und zwar im Kontrast seiner immanenten Normalität gegen die zeitgeistig gesellschaftliche IST-Unnormalität kläglich in eine leiernde Endlosschleife verlahmt – doch bitte diesem LI endlich zu glauben, das es zu sich steht.
Sicherlich vom Autor „so“ nicht gemeint – oder?

Und desweiteren egal,
trotz meiner Kritik – hat mich dennoch gereizt, mal meine Empfindung gegen diesen Text auszuformulieren, wenigstens ein kleines Hubberle Smile))

In diesem Sinne – ein stimmgabelndes Tschüss, und bin mal gespannt, inwieweit ich doch nicht gänzlich außerhalb Deiner Intention gelegen habe, liege ... ??? Smile))

Denn – ist nicht alles nur ein wertendes Spiel durch einzig Egobrillen ...?

Ach ja – wieso ist eigentlich ein Alphatier (animal oder figuriert) dumm?


--
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