|
|
Autor |
Nachricht |
BlueNote Stimme der Vernunft
Beiträge: 7304 Wohnort: NBY
|
18.06.2012 19:00 Im Menschenzoo von BlueNote
|
|
|
Im Menschenzoo
"Das Bekannte überhaupt ist darum, weil es bekannt ist, nicht erkannt."
(G.W.F. Hegel, aus: Phänomenologie des Geistes)
Und sonntags in den Menschenzoo.
Für Felix und Sabine bot er sich an: Der Ausflug in den Menschenzoo. Der Zoo lag direkt vor ihrer Haustüre. Es war immer ein kleines Abenteuer, durch diese merkwürdig fremde, in sich abgeschlossene Welt zu schlendern, Menschen, die dort lebten, zu beobachten und ihr Verhalten zu studieren. Wie in einem Freiwildgehege für Waldtiere durften sich die Besucher direkt unter die Bewohner des Menschenzoos mischen. Jedoch musste sie es vermeiden, mit den Bewohnern in Kontakt zu treten. Der Zooführer, den jeder Zoobesucher beim Eintritt in die Hand gedrückt bekam, warnte ausdrücklich davor.
Der Menschenzoo war sehr hübsch angelegt. Es waren nicht nur kleine Hütten vorhanden, sondern auch richtige Häuser und Straßen, auf denen sogar Autos herumfuhren. Zwar alles viel kleiner, als in der realen Welt. Parks, Klohäuschen und Einkaufshallen waren jedoch wohl überlegt über das ganze Gelände verteilt. Die Zoodirektion hatte sich viele Gedanken gemacht, um den Menschen vom Menschenzoo den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten. Natürlich hätten die Bewohner lieber in Freiheit gelebt, aber der Zoodirektor war der Meinung, dass es die Menschen im Zoo viel schöner hatten als draußen. Und damit die Menschen das auch einsahen, baute er vorsichtshalber eine riesige Mauer um seinen Zoo herum.
Die Besucher von draußen, die auf den erlaubten Wegen im Zoo entlang spazierten, sah der Zoodirektor zwar nicht gerne, aber er war schlau genug um zu wissen, wie man einen Zoo in dieser Größenordnung finanziell über Wasser halten musste, so dass er als Zoodirektor immer ausreichend Futter für seinen Menschenzoo auf den Märkten kaufen konnte. Obwohl die Menschen im Zoo fleißig waren und viele Feldfrüchte selbst anbauten, mussten noch viele Waren von außen zugekauft werden.
Jenny und Johnny waren zwei junge Menschen, die seit vielen Jahren im Menschenzoo lebten. Sie hatten eine kleine Wohnung, ein Auto, Sex am Morgen und Sex am Abend. Im Grunde konnten sie mit sich und der Welt zufrieden sein. Trotzdem träumten sie oft von Reisen in die große, weite Welt. Mit einer Propellermaschine über die Felder fliegen, über Häuser, Meere, bis nach Amerika. Oder bis nach Italien. In Italien, so sagte man, sollte alles nicht so Grau in Grau sein, wie im Menschenzoo. Im Zoo baute man Unterkünfte aus lauter dünnen Betonplatten in wenigen Tagen auf. In Italien dagegen gab es palazzi und schöne Menschen, die darin wohnten. Vielleicht konnte man auch mit einem Heißluftballon davonfliegen, überlegten die beiden. Nach Holland beispielsweise, wo sich die Windmühlenflügeln langsam drehten und die Menschen in ihren Holzschuhen die engen Gassen auf- und abschritten.
Alles stand den Menschen vom Menschenzoo zur Verfügung, was sie zum Leben brauchten. Nur eines besaßen sie nicht: Freiheit. Bewegungsfreiheit. Gewisse Einschränkungen musste man eben in Kauf nehmen, hieß es. Aber sonst war für alles gesorgt. Der Zoodirektor plante immer für viele Jahre im Voraus. Allerdings überwachte er auch penibel genau alle Vorgänge in seinem kleinen Zoo. Dafür stand ihm sein Zoopersonal zur Seite. Die Bediensteten des Zoos waren mit teueren Ferngläsern ausgerüstet, mit denen sie den täglichen Ablauf genau beobachten konnten. Außerdem besaßen die Zoowärter große Elefantenohren, die sie drehten und wendeten, damit sie alles hörten, was sich die Menschen gegenseitig zu sagen hatten. Manchmal waren das aber unerfreuliche Sätze, die der Zoodirektor gar nicht billigte. Die Menschen mit den unerfreulichen Sätzen sperrte er kurzerhand für einige Zeit ein. In ganz kleine Häuschen, damit sie darüber nachdenken konnten, was sie zukünftig für Worte gebrauchen wollten. Es war wie in einem Spiel. Der Mitspieler musste ein paar Jahre aussetzen und die Spielregeln des Menschenzoos neu lernen. Dann ging alles weiter wie bisher. Zumindest wenn der Spieler Glück hatte. Klug war es, wenn man irgendwann selbst zum Zoopersonal wurde. Dann war es so gut wie ausgeschlossen, dass man bei diesem Spiel Gefahr lief, mehrere Jahre aussetzen zu müssen.
Nur unter vorgehaltener Hand sprachen die Zoobürger von Dingen, nach denen sie sich sehnten. Sie wollten nicht unzufrieden wirken. Dabei achteten sie darauf, dass sich kein Wärter mit großen Elefantenohren in der Nähe aufhielt. In phantastischen Bildern malten sie es sich aus, wie es draußen in der Freiheit war. Auch Jenny und Johnny glaubten, dass sich draußen das Leben viel bunter und schöner gestaltete. Sie hatten eine unstillbare Sehnsucht nach dem Rest der Welt. Draußen besaßen sie Verwandte, die dem Zoodirektor durch die Lappen gegangen waren. Zu gerne hätten sie diese einmal besucht, ein großes Familienfest mit ihnen gefeiert. Der Zoodirektor wollte das aber nicht erlauben. Er konnte es sich nicht vorstellen, dass die Zoobewohner wieder in den Menschenzoo zurückkommen würden, waren sie erst einmal draußen gewesen. So groß war sein Vertrauen in die Vorzüge seines Menschenzoos dann doch wieder nicht.
In den eigenen vier Wänden, glaubten Jenny und Johnny, konnte man sich ungestört unterhalten:
„Denkst du, dass wir aus diesen Mauern jemals herauskommen werden?“, fragte Jenny eines Tages.
„Wie meinst du das? In den anderen Sektor?“ Johnny schüttelte betrübt den Kopf.
„Ja, in die Freiheit!“
„Nein, das glaube ich nicht! Wer sollte an den herrschenden Zuständen etwas ändern?“
Daraufhin seufzten beide und umarten sich.
„Weißt du, Johnny? Ich bin so froh, dass ich dich habe!“
„Ja, Jenny, ich liebe dich auch so sehr! Jeder Tag wird durch dich erst schön.“
„Ich habe ein so gutes Gefühl mit dir. Wenn ich dich ansehe, bin ich glücklich.“
„Hier auf unserer Insel wollen wir zusammen alt werden.“
„Auf der Insel kennen wir jeden Stein, jeden Baum. Es sind unsere Steine, unsere Bäume.“
„Und es ist unsere Ideologie.“
„Unsere Gedanken, die uns einmalig machen.“
„Einmalig in der Welt.“
Jenny und Johnny küssten sich. Dann hatten sie Morgensex. Danach ging es zur Arbeit.
Felix und Sabine planten den Nachmittag. Tagesschein, Zwangsumtausch, diverse Bestimmungen. Man musste an so Vieles denken. Es durften beispielsweise keine Bücher mit in den Zoo genommen werden, aber auch kein Taschenmesser, um etwa einen Apfel auseinanderzuschneiden. Andere Zahlungsmittel als das Spielgeld, das im Menschenzoo verwendet wurde, waren ebenso nicht erlaubt. Auf dem Plan stand das Pergamonmuseum. Ihm wollten Felix und Sabine einen Besuch abstatten. Dann dem Theater im Zentrum. Es wurde Brecht gespielt. Was auch sonst!
Schließlich waren sie drin, in diesem seltsamen Zoo, sahen das Brandenburger Tor von der anderen Seite, atmeten die Atmosphäre jener engen, kleinen Welt ein. Ein Wärter kam entschlossenen Schrittes auf sie zu. Er erkannte sie als Tagesbesucher anhand ihrer rot leuchtenden Zooführer. Er fragte, ob sie richtiges Geld bei sich hatten, Geld von draußen. Er würde es so dringend brauchen. Dabei wollte er Felix und Sabine nur dabei überlisten, wie sie die geltenden Richtlinien übertraten. Sie verneinten die Frage des Wärters und lächelten ihm freundlich an, vorsichtshalber. Daraufhin suchte sich der Wärter neue Opfer mit rot leuchtenden Zooführen.
Endlich ging es auf Entdeckungstour. Als erstes fiel Felix und Sabine auf, dass es im Zoo keine Coca-Cola gab, wie sonst überall auf der Welt und dass die Jeanshosen irgendwie anders aussahen. Auf merkwürdige Art war hier alles kantiger, dunkler und gruseliger. Die Menschen vom Zoo taten so, als ob dies nichts Ungewöhnliches sei und gingen emsig ihrer Wege. Auch U-Bahn fahren konnte man hier für wenig Geld. Die U-Bahn bracht Felix und Sabine bis zu der Station „Schöneweide“. Das hörte sich hübsch an. Der Ort war jedoch nichts Besonderes. In einer Kneipe ließen sich die zwei nieder und bestellten Schweinebraten. Der Kellner brachte aber lediglich ein belegtes Brot mit einer ganz dünnen Scheibe kalten Fleisches. Das Mittagessen hatten sich die beiden etwas anders vorgestellt. Am Nebentisch saßen Jenny und Johnny. Sie hatten nur Augen für sich, waren ja so verliebt. Felix und Sabine beobachteten sie eine Weile, vermieden es aber, sie anzusprechen. Auf keinen Fall wollten Felix und Sabine das Liebespaar in Schwierigkeiten bringen.
Wieder draußen dachten Felix und Sabine noch oft an dieses Liebespaar und dass sie die zwei jungen Menschen gerne mit in die Freiheit genommen hätten. Viele Jahre später, als dem Zoodirektor das Geld ausging, fiel die Mauer plötzlich von einem Tag auf den anderen und die Menschen vom Menschenzoo waren frei. Die Geschichte könnte hier zu Ende sein, wären da nicht X52 und Y77, zwei Wesen aus einer entfernten Galaxie. Mit X52 und Y77 begeben wir uns wieder an den Beginn unserer Geschichte mit dem Anfangssatz:
Und sonntags in den Menschenzoo.
Für X52 und Y77 war es streng verboten, persönlich im Menschenzoo in Erscheinung zu treten. Das hätte die Erdenbewohner zu sehr verwirrt. Den X- und Y-Wesen aus dem All standen vielmehr riesige Teleskope zur Verfügung, die auf die blaue Erdkugel gerichtet waren. Damit konnten sie die Lebewesen auf dem Planeten genau studieren, sogar mühelos durch Mauern und Wände sehen. Mit kleinen Translatoren im Ohr war es ihnen möglich, die Worte der Menschen zu verstehen. Sie erfuhren von Börsenkursen und Rettungsschirmen, wie das Geld die Menschenwelt regierte und die Verwalter des Geldes in den Banken die Geschicke der Menschheit bestimmten. Ein Räderwerk war installiert, das alle Menschen durch ihren persönlichen Einsatz in Bewegung hielten. Die Räder aber drehten sich Tag für Tag schneller. Für X52 und Y77 lag der Fall klar: Die Lebewesen im Erdenzoo waren gefangen in ihrem eigenen Räderwerk. Und auch Felix und Sabine dämmerte es eines Tages: Selbst sie waren Gefangene dieser Maschine, die sich immer schneller drehte. Und das völlig ohne Mauer und Maschendrahtzaun.
Weitere Werke von BlueNote:
|
|
Nach oben |
|
|
lady-in-black Bitte nicht füttern
Beiträge: 1474 Wohnort: Killer Förde
|
19.06.2012 10:52
von lady-in-black
|
|
|
Moin,
die Vorgabe lautete max. 10.000 Zeichen ... und nicht: Benutze gefühlte 10.000 Mal die Zeichen Z + o + o.
Mein Fazit lautet somit: Definitiv zuviel "Zoo", um die durchaus gelungene Moral von der Geschichte, die aber nur kurz am Ende erwähnt wird, darzustellen.
_________________ - Ich würde mich gerne geistig mit Dir duellieren ... aber ich sehe Du bist leider unbewaffnet.
- Nein, Stil ist nicht das Ende vom Besen.
- Ich spreche fließend ironisch, auch im sarkastischen Dialekt. |
|
Nach oben |
|
|
Hardy-Kern Kopfloser
Alter: 74 Beiträge: 4841 Wohnort: Deutschland
|
19.06.2012 18:48
von Hardy-Kern
|
|
|
Als ich das Thema las war mir klar, dass es eigentlich nur eine Geschichte über die "Eingesperrten" werden konnte.
Ich kann mir auch denken, wer dieses Pamphlet geschrieben hat. Ist nicht schön das zu lesen, wenn man selbst in diesem 'Zoo' geboren wurde und versuchte alles gut zu machen.
Coca- Cola? Waum sollte es die geben? Es gab Vita-Cola und die existiert heute noch. In Schöneweide eine Schnitte mit Schweinebratenscheibchen darauf? Wo war das denn? Berlin hat doch seine Provinzen an's Hungertuch gebracht. Kartoffelsalat wurde weggekippt und die Provinz hat Teigwaren gegessen.
Dein Knüller:
Zitat:
"Wieder draußen dachten Felix und Sabine noch oft an dieses Liebespaar und dass sie die zwei jungen Menschen gerne mit in die Freiheit genommen hätten."
Woher sollten die denn wissen ob das Liebespaar in die "Freiheit" wollte?
Zum Glück widersprichst du dich im letzten Absatz, in dem du großzügig einräumst, dass im Westen auch keine Freiheit herrscht und alles noch verrückter ist. Hast du gerade noch so die Kurve bekommen.
Alles in allem, ein deftiges Geschwätz und Klischeegeschwurbele.
Das ist nicht in Ordnung, wenn man einem schwierigen Thema mit einigen Zeilen zu einem Hit verhelfen will.
Will man zur Deutschen Einheit kommen, indem man die Menschen in der ehemaligen DDR mit Zoobewohnern vergleicht?
Das ist ungerecht und unverschämt! Als Metapher gedacht, lasse ich das nicht gelten, da zu ernst.
Hättest du eine Person oder eine Familie (Schicksal) ins Spiel gebracht, wäre das in Ordnung gewesen, denn das gab es, aber so läuft das überhaupt nicht.
Ich gebe dir dafür Eine Feder und hoffe, du steckst sie dir hinter deinen Spiegel.
Hardy
|
|
Nach oben |
|
|
adelbo Reißwolf
Beiträge: 1830 Wohnort: Im heiligen Hafen
|
19.06.2012 20:44
von adelbo
|
|
|
Ich habe eine leise Ahnung wer diese Geschichte geschrieben hat. Auf jeden Fall ein/e ganz junge/r Bewohner/in des Menschenzoos sei es auf dieser oder der anderen Seite.
Ein phantasievolle Idee und für die jungen Jahre auch sehr gut umgesetzt. Ich würde diese Geschichte auf jeden Fall bis zur Perfektion zu Ende schreiben. Im Moment gibt es noch einiges daran zu feilen. Ich befürchte, dass es einige geben wird, die die Geschichte in den falschen Hals bekommen, weil sie sie auf eine Zeit hier bei uns beziehen werden. Bin mal gespannt.
Ich bin mir sicher, dass du das Richtige gemeint hast.
adelbo
_________________ „Das ist der ganze Jammer: Die Dummen sind so sicher und die Gescheiten so voller Zweifel.“
Bertrand Russell |
|
Nach oben |
|
|
Nihil { }
Moderator Alter: 34 Beiträge: 6039
|
19.06.2012 23:05
von Nihil
|
|
|
Also was Politisches. Bis zum letzten Absatz hatte ich gedacht: Lass das bloß den Hardy nicht sehen.* Dann bekommt auch der Kapitalismus noch sein Fett weg. Für mich ist das ein interessanter Absatz mit einer sehr sicheren Sprache, die mir allerdings auch hier in der wörtlichen Rede der Figuren noch zu literarisch ist. Die Idee des Menschenzoos war zwar eigentlich sofort klar, auch dass es sich um die DDR handeln muss, erschloss sich spätestens ab dem dritten Absatz, dennoch hat sie mir gefallen.
Ob ich die Außerirdischen so passend finde, weiß ich noch nicht. Einerseits ist es interessant, dass nicht nur der Kommunismus, sondern auch der Kapitalismus sein Fett weg bekommt, aber durch die Aliens bekommt das Ganze etwas Menschenpessimistisches, wenn du mich verstehst. Anderen Lebewesen gehts sicher auch nicht besser als uns. :) Dadurch wird klar, dass der Mensch immer nur ein Gefangener seines herrschenden Systems ist, welches es auch immer gerade ist. Das hätte das Paar aus dem Westen aber theoretisch auch erkennen können und die Geschichte wäre etwas „geerdeter“ gewesen. Vielleicht klammere ich mich daran gerade etwas fest, aber wenn das keine Aliens gewesen wären, sondern Gott, wäre der moralische Zeigefinger noch deutlicher gewesen. Die Aliens geben der Geschichte zum Ende hin eine eher lächerliche Note, die nicht nötig gewesen wäre.
Beim zweiten Lesen fiel dann schon auf, dass du die Menschenzoo-Idee recht weit treibst, das heißt, gut bekannten Fakten über die DDR in eine Zoofassade kleidest. Erst im letzten Absatz erfolgt dann ein Wechsel, auch das Paar aus dem Westen ist eigentlich nur dazu da, die DDR in deinem Bild zu charakterisieren. Ein wenig „Mehr“ hätte sicher ganz gut getan . Mir gefiel die Geschichte aber und ich werde sie wohl in meinem oberen Mittelfeld landen lassen.
*Haha, als Moderator sehe ich ja schon die Federn. Es ist tatsächlich 1 Feder von Hardy dabei. Sorry, Hardy, aber das war absehbar.
|
|
Nach oben |
|
|
ConfusedSönke Eselsohr
Alter: 43 Beiträge: 298 Wohnort: Ochtendung
|
20.06.2012 13:55
von ConfusedSönke
|
|
|
Die erste Pointe (Fall der Mauer) hat mir sehr gut gefallen, die zweite hingegen empfand ich als aufgesetzt.
Unter'm Strich leider recht wenig Handlung, die Dialoge wissen nicht zu überzeugen, da sie keinen authentischen Eindruck auf mich machen.
Was bleibt, ist eine tolle Idee, eine passable Sprache und ein netter Aha-Effekt!
_________________ Die Realität ist die Illusion der Phantasielosen. |
|
Nach oben |
|
|
Beobachter Klammeraffe
Beiträge: 617
|
21.06.2012 14:19
von Beobachter
|
|
|
Du hast mich positiv überrascht, Schreiberling! Bis kurz vor dem Schluss dachte ich noch: Och, nö, nicht schon wieder so ein Ding mit dem Wir-armen-Ossis-waren-so-eingesperrt! Danke, dass du meine Vorurteile auf so kurze, prägnante Art zerschlagen hast.
_________________ Stil ist die Fähigkeit, komplizierte Dinge einfach zu sagen - nicht umgekehrt.
- Jean Cocteau |
|
Nach oben |
|
|
hexsaa Reißwolf
Alter: 56 Beiträge: 1826 Wohnort: im Schneckenhaus
|
21.06.2012 18:20
von hexsaa
|
|
|
Aufgrund der Vielzahl von Texten kann ich nur eine kurze Einschätzung wiedergeben, manchmal auch nur befedern. Ich habe den Text für mich nach folgenden Kriterien bewertet: Idee, Stil, Bezug zur Themenvorgabe, Vergleich zu den anderen Beiträgen und mein persönliches Empfinden.
_________________ Ich lebe in meiner eigenen Welt.
Das ist okay, man kennt mich dort. |
|
Nach oben |
|
|
Schreibmaschine Klammeraffe
Beiträge: 529
|
22.06.2012 07:35
von Schreibmaschine
|
|
|
Die DDR als Ausgangspunkt zu nehmen, um sich anschließend mit der Gefangenschaft innerhalb unserer (derzeit bestehenden) Gesellschaftsordnung auseinanderzusetzen (und somit ein Unrechtsregime einer vermeintlich freiheitlichen Gesellschaft gegenüberzustellen), finde ich einen interessanten Ansatz.
Die Überlegung, dass Gefangenschaft relativ ist, abhängig von der Auslegung und Wahrnehmung, gefällt mir gut.
Die einfache Sprache gefiel mir dabei auch sehr gut. Die wenigen Flüchtigkeitfehler haben mich nicht gestört.
|
|
Nach oben |
|
|
Piratin Exposéadler
Alter: 58 Beiträge: 2186 Wohnort: Mallorca
|
22.06.2012 16:11
von Piratin
|
|
|
Lieber Teilnehmer / Liebe Teilnehmerin,
diesen Text fand ich nach mehrmaligem Lesen immer besser und durch die Doppelbödigkeit am Schluß ist die Aufgabe gut erfüllt.
Gerne gelesen,
liebe Grüße
Piratin
_________________ Das größte Hobby des Autors ist, neben dem Schreiben, das Lesen. |
|
Nach oben |
|
|
Fao wie Vendetta
Alter: 33 Beiträge: 1994
|
22.06.2012 22:09
von Fao
|
|
|
Hallo Zehnler,
Verzeih mir, aber nun folgt leider überwiegend negative Kritik.
Vielleicht was aufheiterndes positives am Anfang: Wie bei vielen Texten fällt mir eine recht hohe sprachliche Sicherheit auf, also ein Text, bei dem man merkt, dass er nicht von jemand geschrieben ist, der dies zum ersten Mal tut. Auch einige nette Dinge sind da. Noch kein eigener Stil, aber vielleicht auf den Weg dahin (eher nüchter. Sie hatten Morgensex und Abendsex etc... Sowas liest sich ganz gut).
Doch der Text kommt mir wie eine einzige Redunanz vor, ich habe Passagen übersprungen und weiß noch nicht, ob ich sie wirklich noch nachholen will. Im Grunde genügt der letzte Absatz, der hämmert mir doch schön die Aussage ein, wozu sich also noch die Mühe mit dem Rest machen? Kommt doch sowieso alles ein bissl äh naja Klischeehaft? Nein, nicht das richtige Wort, Schwarz-Weiß-Welt-Mäßig vor? Moralkeule tut ein bissl weh, vorallem wenn man schon von Beginn an eigentlich weiß, worauf alles zuläuft. Und dann die Außerirdischen, die so a bissl neigeklatischt wirken, rangebebbt.
Nein, tut mir Leid, mag ich nicht.
Bewertung im Vergleich, doch vermutlich nicht über 5.
LG
Fao
Anm.: Leider muss ich aufgrund von Zeitmangel relativ schnell mit bewerten und kommentieren vorangehen. Das ist etwas ungünstig, allerdings versuche ich, mir trotzdem so viel Mühe wie möglich zu geben. Zwischen lesen & bewerten liegt mind. ein Tag. Texte, bei denen ich allerdings von Anfang an das Gefühl habe, dass hier (für mich) nicht viel rauszuholen gibt, werden von mir niedrig eingestuft, auch der subjektive Geschmack spielt hierbei eine Rolle.
_________________ Begrüßt gerechte Kritik. Ihr erkennt sie leicht. Sie bestätigt euch in einem Zweifel, der an euch nagt. Von Kritik, die euer Gewissen nicht anerkennt, lasst euch nicht rühren.
Auguste Rodin - Die Kunst. |
|
Nach oben |
|
|
Jenni Bücherwurm
Beiträge: 3310
|
23.06.2012 12:41
von Jenni
|
|
|
Sehr amüsante Umsetzung des Themas, sehr treffend an vielen Stellen. Regt zum Schmunzeln an, zum Nachdenken hmm.
Mit dem Ende kann ich mich irgendwie nicht so richtig anfreunden. Mag ja sein, dass Aliens eine Assoziation sind, wenn man sich von anderen Menschen wie Zootiere begafft fühlt. (Wie alt bist Du, und auf welcher Seite der Mauer hast Du gelebt, das würde mich jetzt interessieren.)
|
|
Nach oben |
|
|
hexsaa Reißwolf
Alter: 56 Beiträge: 1826 Wohnort: im Schneckenhaus
|
23.06.2012 17:30
von hexsaa
|
|
|
Ich möchte aufgrund der niedrigen Befederung nun doch noch eine kurze Erklärung abgeben: Die Idee, eine Parabel über die ehemalige DDR zu schreiben ist eigentlich gut. Leider gefällt mir die Unsetzung nicht. Zum Einen stört mich, dass es mehrere Protagonisten gibt, die dann auch noch wechseln. Das entspricht meiner Meinung nach nicht den Vorgaben des Wettbewerbs. Auch bin ich mir unsicher, was ich von der Einflechtung von Außerirdischen am Schluss halten soll. Meiner Meinung nach ist das unnötig, denn das Thema bietet auch ohne diesen vermeintlichen Knaller am Ende ausreichend Potenzial.
Die Sprache ist sicher absichtlich naiv gehalten, um eine Art Kindergeschichte zu simulieren, doch hat der Text mich gerade deshalb weder berührt noch zum schmunzeln gebracht. Tut mir leid.
_________________ Ich lebe in meiner eigenen Welt.
Das ist okay, man kennt mich dort. |
|
Nach oben |
|
|
Flush Wortedrechsler
Alter: 50 Beiträge: 74
|
23.06.2012 23:01
von Flush
|
|
|
Hallo,
diese Geschichte zeigt eine ganz eigene Sicht auf eine Zeit und einen Ort, den man kennt. Ich denke, einige Leser werden zwiespältig sein.
Mit einigen Schlagwörtern tue ich mich schwer. Bsp.: Ein Menschenzoo. Ich hoffe, das war diese Zone nicht.
Das Ende, den letzten Abschnitt, finde ich in der Aussage genial.
Man könnte das immer weiter spinnen, selbst "X52" und "Y77" sind vielleicht in ihrer Galaxie gefangen und werden von B 1000 und F6 aus der nächsten Galaxie beobachtet, ausgelacht und dann bemitleidet..
|
|
Nach oben |
|
|
Phenolphthalein Klammeraffe
Beiträge: 838
|
24.06.2012 12:33
von Phenolphthalein
|
|
|
Hallo Inko!
Zunächst gefällt mir die Idee deines Textes. Da stecken viele Gedanken drin.
Am Anfang schreibst du noch ungenau, nennst also keine Deteils, und dennoch erkenne ich, dass es um die DDR geht. Daher finde ich es persönlich schade, dass du immer genauer wirst und letztlich auch noch markante Bauwerke nennst. Ich empfinde das leider etwas als Holzhammermethode, damit auch wirklich jeder versteht, über was du schreibst.
Teilweise spiegelt es noch nicht hundertprozentig das tatsächliche Leben der DDR wieder. Beispielsweise haben doch nicht nur die Wärter darauf geachtet, dass niemand ein böses Wort sagt. Das haben hinterher sogar auch schon die Bewohner selbst getan. Das ist aber nur eine kleine, ganz kleine Erbse meines subjektiven Geschmacks.
Sprache: Eigentliich ist mir hier nichts Gravierendes aufgefallen. Liest sich eigentlich ganz rund, wenn nicht einige Rechtschreibfehler wären.
Stiel: Ich finde, du hast den tristen/wiederholenden Alltag gut beschrieben und dafür auch die richtigen Zeichen gesetzt. Sex am Morgen und Abend. Eigentlich eine vollkommen überflüssige Information, die für mich jedoch eine Wirkung hat.
Die kurze Alienszene, ließt sich dann etwas wie eine Moral am Ende. Hier nennst du noch kurz, Merkmale, die auf die (kapitalistische) Welt zutreffen, aber es ist eben nur eine Nennung. Der letzte Satz, dass es auch Sabine und Felix auffällt, ist, auch nur eine kurze Info. Es gibt hier keine Entwicklung, die sie erkennen lässt, gefangen zu sein. Da hätte ich mir gewünscht, etwas mehr zu lesen (und dann vielleicht im Hauptteil etwas herausgekürzt, wenn nötig).
Außerdem ist mir der Dialog noch etwas übel aufgestoßen (nein so schlimm wars nicht), da er sich für mich hinterher mehr als Schlagabtausch liest. Kam hinterher nicht mehr mit, wer was sagt. Vielleicht war das Absicht, weil es letztendlich der Gedanke von beiden sein könnte (Indoktrination der Menschen), doch das kam bei mir, falls beabsichtigt, nicht ganz an.
Vorgabe: Und jetzt kommt der Leihe in mir hervor. Ich habe das Zitat so verstanden, dass man sich über etwas Bekanntes keine Gedanken mehr macht und somit die Gefahr besteht, es nicht zu erkennen. (Es fehlt das innere Reflektieren).
Deine Protagonisten (Felix und Sabine), sind sich über ihre Gefangenschaft nicht im Klaren. Ihnen wird sie nur durch eine ausdrückliche Nennung bewusst. Durch die auktoriale Erzählung könnte ich mir aber auch vorstellen, dass Jenny und Johnny die Protagonisten sind. (Übrigens auch tolle Namen in Hinsicht der Eintönigkeit). Die beiden wissen allerdings sehr genau über ihre Gefangenschaft bescheid.
Ich sollte wohl nicht päpstlicher als der Papst sein. Die Jury hat hier keine Einwände gehabt, also halte ich auch meine Klappe.
_________________ Nichts ist leichter, als so zu schreiben, dass kein Mensch es versteht; wie hingegen nichts schwerer, als bedeutende Gedanken so auszudrücken, dass jeder sie verstehen muss.
-Arthur Schopenhauer |
|
Nach oben |
|
|
Phenolphthalein Klammeraffe
Beiträge: 838
|
24.06.2012 12:36
von Phenolphthalein
|
|
|
Hallo Inko!
Zunächst gefällt mir die Idee deines Textes. Da stecken viele Gedanken drin.
Am Anfang schreibst du noch ungenau, nennst also keine Deteils, und dennoch erkenne ich, dass es um die DDR geht. Daher finde ich es persönlich schade, dass du immer genauer wirst und letztlich auch noch markante Bauwerke nennst. Ich empfinde das leider etwas als Holzhammermethode, damit auch wirklich jeder versteht, über was du schreibst.
Teilweise spiegelt es noch nicht hundertprozentig das tatsächliche Leben der DDR wieder. Beispielsweise haben doch nicht nur die Wärter darauf geachtet, dass niemand ein böses Wort sagt. Das haben hinterher sogar auch schon die Bewohner selbst getan. Das ist aber nur eine kleine, ganz kleine Erbse meines subjektiven Geschmacks.
Sprache: Eigentliich ist mir hier nichts Gravierendes aufgefallen. Liest sich eigentlich ganz rund, wenn nicht einige Rechtschreibfehler wären.
Stiel: Ich finde, du hast den tristen/wiederholenden Alltag gut beschrieben und dafür auch die richtigen Zeichen gesetzt. Sex am Morgen und Abend. Eigentlich eine vollkommen überflüssige Information, die für mich jedoch eine Wirkung hat.
Die kurze Alienszene, ließt sich dann etwas wie eine Moral am Ende. Hier nennst du noch kurz, Merkmale, die auf die (kapitalistische) Welt zutreffen, aber es ist eben nur eine Nennung. Der letzte Satz, dass es auch Sabine und Felix auffällt, ist, auch nur eine kurze Info. Es gibt hier keine Entwicklung, die sie erkennen lässt, gefangen zu sein. Da hätte ich mir gewünscht, etwas mehr zu lesen (und dann vielleicht im Hauptteil etwas herausgekürzt, wenn nötig).
Außerdem ist mir der Dialog noch etwas übel aufgestoßen (nein so schlimm wars nicht), da er sich für mich hinterher mehr als Schlagabtausch liest. Kam hinterher nicht mehr mit, wer was sagt. Vielleicht war das Absicht, weil es letztendlich der Gedanke von beiden sein könnte (Indoktrination der Menschen), doch das kam bei mir, falls beabsichtigt, nicht ganz an.
Vorgabe: Und jetzt kommt der Leihe in mir hervor. Ich habe das Zitat so verstanden, dass man sich über etwas Bekanntes keine Gedanken mehr macht und somit die Gefahr besteht, es nicht zu erkennen. (Es fehlt das innere Reflektieren).
Deine Protagonisten (Felix und Sabine), sind sich über ihre Gefangenschaft nicht im Klaren. Ihnen wird sie nur durch eine ausdrückliche Nennung bewusst. Durch die auktoriale Erzählung könnte ich mir aber auch vorstellen, dass Jenny und Johnny die Protagonisten sind. (Übrigens auch tolle Namen in Hinsicht der Eintönigkeit). Die beiden wissen allerdings sehr genau über ihre Gefangenschaft bescheid.
Ich sollte wohl nicht päpstlicher als der Papst sein. Die Jury hat hier keine Einwände gehabt, also halte ich auch meine Klappe.
_________________ Nichts ist leichter, als so zu schreiben, dass kein Mensch es versteht; wie hingegen nichts schwerer, als bedeutende Gedanken so auszudrücken, dass jeder sie verstehen muss.
-Arthur Schopenhauer |
|
Nach oben |
|
|
Hitchhiker Eselsohr
Alter: 33 Beiträge: 227 Wohnort: Münster
|
24.06.2012 21:23
von Hitchhiker
|
|
|
Liebe/r Freund/in der gehobenen Literatur,
da ich selbst noch absolute Schreibanfängerin bin und zudem die Texte leider unter einem gewissen Zeitdruck lesen und kommentieren musste, kann es passiert sein, dass ich deinen Text miss- oder im schlimmsten Fall gar nicht verstanden habe und aufgrund dessen zu wenig Federn gelassen habe.
Ich hoffe, du nimmst mir das nicht übel, ich habe nach bestem Wissen und Gewissen bewertet und jeden Text aufmerksam gelesen.
So, genug gelabert, jetzt geht’s ans Eingemachte.
Inhalt:
Die DDR als Menschenzoo, interessanter Ansatz, der mir aber zu schwach umgesetzt wurde und mich absolut nicht mitreißen konnte. Das Ende ist mir sogar schon ein bisschen zu abgedreht (nichts gegen Aliens, ich schreibe selbst SciFi, aber hier mag es nicht so recht passen.)
Sprache:
Die Geschichte war mir etwas zu erzählerisch und zu nüchtern, sodass kein Gefühl bei mir ankam, aber das ist nur mein ganz persönlicher Geschmack und muss nicht viel bedeuten.
Thema:
Das im Grunde wenig originelle Thema wurde durch die Zoo-Metapher allerdings noch kreativ umgesetzt, mich konnte die Geschichte aber trotzdem nicht wirklich erreichen und blieb mir viel zu blass.
2 Federn
_________________ Das hier ist 'ne verdammt harte Galaxis. Wenn man hier überleben will, muss man immer wissen, wo sein Handtuch ist! |
|
Nach oben |
|
|
firstoffertio Show-don't-Tellefant
Beiträge: 5854 Wohnort: Irland
|
24.06.2012 22:15
von firstoffertio
|
|
|
Für mich passt Science Fiction schlecht zum Thema und den Vorgaben, sorry. Außerdem ist diese Geschichte ist mir irgendwie zu banal. Vom Stil her nach meinem Empfinden eher U.
|
|
Nach oben |
|
|
Karin Leseratte
Alter: 46 Beiträge: 193
|
25.06.2012 09:55
von Karin
|
|
|
Hm, ich hätte mir gewünscht, dass du das Thema etwas dezenter verpackt hättest. Gerade der Bezug auf die DDR ist mir am Anfang schon deutlich genug gewesen, und somit die zusätzlichen Hinweise im Mittelteil fast schon unnötig.
Andererseits bin ich selbst Ossi und damit auf das Thema sensibilisiert. Kann schon sein, dass andere Leser den Wink mit dem Zaunpfahl an dieser Stelle wirklich brauchten.
LG Ka
PS: So viel Sex... boah.
|
|
Nach oben |
|
|
Kissa Klammeraffe
Beiträge: 630 Wohnort: Saxonia
|
25.06.2012 10:00
von Kissa
|
|
|
Schade, das Thema hätte mehr hergegeben.
Viel Glück!
Kissa
_________________ "Jede Art zu schreiben ist erlaubt, nur nicht die langweilige."
Voltaire (1694 - 1778)
eigentlich François-Marie Arouet,
französischer Philosoph der Aufklärung, Historiker und Geschichts-Schriftsteller
------------------------------------------------ |
|
Nach oben |
|
|
anuphti Trostkeks
Alter: 58 Beiträge: 4320 Wohnort: Isarstrand
|
25.06.2012 19:40
von anuphti
|
|
|
Eine Mischung aus Geschichtsbewältigung (DDR und Ostberlin) und Science Fiction. Das ist mir in seiner Symbolik fast zuviel.
Und trifft meines Erachtens auch nicht die Vorgabe, denn die Menschen in der DDR waren sich der Beschneidung ihrer Freiheiten sehr genau bewusst.
Insofern Thema verfehlt. Sprachlich hat es mich auch nicht wirklich gepackt, und dann zum Schluss noch den Holzhammer, damit es auch der letzte Leser wirklich versteht, was Du meinst ...
Das war mir etwas zuviel.
Deshalb leider nur 3 Federn
LG
Nuff
_________________ Pronomen: sie/ihr
Learn from the mistakes of others. You don´t live long enough to make all of them yourself. (Eleanor Roosevelt)
You don´t have to fight to live as you wish; live as you wish and pay whatever price is required. (Richard Bach) |
|
Nach oben |
|
|
Malaga Klammeraffe
Beiträge: 826
|
25.06.2012 19:46
von Malaga
|
|
|
Zur Erinnerung an die DDR. Aber ob Zoo der passende Vergleich ist? Zoobewohner, die fliehen, werden wieder eingefangen, nicht erschossen, oder?
Interessant wäre gewesen, mehr über dieses "Räderwerk", diese "Maschine" im letzten Absatz zu erfahren. Das bliebt doch sehr angedeutet.
Da wäre es erst richtig nteressant geworden.
|
|
Nach oben |
|
|
|
|
Seite 1 von 3 |
Gehe zu Seite 1, 2, 3 |
Du kannst keine Beiträge in dieses Forum schreiben. Du kannst auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten. Du kannst Deine Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten. Du kannst Deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen. Du kannst an Umfragen in diesem Forum nicht teilnehmen. In diesem Forum darfst Du keine Ereignisse posten Du kannst Dateien in diesem Forum nicht posten Du kannst Dateien in diesem Forum nicht herunterladen
|
Empfehlung | Empfehlung | Buch | Empfehlung | Empfehlung | Empfehlung | Empfehlung | Empfehlung | Empfehlung | Buch |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|