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verfallen


 
 
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palomina
Geschlecht:weiblichLeseratte


Beiträge: 197



Beitrag11.06.2012 09:09
verfallen
von palomina
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.

verfallen

im bogengang fließen zähe schatten
zögernd dem matten morgen zu
kauert ein graues Kätzchen   trauert um
den abgelaufenen Sommer
treibt ein leichter wind
dürre blätter unbekümmert drüber hin


und nächstes jahr wird gras
gewachsen sein auf dächern
die skurile anekdoten bergen

.



_________________
Es ist schon Gras gewachsen
über unsren Himmel.
An manchen Stellen ist es blau
und gleich daneben ausgebrannt.
(palo 2011)
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Enfant Terrible
Geschlecht:weiblichalte Motzbirne

Alter: 30
Beiträge: 7278
Wohnort: München


Ein Fingerhut voller Tränen - Ein Gedichtband
Beitrag11.06.2012 10:01

von Enfant Terrible
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Gute Gedichte sind schwierig. Da kann man so wenig dazu sagen, finde ich. Dieses Werk ist eine gelungene Impression, deren Worte wie ein kühler Morgenwindzug beim Lesen über einen streichen; dieses Wabernde, leicht Surreale (was ich einfach mal als deine Intention postuliere wink ) ist dir sehr gelungen.
Nur der Schlussvers mit den skurrilen Anekdoten bringt mich ein wenig raus, er passt nicht so recht zu dem Rest, habe ich das Gefühl, wirkt zu weit hergeholt, bemüht surreal, weil keine sichtliche Verbindung besteht (anders als bei deinen anderen hier verwendeten Bildern, die auch bei einer Herz-und-Nieren-Prüfung nicht unlogich oder sonst etwas wirken).
Aber abgesehen davon gefällt mir diese kurze Impression sehr gut, man kann darin eintauchen und die Bilder auf sich wirken lassen.


_________________
"...und ich bringe dir das Feuer
um die Dunkelheit zu sehen"
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"Schreib nie mehr sowas. Ich bitte dich darum." © Eddie
"Deine Sprache ist so saftig, fast möchte man reinbeißen." © Hallogallo
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Gast







Beitrag11.06.2012 10:41

von Gast
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Hallo Palomina,

ich finde das Stück zwar auch gut, finde aber, es ist zu "bewegeungsarm", oder, andersrum, zu gleichförmig; ein wenig einschläfernd. Du hast sehr viele Wie-Wörter und stellst diese auch auf die immer gleiche Weise, nämlich vor das Bezugswort:

zähe schatten
matten morgen
graues Kätzchen
abgelaufenen Sommer
leichter wind
dürre blätter
nächstes jahr
skurrile anekdoten

Da ließe sich doch sicherlich ein wenig mehr Gestaltung einbringen? Ganz unaufdringlich, natürlich, passend zum Ton des Stückes. Vielleicht auch einfach eins weglassen - ob es zum Beispiel die Dopplung zäh / zögernd braucht, da bin ich nicht sicher.

Die letzte Zeile ist auch in meinen Augen eine kleine Unebenheit, auch, weil du hier einmal ins gänzlich Ungegenständliche wechselst; und das auch noch mit Wörtern, die ihrer Art nach nicht zum bisherigen, "bodenständigen" Wortvorat passen?! Aber vielleicht war das ja genauso beabsichtigt.

Gruß,

Soleatus
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Gast







Beitrag11.06.2012 14:43

von Gast
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Hi palomina,

mein Vorschlag wäre, die zweite Strophe ersatzlos zu streichen. Die erste ist sehr überzeugend formuliert und schafft ein Stillleben, das jeder Leser wunderbar zu Ende denken kann.

Gerne gelesen.

LG W.
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firstoffertio
Geschlecht:weiblichShow-don't-Tellefant


Beiträge: 5854
Wohnort: Irland
Das bronzene Stundenglas Der goldene Spiegel - Lyrik (1)
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Beitrag11.06.2012 22:21

von firstoffertio
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Stimmt, Walther hat recht. Das sind eigentlich zwei Gedichte, die selbständig stehen können.
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palomina
Geschlecht:weiblichLeseratte


Beiträge: 197



Beitrag12.06.2012 14:23

von palomina
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Hallo Enfant Terrible,

vielen Dank für deinen Kommentar, ich freue mich über deinen kritischen Blick und die überwiegend positive Sicht.

Ist es wirklich so weit hergeholt angesichts schon etwas betagter Gebäude an die vielen Geschichten zu denken, die sich unter den Dächern abgespielt, für Kummer, Schmerz, Aufregung, für helles Gelächter gesorgt haben und vergessen wurden?
Mal angenommen es versteckt sich in dem, wie du sagst, leicht surrealen Blick auf den Bogengang, die trauernde Katze etwas mehr, steht der "abgelaufene Sommer" auch für so eine Geschichte? Eine Liebe mit tagischem Ende? Könnte es nicht tröstlich sein, zu wissen, dass auch darüber Gras wachsen wird im nächsten Jahr oder irgendwann?

Liebe Grüße, palo




Hallo Soleatus,
Soleatus hat Folgendes geschrieben:
ich finde das Stück zwar auch gut, finde aber, es ist zu "bewegeungsarm", oder, andersrum, zu gleichförmig; ein wenig einschläfernd.

Mal angenommen, das war intendiert? Müde, einschläfernd, kraftlos, melancholisch bis leicht depressiv?
Da wird ein Leben abgebildet, das mal eben so dahinläuft, mechanisch - ohne Glanzpunkte.
Die zweite Strophe, die die ich streichen soll, ist da doch ganz anders aufgebaut, trotz der "skurrilen Anekdoten", die auf ihre Art hervorstechen, oder? da zeiht sich jemand grad selbst aus dem Sumpf, singt sich ein "heile, heile Gänschen, ... in hundert Jahrn ist alles weg.

[quot="Soleatus"]Da ließe sich doch sicherlich ein wenig mehr Gestaltung einbringen?[/quote]
Da ist schon einiges an Gesaltung drin, aber halt anders als dir vorschwebt, das sind Reime und Assonanzen, Aliterationen und da ist die Monotonie der immer gleich aufgebauten Attribut-Substantiv-Kombinationen. Eigentlich freue ich mich über deine "Einschläfernd"-Rückmeldung, denn das zeigt doch, dass die Stilmittel gegriffen haben und das ein wenig Attributüberladene dem Selbstmittleid eines nicht bloß beobachtenden LI gerecht wird.
Die Wortwahl "skurrile Anekdoten" sollte einen bewussten Bruch darstellen, einen neuen Aufbruch...
Insgesamt scheine ich aber mein Ziel verfehlt zu haben. Mir gings ja nicht um die bloße Beschreibung einer nächtlichen Idylle. was nun?

Vielen Dank dir und liebe Grüße, palo





Hallo Walther, hallo Firstoffertio,

da ihr etwa in das gleich Horn stoßt, spreche ich euch beide gleichermaßen an, ist doch o.k. so?
Wie ihr vielleicht schon mitgelesen habt, wollte ich mit der zweiten Strophe schon etwas sehr Wesentliches ausdrücken und sehe sie in ganz engem Zusammenhang mit dem Stimmungsbild der ersten Strophe, das bewusst durchbrochen werden soll. War wohl nix, wurde so nicht wahrgenommen und akzepiert. Da werde ich umdenken müssen.

Auch euch beiden ein herzliches Danke und liebe Grüße, palo


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Gast







Beitrag12.06.2012 14:29

von Gast
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Hallo Palomina,

da klingt in deiner Rückmeldung wieder das durch, was ich ganz oft in solchen Besprechungen mitbekomme: Das eine Schreibende glaubt, Langeweile dadurch vermitteln zu können, dass sie die Lesende langweilt. Und ich schreibe dann immer, ich hielte das erstens für keine Kunst, und zweitens für nicht zielführend, weil die Lesende "einzuschläfern" eben zuallererst meint: sie zu verlieren.

Das beeinträchtigt natürlich all das, was du dir gedacht hast, nicht. Was du schreibst, leuchtet mir ein.

Gruß,

Soleatus
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palomina
Geschlecht:weiblichLeseratte


Beiträge: 197



Beitrag13.06.2012 07:09

von palomina
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Hallo Soleatus,

Zitat:
Das eine Schreibende glaubt, Langeweile dadurch vermitteln zu können, dass sie die Lesende langweilt.

Das seh ich nun doch etwas differenzierter, für mich sind das schon zwei Paar Schuhe: ein Stimmung abbilden und sie bei den Lesern erzeugen.
Im Übrigen denke ich nicht, dass die Leser von diesen paar Zeilen gelangweilt sind (ich würde das ja auch nicht über 7 Strophen fortführen wollen) und, wie ich oben schon schrieb, dass da doch einiges an Gestaltung drinsteckt, um die Aufmerksamkeit, der Leser nicht zu verlieren.
Ich lass mich aber gern auf eine Experiment ein, würdest du es dahingehend abgewandelt weniger einschläfernd finden.

Zitat:
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und nächstes jahr wird gras
gewachsen sein auf dächern
die skurrile anekdoten bergen

oder ändert das gar nichts, würde dich die Fülle der Adjektive/Adverbia immer noch langweilen?


Liebe Grüße, palo


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Rübenach
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Beiträge: 2832



R
Beitrag13.06.2012 07:52

von Rübenach
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Hallo Palomina,

die zweite Fassung ändert viel. Aus einem guten Gedicht wird ein nicht so gutes. Du hast nicht nur die Stellung der Wörter verändert, sondern du gebrauchst die Adjektive auf einmal adverbial. So wird aus einem grauen Kätzchen, welches kauert ein Kätzchen, welches grau kauert. Aus einem klaren Bild wird ein verschwurbeltes. (wenigstens hast du uns vor "trauert abgelaufen um den Sommer" bewahrt)

gerne gelesen (das Original)

LG Rübenach


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Gast







Beitrag13.06.2012 09:28

von Gast
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Hallo Palomina,

nicht dass wir uns da falsch verstehen: Ich langweile mich nicht. Dein Gedicht ist, wie gesagt, gut. Von daher solltest du auch nichts wesentliches ändern.

Aber ich schaue ja nicht nur als Leser auf deinen Text, sondern auch als Mit-Dichter; und da scheint mir, hier steckt zumindest in der Anlage etwas gefährliches, schädliches in deinen Zeilen.

Das eine oder andere Wie-Wort als Umstandsbeschreibung zu verwenden, ist da bestimmt ein Gedanke, das sieht man ja oft.

Aber eigentlich würde ich immer zuerst darüber nachdenken, das Wie-Wort (die Umstandsbestimmung) einfach wegzulassen. In deinem Text zum Bespiel habe ich nur beim "grau" und beim "dürr" das Gefühl, sie wären unabdingbar; der Rest ... hm, schwer zu beschreiben. Es fühlt sich immer etwas an, als wären die Worte eines wegen des anderen da. Um aufeinander aufzupassen und sich darin zu erschöpfen, statt - Brust raus, Bauch rein - ihre Arbeit zu tun.

Ach, ich weiß nicht - ich habe, fürchte ich, viel zu wenig geschlafen, um mich verständlich ausdrücken zu können. Ändern musst du ja ohnehin nichts, vielleicht behältst du mein Gejammer einfach im Hinterkopf und wir unterhalten uns bei anderer Gelegenheit noch mal weiter? Da gibt es dann vielleicht eine Stelle, wo es greifbarer wird.

Gruß,

Soleatus
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palomina
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Beiträge: 197



Beitrag13.06.2012 12:06

von palomina
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Wenn ich dich nun recht verstehe, Soleatus,

so möchtest du vor allem, davor warnen, einen derartigen Aufbau mit Adjektiv-Häufung zur Gewohnheit werden zu lassen Smile  Wink . Da kann ich dich beruhigen, das hab ich nicht vor. Ich werd aufpassen. Smile

Liebe Grüße, palo


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palomina
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Beiträge: 197



Beitrag13.06.2012 12:09

von palomina
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Hallo Rübenach,

tut mir Leid, ich hab dich eben gerade übersehen. Keine Sorge, die Änderungen waren nur mal so als Experiment angedacht, noch ist nix passiert!

Danke für deinen Kommi und liebe Grüße, palo


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Aranka
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Beiträge: 3106
Wohnort: Umkreis Mönchengladbach
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Beitrag13.06.2012 19:53

von Aranka
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Hallo palomina,

mir gefällt dein Gedicht, besonders die „Geschichte“, die es mir erzählt. So denke ich auch, dass der zweite Teil nicht fehlen sollte, zumindest wäre es dann ein ganz anderes Gedicht. Es bliebe in einem Festhalten eines vergangenen Sommers stecken. Zwar geschieht das in schönen Bildern, aber der zweite Teil öffnet ja dieses Bogengangbild wieder.
Die vielen Adjektive haben mich zwar auch etwas gestört, und die, auf die man vielleicht inhaltlich verzichten könnte, sind auf andere Weise in das Formgebilde eingebunden:zum Bsp.: matten / schatten
Überhaupt ist alles recht miteinander verstrickt, entweder durch Alliteration oder Reim (wie im Leben, das einem vor lauter Verstrickung wenig Luft lässt).

Dennoch überlege ich, ob es irgendwo im ersten Teil möglich wäre, einen deutlicheren Hinweis zu geben, dass es sich dort um ein zähes Leben handelt,worauf das „Kätzchen“ hinunterblickt.

Zuerst habe ich überlegt, ob man Schatten austauscht, aber da hängt „matten“ dran. Dann könnte man vielleicht graues in ein „menschlicheres“ Adjektiv umtauschen. Oder man überlegt, ob man den Titel nutzen könnte, um einen Hinweis zu postieren. Eine konkrete Idee habe ich nicht, weil mir hier auch jedes Wort so gut überlegt erscheint, dass man da nur schwer was ändern kann. Aber es wäre nicht schlecht, wenn der Leser den ersten Teil auf einer anderen Folie lesen würde und nicht in einer bildhaften Beschreibung hängen bleibt.

Durch die letzten Zeilen erst habe ich die Idee bekommen, den abgelaufenen Sommer mit einer Anekdote zu füllen. Ob sie skurril sein muss, weiß ich nicht.

Gerne gelesen Gruß Ankara


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"Wie dahingelangen, Alltägliches zu schreiben, so unauffällig, dass es gereiht aussieht und doch als Ganzes leuchtet?" (Peter Handke)

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palomina
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Beiträge: 197



Beitrag16.06.2012 21:34

von palomina
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Hallo Aranka,

hat ein bisschen gedauert mit meiner Antwort, dabei schätze ich gerade deine Kommentare (nicht nur unter meinen Texten) so sehr. Höchste Zeit, dir das auch einmal zu sagen!  Smile
Du erscheinst mir wie eine Spurensucherin, Fährtenleserin, die versucht den Weg des Autors, der Autorin minutiös nachzuzeichnen, was er/sie wie sagen möchte herauszufinden und auch manchen Stolperstein für Nachfolgende aus dem zu Weg zu räumen, Hinweisschilder und Markierungen anzubringen.

Auch hier gehst du sehr behutsam vor, lässt dich ein, betrachtest Details, deren Zusammenspiel und das große Gesamte. Es ist eine Freude, wie nahe du dabei meinen Gedanken, meinem Konzept kommst. Obwohl es dir "eigentlich" zu viele Adjektive sind, kannst du sie in ihrem komplexen Zusammenspiel wahrnehmen und stehen lassen.
An deinem Kommentar habe ich auch erkannt, dass meine gewählte Perspektive nicht so klar ist, wie es mir schien. Als beobachtendes und erzählendes LI stand ich selbsverständlich irgendwo oben am Fenster und sah auf den Bogengang hinab, sah das graue Kätzchen als Spiegelung der eigenen Befindlichkeit und versuchte Mut zu machen.
"Skurril" sollte dem momentanen "Ernst der Lage" etwas von seiner Schwere nehmen,"... und in einem Jahr lacht man darüber...!"


Vielen herzlichen Dank! Ich denke noch nach, wie ich das besser herausarbeiten kann, ohne den Text ganz auftrennen und neu stricken zu müssen.

Liebe Grüße, palo

EDIT: Als Titel hatte ich ursprünglich "Verfallsdatum" als Anspielung auf den abgelaufenen Sommer, das Unwiederbringliche eines Lebensabschnitts...???


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