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KeTam Ungeduld
Alter: 49 Beiträge: 4952
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03.06.2012 13:56
von KeTam
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Hallo Terlock,
meine Anmerkungen habe ich in Klammern gesetzt, hoffe du kommst damit klar! Die Klammern beziehen sich immer auf das, was du davor geschrieben hast!
Blitze zuckten über den mit grauen Wolken bedeckten Himmel, bedrohlich grollte der Donner. Stille herrschte auf den dunklen Straßen des heruntergekommenen Stadtviertels. ( Nein, es grollt doch der Donner, ich weiß was du beschreiben willst, aber so hört es sich komisch an.) Die Fensterläden, der wenigen bewohnten Gebäude waren fest geschlossen. Der Efeu, der die brüchigen Häuser bewuchs rauschte im aufbrausenden Wind. Bedrohliche Stille lag in der Luft. ( s.o.)Tränen flossen aus Nadjas jadegrünen Augen, ihre welligen blonden Haare hingen schweißnass von ihren Schultern . ( Lass es Nadja spüren, beschreibe es nicht. Und da du ja aus Nadjas Perspektive schreibst, lass das mit den „jadegrünen Augen weg! Verstehst du? Sie würde nicht selber über sich denken: Meine Augen sind jadegrün…) Die goldene Kette, die sie von ihrer Großmutter geschenkt bekommen hatte klopfte im Takt von Nadjas schnellen Schritten (besser: „ihrer schnellen Schritte“) monoton gegen ihre Brust. („Sie wusste nicht wohin sie rannte, sie wusste nichts. Nur weg wollte sie, ganz weit weg“ , diesen Satz könntest du streichen, weil du es weiter unten nochmal so ähnlich sagst!) Die schrecklichen Bilder schwirrten wild durch ihren Kopf ( Diesen Satz würde ich nochmal überdenken, das „wild“ empfinde ich als zu viel und das „schwirrten“ hört sich für mich nicht so gut an…): Eine herrliche Motorradfahrt mit Paul, dem einzigen geliebten Menschen in ihrem Leben, nachdem sie ihre Eltern bei einem Flugzeugabsturz verloren hatte. Plötzlich gab es einen Knall, sie flogen durch die Luft. Paul war sofort tot gewesen, niemand konnte ihm mehr helfen. Doch sie wollte nicht alleine sein. Sie wollte den Tod nicht akzeptieren. Verzweifelt war Nadja gerannt (,)weg von all dem Schrecken, weg von der Leiche des einzigen geliebten Menschen in ihrem Leben.
Ihre Muskeln begannen zu schmerzen, ihre Lunge brannte, völlig außer Atem blieb sie stehen. Langsam begann ihr Kopf wieder klarer zu werden, sie konnte ihre Gedanken ordnen. Vorsichtig blickte sie sich um. Sie musste jedoch erschrocken feststellen, dass sie sich verirrt hatte (da würde ich einfach schreiben:“Sie hatte sich verlaufen…“). Sie befand sich in einem dunklen Hinterhof, der von einigen unbewohnten
(woher weiß sie denn, das die Gebäude nicht bewohnt sind? Wenn du das zeigen willst, sollte sie das „denken“. Sonst ist das , denke ich, ein Perspektivwechsel zu auktorial. Bin mir aber nicht ganz sicher…)
Gebäuden umschlossen war. Es roch nach Verwesung. Von irgendwo hörte sie wie sich zwei Katzen anfauchten. Sonst war alles still. Ein seltsamer Nebel lag in der auf einmal eiskalten Luft. Urplötzlich ( anderer Ausdruck.) vernahm Nadja hinter sich Schritte. Erschrocken fuhr sie herum, doch sie konnte nichts erkennen. Panik kroch in ihr hoch. „Was wenn der Unbekannte ihr böses wollte? Sie vergewaltigen oder schlimmeres?“, sie schauderte. „Wäre ich doch nur nicht weggelaufen“, dachte sie selbstmitleidig. ( Das „selbstmitleidig“, hm, da bewertet sie ihr eigenes Denken. Aber sie denkt nur und denkt danach nicht: „ich bin selbstmitleidig.“ Perspektive!) Doch nun war es zu spät. Schließlich nahm sie ihren ganzen Mut zusammen und sprach mit zittriger Stimme: „Hallo? Ist da jemand?“. „Ja, ich bin hier aber hab keine Angst, ich möchte dir einen Handel vorschlagen“, tönte die Antwort aus der Dunkelheit. Das Blut gefror ihr in den Adern( besser du suchst hier eine eigene Ausdrucksweise!) als sie Gewissheit hatte, dass sie nicht allein war. (die Gewissheit hat sie doch schon, wenn du das bringen willst, dann vorher!)„ Wer bist du?“, flüsterte sie. Mit zusammengekniffenen Augen versuchte sie in der Dunkelheit etwas zu erkennen – vergeblich. Stattdessen verdichtete sich der Nebel nur noch mehr, als wolle er die unbekannte Person um jeden Preis verdecken. „Namen sind (doch alles) nur Schall und Rauch, wisperte es“, die Stimme schien von überall zu kommen, „aber wenn du es (unbedingt) wissen willst: Ich heiße Lysan und ich bin auf König Terlocks Geheiß hierher gereist.“ Erschrocken sog Nadja die Luft zwischen den Zähnen ein. Der Mann musste den Verstand verloren haben oder schlimmer noch: Er war ein Psychopath.( Unerträgliche Panik vernebelte ihren Kopf uns ließ sie keinen klaren Gedanken fassen.) Sie wollte wegrennen, doch (etwas hinderte sie daran), ihre Beine bewegten sich keinen Millimeter. „Lass mich in Ruhe“, schluchzte sie( flehend )in den Nebel hinein. „Was soll ich machen?“, überlegte sie panisch.(drücke das stärker aus!) Sie war diesem Psychopathen schutzlos ausgeliefert. Da fiel ihr der Stein ein, den Paul ihr einst geschenkt hatte. (Wie in Trance)Sie schleuderte (sie) ihn in die Dunkelheit. Zufrieden(Erleichtert?) hörte sie Lysan (schmerzhaft )aufschreien, (als der Stein ihn traf.) „Genug“, Lysans wütender Schrei ließ sie zusammenfahren. „Lass uns nun zu dem Handel kommen“, zischte er mit bedrohlichem Unterton."Ich habe vom Tod deines Freundes Paul gehört", sprach er und unterbrach sich kurz um seine Worte auf Nadja wirken zu lassen(Perspektive!). "Ich möchte dir anbieten dich zu ihm zu bringen, allerdings musst du König Terlock im Gegenzug einen Auftrag erfüllen". "Zu Paul bringen?", fragte Nadja verwirrt. "Wie wollen sie das denn anstellen?". "Magie", klang die Antwort barsch aus der Dunkelheit. (Nadja glaubte nicht an Magie oder Zauberei, doch etwas tief in ihrem inneren drängte sie dazu mehr herauszufinden. Daher entgegnete sie unbeholfen): "Magie? Das gibt es doch gar nicht!"
Lysan musste unwillkürlich lächeln. "Wie naiv die Geldar doch sind!", dachte er. Er begann sich zu konzentrieren und als seine Konzentration ihre volle Stärke entfalten hatte sprach er( hier wechselst du die Perspektive zu Lysan!): "Oncharto". Mit offenem Mund beobachtete Nadja wie sich der Nebel um sie herum mit den schönsten Farben einfärbte(anderes Wort, sonst W.W.). Völlig fasziniert betrachtete sie die unzähligen Farbenspiele um sie herum. Langsam baute Lysan seine Konzentration,mit ihr verblassten auch die Farben( Diesen Satz habe ich nicht verstanden…), bis der Nebel schließlich seine ursprüngliche Farbe angenommen hatte. "Glaubst du mir jetzt? Mein Kind?", (fragte er selbstsicher). Nadja war völlig überwältigt von den unzähligen Eindrücken, die auf sie eingeströmt waren. "Das ist meine Chance Paul wiederzusehen", dachte sie aufgeregt( zeig das!). Dieser Kerl schien wirklich zaubern zu können, anders konnte Nadja sich das Geschehene nicht erklären. (Die Angst und die Trauer, die sie eben noch empfunden hatte waren wie weggeblasen. Stattdessen beherrschte nun neugewonnene Zuversicht ihr Denken). „Das ist wunderbar“, brachte sie stotternd heraus, nachdem sie ihre Gedanken wieder geordnet hatte. „Bist du also bei dem Handel dabei?“, fragte Lysan spitz. Begeistert stimmte Nadja zu .Die Aussicht Paul wieder zu sehen ließ sie völlig blind werden. „Damit umgehe ich sogar den Tod“, dachte sie triumphierend. Lysan wies sie an näher zu ihm zu kommen. Erst jetzt bemerkte Nadja, dass der Nebel vor ihr eine Gasse gebildet hatte. Ob das auch Magie war? Bestimmt! Entschlossen wollte sie den magischen Gang entlang gehen, doch ihr Körper wiedersetzte sich. Jeder Muskel, jede Sehne schien zu versuchen sie zurückzudrängen.( Doch ihre Liebe zu Paul war stärker). mühsam erreichte sie das Ende des Nebelganges. Hinter einer dünnen Nebelwand(W.W.) konnte sie schemenhaft die Gestalt Lysans erkennen. Er war recht hager und trug eine rote Kutte. Doch als Nadjas Blick über sein Gesicht streifte wurde sie stutzig. Zwei rot Leuchtende Augen blickten sie aufmerksam an, es verlieh ihm etwas Bedrohliches. Lysan wusste, dass Nadja in diesem Moment an seine Augen anstarrte. Denn er konnte dank seiner besonderen Augen Nadja trotz des Nebels sehr gut erkennen(Perspektivwechsel!). „Für diese unwissende Geldar werde ich nun also sterben“, dachte er verbittert. Langsam begann er jegliche Konzentration zu sammeln. Sein Kopf pulsierte unter der Anstrengung. Dann stimmte er die Melodie an, die ihn das Leben kostete. (Perspektivwechsel!)
Nadja stand regungslos da, verwundert sah sie wie Lysan wild gestikulierte, hörte wie er dieses fremde Lied sang. (Die Sprache in der es geschrieben war kannte Nadja nicht). Zu Nadjas Freude begann der Nebel um sie herum sich blau zu färben. „Bald sehe ich Paul wieder“, frohlockte sie in Gedanken. Langsam begann der Nebel um sie herum sich zu formen, er bildete Gestalten. Ehe Nadja sich versah war sie von (den) merkwürdigen Kreaturen umgeben, sie stimmten schrill in Lysans Gesang mit ein. Nadja musste sich die Ohren zuhalten, doch immer noch drang der grausige Gesang des (Nebelgeister) Chores in ihre Ohren. Mit schmerzverzerrtem Gesicht rief sie flehentlich: „Hört bitte auf! Das tut mir weh.“ Doch ihr rufen wurde von den abertausenden Stimmen verschluckt. Bedrohlich hackten(drangen?) die Stimmen weiter auf sie ein. Auf einmal fragte sie sich ob sie die richtige Entscheidung getroffen hatte.( „Hätte ich doch nur auf das gehört was mein Körper mir gesagt hat“, dachte sie). Voller Entsetzen musste Nadja mit ansehen, wie die Geister langsam und bedrohlich auf sie zu krochen. Zuerst bedeckten(anderes Wort!) sie nur ihre Füße, doch dann wanderten sie bedacht ihr Beine hinauf zu ihrem Bauchnabel. (Als ob es ihnen Spaß machen würde Nadja zu quälen, wurde) ihr Gesang (wurde) noch lauter und eindringlicher. Wellen des Schmerzes explodierten vor ihren Augen. Andere der Nebelwesen hatten ihre Hände und Arme bedeckt und schlichen über ihre Brust ihren Hals hinauf und hüllten schließlich auch ihr Gesicht ein. Nadja bemerkte, wie die Hülle um sie herum immer fester wurde. Ihr war heiß und immer wenn sich die Hülle fester zuzog wurde es schlimmer. Es fühlte sich an, als würde sie brennen. Entsetzt starrte sie Lysan an,( von) seine Augen hatten sich verdreht und man sah nur noch das weiße. Sein Gesang hatte sich in unheilvolles Gekreische verwandelt. Vor Nadjas Augen begann die Welt zu verschwimmen, alles schien auf sie zuzulaufen. Wie aus weiter Ferne hörte sie Lysans schrilles Lachen. Sein Auftrag war erfüllt.(Perspektive!) Auf einmal stürzten abertausende Stimmen auf sie ein Helden, Abenteurer, Verschollene. Alle sprachen wild durcheinander. Der Gesang der Geister hämmerte auf sie ein. Sie sah Lysan leblos zu Boden sinken, unerträgliche Schmerzen schossen durch sie hindurch. Dann war alles still um sie und ihr wurde schwarz vor Augen.
Mir ist vor allem aufgefallen, dass du einige male die Perspektive wechselst. Mir passiert das auch, dazu gibts hier einen Thread mit einem guten Link! Dann widerholst du dich ab und zu, das heißt, du schreibst das gleiche nochmal, nur mit anderen Worten.
Das Ende der Szene, mit diesem Gesang finde ich gut, ich bin kein Fantasy Leser, aber für mich hört sich das originell an!
Lg,KeTam.
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Deckard Gänsefüßchen
D
Beiträge: 23
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D 03.06.2012 17:46
von Deckard
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Tränen flossen aus Nadjas jadegrünen Augen,ihre welligen blonden Haare hingen schweißnass von ihren Schultern.
*Jadegrün und wellige blonde Haare sind mir zuviel Infodumb. Vor allem droht Klischeegefahr. Ich würde mich mit den jadegrünen Augen begnügen, und die blonden Haare später einfügen. Wellige blonde Haare erwecken zudem bei mir den Eindruck, als hätte sie zusammengeknautscht irgendwo geschlafen. Scheißnasse Haare hängen doch glatt, so dass schweißnasse gewellte Haare irritierende, wenn nicht unvereinbare Vorstellungen wecken. Und das wolltest du doch sicher nicht.
Die goldene Kette,die sie von ihrer Großmutter geschenkt bekommen hatte klopfte im Takt von Nadjas schnellen Schritten monoton gegen ihre Brust.
*Ob ihre Großmutter so bedeutend ist …Das monotone Schlagen gegen ihr Brust hat wieder etwas komisches. Ich stelle mir vor, wie ihre Kette gegen ihre Brüste prallt und dabei monotone Geräusche abgibt, und du wolltest doch etwas über ihre Verzweiflung sagen.
Eine herrliche Motorradfahrt mit Paul, dem einzigen geliebten Menschen in ihrem Leben
* Ähh …war da nicht noch die Großmutter*
...nachdem sie ihre Eltern bei einem Flugzeugabsturz verloren hatte.
* Zuviel geballte Dramatik, genauso schlimm wie ein Perspektivwechsel im Satz. Bleiben wird doch bei ihrem Geliebten.
Plötzlich gab es einen Knall, sie flogen durch die Luft. Paul war sofort tot gewesen, niemand konnte ihm mehr helfen.
*Durch einen Knall tot mitten in der Luft?*
Doch sie wollte nicht alleine sein. Sie wollte den Tod nicht akzeptieren.
* Alles kunterbunt. Erst der Tod des einzig geliebten Menschen, zuvor die beim Flugzeugabsturz gestorbenen Eltern, dann ihre Einsamkeit.
Schreiben ist nicht Eintopf machen.*
Verzweifelt war Nadja gerannt weg von all dem Schrecken, weg von der Leiche des einzigen geliebten Menschen in ihrem Leben.
Ihre Muskeln begannen zu schmerzen, ihre Lunge brannte, völlig außer Atem blieb sie stehen. Langsam begann ihr Kopf wieder klarer zu werden, sie konnte ihre Gedanken ordnen. Vorsichtig blickte sie sich um.
* jetzt hätte ich gerne einen der geordneten Gedanken vernommen.*
Von irgendwo hörte sie wie sich zwei Katzen anfauchten.
* Irgendwo fauchten sich zwei Katzen an.*
„Ja, ich bin hier aber hab keine Angst, ich möchte dir einen Handel vorschlagen“, tönte die Antwort aus der Dunkelheit. Das Blut gefror ihr in den Adern als sie Gewissheit hatte, dass sie nicht allein war. „ Wer bist du?“, flüsterte sie. Mit zusammengekniffenen Augen versuchte sie in der Dunkelheit etwas zu erkennen – vergeblich. Stattdessen verdichtete sich der Nebel nur noch mehr, als wolle er die unbekannte Person um jeden Preis verdecken. „Namen sind doch alles nur Schall und Rauch, wisperte es“, die Stimme schien von überall zu kommen, „aber wenn du es unbedingt wissen willst: Ich heiße Lysan und ich bin auf König Terlocks geheiß hierher gereist.“
Nadja prustete los.
*Prusten nach soviel Unheimlichkeit?*
„König Terlock“? kicherte sie. „Richtet euer Hoheit hochachtungsvolle Grüße von Königin Nadja aus“, meinte sie höhnisch.
*Das höhnische Gekicher führt die zuvor aufgebaute Unheimlichkeit ad absurdum.*
Der Mann musste den Verstand verloren haben oder er hatte zu viel ferngesehen. „Genug“, Lysans wütender Schrei ließ sie zusammenfahren. „Lass uns nun zu dem Handel kommen“, zischte er mit bedrohlichem Unterton.
*Zweimal Handel. Handel heißt, er will ihr was anbieten. Also macht er sich nicht interessant durch seinen Namen und seinen wütenden Ton, sondern dadurch, dass er weiß, was sie braucht, und ihr endlich sagt, was er dafür will.
Du bringst durchaus was rüber in deiner Geschichte, deine Pro ist jedoch recht flatterhaft. Mir ist die Geschichte zu klischeeüberladen, aber das scheint in diesem Genre üblich.
Viel Spaß beim Schreiben!
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Terlock Gänsefüßchen
T Alter: 24 Beiträge: 16 Wohnort: Württemberg
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T 03.06.2012 20:42
von Terlock
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Hallo KeTam!
Zuerst einmal möchte ich mich bei dir vielmals für die Mühe die du dir mit der Überarbeitung meines Textes gemacht hast danken!Ich weiss es sehr zu schätzen wie du Zeit und Mühe in mich "investierst"
Wegen der mehrfach angesprochenen Perspektive:
Ich möchte mit meiner Perspektive der Allwissenden-Erzähler sein. (Heißt der überhaupt so? )
Es ist mir wichtig auch die Gedanken der anderen Personen erklären zu können,nicht nur die von Nadja.Hier ein kleines Beispiel:
Person X sagt zu Person Y: "Nett dich kennen zu lernen"."Doch dabei denkt er:"stimmt doch eigentlich gar nicht". Person X antwortet: "Die Freude ist ganz meinerseits". Und denkt dabei: "Hach, ist der süß".
Versteht man was ich meine?Darf man solch eine Perspektive nicht anwenden?Oder wende ich sie falsch an?
Die weiteren in Klammern angegebenen Dinge werde ich mir ansehen und auch einiges ändern. Aber ich will nicht, dass ich deinen Schreibstil annehme. Du hast mir viele Sätze gekürzt, jedoch entspricht davon einiges nicht meinem Stil. Ich weiss, dass es dir so viel besser gefallen würde, aber findest du nicht, dass das zu sehr dein Schreibstil wäre,wenn ich alles ändern würde? Ich möchte schließlich meinen eigenen Schreibstil erlernen und nicht deinen.
Ich hoffe,dass du das jetzt nicht Falsch verstehst!Ich lege sehr viel wert auf deine Verbesserungsvorschläge und dein Feedback!Aber ich habe ziemliche Angst davor eine billige Kopie zu werden.Kannnst du das verstehen?
Hallo Deckard!
Ich muss leider feststellen, dass du dich kaum mit diesem Thema befasst hast! Sonst hättest du nähmlich festgestellt, dass du die älteste Version meines Textes bewertet hast.Somit fallen die Punkte Prusten und Gekicher schonmal weg.
Jadegrün und wellige blonde Haare sind mir zuviel Infodumb. Vor allem droht Klischeegefahr. Ich würde mich mit den jadegrünen Augen begnügen, und die blonden Haare später einfügen. Wellige blonde Haare erwecken zudem bei mir den Eindruck, als hätte sie zusammengeknautscht irgendwo geschlafen. Scheißnasse Haare hängen doch glatt, so dass schweißnasse gewellte Haare irritierende, wenn nicht unvereinbare Vorstellungen wecken. Und das wolltest du doch sicher nicht.
Diese Klischeehaftigkeit (Interresantes Wort übrigens ) fällt mir erst jetzt auf! Danke für den Hinweis!
Ob ihre Großmutter so bedeutend ist …Das monotone Schlagen gegen ihr Brust hat wieder etwas komisches. Ich stelle mir vor, wie ihre Kette gegen ihre Brüste prallt und dabei monotone Geräusche abgibt, und du wolltest doch etwas über ihre Verzweiflung sagen.
Ihre Großmutter spielt im späteren Verlauf eine extrem wichtige Rolle! Die Kette übrigens auch .Vermutlich ändere ich das noch so, dass sie die Kette nach Lysan wirft.Monoton ist in diesem Falle übrigens ein Adverb
Ähh …war da nicht noch die Großmutter
Ne,die ist inzwischen auch tod.Aber sprengt das nicht den Rahmen das noch zu erklären?
Zuviel geballte Dramatik, genauso schlimm wie ein Perspektivwechsel im Satz. Bleiben wird doch bei ihrem Geliebten.
Der Prolog ist schon vergeben.Wo soll der Flugzeugabsturz dann hin?
Durch einen Knall tot mitten in der Luft?
Ist das wirklich unverständlich?Oder ist das Genauigkeit von dir?
Alles kunterbunt. Erst der Tod des einzig geliebten Menschen, zuvor die beim Flugzeugabsturz gestorbenen Eltern, dann ihre Einsamkeit.
Schreiben ist nicht Eintopf machen.
Was stimmt daran nicht?Geht dir das zu schnell?Wenn ja wie verbessere ich das?
Irgendwo fauchten sich zwei Katzen an.
Deine Formulierung ist besser!Danke!
Zweimal Handel. Handel heißt, er will ihr was anbieten. Also macht er sich nicht interessant durch seinen Namen und seinen wütenden Ton, sondern dadurch, dass er weiß, was sie braucht, und ihr endlich sagt, was er dafür will.
Das verstehe ich nicht. Kannst du das bitte genauer erläutern?
Mir ist die Geschichte zu klischeeüberladen
Wie meinst du das?Sind die Haare echt so schlimm?
Viele Grüße:Simon (Bitte nicht mehr Terlock, der kommt jetzt nähmlich in die Geschichte )
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KayKariel Wortedrechsler
Alter: 29 Beiträge: 66 Wohnort: Jena
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03.06.2012 23:35
von KayKariel
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Hallo,
leider habe ich gerade nicht viel Zeit, deswegen nur ein kurzes Feedback ich schau mal das ich in den nächsten Tagen nochmals den Text lese
Zuerst einmal:
Bau bitte ein paar Absätze in deinen Text ein und beginne mit jeder wörtliche Rede eine neue Zeile, dann ist es angenehmer zu lesen.
Ich finde die Fortsetzung erstmal vom Inhalt her nicht schlecht, aber ein wenig zu schnell. Plötzlich taucht eine neue Person auf. Vielleicht kannst du einen Rückblock ui ihr einbauen, aber ist nicht zwingend, so bildet man sich vielleicht lebst eine Meinung über diesen Menschen.
Zum anderen finde ich es zu schnell wie Magie in deiner Welt aufsucht, ich finde es ein wenig langweilig, dass der "Bösewicht" plötzlich rumzaubert...
oder du baust die Stelle, in der gezaubert wird noch ein wenig aus, das würde auch gehen.
Okay wie gesagt ich lese es mir nochmals durch wenn ich Zeit finde
Lg Kay
_________________ Wer will, vermag
Wer wagt, gewinnt
Wer liebt, lebt |
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Terlock Gänsefüßchen
T Alter: 24 Beiträge: 16 Wohnort: Württemberg
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KeTam Ungeduld
Alter: 49 Beiträge: 4952
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04.06.2012 13:01
von KeTam
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Hallo Terlock,
ich bin was die Perspektive betrifft auch nicht so fit, schau dir mal diesen Link dazu an:
http://www.dsfo.de/dsfopedia/index.php/Perspektive
und, dass du meine Vorschläge nicht alle übernehmen willst, ist doch absolut in Ordnung!
Mir haben sich bei manchen Vorschlägen, die vielleicht sogar gut waren, auch die Nackenhaare gesträubt...
Es ist dein Text und deine Schreibe, die du entwickeln willst!
Find ich gut, dass du selber denkst!
Also, nichts zu danken, war mir eine Ehre!
Viel Spaß beim Schreiben!
Lg,KeTam.
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Terlock Gänsefüßchen
T Alter: 24 Beiträge: 16 Wohnort: Württemberg
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T 04.06.2012 19:34
von Terlock
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Hallo ihr lieben!
Der Rückblick, der vor Lysans Augen abläuft wird erst geschrieben, wenn die Handlung vollends klar ist. Sonst muss ich das zwanzigtausendmal ab ändernn .
Hier die nun das soweit (hoffentlich) fertige Kapitel:
-------------------------------------------KAPITEL1--------------------------------------------------
Blitze zuckten über den mit grauen Wolken bedeckten Himmel, bedrohlich grollte der Donner. Gähnende Leere herrschte auf den dunklen Straßen des heruntergekommenen Stadtviertels. Die Fensterläden, der wenigen bewohnten Gebäude waren fest geschlossen. Der Efeu, der die brüchigen Häuser bewuchs rauschte im aufbrausenden Wind. Blätter flogen ziellos durch die Gegend. Tränen flossen aus Nadjas jadegrünen Augen, ihre welligen blonden Haare hingen schweißnass von ihren Schultern. Die goldene Kette, die sie von ihrer Großmutter geschenkt bekommen hatte klopfte im Takt ihrer schnellen Schritte monoton gegen ihre Brust. Wohin sie rannte wusste sie nicht, die Welt schien ihren Sinn verloren zu haben. Die schrecklichen Bilder schwirrten wild durch Nadjas Kopf: Eine herrliche Motorradfahrt mit Paul, dem einzigen geliebten Menschen in ihrem Leben, nachdem sie ihre Eltern bei einem Flugzeugabsturz verloren hatte. Plötzlich gab es einen Knall, sie flogen durch die Luft. Paul war sofort tot gewesen, niemand konnte ihm mehr helfen. Doch sie wollte nicht alleine sein. Sie wollte den Tod nicht akzeptieren. Verzweifelt war Nadja gerannt weg von all dem Schrecken, weg von der Leiche des einzigen geliebten Menschen in ihrem Leben.
Ihre Muskeln begannen zu schmerzen, ihre Lunge brannte, völlig außer Atem blieb sie stehen. Langsam begann ihr Kopf wieder klarer zu werden, sie konnte ihre Gedanken ordnen. Vorsichtig blickte sie sich um. Sie musste jedoch erschrocken feststellen, dass sie sich verirrt hatte. Sie befand sich in einem dunklen Hinterhof, der von einigen unbewohnten
Gebäuden umschlossen war. Es roch nach Verwesung. Von irgendwo hörte sie wie sich zwei Katzen anfauchten. Sonst war alles still. Ein seltsamer Nebel lag in der auf einmal eiskalten Luft. Urplötzlich vernahm Nadja hinter sich Schritte. Erschrocken fuhr sie herum, doch sie konnte nichts erkennen. Langsam bekam sie es mit der Angst zu tun. „Wäre ich doch nur nicht weggelaufen“, dachte sie selbstmitleidig. | | |