schon immer schlecht in der deutschen Sprache gewesen

[Sleepyhead]

Ich habe mal eine Frage und ich möchte euch bitten zwar erhlich zu sein, aber bitte auch höfflich.

Ich schreibe gerade an meinem ersten Roman und ich muss sagen, ich finde meine Geschichte an sich super. Ich habe Freunden davon erzählt und die fanden die Geschichte ebenfalls interessant und spannend. Nur war ich leider nie gut in deutsch. Ich mache Fehler, die mir selbst sehr peinlich sind. Auch schreibe ich manchmal ein wenig verwirrend. Deshalb nun meine Frage:
kann ich mir einen Lektor aussuchen, ohne auch gleich einen Verlag anzuschreiben? und machen das Lektoren auch? Ich weiß natürlich schon, das sie einem helfen, doch bei mir wäre es schon ein bisschen mehr. Oft fehlt mir einfach die richtige Beschreibung von einem Ort und deshalb springe ich zu schnell von einer Szene in die nächste.

Ich freue mich schon auf eure Antwort  

[Hoody]

Deine Rechtschreibung passt doch soweit. Ich war mal viel, viel, viel schlimmer  
Ich sage es jetzt mal so: Stell mal einen Ausschnitt deiner Geschichte ins Forum. Ist kostenlos, du kriegst gleich mehrere Meinungen und ja, ist kostenlos  

[Theresa87]

Hallo Sleepyhead,

natürlich könntest du einen freien Lektor beauftragen, aber das wird wahrscheinlich eine Menge Geld kosten (vor allem, wenn wirklich so viel zu tun ist, wie du sagst). Bevor du solch einen Schritt gehst, solltest du erstmal versuchen, Hilfe von Testlesern (oder auch hier im Forum von hilfsbereiten und kritikfreudigen Mitschreibern) zu bekommen.

Mal als grobe Hausnummer: Ein Lektorat eines kompletten Manuskripts würde dich vermutlich - je nach Länge und Aufwand - mehrere hundert bis gut über tausend Euro kosten.

Liebe Grüße,
Theresa

[Humpenstemmer]

Hallo Sleepyhead,

vielleicht wäre es auch eine Option, wenn Du erstmal eine gute Fehlerkorrektur ansiehst, wie zum Beispiel den Duden Korrektor oder Papyrus. Word und Open Office sind da nicht so geeignet. Das hilft natürlich nur bei Fehlern, nicht bei unlogischem Aufbau in der Geschichte. Dafür würde ich empfehlen, sie von Testlesern (oder hier im Forum) analysieren zu lassen. Dann würde ich darauf achten, nicht zu lange Passagen zu nehmen und sie nur Mitgliedern zugänglich zu machen, solltest Du das Buch später noch veröffentlichen wollen.

LG
Niels

[Sabine A.]

[Molly Mahagonny]

Es ist halt ein bisschen Selbstdisziplin auch notwendig und wenn man dann erst mal sich überwunden und angefangen hat mit dem Überarbeiten und mit dem Ffeilen und Pollieren, dann geht es immer besser. Ich weiß, wovon ich spreche.  

LG,
Molly

[Sleepyhead]

Vielen lieben Dank erstmal für die netten Worte. Es hat mich total aufgebaut. Das gute ist, dass ich mich wirklich auf die Überarbeitung freue, ich habe bisher nur das erste Kapitel überarbeitet und die anderen einfach mal geschrieben. Ich bin auch längst noch nicht mit meinem Roman fertig, doch wollte ich vorab erstmal wissen, ob es überhaupt Sinn macht.
Das Buch und die Geschichte zu schreiben macht mir unheimlich viel Spass und deshalb werde ich es auf jeden Fall fertig schreiben. Nur habe ich manchmal Zweifel, doch nach den heutigen Antworten geht es mir richtig gut   Vielen Dank.

Nachdem ich es überarbeitet habe, werde ich mal einen Teil hier rein stellen. Das war ein toller Tipp. Ich hatte sowieso vor, die Rohfassung fertig zu schreiben, bevor ich mich ans Überarbeiten mache.
Außerdem wusste ich nicht mal, dass es solche Seiten gibt, in denen man die Rechtschreibung korrigieren lassen kann und auch das es hier Leute gibt, die einem so nette und hilfreiche Anworten geben. Super, ich freue mich schon sehr darauf einen Teil euch zu schicken.

[Probber]

[_Jessica_]

Hallo Sleepyhead,

neben dem Einstellen hier im Forum, könntest du auch nur einen Teil deiner Geschichte an einen freien Lektor geben. Zum Beispiel zwanzig Seiten. Viele Fehler die man macht wiederholen sich und wenn du die Fehler erst mal direkt vor Augen geführt bekommst und sie korrigierst, wirst du ein Gespür dafür entwicklen. Meine Lektorin hat erst mal zwei Seiten Probe gelesen und mir einen Preis gennant. Falls du weitere Infos haben magst, schreib mir einfach eine PN.

Viele Grüße,
Jessica

[Merlinor]

Hallo Sleepyhead

Du hast Probleme mit der deutsche Sprache, schreibst Du und zwar sowohl, was die Rechtschreibung betrifft, als auch bezüglich des richtigen Formulierens.
Zudem kann es anscheinend passieren, dass Dir der Aufbau Deiner Geschichte von Zeit zu Zeit entgleitet.
Aber Du hast eine Geschichte im Kopf, die Dich nicht loslässt und die unbedingt aufgeschrieben werden will.

Nun, das ist nichts Ungewöhnliches.
Du schreibst hier über genau die Sorgen, die uns im Prinzip alle ständig plagen: Wir haben Geschichten im Kopf, die aufgeschrieben werden wollen, nur ist das nicht immer einfach zu bewerkstelligen.
Egal wo wir in unserer schriftstellerischen Entwicklung stehen, wir müssen hart um unsere Texte kämpfen.

Sicher, der eine Autor weiß möglicherweise schon mehr über Sprache als der andere, hat weniger Probleme mit elementaren Fragen der Rechtschreibung, vermag eleganter zu formulieren und kennt diverse Geheimnisse, wie man eine Geschichte spannend erzählt.
Der Kampf ist dennoch stets der gleiche und immer gleich hart.
Dass er überhaupt so weit gelangt ist, verdankt er einzig der Tatsache, dass er diesen Kampf beständig und durch unzählige Manuskripte geführt hat, oft über lange Jahre.

Hoody schreibt Dir in seinem Beitrag weiter oben, dass er wohl schlechter war, als Du es bist. als er damals in unserem Forum aufschlug,
Das mag durchaus stimmen.
Ich kann jedenfalls eines bestätigen: Hoddy war damals sehr jung und er konnte möglicherweise vieles, aber schreiben konnte er ganz sicher nicht – nicht einmal ein klitzekleines bisschen.
Er war – um es ganz offen zu sagen – eine wahre schriftstellerische Katastrophe.
Er konnte kein ordentliches Deutsch, hatte von der Schriftstellerei nicht den Hauch einer Ahnung und seine ersten Texte waren wirklich unsäglich schlecht.
Alle sahen das und viele sagten es ihm auch ziemlich ungeschminkt.

Aber Hoody ließ sich davon nicht beeindrucken.
Er wollte einfach schreiben, unbedingt, und er wollte dafür lernen.
Das hat er dann auch getan, zum Erstaunen aller, unbeirrt und unbeirrbar über Jahre hinweg.

Ich muss gestehen, dass ihm für diese Konstanz, diese Willenskraft und diese Begeisterung bis heute meine größte Hochachtung gilt.

Immer war dabei aber auch zu spüren, dass er diesen Kampf nicht als etwas Negatives, Belastendes empfand, sondern dass er Spaß daran hatte, dass er mit Begeisterung vorankam und Selbstbestätigung daraus gewinnen konnte.
Lernen und sich entwickeln als Hobby eben.
Die einen treiben Sport und schwitzen dabei, die anderen schwitzen über Texten und Lehrbüchern ...
Wobei Hoody ganz "nebenbei" wohl auch immer noch in der Muckibude geschwitzt hat, glaube ich zumindest.

Egal: Heute ist Hoody jemand, an den sich oft andere Schreiberlinge wenden, wenn sie nicht mehr weiter wissen und vielen von denen kann er recht gute Ratschläge geben.
Und er ist jemand, der sein eigenes Leben durch das Schreiben und den damit verbundenen persönlichen Entwicklungsprozess ziemlich grundlegend verändert und - wie zumindest ich finde – in positive Bahnen gelenkt hat.
Davon, dass er mittlerweile auch ziemlich gut schreibt, brauche ich ja wohl nicht extra zu reden.

Was ich Dir, lieber Sleepyhead, damit sagen will?
 
Dass Du Dein Geld nicht für Lektoren zum Fenster hinauswerfen, sondern Dich Deiner Begeisterung fürs Schreiben hingeben und eben das, was Dir sprachlich noch fehlt, im Prozess des Schreibens Schritt für Schritt erarbeiten sollst.
Spar Dir die Kohle, Lerne!
Du hast doch Zeit, musst schließlich nicht zum Zug.

Auf in den Kampf.
 
LG Merlinor

[KeTam]

Hallo Merlinor, Hallo Hoody,

das macht aber Mut!
Ich habe mich auch grade mal zu den Schreibübungen durchgeklickt!
Wenn ich nicht auch am Manuskript schreiben müsste, könnte ich den ganzen Tag hier im Forum verbringen.
Es ist so spannend zu sehen, was man hier von anderen lernen kann
und es macht einfach Spaß!
Wer braucht Schreibschulen, hier ist doch eine!

lg,KeTam.

[Nicki]

[Sleepyhead]

ich kann mich nur nochmal wiederholen DANKE. Es ist so schön zu sehen, das es Leute gibt, die einem einfach helfen, weil sie es gerne machen und es auch können. Es gibt so viele Seiten, in denen immer so viele negative Dinge geschrieben werden. Also echt, Hut ab an euch alle. Ich bin froh auf diese Seite gekommen zu sein und nicht meine Zeit mit den anderen verbracht habe, bei denen man danach sowieo keine Lust mehr hat zu schreiben.
Ich habe viel Lust zu schreiben. Ich gehe zwar 40 Stunden in meine Arbeit und am Abend nochmal bis um 21:30 Uhr in die Schule aber am Wochenende bin ich eigentlich nur noch bei meinem Buch. Es ist so befreiend zu schreiben. Komisch nur, dass ich nie vorher daran gedacht habe, ich hatte schon immer viele Geschichten im Kopf. Ich denke auch, das ich wirklich das Buch erstmal fertig stellen werde, aber zwischendurch hier immer wieder rein schauen werde um die Hilfe und die Angebote wahrzunehmen.

Es ist schön zu sehen, dass ich nicht die Einzige bin diesen Problemen bin
Ich habe auch viel Glück da ich viele Freunde habe, die mir eine ehrliche Meinung geben werden. Aber ich denke hier habe ich auch ehrliche Leute getroffen, denen ich, wenn es niemanden stört mal fragen werde

Ganz großes Danke und Daumen nach oben für euch.

LG
Andrea

[KeTam]

Dann, ein herzliches Willkommen von mir!
Ich bin auch kein Crack, was Rechtschreibung angeht...
Gerold übrigens auch nicht..
 

Lg,KeTam.

[Probber]

[KeTam]

Naja, stimmt und wir sind ja alle hier um zu lernen.

[Pat Langdon]

Hallo Sleepyhead,

[Regentanz]

Ohje,die Rechtschreibung und ich...  

Ist auch nicht meine Stärke eher im Gegenteil. Dazu kommt das ich ebenfalls sehr wirr denke und im Kopf immer Chaos habe. Da kommt auch noch so einiges auf mich zu. Du bist also nicht die Einzigste  

[Sleepyhead]

Vielen Dank für den Zuspruch. Ja ich denke ich werde immer besser. Nun ist schon eine ganze Zeit vergangen und immer wenn ich mal Zeit habe, arbeite ich daran   Zeichensetzung ist auch nicht so meins. Ich lerne einfach dazu. Mein Roman ist aber Gott sei Dank schon fertig. Bin auf über 380 Seiten gekommen und die Rechtschreibung scheint nun auch nicht mehr mein größtes Problem zu sein. Eher passende Wörter finden, die Zeit einhalten und eine bessere Erzählstimme finden. Sogar einen Titel habe ich schon und ein Buchcover. Den Leuten denen ich es bis jetzt gegeben habe, sagten sie mögen es, die Geschichte sei interessant und einige Stellen wurden mir sogar vorgelesen, damit ich selbst erkenne, das sie wirklich gut geschrieben sind   Was wünscht man sich mehr?

[Harald]

[Sleepyhead]

Jetzt hatte ich schon Angst das du wieder was Gemeines geschrieben hast. Aber langsam glaube ich, es ist einfach deine sehr direkte Art die ich nur komisch finde. Ich weiß nicht genau, ob du diese Frage ernst meinst, weil du nett sein willst oder weil du wirklich glaubst das ich blöd bin. Ich will nicht unhöfflich sein. Ich weiß es nur wirklich nicht. Also es waren Freunde, Arbeitskollegen, Klassenkameraden und Familienangehörige. Aber danke der Nachfrage. Es ist noch nicht bereit um an einen Verlag geschickt zu werden.
Danke Harald für deine offene Art.

[Harald]

Es ging mir nur darum, dich vor einem Abzock-Verlag zu schützen!

Andererseits, wenn Freunde, Bekannte und Verwandte einen Autor loben, so ist dies, das kann man hier überall und immer wieder nachlesen, kein Kriterium für die Qualität des Geschriebenen.

Wie gut deine "Schreibe" ist, das wird man dir hier sagen, wenn die ersten Leseproben im Forum stehen.

LG

Harald