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adelbo Reißwolf
Beiträge: 1830 Wohnort: Im heiligen Hafen
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27.05.2012 18:16 Zwischenfall von adelbo
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Der Mann, er ist klein und kräftig, zögert, fährt mit den Händen über den orangefarbenen Overall, als wolle er ihn glatt streichen. Er blickt nach rechts, nach links, sieht die vielen Stufen hinunter. Schwerfällig setzt er sich auf die Oberste, reibt sich beide Augen.
Die Ellbogen auf den Oberschenkel, die Fäuste unter dem Kinn, schaut er auf den großen Platz am Ende der Stufen. Menschen in Eile, Andere geruhsam, kommen und gehen, aus allen und in alle Richtungen. Viele steigen die Stufen hinauf, an ihm vorbei. Manchen schaut er hinterher.
In der Nähe rattert ein Zug über eine Brücke, ein anderer Zug bremst schleifend, quietschend.
Hinter einer Ampel hält eine chromblitzende Limousine im Halteverbot. Der Chauffeur geht um das Auto herum, öffnete die Beifahrertür. Schwarze Lackschuhe ertasten den Asphalt. Ein massiger Körper in grauem Zwirn, blütenweißem Hemd und blauer Krawatte baut sich auf. Etwas fällt zu Boden. In der rechten Hand hält der Mann einen kleinen schwarzen Aktenkoffer. Mit der linken greift er in die Brusttasche seines Jacketts, zieht eine Zigarette hervor. Der Chauffeur gibt ihm Feuer. Der Mann inhaliert, wendet sich ab, geht über den Platz auf den Bahnhof zu.
Der Mann auf der Treppe erhebt sich, steigt Stufe für Stufe hinunter. Er findet eine braune Brieftasche, wischt sie sorgfältig ab, hält sie sich unter die Nase. Er reckt sich, schaut dorthin, wo der Mann verschwunden ist und folgt ihm.
Aus dem Bahnhof tritt mit finsterer Miene der Mann mit dem kleinen schwarzen Koffer. Er zieht ein Handy hervor, drückt ein paar Tasten, hält es an sein Ohr.
Der kleine Mann eilt auf ihn zu, winkt mit der Hand, in der er sein Fundstück hält, streckt sie dem anderen entgegen. Dessen Stirn glättet sich. Er lässt das Handy in die Jackettasche gleiten, greift nach der Brieftasche, besieht sie abwägend. Dann nickt er kurz, wendet sich ab und verschwindet in der Bahnhofshalle.
Der kleine Mann schaut ihm hinterher, betrachtet seine Hand, wischt sie an dem Overall ab.
Er dreht sich um, geht über den großen Platz. Langsam steigt er Stufe für Stufe die Treppe hinauf.
Weitere Werke von adelbo:
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KeTam Ungeduld
Alter: 49 Beiträge: 4947
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28.05.2012 13:15
von KeTam
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Hallo Inkognito,
ich finde deine kleine Szene richtig gut.
Begründung:
Der Mann auf der Treppe ist mir sympathisch.
Ich kann ihn mir richtig gut vorstellen.
Alles erschien wie ein kleiner Film vor meinem inneren Auge.
Beim Lesen war mir kein bisschen langweilig,
obwohl die Begebenheit an sich, etwas ganz alltägliches
beschreibt.
Lg,KeTam.
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Gast
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28.05.2012 15:37 Re: Zwischenfall von Gast
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Hallo Ink.
Ein Stummfilm
Extrem sorfältig geschrieben, die Charaktere sind klar, was nicht nur dir zu verdanken ist, sondern der Tatsache, dass du dich auf einschlägige Klischees verlassen kannst, also ausnutzt, was der Leser schon "weiss".
Du hast versucht, keinerlei Wertung einfliessen zu lassen, du zeigst durch das Verhalten deiner Protas, und auch und vor allem durch das, was sie unterlassen, wie wir uns die Szene vorstellen müssen.
Gute Kurzprosa, die ohne einen einzigen Gedanken eines Protas auskommt, fast fragt man sich, ob das "zögert" nicht schon zuviel ist
Viel auszusetzen gibt es da nicht, hab dir ein paar Sachen angekreidet, take it or leave it, eine Frage: war das Arbeit, Vergnügen oder beides?
LG
Lorraine
Inkognito hat Folgendes geschrieben: | Der Mann, er ist klein und kräftig, zögert, fährt mit den Händen über den orangefarbenen Overall, als wolle er ihn glatt streichen. Er blickt nach rechts, nach links, sieht die vielen Stufen hinunter. Schwerfällig setzt er sich auf die Oberste, reibt sich beide Augen.
Die Ellbogen auf den Oberschenkeln, die Fäuste unter dem Kinn, schaut er auf den großen Platz am Ende der Stufen. Menschen in Eile, Andere geruhsam, kommen und gehen, aus allen und in alle Richtungen. Viele steigen die Stufen hinauf, an ihm vorbei. (>sieht nicht so aus, als sässe er auf der obersten Stufe) Manchen schaut er hinterher.
In der Nähe rattert ein Zug über eine Brücke, ein anderer (Zug) bremst schleifend, quietschend.
Hinter einer Ampel hält eine chromblitzende Limousine im Halteverbot. Der Chauffeur geht um das Auto (Wagen?) herum, öffnete die Beifahrertür. Schwarze Lackschuhe ertasten den Asphalt. Ein massiger Körper in grauem Zwirn, blütenweißem Hemd und blauer Krawatte baut sich auf. Etwas fällt zu Boden. In der rechten Hand hält der Mann einen kleinen schwarzen Aktenkoffer. Mit der linken greift er in die Brusttasche seines Jacketts, zieht eine Zigarette hervor. Der Chauffeur gibt ihm Feuer. Der Mann inhaliert, wendet sich ab, geht über den Platz auf den Bahnhof zu.
Der Mann auf der Treppe erhebt sich, steigt Stufe für Stufe hinunter. (Wo soeben noch der Wagen stand, findet er ...?) Er findet eine braune Brieftasche, wischt sie sorgfältig ab, hält sie sich unter die Nase. Er reckt sich, schaut dorthin, wo der Mann verschwunden ist und folgt ihm.
Aus dem Bahnhof tritt mit finsterer Miene der Mann mit dem kleinen schwarzen Koffer. Er zieht ein Handy hervor, drückt ein paar Tasten, hält es an sein Ohr.
Der kleine Mann eilt auf ihn zu, winkt mit der Hand, in der er sein Fundstück hält, streckt sie dem anderen entgegen. Dessen Stirn glättet sich. Er lässt das Handy in die Jackettasche gleiten, greift nach der Brieftasche, besieht sie abwägend. Dann nickt er kurz, wendet sich ab und verschwindet in der Bahnhofshalle.
Der kleine Mann schaut ihm hinterher, betrachtet seine Hand, wischt sie an dem Overall ab.
Er dreht sich um, geht über den großen Platz. Langsam steigt er Stufe für Stufe die Treppe hinauf. |
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-K-M-S- Gänsefüßchen
- Alter: 43 Beiträge: 22 Wohnort: Bielefeld
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lupus Bücherwurm
Alter: 56 Beiträge: 3913 Wohnort: wien
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28.05.2012 16:20
von lupus
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kein Wort zu viel, keines zu wenig. Wunderbare Kurzprosa. Und man hätte alle möglichen Moralkeulen und Botschaften wie ein Fähnchen hochhalten können. Du tust es nicht, su versteckst. Gerade deshalb is es gut und HAT Moral. Und es is sehr gut geschrieben, seehr gut. Melodie is da ... keine Sinfonie, keine Oper(ette) ... es groovet.
lgl
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Murmel Schlichter und Stänker
Alter: 68 Beiträge: 6367 Wohnort: USA
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28.05.2012 16:29
von Murmel
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Klassisches Beispiel für einen externen Erzähler mit neutraler Perspektive, eventuell auch filmisch. Einwandfrei.
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BlueNote Stimme der Vernunft
Beiträge: 7304 Wohnort: NBY
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28.05.2012 17:02
von BlueNote
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Und wieder ist es dieser stakkatoartige Stil, den ich bei einem Text als Manko empfingen, den Murmel, lupus u.a. aber offensichtlich schätzen. Meiner Meinung nach kommt bei diesem kommalastigen Aufzählungsstil keinerlei Atmosphäre zustande. Formulierungen wie "Schwarze Lackschuhe ertasten den Asphalt" klingen für mich so gewollt originell. Bei mir ist der Daumen eher unten bei diesem Text bzw. bei dieser Art zu schreiben.
BN
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KeTam Ungeduld
Alter: 49 Beiträge: 4947
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28.05.2012 17:05
von KeTam
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...und ich wäre froh, könnte ich so schreiben...
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Murmel Schlichter und Stänker
Alter: 68 Beiträge: 6367 Wohnort: USA
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28.05.2012 17:44
von Murmel
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BlueNote hat Folgendes geschrieben: | Und wieder ist es dieser stakkatoartige Stil, den ich bei einem Text als Manko empfingen, den Murmel, lupus u.a. aber offensichtlich schätzen. |
Einspruch, euer Ehren. Ich schätze ihn nicht, aber obwohl eine Kritik subjektiv ist, kann man sich um Objektivität bemühen.
Objektiv gesehen, ist der Text konsequent gehalten, sagt nichts mehr aus, als das, was du extern beobachten kannst. Stakkatostil ist angebracht in einigen Situationen, aber nicht in allen. Ich empfinde es gar nicht als solchen, sondern als einen Bericht.
Aber es ist doch schön, dass es so viele verschiedene Geschmäcker und Betrachtungsweisen gibt.
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Humpenstemmer Eselsohr
Alter: 53 Beiträge: 363 Wohnort: Bremen
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28.05.2012 19:57
von Humpenstemmer
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Ich weiß gar nicht ...
Der Text ist gut, sagt aber auch irgendwie nicht viel aus. Eine gute Bundestagsdebatte. Viele Worte für wenig Inhalt. Gefällt mir trotzdem, weil die Fantasie (<- neue Rechtschreibung) angeregt wird. Auf jeden Fall großes erzählerisches Kino.
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adelbo Reißwolf
Beiträge: 1830 Wohnort: Im heiligen Hafen
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28.05.2012 19:58
von adelbo
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Das ist ja toll. Ich freue mich sehr über die Rückmeldungen.
Antworten werde ich morgen. Nur so viel vorab.
Ich saß am Donnerstag auf dieser obersten Stufe am Kölner Dom und sah einige Zeit dem Treiben zu.
Die Szene ist erfunden.
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Rufina Klammeraffe
Beiträge: 693
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28.05.2012 22:34
von Rufina
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Hallo,
als Ausschnitt finde ich das nicht schlecht. Es ist gut geschrieben, genau beobachtet und ich mag auch den Stil, vor allem passt er hier. Was mir weniger gefällt: Du machst so ein Geheimnis um die Personen, um Aktenkoffer, Geldbeutel und Handy, dass ich mit der Mafia gerechnet oder eine zweite Ebene vermutet habe, die aber wohl gar nicht da ist. Ich hatte mir da mehr versprochen.
Erbse:
Zitat: | Der Chauffeur geht um das Auto herum, öffnete die Beifahrertür. |
Den Rest hat Lorraine schon gefunden .
Viele Grüße
Rufina
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adelbo Reißwolf
Beiträge: 1830 Wohnort: Im heiligen Hafen
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29.05.2012 09:01
von adelbo
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@ KeTam
Zitat: | Alles erschien wie ein kleiner Film vor meinem inneren Auge.
Beim Lesen war mir kein bisschen langweilig, |
Das ist für mich ein großes Kompliment. Vielen Dank.
LG
Inko
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*Gast* Klammeraffe
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Beiträge: 504 Wohnort: Rheinland-Pfalz
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* 29.05.2012 09:25
von *Gast*
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Guten Morgen, Inko,
an und für sich sehr schön. Inhaltlich und auch in seiner Einfachheit überzeugt mich die Kurzprosa. Was mich etwas aus dem Text geworfen hat, waren die häufig ähnlichen Satzanfänge und - strukturen. Etwas viel "der Mann", "er", "der kleine Mann".
Peanuts:
Zitat: | als wolle er ihn glatt streichen. | wollte - Konjunktiv II, weil es eine Vermutung ist.
Zitat: | Menschen in Eile, Andere geruhsam, | andere - und vielleicht den Satz noch einmal umformulieren. So, wie er da steht, sind Menschen in Eile und Aliens geruhsam. Auslassungen sind nicht immer als Stilmittel geeignet. Vorschlag: Menschen, einige in Eile, andere ...
Zitat: | Der Chauffeur geht um das Auto herum, öffnete die Beifahrertür. | Nach der Logik des Textes und der darin eingehaltenen Genauigkeit in der Beschreibung hätte ich erwartet: Ein Mann in einer schwarzen Uniform mit Chauffeursmütze steigt aus, geht ... - aber bis auf das Aussteigen bitte nicht, es sind schon genug Männer im Spiel.
Besonders den Inhalt finde ich sehr gut vermittelt. Unaufdringlich, rein beobachtend, keine Wertung und der Leser entwickelt die Moral automatisch selbst. Sprachlich darf es für mich gerne überwiegend im Stakkato sein, nur die vielen "Männers" stören mich. Im Gesamtbild für mich ein guter Text.
Gruß
Sabine
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adelbo Reißwolf
Beiträge: 1830 Wohnort: Im heiligen Hafen
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29.05.2012 09:26
von adelbo
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@ Lorraine
Zitat: | Ein Stummfilm Dankeschön Extrem sorfältig geschrieben, die Charaktere sind klar, was nicht nur dir zu verdanken ist, sondern der Tatsache, dass du dich auf einschlägige Klischees verlassen kannst, also ausnutzt, was der Leser schon "weiss".
Du hast versucht, keinerlei Wertung einfliessen zu lassen, (Genau das war mein Vorhaben) du zeigst durch das Verhalten deiner Protas, und auch und vor allem durch das, was sie unterlassen, wie wir uns die Szene vorstellen müssen.
Gute Kurzprosa, die ohne einen einzigen Gedanken eines Protas auskommt, fast fragt man sich, ob das "zögert" nicht schon zuviel ist (mit dem zögert, das man als Betrachter ja ohne weiteres erkennen kann, wollte ich mehr Leben in die Figur bringen. Vielleicht so zu interpretieren, es ist während der Arbeitszeit, darf er sich überhaupt hinsetzen?)
Viel auszusetzen gibt es da nicht, hab dir ein paar Sachen angekreidet, take it or leave it, eine Frage: war das Arbeit, Vergnügen oder beides? (Es war überhaupt keine Arbeit, hat mir nur sehr viel Spaß gemacht. Das ist eine Richtung des Schreibens, die mir sehr gut gefällt)
LG
Lorraine |
Ich saß, wie geschrieben, am Donnerstag in Köln auf den Stufen seitlich vom Dom, zum Hauptbahnhof hin. Das ist sehr inspirierend.
Zitat: | auf die Oberste, reibt sich beide Augen.
Die Ellbogen auf den Oberschenkeln, die Fäuste unter dem Kinn, schaut er auf den großen Platz am Ende der Stufen. Menschen in Eile, Andere geruhsam, |
Hier hatte ich unsicher, wie ich war, noch nachgelesen. Irgendwo stand, wenn ich das Substantiv in einem neuen Satz weglasse, muss ich das Adjektiv großschreiben. Und bei Andere dachte ich, ich hätte die Wahl.
Danke Lorraine für deine, mir immer sehr willkommene, Meinung.
LG
Inko
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adelbo Reißwolf
Beiträge: 1830 Wohnort: Im heiligen Hafen
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29.05.2012 11:45
von adelbo
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@ -K-M-S-
Zitat: | Finde die Beschreibungen im Text sehr präzise. Ohne unnötige Um- bzw. Beschreibungen haben sich in meinem Kopf gleich viele Bilder entwickelt. (das lese ich immer gerne)
Was mich beim Lesen etwas gestört hat ist der Ausdruck " der Mann".Klar: Es sind beides Männer, die Namen sind nicht bekannt und deshalb kommt es immer wieder zu dem Ausdruck. Besonders gegen Ende des Textes wird es mir aber zu viel "Mann" Kann ich nachvollziehen. Der Text war schon abgestellt und ich habe nochmal überlegt, wie ich die Männer eliminieren könnte. Hatte keine gute Idee mehr. |
Dankeschön für den Kommentar.
LG
Inko
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adelbo Reißwolf
Beiträge: 1830 Wohnort: Im heiligen Hafen
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29.05.2012 11:52
von adelbo
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@ Lorraine
edit: bevor es die Treppe hinunter geht, gibt es eine Fußgängerzone fast um den Dom herum. Er konnte den Personen hinterherschauen, als sie Richtung Domvorplatz gingen.
Auf die Angabe, dort wo der Wagen stand, hatte ich bewußt verzichtet. Vielleicht klingt es mit besser. Ich überlege.
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adelbo Reißwolf
Beiträge: 1830 Wohnort: Im heiligen Hafen
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29.05.2012 16:35
von adelbo
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@ lupus
Zitat: | kein Wort zu viel, keines zu wenig. Wunderbare Kurzprosa. Dankeschön Und man hätte alle möglichen Moralkeulen und Botschaften wie ein Fähnchen hochhalten können. Du tust es nicht, su versteckst. Gerade deshalb is es gut und HAT Moral. Und es is sehr gut geschrieben, seehr gut. Melodie is da ... keine Sinfonie, keine Oper(ette) ... es groovet. darüber freue ich mich sehr. Bei mir geht nichts ohne Musik |
Danke sehr.
LG
Inko
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adelbo Reißwolf
Beiträge: 1830 Wohnort: Im heiligen Hafen
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29.05.2012 16:51
von adelbo
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So dann bekenne ich mal Farbe.
@ Murmel
Zitat: | Klassisches Beispiel für einen externen Erzähler mit neutraler Perspektive, eventuell auch filmisch. Einwandfrei. |
Das war für mich eine positive Überraschung. Das erste Mal lese ich unter einem Text von mir "Murmel".
Und dann auch noch einen solchen Kommentar. Wenn er danach auch wenig eingeschränkt wird, aber ich freue mich sehr.
_________________ „Das ist der ganze Jammer: Die Dummen sind so sicher und die Gescheiten so voller Zweifel.“
Bertrand Russell |
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Gast
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29.05.2012 16:54
von Gast
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Adelbo!
Ich sag gar nix, sonst sagst du wieder, dass ich dir "so wenig" zutraue
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Mardii Stiefmütterle
Alter: 64 Beiträge: 1774
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29.05.2012 19:14
von Mardii
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N´abend adelbo,
du machst dich Mädel im heiligen Hafen. Und auch in Köln am Rhein.
Ähm, ich meine dieser kleine Text ist schön geschrieben und ruft auch mir eine Vorstellung der Szene hervor. (In oder bei mich.)
Jetzt mal Labermodus aus. Eine Jacketttasche schreibt sich heutzutage so.
adelbo hat Folgendes geschrieben: | Schwarze Lackschuhe ertasten den Asphalt. Ein massiger Körper in grauem Zwirn, blütenweißem Hemd und blauer Krawatte baut sich auf. Etwas fällt zu Boden. |
Das gefällt mir sehr gut. Denke an zarte, zaghafte Füße, die erst zu sehen, und dann richtet sich der ganze Mann hinter dem geöffneten Wagenschlag auf.
Bis dahin
Mardii
_________________ `bin ein herzen´s gutes stück blech was halt gerne ein edelmetall wäre´
Ridickully |
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derSibirier Reißwolf
D
Beiträge: 1250
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D 29.05.2012 20:07
von derSibirier
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Drehbücher werden so geschrieben, liebe adelbo,
aber keine Prosa.
Doch es spielt keine Rolle,
weil's niemand merkt,
außer Blue.
Grüße
Sibirier
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