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DeadManDancing Erklärbär
Alter: 33 Beiträge: 3
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24.04.2012 00:29 DMD lernt No.1 von DeadManDancing
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Mein erster Eintrag hier. Hab es Probe gelesen und ihr seid nicht die ersten, die es lesen also sollte es zumindest frei von den meißten Rechtschreibfehlern befreit sein.
Schön gnadenlos sein bitte (und mindestens eine gute Sache am Schluss damit ich wenigstens das Licht am Ende des Tunnels noch sehe )
Danke vielmals!
Leer. Er fühlt sich leer. Habe ich es vermasselt? So schnell? Nicht ein Lächeln konnte ich ihr entlocken ...
Etwas neues muss her. Der Alltag hier ist entspannend aber genauso monoton. Wenigstens am Abend muss was interessantes aus dem Hut gezaubert werden. Was neues. Nur was?
In solchen Momenten gibt es normalerweise wenigstens nutzlose Ideen in seinem Kopf. Heute ist wohl die Ausnahme zum Bestätigen der Regel gekommen.
Leer.
Nicht eine Zigarette hat sie sich heute erlaubt. Den ganzen Tag gelernt und das Kantinenessen wegen Ungenießbarkeit verschmäht. Nichts kann den grauen Alltag heute versüßen. Weder ihr Zauberer noch der Schoko-Pudding, der noch zur Hälfte wartete, gegessen zu werden. Eine Chance wird sie den beiden heute noch geben. Aber zuerst dem Schoko-Pudding. Der war schließlich näher und ... Den Kopf schüttelnd nimmt sie den Löffel, um sich die süße Versuchung zu Gemüte zu führen.
Mit der Schokolade und der Musik ihres Laptops ist die Einöde ihres Zimmers doch erträglich. Mancher würde Unordnung statt Einöde sagen, aber wenn man lernt, kann man auf Ordnung keine Rücksicht nehmen. Außerdem ist der Tisch nicht groß genug um die Plakate darauf zu kreieren - da muss dann schon mal der Boden herhalten.
Das Kratzen des Löffels auf dem Boden des leeren Puddingbechers unterbricht ihre Gedanken. Einen nachdenklichen Blick in den Becher werfend entscheidet sie sich für den Magier ... ohne Umwege. Ordnung ist was für Kleingeister.
Den Schlüssel für die Sporthalle hat er nicht. Dafür ist das Pfand in der Box und die Zimmertür offen. Ich lasse Ihnen das Geld hier und fange den guten Herrn aus E22 schon ab. Das Schmunzeln der Nachtschwester darauf lässt ihn noch nicht ganz in Ruhe. Aber sie schien einverstanden. Die Haare fast trocken und die Zahnbürste gerade zurückgestellt hört er wie sich die Nachbartür von E22 öffnet und ihre Stimme sich zu der des werten Herrn gesellt.
"Den Schlüssel kannst du mir schon geben. Die Schwester oben hat mein Pfand und wartet schon darauf, dass du deins abholst." unterbricht er den ohnehin zäh fließenden Wortwechsel der beiden.
Skeptisch beobachtet sie, wie er den Schlüssel entgegennimmt und in sein Zimmer verschwindet. Sie folgt. Lehnt sich an die Kante der halb offenen Tür.
"Rein oder raus, meine Liebe?"
So stellt er sie vor die Entscheidung und setzt sich aufs Bett als wüsste er die Antwort schon. Die Tür schließend blickt sie sich im Zimmer um. Es ist ordentlicher aber voller im Zimmer, seit er einen neuen Bettnachbar hat. Viel weiß sie nicht über diesen, aber es würde sie wundern, wenn sich die beiden nicht verstünden. Zimmer E23 bedeutete für sie Ruhe und Harmonie. Spätestens seit der letzten Woche. Aber schon bald würde dieser Anker nicht mehr halten und wer weiß, wohin die Flut einen dann reißt.
An der Wand hängen keine Bilder aber seine Musik läuft auf seinem Laptop – Lappy wie er lustigerweise immer sagt. Er sitzt am Kopfende und setzt sich ihm gegenüber. Gespannt, wie der Zauberer nun gute Laune herbei beschwören will, wo es ihm den ganzen Tag bisher noch nicht recht gelang, nimmt sie am Fußende die Arme um die Knie geschlungen Platz.
"So, wie sehen jetzt deine 3 Pläne für den Abend aus?" , fragt sie lustlos.
"Ganz gut soweit aber vorher muss ich deine Stimmung ein bisschen aufhellen. So lässt sich ja nichts mit dir anfangen - Tanzen streiche ich wohl ganz für heute. Du hast wohl genug gelernt."
"Hmm..." stimmt sie zu. Das Gesicht immer noch leicht getrübt, wie das Wetter am dämmernden Abend nach Sonnenuntergang hinter dem Fenster.
Der Untergang der Sonne wollte er sich wegen der symbolischen Bedeutung zwischen den beiden mit ihr anschauen. Aber das Ganze hat sich nicht richtig ergeben.
"Gut, wir können den ganzen Abend voreinander sitzen. Unsere Arme die Knie umschlingend und dabei traurige Gesichter schneidend oder wir haben noch ein wenig Spaß und Ruhe gemeinsam - also komm schon her." Einladend öffnet er die Arme und sie kann nicht widerstehen.
Die Wärme seines Körpers erhellt ihre Stimmung zusätzlich. Sein Herz pocht ruhig und seine Stimme begleitet die Ruhe. Ein Kuss. Dann lächelt das traurige Mädchen doch noch, wie durch Magie.
"Dann bis morgen und gute Nacht zusammen." lacht Christoph, als er den Aufenthaltsraum verlässt. In sekundenschnelle eilt er die Treppen hinunter und schnurstracks in sein Zimmer. Er klopft vorher und wartet kurz. Seit wann er das so pflegte, weiß er nicht, aber er klopft grundsätzlich immer, wenn sich wahrscheinlich noch jemand anders in dem Raum befindet. Dies war diesmal sehr wahrscheinlich. Zwischen seinem Zimmernachbar und dem gleich alten Mädel ist mehr als nur Freundschaft. Das können ihm fünfunddreißig Lebensjahre an Erfahrung bestätigen. Wie viel genau gilt es um seiner Neugier willen herauszufinden. Als er eintritt, sieht er die beiden Arm in Arm auf dem Bett.
"Sehr gut, du machst was ich dir geraten habe." freut Christoph sich und wirft sich auf sein Bett.
Sie setzt sich auf des Magiers Bettkante und fragt nach dem Ergebnis des Spiels und er, in dessen Armen sie gerade noch lag steigt in den Small Talk ein.
"Möchtest du noch den Film von dem Ich dir erzählt habe gucken? Halle Berry." grinst er und macht den Laptop bereit. "Ich kann dir auch meine guten Kopfhörer geben." bietet er an und kramt in seinem Rucksack.
In diesem kramend denkt er hektisch nach. Verdammt warum kommt er so schnell vom Spiel zurück Sie war gerade so schön entspannt.
Er reicht Chris die Kopfhörer und macht den Film an. Dieser freut sich und macht es sich für den Film gemütlich.
Sie legt sich wieder zu ihm in die Arme, aber er weiß durch die Hektik nicht mehr, bei welchem Thema sie waren. Also erzählt er noch eine kleine Geschichte von einer Radtour mit einem guten Freund.
"Ich werde langsam müde. Ich glaube ich gehe rüber."
"Und ich komme mit und gehe dann, wenn du eingeschlafen bist. Bis dahin leg ich mich noch etwas zu dir."
Sie grinsen sich zustimmend an.
Sie kamen beide in ihr Zimmer. Ihre Schulsachen straften ihre vergangenen Worte lügen. Ich räume noch kurz auf dann komme ich rüber.
Hefte, Stifte und Bücher landeten auf dem abgedeckten Nachbarbett. Auf dem Nachttisch ihr Laptop und eine fast abgebrannte Kerze neben weiteren Schulbüchern. Das Zimmer wirkte im Dämmerlicht des Mondes nicht fröhlicher als bei Tag, wo wenigstens die zwei Landschaftsbilder an der Wand dem Zimmer Leben einzuhauchen vermochten. Es war so still, dass man jede Bewegung und die Geräusche der Nacht von draußen hören konnte. Sie legte sich zu ihm auf ihr Bett, während er die rauschenden Bäume auszumachen versuchte. Zärtlich gibt Sie ihm einen Kuss, bevor ihre Hand der Kerze Leben einhaucht. Mit ihrem grünen Feuerzeug. Beide tauschen ein Lächeln. Ihre Mimik verstummt und sie legt sich hin.
Sein Blick wandert ihr Bein hoch zum Knie, dann zu ihren verschränkten Armen.
"Hmm... das ist ..." , murmelt er grübelnd.
"Was?"
"Deine Körpersprache ..." er verschränkt ebenfalls seine Arme "... irgendwie komisch." Eine leichte Schnute entsteht auf seinem Gesicht.
Auf ihrem ein Schmunzeln. Sich zu ihm drehend wird es zu einem Grinsen, dass verblasst als sie sich über ihn beugt und sie sich küssen. Erleichtert erwidert er die Liebkosungen und seine Hände beginnen ihren Weg von den Seiten über ihren Rücken und die Arme hinunter.
Der Raum versinkt im Schatten des Kerzenscheins, während die Flamme flackernd den Beginn des Tanzes begleitet. Ohne Musik - nur das sanfte Pochen der Herzen und das seichte Strömen beider Atem. Ihrer nun an seinem Ohr. Lippen berühren es.
Sie haucht beinahe lautlos:"Ich werde dich vermissen ..."
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Harald Show-don't-Tellefant
Alter: 76 Beiträge: 5133 Wohnort: Schlüchtern
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24.04.2012 06:21
von Harald
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Hm,
sei mir nicht böse, aber ein solch unstrukturierter Text mit massenhaft Fehlern, Sätzen, die ins Leere laufen, Wechsel in Zeiten und Personen, das ist noch nichts!
Ich habe versucht, einen Sinn dahinter zu finden, aber es ist offensichtlich nur ein "dahingerotzter" Text nach dem Motto:
"Ich schreib mal schnell was, seht, wie ihr damit klarkommt!
Beispiel:
"Dann bis morgen und gute Nacht zusammen." lacht Christoph, als er den Aufenthaltsraum verlässt. In sekundenschnelle eilt er die Treppen hinunter und schnurstracks in sein Zimmer. Er klopft vorher und wartet kurz. Seit wann er das so pflegte, weiß er nicht, aber er klopft grundsätzlich immer, wenn sich wahrscheinlich noch jemand anders in dem Raum befindet. Dies war diesmal sehr wahrscheinlich.
Würde ich so schreiben:
"Dann bis morgen und gute Nacht zusammen," lacht Christoph beim Verlassen des Aufenthaltsraumes. In Sekundenschnelle eilt er die Treppen hinunter und verhält vor seinem Zimmer, klopft an und wartet kurz. Seit wann er das so zu machen pflegt, weiß er nicht, aber er klopft grundsätzlich immer an, wenn sich wahrscheinlich noch jemand anders in dem Raum befindet - was diesmal zu erwarten ist.
LG
Harald
_________________ Liebe Grüße vom Dichter, Denker, Taxi- Lenker
Harald
Um ein Ziel zu erreichen ist nicht der letzte Schritt ausschlaggebend, sondern der erste! |
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DeadManDancing Erklärbär
Alter: 33 Beiträge: 3
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24.04.2012 13:54
von DeadManDancing
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Ich bin nicht böse^^ Eher dankbar
Also gut Zeitfehler sind meiner Schusseligkeit anzukreiden - das werde ich gleich mal fix korrigieren. Den Wechsel in den Personen wusste ich nicht zu vermeiden um die Handlung wiederzugeben. Ich hab gehofft das ist nicht störend und etwas klarer.
Aber ich will mich jetzt hier nicht rechtfertigen.
Ich versuche was aus deiner Kritik mitzunehmen.
Dein Beispiel liest sich besser - da kann ich nichts sagen - aber soll das Beispiel eine Korrektur für "unstrukturiert" und "Sätze, die ins Leere laufen"?
Werde noch nicht ganz schlau daraus. Aber Danke nichtsdestotrotz.
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Harald Show-don't-Tellefant
Alter: 76 Beiträge: 5133 Wohnort: Schlüchtern
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24.04.2012 14:19 Re: DMD lernt No.1 von Harald
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DeadManDancing hat Folgendes geschrieben: |
Leer. Er fühlt sich leer. Habe ich es vermasselt? So schnell? Nicht ein Lächeln konnte ich ihr entlocken ...
Etwas neues muss her. Der Alltag hier ist entspannend aber genauso monoton. Wenigstens am Abend muss was interessantes aus dem Hut gezaubert werden. Was neues. Nur was?
In solchen Momenten gibt es normalerweise wenigstens nutzlose Ideen in seinem Kopf. Heute ist wohl die Ausnahme zum Bestätigen der Regel gekommen.
Leer.
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Hier kommt mal er, mal ich, ohne dass man einen Sinn dahinter sieht
Dies würde ich verbinden, oder für jeden Kurzsatz eine neue Zeile nehmen
DeadManDancing hat Folgendes geschrieben: |
Den Schlüssel für die Sporthalle hat er nicht. Dafür ist das Pfand in der Box und die Zimmertür offen. Ich lasse Ihnen das Geld hier und fange den guten Herrn aus E22 schon ab. Das Schmunzeln der Nachtschwester darauf lässt ihn noch nicht ganz in Ruhe. |
Warum jetzt wieder er?
Wenn du zwischendurch wörtliche Rede implizieren willst, so setze auch die Zeichen ...
... Zimmertür offen. "Ich lasse Ihnen das Geld hier und fange den guten Herrn aus E22 schon ab". Das Schmunzeln ...
DeadManDancing hat Folgendes geschrieben: | Zärtlich gibt Sie ihm einen Kuss, bevor ihre Hand der Kerze Leben einhaucht. Mit ihrem grünen Feuerzeug. Beide tauschen ein Lächeln. |
Hier würde ich auch zusammenfassen oder mit einer neuen Zeile anfangen.
Zärtlich gibt Sie ihm einen Kuss, bevor ihre Hand der Kerze Leben einhaucht.
Mit ihrem grünen Feuerzeug.
Beide tauschen ein Lächeln.
Ich würde so schreiben:
Zärtlich gibt Sie ihm einen Kuss, bevor ihre Hand mit einem grünen Feuerzeug der Kerze Leben einhaucht. Über die flackernde Flamme hinweg tauschen beide ein Lächeln.
LG
Harald
_________________ Liebe Grüße vom Dichter, Denker, Taxi- Lenker
Harald
Um ein Ziel zu erreichen ist nicht der letzte Schritt ausschlaggebend, sondern der erste! |
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DeadManDancing Erklärbär
Alter: 33 Beiträge: 3
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24.04.2012 23:48
von DeadManDancing
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Danke erstmal für die Erläuterung
Ich muss erstmal aufklären, dass es wohl eindeutig zu spät war, als ich den Text hochgeladen habe. In meinem Dokument war alles kursiv formatiert und irgendwie hat mein müder Kopf damit gerechnet, dass es ohne weiteres übernommen wird.
Ich kenne die Kursivschrift hauptsächlich als Zeichen dafür, dass der Leser sich entweder in den Gedanken eines Charakters befindet. Manchmal noch als Verwendung für Eigennamen oder andere Worte, die aus irgendeinem für die Geschichte wichtigen Grund hervorgehoben werden. So auch hier.
Also nun - die Fassung ist jetzt mit dem entsprechenden Format und deine Vorschläge bezüglich der Struktur schienen mir auch schlüssig. Hab das mal so übernommen.
Dann hoffe ich vielleicht noch auf eine zweite Meinung. Ob ich dann was gelernt hab zeigt sich in meinem nächsten kleinen Werk.
Leer. Er fühlt sich leer. Habe ich es vermasselt? So schnell? Nicht ein Lächeln konnte ich ihr entlocken ...
Etwas neues muss her. Der Alltag hier ist entspannend aber genauso monoton. Wenigstens am Abend muss was interessantes aus dem Hut gezaubert werden.
Was neues.
Nur was?
In solchen Momenten gibt es normalerweise wenigstens nutzlose Ideen in seinem Kopf. Heute ist wohl die Ausnahme zum Bestätigen der Regel gekommen.
Leer.
Nicht eine Zigarette hat sie sich heute erlaubt. Den ganzen Tag gelernt und das Kantinenessen wegen Ungenießbarkeit verschmäht. Nichts kann den grauen Alltag heute versüßen. Weder ihr Zauberer noch der Schoko-Pudding, der noch zur Hälfte wartete, gegessen zu werden. Eine Chance wird sie den beiden heute noch geben. Aber zuerst dem Schoko-Pudding. Der war schließlich näher und ... Den Kopf schüttelnd nimmt sie den Löffel, um sich die süße Versuchung zu Gemüte zu führen.
Mit der Schokolade und der Musik ihres Laptops ist die Einöde ihres Zimmers doch erträglich. Mancher würde Unordnung statt Einöde sagen, aber wenn man lernt, kann man auf Ordnung keine Rücksicht nehmen. Außerdem ist der Tisch nicht groß genug um die Plakate darauf zu kreieren - da muss dann schon mal der Boden herhalten.
Das Kratzen des Löffels auf dem Boden des leeren Puddingbechers unterbricht ihre Gedanken. Einen nachdenklichen Blick in den Becher werfend entscheidet sie sich für den Magier ... ohne Umwege. Ordnung ist was für Kleingeister.
Den Schlüssel für die Sporthalle hat er nicht. Dafür ist das Pfand in der Box und die Zimmertür offen. Ich lasse Ihnen das Geld hier und fange den guten Herrn aus E22 schon ab. Das Schmunzeln der Nachtschwester darauf lässt ihn noch nicht ganz in Ruhe. Aber sie schien einverstanden. Die Haare fast trocken und die Zahnbürste gerade zurückgestellt hört er wie sich die Nachbartür von E22 öffnet und ihre Stimme sich zu der des werten Herrn gesellt.
"Den Schlüssel kannst du mir schon geben. Die Schwester oben hat mein Pfand und wartet schon darauf, dass du deins abholst." unterbricht er den ohnehin zäh fließenden Wortwechsel der beiden.
Skeptisch beobachtet sie, wie er den Schlüssel entgegennimmt und in sein Zimmer verschwindet. Sie folgt. Lehnt sich an die Kante der halb offenen Tür.
"Rein oder raus, meine Liebe?"
So stellt er sie vor die Entscheidung und setzt sich aufs Bett als wüsste er die Antwort schon. Die Tür schließend blickt sie sich im Zimmer um. Es ist ordentlicher aber voller im Zimmer, seit er einen neuen Bettnachbar hat. Viel weiß sie nicht über diesen, aber es würde sie wundern, wenn sich die beiden nicht verstünden. Zimmer E23 bedeutete für sie Ruhe und Harmonie. Spätestens seit der letzten Woche. Aber schon bald würde dieser Anker nicht mehr halten und wer weiß, wohin die Flut einen dann reißt.
An der Wand hängen keine Bilder aber seine Musik läuft auf seinem Laptop – Lappy wie er lustigerweise immer sagt. Er sitzt am Kopfende und setzt sich ihm gegenüber. Gespannt, wie der Zauberer nun gute Laune herbei beschwören will, wo es ihm den ganzen Tag bisher noch nicht recht gelang, nimmt sie am Fußende die Arme um die Knie geschlungen Platz.
"So, wie sehen jetzt deine 3 Pläne für den Abend aus?" , fragt sie lustlos.
"Ganz gut soweit aber vorher muss ich deine Stimmung ein bisschen aufhellen. So lässt sich ja nichts mit dir anfangen - Tanzen streiche ich wohl ganz für heute. Du hast wohl genug gelernt."
"Hmm..." stimmt sie zu. Das Gesicht immer noch leicht getrübt, wie das Wetter am dämmernden Abend nach Sonnenuntergang hinter dem Fenster.
Der Untergang der Sonne wollte er sich wegen der symbolischen Bedeutung zwischen den beiden mit ihr anschauen. Aber das Ganze hat sich nicht richtig ergeben.
"Gut, wir können den ganzen Abend voreinander sitzen. Unsere Arme die Knie umschlingend und dabei traurige Gesichter schneidend oder wir haben noch ein wenig Spaß und Ruhe gemeinsam - also komm schon her." Einladend öffnet er die Arme und sie kann nicht widerstehen.
Die Wärme seines Körpers erhellt ihre Stimmung zusätzlich. Sein Herz pocht ruhig und seine Stimme begleitet die Ruhe. Ein Kuss. Dann lächelt das traurige Mädchen doch noch, wie durch Magie.
"Dann bis morgen und gute Nacht zusammen." lacht Christoph, als er den Aufenthaltsraum verlässt. In sekundenschnelle eilt er die Treppen hinunter und schnurstracks in sein Zimmer. Er klopft vorher und wartet kurz. Seit wann er das so pflegte, weiß er nicht, aber er klopft grundsätzlich immer, wenn sich wahrscheinlich noch jemand anders in dem Raum befindet. Dies war diesmal sehr wahrscheinlich. Zwischen seinem Zimmernachbar und dem gleich alten Mädel ist mehr als nur Freundschaft. Das können ihm fünfunddreißig Lebensjahre an Erfahrung bestätigen. Wie viel genau gilt es um seiner Neugier willen herauszufinden. Als er eintritt, sieht er die beiden Arm in Arm auf dem Bett.
"Sehr gut, du machst was ich dir geraten habe." freut Christoph sich und wirft sich auf sein Bett.
Sie setzt sich auf des Magiers Bettkante und fragt nach dem Ergebnis des Spiels und er, in dessen Armen sie gerade noch lag steigt in den Small Talk ein.
"Möchtest du noch den Film von dem Ich dir erzählt habe gucken? Halle Berry." grinst er und macht den Laptop bereit. "Ich kann dir auch meine guten Kopfhörer geben." bietet er an und kramt in seinem Rucksack.
In diesem kramend denkt er hektisch nach. Verdammt warum kommt er so schnell vom Spiel zurück Sie war gerade so schön entspannt.
Er reicht Chris die Kopfhörer und macht den Film an. Dieser freut sich und macht es sich für den Film gemütlich.
Sie legt sich wieder zu ihm in die Arme, aber er weiß durch die Hektik nicht mehr, bei welchem Thema sie waren. Also erzählt er noch eine kleine Geschichte von einer Radtour mit einem guten Freund.
"Ich werde langsam müde. Ich glaube ich gehe rüber."
"Und ich komme mit und gehe dann, wenn du eingeschlafen bist. Bis dahin leg ich mich noch etwas zu dir."
Sie grinsen sich zustimmend an.
Sie kamen beide in ihr Zimmer. Ihre Schulsachen straften ihre vergangenen Worte lügen. Ich räume noch kurz auf dann komme ich rüber.
Hefte, Stifte und Bücher landeten auf dem abgedeckten Nachbarbett. Auf dem Nachttisch ihr Laptop und eine fast abgebrannte Kerze neben weiteren Schulbüchern. Das Zimmer wirkte im Dämmerlicht des Mondes nicht fröhlicher als bei Tag, wo wenigstens die zwei Landschaftsbilder an der Wand dem Zimmer Leben einzuhauchen vermochten. Es war so still, dass man jede Bewegung und die Geräusche der Nacht von draußen hören konnte. Sie legte sich zu ihm auf ihr Bett, während er die rauschenden Bäume auszumachen versuchte. Zärtlich gibt Sie ihm einen Kuss, bevor ihre Hand der Kerze Leben einhaucht.
Mit ihrem grünen Feuerzeug.
Beide tauschen ein Lächeln.
Ihre Mimik verstummt und sie legt sich hin. Sein Blick wandert ihr Bein hoch zum Knie, dann zu ihren verschränkten Armen.
"Hmm... das ist ..." , murmelt er grübelnd.
"Was?"
"Deine Körpersprache ..." er verschränkt ebenfalls seine Arme "... irgendwie komisch." Eine leichte Schnute entsteht auf seinem Gesicht.
Auf ihrem ein Schmunzeln. Sich zu ihm drehend wird es zu einem Grinsen, dass verblasst als sie sich über ihn beugt und sie sich küssen. Erleichtert erwidert er die Liebkosungen und seine Hände beginnen ihren Weg von den Seiten über ihren Rücken und die Arme hinunter.
Der Raum versinkt im Schatten des Kerzenscheins, während die Flamme flackernd den Beginn des Tanzes begleitet. Ohne Musik - nur das sanfte Pochen der Herzen und das seichte Strömen beider Atem. Ihrer nun an seinem Ohr. Lippen berühren es.
Sie haucht beinahe lautlos:"Ich werde dich vermissen ..."
_________________ Schriftsteller-Level: 1
Kritisieren erwünscht und erlaubt und verzeiht mir meine nicht so professionellen Kritiken |
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sleepless_lives Schall und Wahn
Administrator Alter: 58 Beiträge: 6460 Wohnort: München
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25.04.2012 03:19
von sleepless_lives
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Dein Titel macht die Geschichte unfreiwillig unglaublich komisch. Ich hatte eine Vorlesegeschichte für Zwei- bis Dreijährige erwartet. No 1 ist Pinkeln (zumindest bezogen aufs Englische, im Deutschen ist der Titel einfach unklar). Dein Titel wäre also "DMD lernt Pinkeln". Meinst du "First base"? Baseball-Vergleiche machen in Deutschland aber keinen Sinn und "First base" kann man nicht lernen, weil es im Original keine Tätigkeit ist, sondern ein Ort. Selbst im übertragenen Sinne verstanden, bleibt etwas Statisches, eine Station, die man erreicht, nicht eine Tätigkeit.
Ich hab keine Zeit für eine ausführliche Kritik, deshalb nur das Wichtigste kurz angerissen. Erst einmal musste du deine Erzählperspektive unter Kontrolle bekommen. Im Moment erzählst du auktorial, aber in einer Weise, dass der ganze Text praktisch unverständlich ist. Dazu kommt, dass du den Hauptfiguren keine Namen gibst. Irgendein Grund dafür?
Du hast es als Kurzgeschichte klassifiziert, also ist es wohl kein Ausschnitt aus etwas Längerem. In dem Fall lässt du den Leser völlig allein, was Handlungsort (und eventuell -zeit) angeht. Du bist, würde ich sagen, mit dem Schreiben noch nicht so weit, dass du damit spielen kannst, Informationen wegzulassen und indirekt zu offenbaren. Also flechte sie ein. Die meisten Probleme würden sich wahrscheinlich mit einem konsequenten personalen Blickwinkel von selbst lösen, weil du dann gezwungen wärst, dich in eine der Figuren hineinzudenken, sehen und hören würdest, was die Figur sieht und hört. Schnelle Perspektivwechsel erfordern eine gewisse Meisterschaft im Schreiben (wenn man sie überhaupt einsetzen will). Alternativ könntest du die Geschichte auch von außen erzählen, distanziert, nur das, was passiert, beschreiben, aber das scheint dir nicht zu liegen, nachdem du ständig in die Köpfe der Figuren schaust. In der DSFopedia gibt es hier einen Artikel über Erzählperspektiven. Vielleicht liest du auch gleich mal in ein paar der anderen Beiträge rein. Die Übersicht ist hier.
_________________ Es sollte endlich Klarheit darüber bestehen, dass es uns nicht zukommt, Wirklichkeit zu liefern, sondern Anspielungen auf ein Denkbares zu erfinden, das nicht dargestellt werden kann. (Jean-François Lyotard)
If you had a million Shakespeares, could they write like a monkey? (Steven Wright) |
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