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Prophezeiung von Neruna


 
 
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Hell
Schneckenpost


Beiträge: 9



Beitrag27.03.2012 11:25
Prophezeiung von Neruna
von Hell
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hallo zusammen^^
Eine wichtige Grundlage meines Buches stellt eine Prophezeiung da, die mir schon seit einer Weile den letzten Nerv raubt. Daher stell ich sie jetzt hier herein und hoffe, dass ihr mir die nötige Kritik gibt. Kann man den Text so verwenden? Ist da etwas vom Versmaß etc. einfach unmöglich? Oder soll ich es ganz lassen mit den Reimen und ähnlich wie in manch anderen Geschichten ungereimte Prophezeiungen nutzen?
Ich würde mich über eure Kommentare sehr freuen^^

Sie werden sein, vom Krieg befallen
des Tempels heilige Hallen.
Sechs Kinder, gebor'n unterm Silberschein,
werden sie von dieser Schmach befrei'n.

Die Aufgabe, die sich ihnen stellt,
ihnen aus dieser und jener Welt,
Frieden zu bringen, der nun nicht mehr sei.
Rettung sind fünf Menschen und eine Yarai.

Zwei Kinder sind Krieger, gefeit,
verbunden mit der Vergangenheit.
Beide müssen sie Anführer sein.
Keiner erträgt soviel Last allein.

Zwei sind Schwestern, lange getrennt,
durch großen Streite sich früh erkennt.
Die Herzen hart und fest und kalt.
Es Beiden hilft, wenn auch nicht allzu bald.

Zwischen zwei Andern steht bald schon ein Zwist,
obwohl für den Einen es Liebe ist.
Gleich waren sie niemals in ihrem Denken,
darum kann sie ihm ihr Herz nicht schenken.

Doch offenbaren sich allen wertvolle Gaben,
auf dass sie nicht nur Hindernis haben.
Umgeben von Feinden und Kampfgeschrei
steht ihnen auch Unterstützung bei.

Der Wege werden sein sehr viele
und nicht jeder führt zum besten Ziele.
Die Zeiten sind ungewiss und hart.
Nur das Schicksal weist den Pfad.



Wissenswertes über den Hintergrund der Geschichte:
Die Prophezeiung wird rund 17 Jahre vor der Geburt der ersten Auserwählten gesprochen.
Der in Strophe 1 erwähnte Tempel ist ein wichtiges Heiligtum in der Welt Nerunas und ein Symbol des Friedens.
Die Auserwählten kennen einander praktisch gar nicht, ehe sie nicht in der Welt Neruna aufeinander treffen.
Die fünf Menschen stammen aus unserer Welt, während die Älteste der Gruppe aus Neruna stammt.
Ebenjene Älteste ist auch die erwähnte Yarai, ein magisches Wesen Nerunas.
Eine der Auserwählten wird zweimal erwähnt, nämlich einmal bei der Krieger-Strophe und einmal bei der Schwestern-Strophe

Weitere Werke von Hell:


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Daodras
Geschlecht:männlichLeseratte

Alter: 30
Beiträge: 100



Beitrag27.03.2012 19:10

von Daodras
Antworten mit Zitat

Ich bin ein Kunstbanause, was das lyrische angeht. behaupte ich zumindest, ich mag meine Dichtung nicht sooo...
also, es ist zumindest besser als das, was ich hatte. Glaub ich ô__o. Das hätte ich ja vielleicht auch mal überarbeiten sollen, bevor ich es dir gebe Razz

Naja, ich lese mich später nochmal genau und kritisch rein. ich denke, andere haben es schwerer, die das genauere Wesen deines Romans nicht kennen, über den Inhalt zu urteilen. Aber ich hoffe, sie können dir mehr über die äußere Form erzählen, mir fällt daran nichts Negatives auf. Nur, dass es sich in manchen Zeilen holprig ließt, aber die Stellen zeig ich dir dann doch lieber selber, von Angesicht zu Angesicht. Ich bring auf jeden Fall morgen einen Rotstift mit Razz

bis spätestens morgen und lg~
daodras


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Das Leben ist wie ein Märchen. Um zu überzeugen zählt am Ende nicht wie lang es war, sondern wie gut es war.
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Gast







Beitrag27.03.2012 23:54

von Gast
Antworten mit Zitat

Hallo Hell,

ich würde das mit dem Reimen lassen an deiner Stelle. Das macht nur hässliche Sätze, und es kommen viele Worte in die Verse, die eigentlich nichts darin zu suchen haben.

Inhaltlich würde ich nicht soviel erklären in einer Prophezeihung - also keine "Wenn-Sätze", keine "Obwohl-Sätze" ...

Gruß,

Soleatus
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Karin
Geschlecht:weiblichLeseratte

Alter: 46
Beiträge: 193



Beitrag28.03.2012 09:58

von Karin
Antworten mit Zitat

Hallo Hell,

ich mag Gedichte in Büchern nicht so sehr und lese da meist mit einem halben Auge drüber. Aber ich kann dich trösten - ich habe selbst erst vor Kurzem ein Gedicht für meine Story verfasst... Oh Mann, habe ich gelitten!

Zu deiner Prophezeiung... Ich finde sie zu lang. Dann stört es mich auch, dass dein Gedicht scheinbar einen großen Teil der Story vorweg nimmt. Ich mag Prophezeiungen, wenn sie nicht ganz eindeutig sind. Als Beispiele kannst du dir manche doppeldeutige Orakelsprüche von Delphi anschauen. (Bei Harry Potter ist das auch sehr gut gemacht.)

Oder du präsentierst den Inhalt so schwammig, dass man trotzdem nichts genaues weiß... a la "Etwas schlimmes passiert Ende Juli..." Rolling Eyes

LG Ka
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Max Sin
Geschlecht:männlichLeseratte


Beiträge: 169



Beitrag30.03.2012 18:02
Die große Offensive
von Max Sin
Antworten mit Zitat

Hallo Hell,

ich würde dir auch vom Reimen abraten. Ich habe nämlich die Erfahrung gemacht dass man reimen sehr, sehr gut können muss, ansonsten klingt es einfach total bescheuert. Bescheuert weil: Man dann nicht schreiben kann was man will sondern von den Reimen gezwungen wird Kompromisse einzugehen die man eigentlich nicht eingehen will, die hat zur Folge dass die Meisten, von Laien, gereimten Gedichte gleich, absolut pathetisch, kitschig bis zum geht-nicht-mehr und total lächerlich klingen. Gut, bei dir ist es nicht total daneben gegangen, vor allem für klassische Fantasy würde deine Prophezeiung noch durchgehen ohne sich komplett zu blamieren. Aber nichts desto Trotz hängt ihr noch ein Hauch Dilettantismus an. Sorry. Auch am Inhalt würde ich noch etwas feilen, denn irgendwie kommt mir die Prophezeiung so vor als wäre sie eigentlich nur da um da zu sein, als hätte sie keine größere Bedeutung. Gut sie dient dazu die Protagonisten zu Protagonisten zu machen und ihren Werdegang anzudeuten, aber vielleicht solltest du überlegen ob du diese Prophezeiung wirklich so in dieser Form brauchst.
Ich persönlich finde Prophezeiungen auch am besten wenn sie eine ganz klare Aussage haben, vielleicht sogar eine negative, und die Protagonisten versuchen sie zu verhindern. Und am Ende trifft sie trotzdem genau so ein wie beschrieben, aber doch ganz anders weil die Charaktere sie die ganze Zeit falsch gedeutet haben. Oder Prophezeiungen die so seltsam sind das die Leute sie erst verstehen wenn sie eintritt. Oder eine Kombination aus beidem. Hoffentlich konnte ich dir helfen.

Max


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- Hesse
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Strichnin
Geschlecht:männlichSchneckenpost
S

Alter: 61
Beiträge: 10
Wohnort: Tuttlingen


S
Beitrag01.04.2012 21:00

von Strichnin
Antworten mit Zitat

Hallo Hell,
nun, ich bin genauso ein Neuling wie Du.  Embarassed
Ich habe mich durch deine Geschichte, Prolog 1+2 sowie die Prophezeiung gelesen und finde es insgesamt nicht verkehrt. Surprised
Deine Trendwende im Prolog 2, es auf dem Rücken des Drachen auszutragen, fand ich viel bewusster, viel Tiefer. Smile
Die Verse selbst finde ich jetzt nicht schlecht, aber es wäre überlegenswert, den alten Drachen eine Geschichte seines Urahnen erzählen zu lassen, der diese Geschichte, als weiser Drache, in der Zukunft sah! Vielleicht wird dann ohne Reime eine Geschichte der Zukunft daraus.  Cool
Wie man weiß, ist Nostradamus es auch nicht gelungen, über das Jahr 2000 voraus zu sehen. Somit haben alle an einen Weltuntergang geglaubt.  ohh
Wir haben nun 2012, und sind noch da! So ähnlich stelle ich mir das vor.  angel
Aber es ist nur ein Gedanke des selbst nicht wirklich guten Schriftstellers
Strichnin, der Giftige!
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Hell
Schneckenpost


Beiträge: 9



Beitrag18.04.2012 09:56

von Hell
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Okay, nach etlichen Versuchen habe ich dann nun auf die Mehrheit der Ratschläge gehört und das Reimen gelassen. Letztlich war das vielleicht wirklich keine so gute Idee. Ich habe die Prophezeiung jetzt in einen Fließtext eingebaut und extremst gekürzt. Die restlichen Informationen werde ich auch so in die Handlung einbauen können.
Wer sich für diese Neufassung interessiert, kann sie im Link unten nachlesen. Ich hab es mal in den eigentlichen Thread zum Prolog geschrieben, da ja nun nichts Lyrisches mehr darin vorhanden ist^^

http://www.dsfo.de/fo/viewtopic.php?p=567153#567153


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