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Clemens Sebastian
Geschlecht:männlichGänsefüßchen

Alter: 59
Beiträge: 46
Wohnort: Wien


Beitrag10.04.2012 22:04
Ein kleiner Anfang
von Clemens Sebastian
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Ich hab' hier noch nie einen Text gepostet, mal sehen ...

Das ist der Anfang einer bereits fertigen Kurzgeschichte, mal sehen ob es jemandem gefällt Smile




Die Scheiter knackten im Kamin, wohlige Wärme erfüllte den Salon des Landhauses in dem die Gäste von Senator Edmund Mürz und seiner Gattin Sophia einander zuprosteten. Die Gesellschaft war klein aber exquisit. Der Senator und seine Frau pflegten standesgemäß nur Kontakt zu Menschen in gehobenen Positionen und es verstand sich dass zu dem feierlichen Anlass, der zugleich ein sehr privates Ereignis war, nur exklusiv handverlesene Gäste geladen waren.

Oberst Klaus Freiherr von Scharttenhof mit seiner Frau Lydia, Dr. Thomas Fliessnigg und seine wundervolle Frau Ingeborg waren als Freunde des Senators zugegen. Sophia Mürz hatte zwei ihrer engsten Freundinnen, die angesehene Kunstmalerin Mildred Booth sowie Dr. Agnes Meisterl, die Rektorin des Ansbacher-Gymnasiums, zu sich gebeten.

Die Gläser mit den Aperitifs waren noch gut gefüllt. Man kannte einander seit Langem und auch wenn sich die Wege nicht jeden Tag kreuzten, so war die Atmosphäre doch eine ungezwungene. Man scherzte, lachte, alberte herum. Die Herren in Frack und Uniform konversierten kultiviert, beste Manieren waren eine Selbstverständlichkeit, man war ja unter sich. Die Damen, allesamt hinreißende Perlen der vornehmen Gesellschaft in sündteuren Abendkleidern, dankten huldvoll und galant für die Komplimente der Herren, erwiesen sich als kluge und amüsante Gesellschafterinnen.

Frantisek, der böhmische Butler, öffnete die Flügeltüren zum Speisezimmer, trat steif zur Seite und verkündete mit seinem unverwechselbaren Akzent: „Meine Damen, meine Herren! Es ist serviert.“ Er verbeugte sich leicht als die Herrschaften an ihm vorbei in den festlich beleuchteten Raum schritten. Nachdem die Gesellschaft Platz genommen hatte, klatschte er kurz in die Hände und die beiden Serviermädchen Emma und Marlene eilten herbei, wieselten flink um den prachtvoll geschmückten Tisch und legten den Herrschaften vor. Frantisek präsentierte die Weine, schenkte nach der Entscheidung des Hausherrn den edlen Tropfen ein, dirigierte die beiden Mädchen und sorgte für einen reibungslosen Ablauf des Mahles – nicht ohne stets darauf zu achten, diskret im Hintergrund zu bleiben.

Zu Suppe und Vorspeise wurde die begonnene Unterhaltung fortgesetzt, die Stimmung war gelöst, man war bester Laune. Das Hauptgericht, Hirschragout mit Nocken, war ein erster Höhepunkt des Abends. Als das ausgelassene Schmausen vorüber war und die Mädchen die Teller abgeräumt hatten, erhob sich Senator Edmund Mürz und schlug dreimal mit dem Dessertlöffel an sein kristallenes Weinglas. Frantisek, wohlinstruiert, eilte Emma und Marlene nach, zog die Tür zum Durchgang in die Küche hinter sich ins Schloss.

Der Senator war ein großer Mann, drahtig mit schlohweißem, gestriegeltem Haar. Er hatte viele Jahre im Generalstab gedient und seine stramme Haltung war ihm zur zweiten Natur geworden.
„Werte Gäste, liebe Freunde!“, er sah in die Runde, verneigte sich dabei vor jedem einzelnen Gast freundlich lächelnd. „Es ist meiner geliebten Frau …“, er beugte sein Haupt vor der neben ihm sitzenden Sophia, ergriff formvollendet ihre Hand und küsste sie innig. Sophia Mürz, eine attraktive Fünfzigerin mit wallend rotblonder Mähne, errötete leicht. Sie strahlte ihren Gatten an während er ihr seine Referenz erwies, blickte zu ihm hinauf als er sich wieder aufrichtete und weitersprach. „Es ist meiner geliebten Sophia und mir eine Ehre und ein Vergnügen, Sie, Euch, liebe Freunde an einem so besonderen Tag wie heute in unserem Haus zu Gast zu haben. Ihr wisst, dass wir heute im Kreis lieber Freunde und jahrelanger Begleiter ein ganz außergewöhnliches Ereignis begehen und feiern wollen. Ich erhebe mein Glas auf Dich, Sophia!“ Der Senator war ein begnadeter Erzähler und die Zuhörer hingen an seinen Lippen als er zu berichten begann von ihrem gemeinsamen Leben, von dem Weg den sie zusammen gegangen waren. Er geriet ins Schwadronieren und ständig fielen ihm neue Anekdoten ein, ständig gab er neue Schnurren zum Besten. Als er seine Gattin in immer höheren Tönen zu loben begann, als er immer mehr ins Schwärmen geriet, legte sie ihm sanft die Hand auf den Unterarm und unterbrach ihn.

„Mein lieber Edmund, ich befürchte unsere Gäste beginnen sich zu langweilen wenn Du nur mehr von mir sprichst und mich mit Deinen Schmeicheleien überhäufst.“

„Aber mitnichten, Teuerste!“ polterte der Oberst. Er hatte wie immer dem Wein tüchtig zugesprochen und scheute sich nicht der reizvollen Gastgeberin in den Ausschnitt zu gaffen. „Sie sind doch die Hauptperson des heutigen Abends, er soll Sie nur tüchtig loben, der alte Pfeifendeckel!“ Er zwinkerte dem Senator zu. „Auf Dich, alter Junge! Auf Dich und Deine Frau, die so schön ist, dass ich mir nicht sicher bin, ob Du sie überhaupt verdient hast!“ Er schwenkte sein Glas, nahm einen tiefen Zug von dem schweren Roten und ließ sich in seinen Stuhl fallen.

Lydia von Scharttenhof überging nonchalant den Ausbruch ihres Gatten und kicherte als ihr Mildred Booth ins Ohr flüsterte. „Dein Klausi hat Dich jedenfalls nicht verdient, ich verstehe gar nicht, dass Du es noch immer aushältst bei ihm!“

„Naja, denk‘ mal an die Rente! Er ist ja immerhin Generalstabsoffizier. Und Frau Oberst klingt doch auch nicht schlecht, oder?“ Sie tätschelte ihrem Klausi beiläufig die Hand. „Und außerdem ist er ja so ein ganz Süßer – nicht wahr, mein Schnuckelhase?“

Reflexartig ergriff der Oberst die Hand seiner Frau, schnaufte ohne sie anzusehen: „Lydia, Lydia! Was täte ich bloß ohne Dich?“

Indes hatte der Senator geendet und hob sein Glas. „Und deshalb ist es mir ein Anliegen auf Dich, liebste Sophia und auf Euch, meine lieben Freunde, die ihr diesen besonderen Abend in unserem Leben mit uns verbringen werdet, mein Glas zu heben und diesen Toast auszubringen!“
Die Anwesenden bedankten sich und applaudierten. Die Damen würdigten wortreich die rhetorischen Fähigkeiten ihres charmanten Gastgebers, Dr. Fliessnigg stand auf und erhob ebenfalls sein Glas. „Ich darf mich im Namen aller hier Versammelten für die Einladung bedanken.“ Er blickte in die Runde, verneigte sich dann vor der Gastgeberin. Auch er kostete von ihrer Schönheit, ließ seine Blicke länger als geboten auf ihr ruhen. Schließlich kam er auf den Senator zu und schüttelte ihm die Hand. Die beiden hatten zusammen studiert, waren seit Jahrzehnten freundschaftlich verbunden. „Ich danke Dir, Edmund, dass Ingeborg und ich heute diesen außergewöhnlichen Abend mit Euch teilen dürfen. Ich weiß das wirklich zu schätzen!“

„Aber Tom“, Senator Mürz war der Einzige der das Privileg hatte, den Herrn Bankdirektor Tom zu nennen, er tat es seit den gemeinsamen Tagen auf der Studentenbude. „Aber Tom, als Sophie und ich beschlossen haben, dem heutigen Anlass einen festlichen Rahmen zu geben, stand von Anfang an fest, dass Du und Deine Gattin eingeladen werdet. Ohne Eure Anwesenheit würde der heutige Abend nicht stattfinden!“

Weitere Werke von Clemens Sebastian:


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colibri1
Geschlecht:weiblichLeseratte


Beiträge: 110
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Beitrag10.04.2012 23:28

von colibri1
Antworten mit Zitat

Hallo Clemens,

Darf ich ehrlich sein? Mir hat es nicht so gut gefallen.
Vor allem ist mir nicht ganz klar geworden, worauf die Geschichte eigentlich hinauslaufen soll. Es wirkt alles sehr belanglos, was vermutlich auch so gewollt ist, aber es fehlen Hinweise, warum die Sache doch noch spannend werden könnte. So würde ich nicht weiterlesen und mich außerdem fragen, was mir der Anfang eigentlich sagen will.

Unabhängig davon wäre es gut wenn du an irgendeiner Stelle einen Hinweis auf das wann und wo geben würdest, Also wann und wo die Geschichte spielt. Beipielsweise indem du Bezug nimmst auf ein geschichtliches Ereignis, das man gut einordenen kann, (Tod eines Kaisers, Beginn oder Ende einer Revolution etc.). Ich vermute du hast versucht kleine Hinweise wie Kleidung und Sprache zu geben, das ist aber nicht aussagekräftig genug.

hope it helps, colibri
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_Jessica_
Geschlecht:weiblichLeseratte

Alter: 42
Beiträge: 123

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Beitrag11.04.2012 08:52

von _Jessica_
Antworten mit Zitat

Hallo Clemens,

die Tonart deines Textes gefällt mir, dadurch, dass du die Beschreibungen überspitzt, kommt die Szene fast schon grotesk daher. Ich als Leser, erwarte jedoch die ganze Zeit, dass es etwas ausschlaggebendes passiert. Wie die Damen und Herren leben, das kann ich mir bereits nach den ersten zwei Absätzen bereits sehr gut vorstellen, weitere Beschreibungen dazu finde ich überflüssig. Meine Empfehlung: Kürze den Anfang und lass die Beschreibungen drin, die für deine Charaktere und den Rest der Geschichte wichtig sind.
Die Namen der Gäste solltest du nicht einfach aufzählen, sondern nach und nach einfließen lassen. Es sind zu Beginn einfach zu viele, so dass ich bereits nach den ersten Absätzen die Namen der Hauptpersonen vergessen hatte. Das reißt einem aus dem Lesefluss.
Die Geschichte ist bisher zu positiv, es lässt sich kein Konflikt erkennen der Spannung erzeugt, alle mögen sich, jeder ist willkommen. Wenn nicht innerhalb der nächsten Sätze etwas spannendes passiert, würde ich nicht weiter lesen.
Du könntest den Leser überraschen, indem etwas passiert, was in dieser „feinen Gesellschaft“ niemand erwartet, zum Beispiel könnten plötzlich alle ihr Besteck fallen lassen und mit den Händen essen, ein Schuss könnte fallen und dem Senator das Glas aus der Hand schießen – was alle mit einem Lächeln quittieren, denn das war nur Jerome, der verrückte Gärtner.
An dieser Stelle sprichst du von einem unverwechselbaren Akzent:

Clemens Sebastian hat Folgendes geschrieben:
Frantisek, der böhmische Butler, öffnete die Flügeltüren zum Speisezimmer, trat steif zur Seite und verkündete mit seinem unverwechselbaren Akzent: „Meine Damen, meine Herren! Es ist serviert.“


… Dieses solltest du dann auch in den Satz einfließen lassen, dort ist nichts von einem Akzent zu lesen.

Ich hoffe, diese Hinweise helfen weiter.
Viele Grüße,
Jessica


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Between the idea. And the reality. Between the motion. And the act. Falls the Shadow. (Thomas Stearns Eliot, 1888-1965, Poet, Dramaturg und Literaturkritiker)
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Clemens Sebastian
Geschlecht:männlichGänsefüßchen

Alter: 59
Beiträge: 46
Wohnort: Wien


Beitrag11.04.2012 09:48

von Clemens Sebastian
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colibri1 hat Folgendes geschrieben:
Darf ich ehrlich sein?

Ja bitte! Das gilt auch für alle anderen ... ehrlich währt bekanntlich am längsten!


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Karin
Geschlecht:weiblichLeseratte

Alter: 46
Beiträge: 193



Beitrag11.04.2012 11:18

von Karin
Antworten mit Zitat

Hallo Clemens,

ich habe nach dem zwanzigsten Namen aufgegeben. Bei einer großen Gesellschaft kommen natürlich einige Leute zusammen, und es ist okay, wenn man ein paar beim Namen nennt, damit der Leser einen Eindruck von der Runde bekommt.

Ich bräuchte als Leser ein paar Hinweise, welche Namen ich mir merken muss und welche ich überlesen darf. Also eventuell früher zu ein paar wenigen Personen noch die Beschreibung oder einen Dialogfetzen ranhängen, damit die Hauptpersonen gleich klar sind und sie zusätzlich etwas charakterisiert werden.

Ansonsten sind mir die vielen Frau Gemahlinnen, die nur als Anhängsel ihres Mannes vorgestellt werden, aufgefallen. Mir würde daher die Party wohl nicht gefallen  Twisted Evil

LG Ka
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BiggY
Geschlecht:weiblichWortedrechsler


Beiträge: 76
Wohnort: Ruhrgebiet


Beitrag11.04.2012 16:58

von BiggY
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Shocked
Lieber Clemens,
mir erschließt sich nicht, was mich hier einfangen soll. Nach ca 20 % des Textes soll, so glaube ich, ein Konflikt (= Spannung) auftauchen.
Das tut es hier nicht.

Die Situation der Feier bringst Du zwar rüber; aber ... es geschieht...nichts.

Verstehst Du, was ich meine?

Herzlichst
Steinchen
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Hitchhiker
Geschlecht:weiblichEselsohr

Alter: 34
Beiträge: 227
Wohnort: Münster


Beitrag11.04.2012 21:55

von Hitchhiker
Antworten mit Zitat

Hallo Clemens,

bereits nach den ersten Absätzen hat mich die Bezeichnung „Kurzgeschichte“ verwirrt, denn dein Text liest sich nicht wie eine. Zu den Hauptmerkmalen einer Kurzgeschichte gehören unter anderem, dass der Leser ohne große Einleitung in die Handlung „geworfen“ wird, die Handlung in komprimierter Form erzählt und eine konfliktreiche Situation kreiert wird. Nichts davon konnte ich in deiner Geschichte erkennen, von daher frage ich mich, was für eine Art von Text du hier erzählen möchtest. Eine Kurzgeschichte (natürlich auch jeder andere Text, aber bei einer KG ist es besonders wichtig) sollte im Idealfall mit dem ersten Satz fesseln. Deine Geschichte plätschert durch die trivialen Aufzählungen und Beschreibungen der Festgesellschaft einfach so vor sich hin, Spannung kommt keine auf.
Da dies nur der erste Teil ist, kann ich natürlich nicht beurteilen, ob im weiteren Verlauf der Geschichte noch etwas passiert oder so etwas wie ein Konflikt entsteht, aber momentan würde ich nicht weiterlesen wollen.
Deine Sprache gefällt mir in diesem Kontext übrigens gut, sie passt zu der Szenarie und unterstreicht den gehobenen Stand der Gäste.

Das Hauptproblem des Textes ist meiner Meinung nach einfach, dass, auch wenn nach dem ersten Teil noch ein bombiger Plot oder eine groteske Auflösung o.ä. kommt, durch die langatmigen Abschnitte davor, die große Gefahr besteht, dass einige Leser bis dahin nicht durchhalten werden.


Daher meine Vorschläge:

1. Massiv kürzen! Die Atmosphäre lässt sich definitiv auch mit viel weniger Sätzen darstellen und dazu gehört auch, dass du dir überlegst, welche Personenbeschreibungen wirklich notwendig sind oder wo man das schlohweiße gestriegelte Haar vielleicht weglassen könnte.

2. Konflikte einbauen / kenntlich machen. In deinem Text geschieht nichts, was auf Spannung oder einen Plot hindeuten würde, daran musst du arbeiten.

3. Show, don't tell! Vieles berichtest du sehr passiv, du behauptest es einfach, zeigst es aber nicht. Das lässt den Text sehr starr und unlebendig wirken. Versuche doch einmal, die Figuren gerade zu Anfang aktiver agieren zu lassen.


Das war's erst mal von meine Seite, mich würde allerdings schon dein Kommentar zu meinem und dem Feedback der anderen interessieren und vor allem, was du mit diesem Text aussagen möchtest oder wohin du damit willst.

Liebe Grüße,
Hitchhiker


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Clemens Sebastian
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Beitrag12.04.2012 16:21

von Clemens Sebastian
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OK, vielen Dank für die Rückmeldungen! Die Geschichte ist zwar schon fertig aber für die Zukunft waren einige Anregungen dabei die ich verwenden werde können!

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Hitchhiker
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Beiträge: 227
Wohnort: Münster


Beitrag14.04.2012 13:30

von Hitchhiker
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Hallo Clemens,

das Nachfolgende soll jetzt nicht kratzbürstig klingen, aber für mich ist es eine Sache der Höflichkeit und des Respekts, wenn der Autor (der ja sein Werk nicht grundlos ins Forum gestellt hat) zumindest kurz auf das Feedback der Kritiker eingeht, die aufgekommenen Fragen beantwortet und sie nicht mit Danke für die Hinweise, aber die Geschichte ist schon fertig abspeist. Von dir erwartet niemand eine 2000-Wörter-Antwort, aber ich fühle mich vor den Kopf gestoßen, wenn ich ein Werk kommentiere, Zeit investiere, die ich auch ganz anders hätte nutzen können und dann dafür einen nichtssagenden Kommentar kassiere, bei dem man denken könnte, das Feedback sei am Autor abgeprallt.

Nimm's mir nicht übel, aber so etwas ärgert mich ein wenig.


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hobbes
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Beitrag14.04.2012 17:15

von hobbes
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Hallo 007,
also, ich find's gar nicht so schlimm smile

Am Ende hab ich mich zwar gefragt "Ähm, was war denn nun der Anlass? Hab ich das überlesen?" aber - nochmal oben nachgeschaut - es ist ja nur ein Anfang.

Keine Ahnung, was noch kommt, aber ich dachte die ganze Zeit "Und wann fällt endlich der erste vom Stuhl, weil er von seinem vergifteten Wein getrunken hat?"
Ich bin mir nicht sicher, ob dieses Gefühl tatsächlich aus Deiner Geschichte herrührt oder nur daher, dass mich diese Oberste, Doktoren, der Butler, das Essen, etc. an all die Agatha Christie Romane erinnern, die ich schon gelesen habe.
Das war vielleicht auch der Grund, warum ich die Geschichte spontan in die Zwanzigerjahre gesteckt habe und dann ständig dachte "Hm, irgendwie passt das nicht" Spätestens beim Schnuckelhasen nicht mehr. Den find ich so oder so unpassend übertrieben. Aber vielleicht ist das ja Absicht, wer weiß, worauf Du eigentlich hinauswillst.

Kürzen würde aber tatsächlich nicht schaden, auch wenn ich meine, dass dieses Ausschweifende hier sogar ganz gut passt.
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Clemens Sebastian
Geschlecht:männlichGänsefüßchen

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Beiträge: 46
Wohnort: Wien


Beitrag14.04.2012 21:51

von Clemens Sebastian
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@ Hitchhiker

Sorry, ich wollte dich nicht ärgern! Es ist aber tatsächlich so, dass ich die Anregungen aufgenommen habe und sie für kommende Arbeiten im Hinterkopf halten werde. Meine Motivation den Anfang der Geschichte hier einzustellen war in der Tat, Feedback zu erhalten und dafür bin ich auch dankbar! Die Feedbacks sind definitiv nicht an mir abgeprallt, ich habe aber keine gesteigerte Lust, meine Geschichte jetzt grossartig zu diskutieren.
Ich habe mittlerweile schon wieder einige dieser kurzen Erzählungen fertig und ehe ich mich hinsetze um einen "alten Hut" zu überarbeiten, schreibe ich lieber etwas neues ...


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