Mondmann I

[kAoZcOmMaNdEr]

Mondmann I

Die Nase ganz platt, vom Starren
Ins Schaufenster der Welt.
Schulterte er gerade noch das,
Was Überleben versichern sollte.

Mut, Schmerz und Fernweh gingen
Voran. Er folgte mit leiser Sohle.
Die Tür schwang bereitwillig,
Aber nicht bedingungslos auf.

Eine natürliche Dunkelheit umfing ihn.
Sein Hunger war gering. Er hatte eher Durst.
Beim Staunen auf die kostbaren Dinge,
Die sich in der Auslage versammelten,
Verdrängte er ihren Preis.

“Siehst du! Man muss nur wollen!”, schrie der Mut ihm zu.
“Spürst du Heilung?”, fragte der Schmerz.
“Schau nur. Wie der Schmetterling übers  Meer fliegt”, flüsterte das Fernweh.

Und doch ertappte er sich dabei, wie
Er dem bedrohlichen Trümmerhaufen
hinter sich immer öfter wahrnahm.
Kalte Regentropfen griffen fallend
nach seinem Herz.

Cheerz kaoz

[kAoZcOmMaNdEr]

Hm... was fürn Shit, hätte mir schon gereicht.
Ich selber mag das Teil, darum würden mich Meinungen zweiter interessieren.

kaot

[Eireena]

Hallo,

an der Qualität des Textes liegt es glaube ich nicht, dass es noch keine Antwort gab.

Finde den Text sehr aufrichtig und er berührt.

[Enfant Terrible]

Mir gefällt das Gedicht so gut, dass ich nie im Leben daran rumpopeln würde. Die Aussage ist klar, in gelungene Metapgern verpasst... mich spricht es an!

[kAoZcOmMaNdEr]

Gar nicht gesehen.
Danke schö an Krümmeline & Eireena.