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Aknaib
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

Alter: 64
Beiträge: 740
Wohnort: Dresden
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Beitrag15.04.2012 20:16

von Aknaib
Antworten mit Zitat

Hallo DoroThea,


DoroThea hat Folgendes geschrieben:
Aber ich finde die Emotion, die Aussage, die Wirkung einer Geschichte bedeutender  als Rechtschreibefehler (Zusammen-/Getrenntschreibung, die hier angemerkt wurde) zu kritisieren.
Grundzätzlich hast du Recht. Ich gehöre auch zu jenen, die insbesondere auf die Zeichensetzung der wörtlichen Rede achten.
Jedoch im Wettbewerbsgeschehen bin ich eher geneigt, darüber hinweg zu sehen, insbesondere wenn es sich um ein zwei Fehlerchen handelt. (Im Prosabereich achte ich weit mehr auf solcherart Fehler.)

Für mich ist ein Wettbewerb bei dem eine Woche oder mehr Zeit ist in etwa der Maßstab, als würde ich einen Text an einen Verlag schicken wollen. Und dahin gehend habe ich im Vorfeld alles getan, dass mein Text druckreif ist.  Sollten sich dennoch Fehler eingeschlichen haben, gibt es den Lektor. Guten Texten schaden kleine Fehler nicht.

Zitat:
Aber ich finde die Emotion, die Aussage, die Wirkung einer Geschichte bedeutender ...
Natürlich steht dies im Vordergrund. Doch wenn es ein  Autor nicht vermag, Emotionen bei seinen Lesern auszulösen, dann verpufft die Geschichte.

Es gibt ein Phänomen, bei dem ich mich oft ertappe.
Hinterläßt eine Geschichte bei mir keine Wirkung, fallen mir Schreibfehler oder stilistische Mängel umso unangenehmer auf. Hingegen bei Geschichten die mich fesseln, bekomme ich Fehler oftmals nicht mit.

Lass dich nicht entmutigen, schreibe weiter und schaue genau hin, was dir einzelne geschrieben haben. Nimm es als Chance umzusetzen, was in deinem Profil steht ... berühren zu können.

Herzliche Heimatgrüße
Bianka
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DoroThea
Geschlecht:weiblichWortedrechsler

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Beiträge: 90
Wohnort: Dresden


Beitrag21.04.2012 11:43

von DoroThea
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Hallo Bianka,

danke dir für deinen ausführlichen Kommentar! Natürlich betrachte ich dies als Chance und auch als Herausforderung, nehme die Kritiken wahr und an. Einiges wird für mich dadurch auch klarer.
Da es meine erste Wettbewerbsteilnahme war, bin ich wohl ein wenig unbedarft herangegangen, zumal - und dies zum Zeitfaktor - ich erst 2 Tage vor Abgabe erfahren habe, dass dieser Wettbewerb läuft. Es war eine spontane Entscheidung teilzunehmen. Da kann man mir wahrscheinlich mangelnde Vorbereitung und Verantwortung gegenüber der Wettbewerbsausschreibung vorwerfen...
Doch da ich lieber verknappte Texte als längere Prosa schreibe, kam mir diese Form entgegen und die Idee zur Umsetzung war schnell geboren.

Vielen lieben Dank für die Ermutigung!

Solvig


_________________
DoroThea
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DoroThea
Geschlecht:weiblichWortedrechsler

Alter: 57
Beiträge: 90
Wohnort: Dresden


Beitrag21.04.2012 11:51

von DoroThea
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seitenlinie hat Folgendes geschrieben:
Die ersten Sätze sollten den Leser hineinziehen. Mit schwammigen Formulierungen gelingt das nicht, diffus geht es weiter.
Geschichte und Bezug zum Thema kann ich grad noch erahnen - falls mit „unter dem Mantel der Verschwiegenheit“ ein Sack gemeint ist,
denn sie sich über den Kopf gezogen hatte.

Ja, es war das Tuch/der Sack, was auch immer gemeint - eben eher metaphorisch (vielleicht eher in der Lyrik angesiedelt - hier in die Prosa übertragen).


Er war wirklich jung und jede Offenbarung, die sie sich leistete, …
Nie wieder würde sie sich in der Lage sehen so unbefangen wie vorher mit ihm umzugehen.

Das heißt, erst beim Sex hat er gemerkt wie alt sie ist?

Wie „alt“ ist sie denn - 25 (kleine Anzeichen) oder 60 (hämische Artikel)? Und er?
Um als Leser eine Position zu beziehen, brauche ich irgendeinen Anhaltspunkt.

Ja, vielleicht hätten hier mehr Hinweise den Leser darauf hinführen müssen. Allerdings war ich der Meinung (und das las ich ja auch aus einigen Kritiken heraus), dass es eindeutig ist, dass sie wesentlich älter (also keine 5-6 Jahre) ist als er.

Sie zögerte ihn hinaus - etwa so lange, wie sie vorher mit sich gerungen hatte, die rein platonische Ebene ihrer Beziehung zu verlassen.Dummerweise erfahren wir nicht, wie lang „so lange“ ist.

Muss man das erfahren?

Danke für die Mühe, die du dir mit der Auseinandersetzung der Geschichte gemacht hast!

3 Federn


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DoroThea
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