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DoroThea Wortedrechsler
Alter: 57 Beiträge: 90 Wohnort: Dresden
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25.03.2012 19:00 Die Liebenden 3 von DoroThea
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Die Liebenden 3
Die Zeit war voran geschritten und unter dem Mantel der Verschwiegenheit hatten die Liebenden den Rausch des ersten Zusammenseins hinter sich gelassen. Nun kam der Augenblick des Abschieds.
Sie zögerte ihn hinaus - etwa so lange, wie sie vorher mit sich gerungen hatte, die rein platonische Ebene ihrer Beziehung zu verlassen. Ihr Zögern erklärte sie sich zum Teil mit ihrer Kenntnis durchaus hämisch formulierter Artikel einschlägiger Blätter zu diesem Thema. Während sie andererseits erwog, ob ihre Selbstwürde nicht Schutz verdiene, erinnerte sie sich überdies einer Begegnung, die sie viel unvorbereiteter getroffen hatte. Damals hatte es, erst weit, nachdem sie sich vergeblichen Hoffnungen auf eine nächste Begegnung hingegeben hatte, für sie in Selbstvorwürfen geendet.
Und jetzt schmolz die wenige verbleibende Zeit dahin.
Sie schwieg, während er locker wirkte, ja überaus gelassen. Für ihn war es die Ruhe nach dem Sturm, der vorher wild in ihm getobt hatte. Seinen Ausbruch hatte er herbei gesehnt, ohne darüber nachzudenken, was dem Nachgeben seines Drangs folgen würde.
Es war das Recht der Jugend.
Doch ihr waren alle kleinen Anzeichen ihres Alters bewusst. Er war wirklich jung und jede Offenbarung, die sie sich leistete, empfand sie als Schmälerung ihrer autarken Selbstwahrnehmung. Nie wieder würde sie sich in der Lage sehen so unbefangen wie vorher mit ihm umzugehen.
Sie verließ ihn in der Hoffnung, er habe sie nicht erkannt.
Weitere Werke von DoroThea:
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Traumtänzerin Fähnchen Fieselschreib
Alter: 30 Beiträge: 1178
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25.03.2012 21:38
von Traumtänzerin
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Ist mir zu ... kühl. Oder nein, das ist nicht das richtige Wort. "Oberflächenzentriert" passt eher.
Platt möchte ich nicht schreiben, weil der Text durchaus Tiefgang aufweist. Aber nur in Teilen.
Die Sprache will nicht ganz zu dem intimen Thema passen. Aber gerade diese Distanz und auch Differenz macht einen besonderen Reiz aus.
Von mir bekommst du 6 Federn.
LG,
Traumtänzerin
_________________ Title sponsored by Boro, (c) by Alogius
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Es genügt nicht, keine Meinung zu haben. Man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken.
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Eine spitze Zunge ist in manchen Ländern schon unerlaubter Waffenbesitz.
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Dem wird befohlen, der sich selbst nicht gehorchen kann. (Nietzsche)
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Inquisition war in der frühen Neuzeit der ganz große Burner. |
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Dienstwerk Reißwolf
Alter: 55 Beiträge: 1254 Wohnort: Gera/Markkleeberg
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26.03.2012 00:24
von Dienstwerk
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Neutraler Befederungskommentar - wenn es die Zeit erlaubt, später evtl. mehr.
LG, Ana
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Rufina Klammeraffe
Beiträge: 693
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26.03.2012 01:11
von Rufina
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Hallo,
Vorgabe:
Ja, Männlein und Weiblein, die ihre Identität voreinander geheimhalten.
Sprache:
Nominal- bzw. Kanzleistil, Verben substantiviert, zur Verstärkung dann Adjektive, sonst fast ausschließlich schwache Verben, dazu "hochgestochene", nichtssagende Füllwörter wie "überdies", "durchaus" etc..
Ein ganz gutes Beispiel, wie ich finde:
Zitat: | Ihr Zögern erklärte sie sich zum Teil mit ihrer Kenntnis durchaus hämisch formulierter Artikel einschlägiger Blätter zu diesem Thema. |
Dazu kommen Fehler bei der Getrennt- bzw. Zusammenschreibung
Zitat: | Die Zeit war voran geschritten (zusammen) und unter dem Mantel der Verschwiegenheit hatten die Liebenden den Rausch des ersten Zusammenseins hinter sich gelassen. |
Zitat: | Seinen Ausbruch hatte er herbei gesehnt (zusammen), ohne darüber nachzudenken, was dem Nachgeben seines Drangs folgen würde. |
Inhalt:
Da kommt mir zu wenig rüber. Ich erfahre so gut wie gar nichts über die beiden Hauptpersonen, außer dass eine alt und eine jung ist. Ich fühle nichts, ihr Schicksal ist mir egal. Durch den Nominalstil wird die Aussage bis aufs Äußerste verwässert. Der Text mag knapp aussehen, aber bei genauer Betrachtung zeigt sich, dass da viel Rauch um Wenig gemacht wird. Wenn man das umformulieren würde, die Verben wieder zu Verben machen und die ganzen Füllwörter streichen würde, bliebe kaum mehr was übrig, außer das Geheimnis, wer die beiden eigentlich sind.
Viele Grüße
Rufina
_________________ Noch sind wir zwar keine gefährdete Art, aber es ist nicht so, dass wir nicht oft genug versucht hätten, eine zu werden. (Douglas Adams) |
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Gast
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26.03.2012 20:39
von Gast
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Ich versteh den Nicht, das ist mir irgendwie zu verschwurmelt. Ich komme da auch nicht in die Emotion hinein, das bleiben sehr merkwürdige Gedankengänge. Ja nun weiß ich nicht ...
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lady-in-black Bitte nicht füttern
Beiträge: 1474 Wohnort: Killer Förde
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27.03.2012 13:59
von lady-in-black
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Moin,
dein Text war mir - trotz mehrmaligem Lesens - dann abschließend doch etwas zu verschurbelt und andeutungsvoll, als dass er mich hätte erreichen können.
_________________ - Ich würde mich gerne geistig mit Dir duellieren ... aber ich sehe Du bist leider unbewaffnet.
- Nein, Stil ist nicht das Ende vom Besen.
- Ich spreche fließend ironisch, auch im sarkastischen Dialekt. |
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Hitchhiker Eselsohr
Alter: 34 Beiträge: 227 Wohnort: Münster
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27.03.2012 16:24
von Hitchhiker
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Liebe/r PoKaPro Autor/in,
ein interessanter, sehr ordentlich geschriebener Text. Ganz kurz und knapp: Gefiel mir gut!
_________________ Das hier ist 'ne verdammt harte Galaxis. Wenn man hier überleben will, muss man immer wissen, wo sein Handtuch ist! |
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Nicki Bücherwurm
Alter: 68 Beiträge: 3613 Wohnort: Mönchengladbach
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27.03.2012 21:17
von Nicki
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Wegen Zeitmangel und nach reiflicher Überlegung habe ich mich dazu entschlossen, nur Federn zu vergeben, aber nicht zu kommentieren. Meine Bewertung setzt sich zusammen aus dem Bauchgefühl, dass da etwas steht, das mir gefällt, das ich gerne lese, das ich verstehe.
Weiterhin ob die Themenvorgabe eingehalten worden ist und ob grobe Rechtschreib und Grammatikfehler auftauchen.
Wer wissen möchte, warum sein Text meine Federnanzahl bekommen hat, fragt mich am besten nach den Osterferien, wenn ich wieder im Lande bin.
_________________ MfG
Nicki
"Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist." Henry Ford
"Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt." A.Einstein
*Sommerblues* September 2017 Eisermann Verlag
*Trommelfeuer* November 2017 Eisermann Verlag
*Silvesterliebe* 30. November 2018 Eisermann Verlag
*Gestohlene Jahre* Work in Progress |
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ney Leseratte
Beiträge: 187 Wohnort: Leipzig
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27.03.2012 22:07
von ney
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von allen drei mit "Die Liebenden" betitelten Texte muss ich gestehen, dass dieser hier mein Favorit ist.
vielleicht, weil ich hier wirklich das Gefühl habe, über zwei Liebende zu lesen.
Mir gefällt der sensible Schreibstil, ich konnte die Motive und Gedanken der Figuren gut nachvollziehen. dabei ist es niemals in unerträgliche Sentinmentalität abgedriftet. auch das ein Pluspunkt eine sehr schöne Momentaufnahme.
_________________ all lives end. all hearts are broken. caring is not an advantage. |
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Mardii Stiefmütterle
Alter: 64 Beiträge: 1774
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27.03.2012 22:25
von Mardii
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Stilistisch sehr fein, akrobatische Syntax. Aber die Geschichte steht und fällt mit dem letzten Satz. Erst hatten sie eine platonische Beziehung, dann wünscht sie sich, von ihm nicht erkannt worden zu sein. Das funktioniert nur, wenn der Text auch einen metaphorischen/symbolischen Bezug hat. Und den kennt man nur, wenn man weiß, dass er zu diesem Bild von Magritte geschrieben wurde. Davon weiß ich aber nichts.
_________________ `bin ein herzen´s gutes stück blech was halt gerne ein edelmetall wäre´
Ridickully |
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halcyonzocalo Einsamer Trancer
Alter: 34 Beiträge: 1202 Wohnort: Irgendwo im Nirgendwo
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28.03.2012 09:32
von halcyonzocalo
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Geschrieben ist dieser Text ganz passabel und man kann sich gut in die Protagonistin hineinversetzen. Für die Kürze des Textes hätte man das Ganze aber vielleicht noch etwas intensiver schildern können. Bin noch etwas unentschlossen; momentan tendiere ich zu 5 Federn.
_________________ Die minimaldeterministische Metaphernstruktur mit ihrer mytophoben Phrasierung spiegelt den ideeimmanent abwesenden Bedeutungsraum. |
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junimond7 Leseratte
Alter: 50 Beiträge: 141 Wohnort: schönste Stadt der Welt
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28.03.2012 13:17
von junimond7
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dieser text lässt sehr viel raum für intepretationen
ich weiss nicht, ob das gut ist
und ich weiss auch nicht ob ich die botschaft einfach nur nicht verstanden habe
_________________ Misch ein bisschen Torheit in Dein ernsthaftes Tun und Trachten. Albernheiten im rechten Moment sind etwas Köstliches. |
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Maestro Eselsohr
Alter: 67 Beiträge: 338
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28.03.2012 18:41
von Maestro
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Das ist jetzt die dritte Geschichte mit dem gleichen Titel. Da dies zugleich noch der Titel des Bildes ist, beklage ich hier mal die Einfallslosigkeit der Autoren.
Eine schöne bildhafte Sprache bis zu den "hämischen Blättern". Die Erklärung hierfür gibt es leider erst im letzten Satz. Das hätte man geschickter machen können; ohne den Leser zu verunsichern. Die "autarke Selbstwahrnehmung" passt mir sprachlich nicht ins Bild.
Ich vergebe sechs Federn
Maestro
_________________ Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell |
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StefSteff2005 Wortedrechsler
Beiträge: 58
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29.03.2012 09:47
von StefSteff2005
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Die Schluss-Pointe finde ich gut, ansonsten ist mir der Text für die dahinter stehende Emotion zu sachlich geschrieben
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Piratin Exposéadler
Alter: 58 Beiträge: 2186 Wohnort: Mallorca
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29.03.2012 15:41
von Piratin
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Lieber PoKaPro-Teilnehmer,
Anscheinend ist sie deutlich älter als er und aus der Tatsache, dass sie hofft, er habe sie nicht erkannt, schließe ich eine Art von "Verhüllung" bei ihr - sonst sehe ich das Thema auch nicht erfüllt.
Die wechselnde Perspektive stört mich. Mir hätte es gefallen, wenn das ganze ausschließlich aus ihrer Sicht geschildert worden wäre.
Der Titel ist leider langweilig gewählt.
Liebe Grüße
Piratin
_________________ Das größte Hobby des Autors ist, neben dem Schreiben, das Lesen. |
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fancy Schmuddelkind
Alter: 64 Beiträge: 2758 Wohnort: Im sonnigen Süden
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29.03.2012 17:50
von fancy
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Hallo,
und wieder jemand, der mich im Regen stehen lässt. Auch hier finde ich keine Erklärung.
Federn gibt es später
_________________ Don't start doing things, just do them. Fang nicht an, Dinge zu tun, tu sie einfach! (Me)
Wer wenig denkt, irrt viel (Leonardo da Vinci)
Meinungsverschiedenheiten über ein Kunstwerk beweisen, dass das Werk neu, komplex und lebenswichtig ist. (Oscar Wilde)
Wenn Kritiker uneins sind, befindet sich der Künstler im Einklang mit sich selbst. (Oscar Wilde)
https//mlpaints.blogspot.com |
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adelbo Reißwolf
Beiträge: 1830 Wohnort: Im heiligen Hafen
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29.03.2012 21:29
von adelbo
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Bis auf den letzten Satz finde ich ist es ein schöner Text. Leise und einfühlsam. Vielleicht eine Spur zu barock, ein wenig altbacken. (mir fällt leider im Moment das richtige Wort nicht ein)
Es wird vieles angedeutet, viele offen gelassen. Deshalb, vermute ich jetzt, auch dieses Ende, was m.E. nicht passt.
adelbo
_________________ „Das ist der ganze Jammer: Die Dummen sind so sicher und die Gescheiten so voller Zweifel.“
Bertrand Russell |
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anuphti Trostkeks
Alter: 58 Beiträge: 4320 Wohnort: Isarstrand
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29.03.2012 22:29
von anuphti
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Tja, was soll ich sagen.
Cougar Sex.
Kommt jetzt schon drauf an, wie viel jünger, und warum sie nachgegeben hat. Und warum er sich für sie interessiert.
Und warum sie hofft, unerkannt geblieben zu sein ... hatte sie eine Kapuze/Maske/was auch immer auf dem Kopf?
Zu viele Fragen zu einem an sich spannenden Thema, aber so ist es mir zu dürftig.
Leider.
4 Federn
LG
Nuff
_________________ Pronomen: sie/ihr
Learn from the mistakes of others. You don´t live long enough to make all of them yourself. (Eleanor Roosevelt)
You don´t have to fight to live as you wish; live as you wish and pay whatever price is required. (Richard Bach) |
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Canyamel Eselsohr
Beiträge: 350 Wohnort: Saargemünd
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30.03.2012 08:54
von Canyamel
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Eine Geschichte, die ich mehrmals lesen musste. Mir gefällt daran aber gerade das "Dekonstruierte". Und zwar vor allem, weil der Autor/die Autorin ein konkretes Bild in einen Text ohne sonstige bildhafte Anhaltspunkte integriert. Wir erfahren nichts über das Paar, außer dass sie offenbar Sex hatten und der Mann viel jünger ist als die Frau. Dass sich alleine aus dieser Konstruktion die Verhüllung ergibt, ist nicht beim ersten Lesen zu verstehen, hat aber bei mir eine Wirkung hinterlassen.
Sprachlich bin ich nicht so überzeugt, da wirken einige Sätze seltsam "verknotet", z.B. "Ihr Zögern erklärte sie sich zum Teil mit ihrer Kenntnis durchaus hämisch formulierter Artikel einschlägiger Blätter zu diesem Thema."
_________________ Jede Art zu schreiben ist erlaubt, nur die langweilige nicht. (Voltaire) |
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Kara Eselsohr
K Alter: 46 Beiträge: 293
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K 30.03.2012 12:16
von Kara
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Hallo!
Feiner Text, ruhig und leise, gefällt mir. Solide. Werde nur das Gefühl nicht los, dass Du mit angezogener Handbremse geschrieben hast. Schade.
LG, Kara
_________________ ...nur wer sich bewegt, bewegt auch was...
... Gras wächst auch nicht schneller, wenn man dran zieht... |
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The Brain Reißwolf
Alter: 65 Beiträge: 1966 Wohnort: Over the rainbow
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30.03.2012 16:58
von The Brain
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Hallo lieber Autor,
Sie kennt ihn, aber er sie nicht?
Zitat: | Nie wieder würde sie sich in der Lage sehen so unbefangen wie vorher mit ihm umzugehen.
Sie verließ ihn in der Hoffnung, er habe sie nicht erkannt. |
Obwohl sprachlich recht versiert, vermag dein Text mich nicht in seinen Bann zu ziehen. Es fehlt die Atmosphäre, dass in die Tiefe dringen. Du erzählst in nüchterner, sachlicher Sprache, in der man eher einen Bericht, denn eine Geschichte verfasst. Entsprechend das Ergebnis.
Liebe Grüße
Brain
_________________ Dinge wahrzunehmen,
der Keim der Intelligenz
(Laotse)
***********
Die Kindheit endet nicht mit dem Erwachsenwerden.
Sie begleitet dich durch all deine Lebenstage.
***********
Alle Bücher dieser Welt
Bringen dir kein Glück,
Doch sie weisen dich geheim
In dich selbst zurück.
(Hermann Hesse) |
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Gast
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31.03.2012 12:11
von Gast
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Hallo ...,
Es gab einige hier, die eine recht gute Geschichte mit dem letzten - oft überflüssigen - Satz haben "einbrechen" lassen. Hier ist es das Gegenteil.
Würde man deinen letzten Satz zuerst lesen, dann wäre die Erwartung geweckt, eine ideenreiche Geschichte lesen zu dürfen.
Leider ist der letzte Satz der erste, vielleicht einzige, den ich so stehen lassen würde.
"Selbstwürde" und "autarke Selbstwahrnehmung"? Beim besten Willen ... das geht für mich gar nicht ... auch wenn das geradezu erfrischend wirkt, im Gegensatz zu Floskeln wie "rein platonisch" oder Dauerlutschern wie dem"Mantel der Verschwiegenheit" oder die dahinschmelzende Zeit ... dagegen war die "Ruhe nach dem Sturm" dann wieder erfinderisch
Zitat: | Sie zögerte ihn hinaus - etwa so lange, wie sie vorher mit sich gerungen hatte, die rein platonische Ebene ihrer Beziehung zu verlassen. Ihr Zögern erklärte sie sich zum Teil mit ihrer Kenntnis durchaus hämisch formulierter Artikel einschlägiger Blätter zu diesem Thema |
> Um den heissen Brei herumreden, nennt man das wohl, was du hier versucht hast. Alles in Andeutungen zu verpacken, reicht leider nicht, du bleibst vage, geradezu verwässert kommt dieser kurze Text daher, erst der Schluss verrät, was da hätte sein können.
Inhaltlich bedienst du ein Klischee, hinterfragst nicht viel. Fazit: gefällt mir leider nicht, was ich da gelesen habe.
Lorraine
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