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MrPink Lyromane
Alter: 53 Beiträge: 2431 Wohnort: Oberbayern
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25.03.2012 19:00 Radikale Engel von MrPink
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Radikale Engel
Wir hatten einen Deal
und ein Siegel
zwei Schatten auf einem
Stein in einem Fluss
Du sprachst von Tiefe
ich von Offenheit
Was willst du
frage ich
Verhüllung ist Verheißung
sagst du
Die Liebe ist eine Scheibe
denke ich
und hülle mich in Schweigen
Weitere Werke von MrPink:
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Gast
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26.03.2012 11:55
von Gast
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Hallo,
leider erschließ sich mir hier kein Sinn. Nach dem, was heutzutage so als schick gilt in Lyrikerkreisen, könnte das ganze aber trotzdem ein brauchbares Gedicht sein ... Ich bin gespannt auf die Rückmeldungen der anderen!
Gruß,
Soleatus
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Pünktchen Leseratte
Alter: 30 Beiträge: 195
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26.03.2012 14:40
von Pünktchen
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Lyrik ist für mich schön klingend. Sie muss sich in einer Art Fluss lesen lassen. Dabei muss sich ihr Inhalt mir nicht sofort erschließen. Nachdenken zu müssen ist gern gesehen. Allerdings sollte ich beim zweiten oder dritten Lesen zumindest eine Richtung haben, ein Gefühl. Auf dieser Vorstellung von Lyrik basiert meine Befederung.
Ich sortiere es zu den "Liebenden" und möchte so ein Gedicht bitte niemals in einer Deutschklausur analysieren müssen
Das ist durchaus nicht nur negativ gemeint. Es ist ein Gedicht der Art, hinter dem ich einen tieferen Sinn vermute, den ich allerdings nicht zu packen bekomme.
Der vorgegebene Satz wirkt leider sehr gezwungen eingefügt. Aus diesem Grund, und weil mir sich der Inhalt leider auch nach mehrmaligem Lesen nicht erschließt, gibts von mir 4 Federn.
Liebe Grüße
.chen
_________________ "Teile die Welt nicht in Schwarz und Weiß. Versuchs mit Farben."
by a friend. |
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Enfant Terrible alte Motzbirne
Alter: 30 Beiträge: 7278 Wohnort: München
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27.03.2012 07:53
von Enfant Terrible
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Ein Gedicht, so chaotisch wie zwischenmenschliche Beziehungen selbst es oft genug sind. Die Protagonisten werfen einander Floskeln an den Kopf, damit stellst du das Aneinander-Vorbeireden recht treffend dar. Der letzte Vers ist sehr rätselhaft, bietet Raum für Assoziationen. Eine Scheibe als etwas Flaches? Eine Scheibe aus irgendeinem Material, eine Trennwand gewissermaßen, wie eine Glasscheibe?
Das Gedicht ist eckig, verwirrend, lebendig. Es hat eine gewisse Faszination auf mich.
_________________ "...und ich bringe dir das Feuer
um die Dunkelheit zu sehen"
ASP
Geschmacksverwirrte über meine Schreibe:
"Schreib nie mehr sowas. Ich bitte dich darum." © Eddie
"Deine Sprache ist so saftig, fast möchte man reinbeißen." © Hallogallo |
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Kekewa Klammeraffe
Beiträge: 543 Wohnort: in Oberbayern (dirndlfrei)
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27.03.2012 13:33
von Kekewa
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Wenn ich dieses Gedicht lese, bleibe ich an der drittletzten Zeile immer wieder hängen.
Also beginne ich auch hier mit meiner Rekapitulation:
Zitat: | Die Liebe ist eine Scheibe |
Wie kann ich das verstehen?
Eine Scheibe ist flach und hat zwei Seiten.
Die Liebe hat also zwei Seiten?
Naja. Wäre ein bisserl wenig, denke ich. Für mich ist Liebe in keine Form zu bringen. Sie ist so vielfältig wie die Welt. Also wenn schon, dann ist sie eher wie eine Kugel.
Warum sieht das also dieser Ich-Erzähler anders?
Weil er ein radikaler Engel ist, der mit einem anderen Engel einen Handel abgeschlossen hat und diesen besiegelt hat. Und dieser andere ist auch radikal. Aber in einer anderen Richtung, nämlich in die Tiefe, statt in die Offenheit. Und deshalb hüllt sich derjenige, der eigentlich für Offenheit plädiert, in Schweigen. Und das wiederum hat wahrscheinlich etwas mit dem Deal zu tun.
Aber ehrlich gesagt ist mir das zu abstrakt und löst in mir keine starken Gefühle/Assoziationen aus.
Nichts desto trotz hat dieses Gedicht eine Wirkung und die setzt bei mir tatsächlich immer ab der drittletzten Zeile ein. Diese letzten drei Zeilen sind m.E. auch ganz rund geschliffen. Wie ein Stein in einem Fluss.
_________________ „Alltag ist nur durch Wunder erträglich.“
Max Frisch (1911-91) |
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Rosanna Richter und Henker
Alter: 30 Beiträge: 1055
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29.03.2012 15:21
von Rosanna
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Moin,
Na, das ist doch mal nicht schlecht. Nachdem ich nun alle Beiträge mehrmals gelesen und auch schon teilweise kommentiert habe, rangierst du bei mir auf Platz zwei.
Das es nur der zweite Platz geworden ist, hat vor allem den Grund, dass dein Gedicht gegen Ende deutlich besser wird, als es der Anfang vermuten lässt:
Radikale Engel
Wir hatten einen Deal (Der erste Vers gefällt mir ganz gut. Er ist prägnant, kurz, leicht anklagend und in Zusammenhang mit dem Titel neugiererweckend. Was für ein Deal könnte da bestehen zwischen zwei Engeln (ob nun metaphorische oder tatsächliche) oder einem Engel mit dem menschlichen LI oder, oder, oder...)
und ein Siegel (Das gefällt mir wiederum schon nicht. Zum Einen hätte ich mir am Ende des letzten Verses einen Punkt/Abschluss gewünscht. Durch dein "und" wird die Aussage dieses Verses verwässert. Zum Anderen finde ich die Formulierung "Wir hatten[...] ein Siegel" Sprachlich ungelenk. Hier wäre, wenn du nicht ganz darauf verzichten willst, ein "und besiegelt" oder "und ihn besiegelt" besser.
zwei Schatten auf einem
Stein in einem Fluss
(Dieses Bild klang so konkret, dass ich dahinter ein indirektes Bibelzitat oder ähnlichen Symbolismus vermutete. Ich habe ein wenig recherchiert, aber nichts erhellendes gefunden. Der Stein könnte für einen Opferstein stehen, auf dem vielleicht der "Deal"/die Wahrheit geopfert wird. Dann würde sich die zwei Schatten auf Deal und Siegel und nicht auf das LI und LD beziehen. Weitere Interpretationen sind wahrscheinlich müßig, weil es eine Vielzahl möglicher Lesweisen ist. Ich sage mal unter Vorbehalt, dass mir das Bild zu kryptisch ist, werde aber, weil ich mir nicht sicher bin, ob es nicht doch einen konkreten Symbolwert hat, dafür keine Federn abziehen. Zu sagen wäre noch, dass mir die Doppelung von "in einem" gefällt.)
Du sprachst von Tiefe
ich von Offenheit (Das ist mir nun leider wirklich zu vage. Für mich sind diese Verse recht überflüssig. Man merkt, dass du versuchst, das Problem zwischen LI und LD in Verse zu fassen, weichst dadurch aber von den bisher verwendeten Metaphern ab. Das stört mich. um beim Fluss zu bleiben, könntest du beispielsweise von "Tiefe" "tiefem Grund"und "Klarem Waser" oder "Blick auf den Grund" schreiben.
Was willst du
frage ich (meiner Meinung nach zwei überflüssige Verse)
Verhüllung ist Verheißung
sagst du (Die Einbindung des Zitats ist in Ordnung)
Die Liebe ist eine Scheibe
denke ich
und hülle mich in Schweigen (starker Schluss)
mein Fazit: Daraus kann man noch viel machen und es ist auch schon eine Menge gemacht worden , deswegen 6 bis 7 Federn.
LG,
Rose
_________________ nahtannahtnähtnathannähte
nähtnathannahtannahtnahtnathans
nadelihremendepunkt |
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Rufina Klammeraffe
Beiträge: 693
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29.03.2012 16:28
von Rufina
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Hallo,
hier tue ich mich sehr schwer mit den Widersprüchen, die doch keine sind.
Wahrscheinlich kommt das daher, dass die gewählten Worte um Haaresbreite neben dem liegen, was damit ausgedrückt werden sollte.
Zitat: |
Du sprachst von Tiefe
ich von Offenheit |
Tiefe und Offenheit schließen sich nicht zwangsweise gegenseitig aus. Trotzdem, so glaube ich, soll es in deinem Text doch gerade um das aneinander vorbeireden, sich nicht verstehen, die Widersprüche, Gegensätze gehen. Vielleicht wolltest du die Wortpaare nicht ganz so offensichtlich wählen, aber das passt hier einfach nicht.
Zitat: | Die Liebe ist eine Scheibe |
Hier ist die Anspielung auf "Die Erde ist eine Scheibe" zwar ersichtlich und auch der Bezug zum vorher Gesagten da, aber der Satz für sich macht wenig Sinn.
Insgesamt wäre wohl mehr drin gewesen, es sind gute Ansätze da, aber es hapert an der Umsetzung.
Viele Grüße
Rufina
_________________ Noch sind wir zwar keine gefährdete Art, aber es ist nicht so, dass wir nicht oft genug versucht hätten, eine zu werden. (Douglas Adams) |
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Gast
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29.03.2012 22:36
von Gast
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Ich finde dies schlicht: fein.
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MrPink Lyromane
Alter: 53 Beiträge: 2431 Wohnort: Oberbayern
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29.03.2012 23:14
von MrPink
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..und hülle mich in Schweigen..
_________________ „Das Schreiben wird nicht von Schmerzen besorgt, sondern von einem Autor.“
(Buk) |
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Eredor Dichter und dichter
Moderator Alter: 32 Beiträge: 3415 Wohnort: Heidelberg
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30.03.2012 12:52
von Eredor
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das ist obere mitte, ich gebe dir 8 punkte dafür.
_________________ "vielleicht ist der mensch das was man in den/ ersten sekunden in ihm sieht/ die umwege könnte man sich sparen/ auch bei sich selbst"
- Lütfiye Güzel |
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Jocelyn Bernsteinzimmer
Alter: 59 Beiträge: 2251 Wohnort: Königstein im Taunus
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31.03.2012 16:05
von Jocelyn
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Also dieses Gedicht verstehe ich überhaupt nicht. Ich soll das bewerten? Ich verstehe nichts. Also ist das auch nichts? Weiß ich doch nicht. Da die meisten Werke zwei Federn bekommen werden und ich sie wenigstens ein bisschen verstehe, gebe ich hier einfach die Hälfte.
_________________ If you dig it, do it. If you really dig it, do it twice.
(Jim Croce)
Die beständigen Dinge vergeuden sich nicht, sie brauchen nichts als eine einzige, ewig gleiche Beziehung zur Welt.
(Aus: Atemschaukel von Herta Müller, Carl Hanser Verlag, München 2009, Seite 198)
"Si Dieu n'existait pas, il faudrait l'inventer."
(Voltaire) |
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Aknaib Klammeraffe
Alter: 64 Beiträge: 740 Wohnort: Dresden
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01.04.2012 13:26
von Aknaib
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Hallo Unbekannte(r),
wenn ein Gedicht mein Inneres berührt, sind für mich stilistische Mittel zweitrangig.
Hier werde ich berührt. Ich halte inne, um den Schwingungen nachlauschen zu können und bin am Ende enttäuscht, dass die Liebe nur eine Scheibe, also belanglos ist.
Jetzt wo ich dies Schreibe fällt mir ein, dass es genau so gemeint sein könnte … deshalb auch das Schweigen.
Das Gedicht unter diesem Gesichtspunkt betrachtet, gewinnt sofort an Tiefe.
Herzliche Grüße
Bianka
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Piratin Exposéadler
Alter: 58 Beiträge: 2186 Wohnort: Mallorca
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03.04.2012 11:59
von Piratin
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Lieber LeZePro-Teilnehmer,
ich gebe zu, die Lyrik nur nach meinem Empfinden bewerten zu können, da ich mich mit den Techniken der Lyrik nicht auskenne.
Dass Liebe eine Scheibe ist, statt der Erde ist eine nette Idee. Allerdings finde ich das Zitat als zu hineingepresst.
Liebe Grüße
Piratin
_________________ Das größte Hobby des Autors ist, neben dem Schreiben, das Lesen. |
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bookwriter Wortedrechsler
Alter: 88 Beiträge: 84 Wohnort: Berlin
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03.04.2012 12:21
von bookwriter
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Das ist für mich das bisher Beste in diesem Wettbewerb. Wenn ich könnte, würde ich mehr als 9 Federn geben...
_________________ Das Gedicht ist wahrscheinlich das einzige kulturelle Produkt, das zur Profitmaximierung völlig ungeeignet ist. Das ist Freiheit. Wunderbar.
Hans Magnus Enzensberger "Zu große Fragen" 1978 |
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Mardii Stiefmütterle
Alter: 64 Beiträge: 1774
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04.04.2012 18:39
von Mardii
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Engel und auch noch Radikale, die kommen ja niemals zusammen. Mit einem ganz weiten Bogen, wenn die Erde eine Scheibe ist, kann man sie einfliegen sehen und ihren Deal mit Siegel verstehen, also den Bezug zum Gedicht selbst herstellen.
Und da ist der Moment der Enttäuschung, als Lyr-Ich erkennt, dass sie nicht zueinander finden und doch irgendwie aneinanderkleben wie zwei Seiten einer Münze/Scheibe, durch Deal und Siegel.
Und - ach ja - das Bild: Engel/Schatten auf einem Stein in einem Fluss (der Stein, abgeschliffen, flach wie eine Scheibe) und die Schlussverse, sind schon genial.
Die Verhüllungsphrase in einem Dialog, na ja. Und die "Tiefe" in diesem Zusammenhang - ist ein flacher Bach? sehe ich jedenfalls so - dem Lyr-Du zugeordnet, passen für mich nicht zusammen.
Doch, mir gefallen die dem Gedicht immanenten Bezüge.
_________________ `bin ein herzen´s gutes stück blech was halt gerne ein edelmetall wäre´
Ridickully |
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FloK.Ti Wortedrechsler
Alter: 66 Beiträge: 55 Wohnort: Monte Verita
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05.04.2012 13:54
von FloK.Ti
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Hallo Inko,
Bisher mein Favorit.
schöne Bilder, Humor, die Vorgabe gut integriert, eines der Gedichte, wo ich die Silbenbegrenzung am wenigsten gespürt habe.
Sehr schön!
8 Federn von mir.
Lieben Gruß
Flora
_________________ Das Amt des Dichters ist nicht das Zeigen der Wege, sondern vor allem das Wecken der Sehnsucht. (Hermann Hesse)
Ich bin kein ausgeklügeltes Buch;
ich bin ein Mensch mit seinem Widerspruch. (C.F.Meyer) |
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adelbo Reißwolf
Beiträge: 1830 Wohnort: Im heiligen Hafen
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06.04.2012 14:01
von adelbo
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Gefällt mir gut dein Gedicht. Eine ansprechende Lösung der Aufgabe. Gehört für mich zu ersten drei.
sehr gut gefällt mir
Zitat: | Du sprachst von Tiefe
ich von Offenheit |
adelbo
_________________ „Das ist der ganze Jammer: Die Dummen sind so sicher und die Gescheiten so voller Zweifel.“
Bertrand Russell |
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Lilie Wortedrechsler
L
Beiträge: 61
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L 06.04.2012 22:04
von Lilie
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Hallo Poet/in,
manchmal ist der radikale Weg vielleicht nicht der Richtige. Doch was ist falsch und was richtig, frage ich mich im Angesicht dieses Gedichtes.
Tiefe und Offenheit, gehören sie nicht zusammen, ich lese sie hier eher als einen Widerspruch.
5 Federn
LG. Lilie
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MrPink Lyromane
Alter: 53 Beiträge: 2431 Wohnort: Oberbayern
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10.04.2012 15:16
von MrPink
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Tach soleatus,
Zitat: | leider erschließ sich mir hier kein Sinn. Nach dem, was heutzutage so als schick gilt in Lyrikerkreisen, könnte das ganze aber trotzdem ein brauchbares Gedicht sein ... Ich bin gespannt auf die Rückmeldungen der anderen! |
Ich weiß grad nicht was in Rückmeldungskreisen heutzutage als schick gilt, allerdings kann ich, ganz ohne auf andere Rückmeldungen gespannt sein zu müssen, die komplette Unbrauchbarkeit deiner Rückmeldung überblicken.
Tach Pünktchen,
keine Sorge; dir zu Liebe werde ich das Gedicht weder Deutschlehrern noch Campusbetreibern zur Penetration adoleszenter bis dementer Synapsen zur Verfügung stellen....Danke für deinen Kommentar.
Tach E.T.,
Zitat: | Ein Gedicht, so chaotisch wie zwischenmenschliche Beziehungen selbst es oft genug sind. Die Protagonisten werfen einander Floskeln an den Kopf, damit stellst du das Aneinander-Vorbeireden recht treffend dar. Der letzte Vers ist sehr rätselhaft, bietet Raum für Assoziationen. Eine Scheibe als etwas Flaches? Eine Scheibe aus irgendeinem Material, eine Trennwand gewissermaßen, wie eine Glasscheibe?
Das Gedicht ist eckig, verwirrend, lebendig. Es hat eine gewisse Faszination auf mich. |
freut mich sehr, dass es auf dich eine gewissen Faszination ausstrahlt. Sollte ich am Mittwoch im Backstage sein, und sollten wir uns über den Weg laufen, geb ich dir einen aus..und was die Scheibe anbelangt, so bin ich von dem Ursprung: "Die Erde ist eine Scheibe" ausgegangen. Das LI erkennt eben die Tiefe nicht, die Beziehung/Liebe bleibt an der Oberfläche. LD schweigt weil es ergründet werden will -LI schweigt weil es keine Gründe erkennt, nur glatte Fläche auf der es sich womöglich noch spiegelt....
Hi Kekewa,
das radikale bezieht sich auf die Positionen die beide eingenommen haben, auf der Scheibe bewegen sie sich, es gibt keine Tiefen, keine Höhen, keine Überraschungen, die gegenseitigen Erwartungen sind weithin sichtbar....
Tach Rosanna,
Hammerkommentar, tausend Dank. Der Anfang ist definitiv noch nicht das Gelbe vom Ei, geb ich dir absolut recht. Deine Denkanstöße bringen mich voran. Danke.
Tach Rufina,
auch dir herzlichen Dank für die Auseinandersetzung. Helfen dir die bisherigen Erläuterungen etwas weiter?
Tach debruma:
ich begrüße die Schlichtheit deines Kommentares sehr. Danke, Tiescher.
Tach Eredor,
deine obere Mitte? Hat was. Danke.
Tach Jocelyn,
ich befürchte ich würde mir die Hälfte der Zähne ausbeißen, an einer verständlichen Erklärung. Danke.
Tach Bianka,
dein Kommentar hat mich sehr gefreut und einen dicken Glückwunsch zum verdienten Sieg.
Tach Piratin,
auch dir ein Dankeschön.
Tach bookwriter,
Zitat: | Das ist für mich das bisher Beste in diesem Wettbewerb. Wenn ich könnte, würde ich mehr als 9 Federn geben... |
Erstmal vielen Dank für das dicke Lob. Und nun der 2. Satz: Du warst also so frustriert, dass du nicht mehr als 9 Federn geben konntest und hast deswegen gar keine verteilt? Ok, kann ich verstehen.
Tach Mardi,
Zitat: | Doch, mir gefallen die dem Gedicht immanenten Bezüge. |
Und mir gefällt dein Kommentar, sehr. Danke.
Tach FloK.Ti,
Zitat: | eines der Gedichte, wo ich die Silbenbegrenzung am wenigsten gespürt habe |
..das gefällt mir besonders, Danke.
Tach adelbo,
danke und freut mich sehr.
Tach Lilie,
danke für Kommentar und Federn.
Zitat: | manchmal ist der radikale Weg vielleicht nicht der Richtige. Doch was ist falsch und was richtig, frage ich mich im Angesicht dieses Gedichtes. |
Es geht noch radikaler:
LI: "In der Liebe ist alles falsch und richtig"
LD: "Es gibt kein falsch und kein richtig"
Herzlichen Glückwunsch zum 3.
Noch mal vielen Dank an alle Involvierten.
schönen Tach noch
andi
_________________ „Das Schreiben wird nicht von Schmerzen besorgt, sondern von einem Autor.“
(Buk) |
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Radikaler Engel Schneckenpost
R Alter: 40 Beiträge: 11 Wohnort: Zürich
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R 27.07.2012 06:13 Das Universum spricht durch dich von Radikaler Engel
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Ich habe ab und zu den einen oder anderen Filmregisseur für einen Propheten gehalte. Ich kann jetzt nicht alles erklären aber einige deiner Gedichte weisen auf Wahrheiten in meinem Leben hin und einige Passagen befassen sich sogar mit der Zukunft bzw. es handelt sich um Empfehlungen.
Wie auch immer, dank deinem Gedicht habe ich euch entdeckt und ich habe nun einen Account erstellt obwohl ich nur zwei Stunden geschlafen habe. Eines Tages wird es eine Maschine geben, die sogar dem letzten Skeptiker beweisen wird dass Gedanken über die Luftatome weitergeleitet werde. Wir werden dann den Fluss des Denkens entdecke.
Bis dahin wünsche ich dir noch viel Spass beim SChreiben. Du hast offensichtlich einen Draht zum oben genannten Gedankenfluss.
_________________ Gemeinsam können wir die Welt verändern. |
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MrPink Lyromane
Alter: 53 Beiträge: 2431 Wohnort: Oberbayern
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03.08.2012 19:55
von MrPink
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Tach, Radikaler.
Schlafdefizit wieder reingeholt? Vielen Dank für deinen Kommentar. Freut mich, wenn von meinen Texten was hängen bleibt. Wenn man sich dann auch noch anmeldet, sauber. Bin natürlich auch auf dein Zeug gespannt.
Guck dich um hier, gibt einiges zu entdecken.
schönen Abend noch
_________________ „Das Schreiben wird nicht von Schmerzen besorgt, sondern von einem Autor.“
(Buk) |
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Nina Dichterin
Beiträge: 5012 Wohnort: Berlin
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03.08.2012 20:12
von Nina
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MrPink hat Folgendes geschrieben: | Tach soleatus,
Zitat: | leider erschließ sich mir hier kein Sinn. Nach dem, was heutzutage so als schick gilt in Lyrikerkreisen, könnte das ganze aber trotzdem ein brauchbares Gedicht sein ... Ich bin gespannt auf die Rückmeldungen der anderen! |
Ich weiß grad nicht was in Rückmeldungskreisen heutzutage als schick gilt, allerdings kann ich, ganz ohne auf andere Rückmeldungen gespannt sein zu müssen, die komplette Unbrauchbarkeit deiner Rückmeldung überblicken. |
hi andi, das finde ich eine echt richtig bescheuerte antwort von dir. immerhin hat soleatus deinem gedicht zeit gewidmet, es gelesen, nicht verstanden, dennoch kommentiert und das nicht destruktiv-negativ und ob er befedert hat, kann ich nicht sehen.
ich kann mit deinem gedicht leider auch nichts anfangen, sowas gibts. aber jemandem deshalb so einen vor den latz zu knallen, finde ich ätzend. weiß ja nicht, ob du einen blöden tag hattest oder so, aber das finde ich wirklich unangebracht. immerhin gabs viel zu lesen und zu kommentieren. manchmal fallen die kommentare eben etwas kleiner aus. auf die ein-satz-kommentare manch anderer hast du auch nicht so reagiert.
hat mich irgendwie geärgert, deshalb mußte ich das jetzt mal hier lassen.
dennoch schönen abend,
nina
_________________ Liebe tut der Seele gut. |
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