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Nathaniel Leseratte
Alter: 30 Beiträge: 142 Wohnort: Wenn ich nun einer von den andern wäre, ...
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25.03.2012 19:00 Treppensturz von Nathaniel
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Treppensturz
Eva glaubte als Physikstudentin nicht an die Liebe auf den ersten Blick. Darum hatte sie auch nicht mit ihr gerechnet, als sie die Treppe zur Universitätsbibliothek heraufstieg. Waren es die hohen Schuhe oder der heftige Wind, der sie fallen ließ? Oder doch die Gravitation? Sie verlor das Gleichgewicht und ein Gefühl von Panik machte sich in ihr breit. Doch der erwartete Aufprall kam nicht. Es war ein freier Fall direkt in die Arme des unbekannten Schönen. Er war erschrocken hochgefahren, als er den Körper auf sich zufliegen sah und hatte diesen beherzt aufgefangen.
"Hoppla! Passen Sie auf.", waren die ersten Worte, die Eva vernahm.
Der Mann war schlank. Er trug ein adrettes Sweatshirt und passend dazu einen grauen Seidenschal. Es war ein perfektes Aussehen, aber was Eva am meisten anzog, waren seine Augen. Snellius hatte das Brechungsgesetz eindeutig definiert, dennoch glaubte Eva, direkt in das Herz des Mannes sehen zu können. Überraschung und Irritation lähmte ihre Glieder.
"Hallo? Sind Sie...sind Sie OK?" Die Stimme riss sie aus ihrer Starre und sie wendete den Blick ab. "Äh, ja,... ich glaube schon."
Er ließ Eva vorsichtig los, darauf aufpassend, dass sie auch wirklich alleine stehen konnte. "D...Danke!", brachte sie heraus.
"Ach, keine Ursache, das hätte doch jeder getan. Kommen Sie, ich begleite Sie ein Stück."
Zusammen erreichten sie das Ende der Treppe und gingen -Eva immer noch zittrig- die letzten Meter weiter zur Bibliothek.
"Wie heißen Sie?", fragte Eva. – "Max, und Sie?"
"Ich bin... Eva."
"Müssen Sie, ich meine, musst du auch in die Bibliothek, Eva?", fragte Max.
Sie antwortete zögerlich. "Nein, ich... ähm... muss weiter zum Physikgebäude, aber keine Sorge,... ich schaff das schon." Sie fühlte sich so durcheinander, wie Schrödingers Katze gewesen sein musste, als diese nicht wusste, ob sie noch lebte oder schon tot war. Darum hörte sie auch die nächsten Worte nicht, die Max sagte, bevor er sich zum Eingang der Bibliothek wandte.
"Max... warte." Eva stockte, der Angesprochene drehte sich noch einmal um.
Und genau in diesem Moment fegte wieder eine Böe über den Vorplatz. Sie verfing sich in Max' Seidenschal und wehte ihm diesen ins Gesicht. Bei diesem Anblick wusste Eva plötzlich, was zu tun war. Sie tat einen Schritt vorwärts und streckte sich nach Max. Verhüllung war das einzige Mittel, das auszudrücken, was sie für ihn empfand. Anders traute sie sich nicht. Nur so konnte sie direkt zu ihm sprechen, durch seine Verwunderung und allen Widerstand hindurch. Sie schloss die Augen, um sich auch zu verhüllen. Wie würde er reagieren?, sie wusste es nicht.
"Danke nochmal", hauchte sie. Und durch den sanften Druck der Lippen auf dem Tuch spürte Eva die Kraft des dritten newtonschen Gesetzes. Er erwiderte.
Die Liebenden gehören der Physik.
Weitere Werke von Nathaniel:
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Dienstwerk Reißwolf
Alter: 55 Beiträge: 1254 Wohnort: Gera/Markkleeberg
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26.03.2012 00:15
von Dienstwerk
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Neutraler Befederungskommentar - wenn es die Zeit erlaubt, später evtl. mehr.
LG, Ana
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lady-in-black Bitte nicht füttern
Beiträge: 1474 Wohnort: Killer Förde
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26.03.2012 10:57
von lady-in-black
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Moin,
viel "äh"-ähnliches Gestotter und u.a. dichtgedrängte "..." Erbsen trüben leider das Lesevergnügen.
In Physik war ich leider immer grottenschlecht. Die Newtonschen Gesetze hatten sich offensichtlich vor mir verhüllt ... und bei Arbeiten hätte das mir unbekannte Brechungsgesetz vermutlich eine wörtlich zu nehmende Bedeutung für mich bekommen.
Mit Sätzen wie diesen: Zitat: | Verhüllung war das einzige Mittel, das auszudrücken, was sie für ihn empfand. | kann ich auch nicht viel mehr anfangen.
Ich habe es in ähnlicher Form heute schon unter einen anderen Text geschrieben:
Wenn das eigene "Insider-Wissen" Mittel zum Zweck wird, eine Wettbewerbsvorgabe einzubinden, dann ist es bei den wenigen Worten, die einem nur zur Verfügung stehen, recht problematisch.
In einem längeren Text von dir hätte es garantiert besser funktioniert.
_________________ - Ich würde mich gerne geistig mit Dir duellieren ... aber ich sehe Du bist leider unbewaffnet.
- Nein, Stil ist nicht das Ende vom Besen.
- Ich spreche fließend ironisch, auch im sarkastischen Dialekt. |
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Nathaniel Leseratte
Alter: 30 Beiträge: 142 Wohnort: Wenn ich nun einer von den andern wäre, ...
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26.03.2012 22:50
von Nathaniel
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KP, ob der Text gelungen ist oder nicht.
Ich kann höchstens aufzählen, was mir daran nicht ganz so gut gefällt:
_Es fehlen ein paar Formeln, die hätten die Erzählung noch, naja "pysikalischer" gemacht und in dieser Hinsicht aufgelockert. Das Problem ist, Bilder sind im Pokapro nicht erlaubt, oder?
_"adrett" gefällt mir in diesem Zusammenhang nicht. Gibt es ein besseres Adjektiv?
_Noch ein Ausdruck, der mir nicht unbedingt gefällt:
Zitat: | Sie tat einen Schritt vorwärts und streckte sich nach Max. |
_Verwunderung und Widerstand sind schöne Begriffe, aber es gibt doch auch bessere. (Ich stehe auf dem Schlauch, welche?) Besonders als Begründung für das Motiv.
"Die Liebenden gehören der Physik."
Nathaniel
_________________ *
Du willst wissen, wer ich bin?
Ich bin... ich. Nicht mehr, nicht weniger. Einfach ich.
Wobei das -nebenbei bemerkt- mehr ist als ein Wort. |
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Rufina Klammeraffe
Beiträge: 693
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27.03.2012 13:43
von Rufina
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Hallo,
Vorgabe:
Interessante Idee. Für mich hapert es jedoch an der Umsetzung, aber dazu später.
Sprache:
Mit deinem Stil tue ich mich schwer, weil er in sich irgendwie nicht zusammenpassen mag. Einerseits sind da Holperer wie dieser:
Zitat: | Es war ein perfektes Aussehen, aber was Eva am meisten anzog, waren seine Augen. |
Andererseits dann wieder die wissenschaftlichen Ausdrücke und Gesetzmäßigkeiten. Das macht den Text für mich unrund.
An einigen Stellen fehlen die Leerzeichen vor und nach den Auslassungspunkten, wie hier:
Zitat: | "Hallo? Sind Sie...sind Sie OK?" |
Beim Dialog war ich auch ein wenig verwirrt, weil du für Max keine neue Zeile angefangen hast.
Inhalt:
Mir ist das zu naiv, zu viel Zufall, zu viel "große Liebe auf den ersten Blick". Noch dazu beschränkst du das so tiefe Gefühl, das hier zwischen den beiden angeblich entstanden ist, auf bloße Äußerlichkeiten:
Zitat: | Der Mann war schlank. Er trug ein adrettes Sweatshirt und passend dazu einen grauen Seidenschal. Es war ein perfektes Aussehen, aber was Eva am meisten anzog, waren seine Augen. Snellius hatte das Brechungsgesetz eindeutig definiert, dennoch glaubte Eva, direkt in das Herz des Mannes sehen zu können. |
Das Spielchen mit den Tüchern kommt dann völlig aus dem Nichts und ist für mich nicht wirklich plausibel.
Viele Grüße
Rufina
_________________ Noch sind wir zwar keine gefährdete Art, aber es ist nicht so, dass wir nicht oft genug versucht hätten, eine zu werden. (Douglas Adams) |
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junimond7 Leseratte
Alter: 50 Beiträge: 141 Wohnort: schönste Stadt der Welt
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27.03.2012 17:42
von junimond7
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ich habe wirklich keine profi-kommentare abzugeben, auch hier nicht
ich kann einfach nur aus der sicht eines lesers schreiben "diese geschichte gibt mir nichts"
es tut mir leid
_________________ Misch ein bisschen Torheit in Dein ernsthaftes Tun und Trachten. Albernheiten im rechten Moment sind etwas Köstliches. |
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Nicki Bücherwurm
Alter: 68 Beiträge: 3613 Wohnort: Mönchengladbach
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27.03.2012 21:27
von Nicki
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Wegen Zeitmangel und nach reiflicher Überlegung habe ich mich dazu entschlossen, nur Federn zu vergeben, aber nicht zu kommentieren. Meine Bewertung setzt sich zusammen aus dem Bauchgefühl, dass da etwas steht, das mir gefällt, das ich gerne lese, das ich verstehe.
Weiterhin ob die Themenvorgabe eingehalten worden ist und ob grobe Rechtschreib und Grammatikfehler auftauchen.
Wer wissen möchte, warum sein Text meine Federnanzahl bekommen hat, fragt mich am besten nach den Osterferien, wenn ich wieder im Lande bin.
_________________ MfG
Nicki
"Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist." Henry Ford
"Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt." A.Einstein
*Sommerblues* September 2017 Eisermann Verlag
*Trommelfeuer* November 2017 Eisermann Verlag
*Silvesterliebe* 30. November 2018 Eisermann Verlag
*Gestohlene Jahre* Work in Progress |
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Belzustra Eselsohr
Alter: 37 Beiträge: 344 Wohnort: Belgien
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28.03.2012 00:11
von Belzustra
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Hallo,
ordnet man deine Geschichte als Jugendgeschichte ein, so erfüllt sie wohl jegliche Erwartungen, aber überraschen konnte sie nicht.
LG
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Gast
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28.03.2012 08:21
von Gast
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Hallo! Eine witzige Idee, die Geschichte einer Begegnung zu schreiben, gespickt mit Naturgesetzen, allerdings weiss man nie so genau, ob die erzeugte Komik unfreiwillig ist, oder gewollt. Ich würde dazu tendieren, dass sie gewollt ist, aber nicht gewagt wurde, dicker aufzutragen, damit die ja doch vorhandene Romantik nicht auf Kosten des Slapstick flöten geht?
Zitat: | Er war erschrocken hochgefahren, als er den Körper auf sich zufliegen sah und hatte diesen beherzt aufgefangen. |
Ich hatte beim Lesen den Eindruck, dass du (noch) unsicher bist, aber dass du Ideen hast, die umzusetzen eine Frage der Übung wären ...
Die Idee, das Tuch vom Wind aufnehmen und auf das Gesicht des Liebenden legen zu lassen, fand ich süss, könnte aus einem Drehbuch für einen amerikanischen Campus-Liebesfilm stammen.
Also: eine nette Idee, unbeholfen umgesetzt, aber das kann alles noch werden
Lorraine grüsst
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halcyonzocalo Einsamer Trancer
Alter: 34 Beiträge: 1202 Wohnort: Irgendwo im Nirgendwo
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28.03.2012 13:12
von halcyonzocalo
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Eine gelungene Momentaufnahme. Die Schilderung der Situation wirkt absolut authentisch und gibt dem Leser die Möglichkeit, sich gut mit der Protagonistin zu identifizieren. Den letzten Satz finde ich auch gelungen - auch wenn ich der Meinung bin, dass Liebe zugleich alle Gesetze der Physik beachtet wie aussticht. 6 Federn.
_________________ Die minimaldeterministische Metaphernstruktur mit ihrer mytophoben Phrasierung spiegelt den ideeimmanent abwesenden Bedeutungsraum. |
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derSibirier Reißwolf
D
Beiträge: 1250
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D 28.03.2012 18:39
von derSibirier
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Gut geschrieben.
Der Text ist mir meine zweite 8 wert.
Grüße
Sibirier
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lupus Bücherwurm
Alter: 56 Beiträge: 3914 Wohnort: wien
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28.03.2012 19:30
von lupus
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Die Grundidee find ich eigentlich recht originell.
Leider is da sprachlich einiges durch einander geraten.
Allein der Einstieg is schon recht verwirrend. Nur weil sie Physikstundentin ist? Das müsste vertieft werden. Jene, die an die Liebe auf den ersten Blick glauben rechnen damit jedesmal wenn sie die Treppe raufgehen? Das is zu wenig präzise. Und die fällt nicht die Treppe runter? Die fliegt? im freien Fall? Und der Kollege fängt sie auf? Wow. Der zumindest glaubt nicht an Physik
Gelegentlich ein bisserl viel sprachlicher Pathos für ein bisserl wenig Inhalt, gepaart mit einigen hölzernen Formulierungen und irgendwie steht da viel zu viel drin, das die Geschichte nicht weiter bringt.
So auch der letzte Satz: gut gemeint, aber seltsam formuliert. Die verdrehte Anlehnung an 'Den Tapferen gehört die Welt'??
Fazit: naja
_________________ lg Wolfgang
gott ist nicht tot noch nicht aber auf seinem rückzug vom schlachtfeld des krieges den er begonnen hat spielt er verbrannte erde mit meinem leben
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"Ich bin leicht zu verführen. Da muss nur ein fremder Mann herkommen, mir eine Eiskugel kaufen und schon liebe ich ihn, da bin ich recht naiv. " (c) by Hubi |
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adelbo Reißwolf
Beiträge: 1830 Wohnort: Im heiligen Hafen
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29.03.2012 09:48
von adelbo
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Die Geschichte liest sich ganz nett. Wobei ich sagen muss, dass ich von Anfang das Gefühl hatte, das hat jemand geschrieben, der noch sehr jung ist.
Es beginnt damit, dass Eva als Physikstudentin nicht an die Liebe auf den ersten Blick glaubt. Warum? Ich will dieses schreckliche Wort Klischee nicht benutzen.
Was ist ein adrettes Sweatshirt? Die Wortwahl gefällt mir nicht immer.
Steigt man eine Treppe hinauf oder herauf?
Zitat: | Sie fühlte sich so durcheinander, wie Schrödingers Katze gewesen sein musste, als diese nicht wusste, ob sie noch lebte oder schon tot war. |
Das sind Sätze die mir nichts sagen.
Fazit: Eine ganz nette Geschichte, gute Idee aber nichts Besonderes.
adelbo
_________________ „Das ist der ganze Jammer: Die Dummen sind so sicher und die Gescheiten so voller Zweifel.“
Bertrand Russell |
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Rheinsberg écrivaine émigrée
Alter: 64 Beiträge: 2251 NaNoWriMo: 35000 Wohnort: Amman
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29.03.2012 11:47
von Rheinsberg
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Ordentlich geschrieben, aber irgendetwas fehlt mir. Oder liegt es an meiner Abneigung gegen Schrödingers Katze?
Vielleicht ändere ich nochmal: 5 Federn
_________________ "Write what should not be forgotten…" Isabel Allende
"Books are written with blood, tears, laughter and kisses. " - Isabel Allende
"Die größte Gefahr ist die Selbstzensur. Dass ich Texte zu bestimmten Themen gar nicht schreibe, weil ich ahnen kann, welche Reaktionen sie hervorrufen." - Ingrid Brodnig |
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Gast
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29.03.2012 12:01
von Gast
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Das könnte fluffig sein, eine kleine Liebesgeschichte auf naturwissenschaftlichen Gesetzen basierend - aber die Zusammenschluß der beiden Welten wirkt bisschen arg gewollt und wenig ... natürlich.
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Maestro Eselsohr
Alter: 67 Beiträge: 338
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30.03.2012 18:44
von Maestro
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Entschieden zu viel Physik in diesem Text. "Oder doch die Gravitation?"
Natürlich sorgt die Erdanziehung dafür, dass wir nach unten fallen.
Wenn jemand auf einer Treppe stürzt, hat er wohl kaum die Zeit, dass sich Panik in ihm breit machen könnte.
Ich möchte jetzt nicht jeden Satz auseinander nehmen, nur so viel: "Er war erschrocken hochgefahren, als er sie auf sich zufliegen sah?! "das hätte doch jeder getan?!
Weitere Fachausdrücke aus der Physik, und der unglaubwürdige Schluss führen dazu, dass ich leider nur zwei Federn vergebe.
Maestro
_________________ Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell |
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ney Leseratte
Beiträge: 187 Wohnort: Leipzig
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30.03.2012 20:07
von ney
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die vergleiche erscheinen mir sehr passend, trefflich abgestimmt auf die protagonistin. dennoch, die liebenden gehören der physik? über diesen schlusssatz bin ich gestolpert.
das thema ist leider auch nicht neu (die liebe auf den ersten blick, auch wenn man nicht daran glaubte ...). schade, dass es so ein bisschen das cliché bedient. denn gut geschrieben ist es allemal.
_________________ all lives end. all hearts are broken. caring is not an advantage. |
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Zeth Jin Leseratte
Alter: 39 Beiträge: 141
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31.03.2012 09:37
von Zeth Jin
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Zur Szene: Hm joa, kann man so machen. Aber überzeugt mich nicht hundertprozentig. Es wirkt an den Haaren herbei gezogen. Im ürbigen passt der Titel nicht so ganz zur Geschichte. Schließlich stürzt sie ja nicht, sondern wird aufgehalten. (aber Wurst ^^)
Irgendwie passt mir die Eva nicht so ganz. Physik-Nerd (die Vergleiche sind ja cool, aber in ihrer Fülle eindeutig zu viel eingestreut, zwei hätten locker gereicht) und dann "hohe Schuhe"?
Dick aufgetragen waren auch die Klamotten von Max. Geschmacksverstärker (also Adjektive) in Hülle und Fülle.
Vom Winde verweht
Zeth ^^
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hobbes Tretbootliteratin & Verkaufsgenie
Moderatorin
Beiträge: 4292
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31.03.2012 12:58
von hobbes
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Was mir hier gefällt, ist diese "von einem ins andere fallende" Erzählweise. Dieses "im Plauderton nebenbei die Gravitation einflechten". Sätze, die eigentlich merkwürdig klingen, z.B. so einer:
Zitat: | Er war erschrocken hochgefahren, als er den Körper auf sich zufliegen sah und hatte diesen beherzt aufgefangen. |
die hier irgendwie ihren berechtigten Platz finden.
Der Dialog passt irgendwie nicht ganz so gut dazu. Ganz davon abgesehen, dass (mir) nicht immer klar ist, wer gerade spricht. Und warum er plötzlich vom Sie zum Du wechselt.
Der Absatz, in dem sie ihn küsst, leuchtet mir auch nicht so richtig ein. Da wird mir zu viel erklärt (warum sie jetzt den Seidenschal braucht, etc.) und leider finde ich die Erklärungen noch dazu an den Haaren herbeigezogen. Gut, das mag vielleicht an meinem mangelden Physik-Verständnis liegen. Darum verstehe ich wohl auch den letzten Satz nicht.
Hm. Spontane 4 Federn.
(Aber das kann sich bei erneutem Lesen und im direkten Vergleich noch ändern)
_________________ Don't play what's there, play what's not there.
Miles Davis |
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Piratin Exposéadler
Alter: 58 Beiträge: 2186 Wohnort: Mallorca
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31.03.2012 17:49
von Piratin
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Lieber PoKaPro-Teilnehmer,
Der Perspektivwechsel am Anfang Zitat: | Er war erschrocken hochgefahren | gefällt mir nicht so gut.
Dass zwei sich fremde Menschen nach wenigen Augenblicken küssen, empfinde ich als nicht so schlüssig. Auch bleiben mir die Protas leider fern, was auch an den etwas gehäuften Physik-Metaphern liegen kann.
Liebe Grüße
Piratin
_________________ Das größte Hobby des Autors ist, neben dem Schreiben, das Lesen. |
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Mardii Stiefmütterle
Alter: 64 Beiträge: 1774
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31.03.2012 18:56
von Mardii
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Mit der Physik hab ichs nicht so. Aber mal nachgegoogelt, was es mit dem Snell-Gesetz, der Schrödinger-Katze und dem Newton-Gesetz auf sich hat, habe ich. Der Max muss ein Hohlkörper sein, sonst fielen nicht irgendwelche Wellen bis in sein Herz. Die Eva kann auch nicht Physikerin bis ins Mark sein, sonst hätte sie keine Zweifel an der Ursache ihres Sturzes. Nun ja, die Logik ist nicht Sache des Herzens, denn Liebe macht ja blind, wie es heißt.
Mir kommt der Text ein wenig konstruiert und gezwungen vor.
_________________ `bin ein herzen´s gutes stück blech was halt gerne ein edelmetall wäre´
Ridickully |
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anuphti Trostkeks
Alter: 58 Beiträge: 4320 Wohnort: Isarstrand
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31.03.2012 23:57
von anuphti
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Die Idee fand ich witzig, aber an der Durchführung haperte es etwas. Vor allem die Dialoge ließen mich schlucken, und das "adrette" Sweatshirt hat zu einem leichten Lachflash geführt ...
Tschuldigung, war nicht böse gemeint.
Für die Idee gibt es 5 Federn.
LG
Nuff
_________________ Pronomen: sie/ihr
Learn from the mistakes of others. You don´t live long enough to make all of them yourself. (Eleanor Roosevelt)
You don´t have to fight to live as you wish; live as you wish and pay whatever price is required. (Richard Bach) |
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