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Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Antiquariat -> Postkartenprosa 03/2012
Das größte Rätsel der Welt

 
 
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Cheetah Baby
Geschlecht:weiblichForenkätzchen

Alter: 23
Beiträge: 396

Ei 6 Extrem Süßes!
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Beitrag25.03.2012 19:00
Das größte Rätsel der Welt
von Cheetah Baby
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Das größte Rätsel der Welt

Regen trommelte an das Fenster und Wind heulte um die Dächer der Häuser. René thronte auf seinem Stuhl in der Küche und zog an seiner Zigarre. Er trug eine Baskenmütze, ein Pinsel steckte hinter seinem Ohr und ab und zu sah er auf die Standuhr an der Wand. Plötzlich flog die Tür auf, und eine zierliche junge Dame stürmte auf ihn zu. Prompt verschluckte er sich am Rauch und legte hustend seine Zigarre weg.
„Bonjour, Francois! Tut mir leid, aber isch ´abe es nischt e´er geschafft.“ Eigentlich hieß er René. Sein ganzer Name lautete René Francois Ghislain, doch Georgette hatte ihn noch nie anders als Francois genannt. Sie streifte sich den Mantel ab und setzte sich neben ihn.
„Aber meine Liebe, das ist doch kein Problem, dafür habe ich volles Verständnis.“ Da sie ihn etwas fragend ansah fügte er noch hinzu: „Pas de problème. In Ordnung, was haben wir heute vor?“ Er zog einen kleinen Notizblock hervor und las die Zeilen schnell durch. „Wenn du nichts dagegen hast, dann hole mir bitte ein Paket von der Post. In dem Paket befinden sich neue Malutensilien, die ich dringend brauche. Ich habe lange darauf gewartet!“ Seine Augen funkelten. „Es wird Zeit, dass wir endlich ein Bild verkaufen, damit wir André sein Geld zurück zahlen können. Wenn wir das Paket haben, können wir mit meiner, entschuldige, unserer Malerei beginnen.“ Man sah Georgette an, dass sie nur jedes zweite Wort von dem verstand, was René sagte, aber sie nickte während jedes Satzes und sah ihn verträumt an. Nach eineinhalb Stunden fingen sie endlich mit den Malen an.
„Ma Chérie , was soll ich nur malen?“, klagte René.
„Wes´alb sagst du so etwas?“
„Heute will und will mir nichts einfallen“
„Aber, aber Francois. Du ´ast doch ein ´ändchen zum Malen!“
Doch da René die ganze Zeit nur noch klagte, riss Georgette der Geduldsfaden. Sie nahm den Pinsel, tunkte ihn kräftig in Farbe, und zog ziellos einen Strich auf der Leinwand. René betrachtete prüfend den Strich. Plötzlich ging ein Leuchten über sein Gesicht. „Ja, das könnte eine Schulter ergeben! Und wenn ich hier noch einen Strich male, dann ergibt das ein Gesicht!“ René malte die ganze Nacht.
Am nächsten Morgen ließ er Georgette das fertige Bild betrachten.
„Wieso ´ast du uns Säcke über die Gesichter gemalt?“
Ein spitzbübisches Grinsen huschte über Renés Gesicht. Er legte den Arm um seine Frau und antwortete: „Genau das werden alle anderen Leute sich auch fragen, und das ist das besonders Tolle daran. Das Bild ist rätselhaft, und die Liebe ist das größte Rätsel der Welt.“

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Traumtänzerin
Fähnchen Fieselschreib

Alter: 30
Beiträge: 1178



Beitrag25.03.2012 20:56

von Traumtänzerin
Antworten mit Zitat

Eine Interpretation, die mich hat schmunzeln lassen. Enstehungsgeschichte eines Kunstwerks.
Allerdings finde ich das Ende platt. Bzw. präziser: Den Schlusssatz.
Das ist so .... schwülstig-glibber-romantisch. Rolling Eyes

Sprachlich in Teilgebieten oberflächlich, insgesamt angenehm zu lesen.

Deshalb von mir: 4 Federn.

LG,
Traumtänzerin


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Title sponsored by Boro, (c) by Alogius
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Es genügt nicht, keine Meinung zu haben. Man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken.
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Eine spitze Zunge ist in manchen Ländern schon unerlaubter Waffenbesitz.
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Dem wird befohlen, der sich selbst nicht gehorchen kann. (Nietzsche)
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Inquisition war in der frühen Neuzeit der ganz große Burner.
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Rufina
Geschlecht:weiblichKlammeraffe


Beiträge: 693



Beitrag25.03.2012 23:33

von Rufina
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Hallo,

Vorgabe:
Auch die Entstehungsgeschichte des Bildes zu behandeln, habe ich hier bislang noch nicht gesehen. Daher originell umgesetzt.

Sprache:
Der französische Akzent ist anstrengend zu lesen, aber dafür kannst du ja nichts. Was auf dem Notizblock steht, hätte ich evtl. kursiv gesetzt. In Sachen Rechtschreibung und Grammatik ist mir nichts aufgefallen.

Inhalt:
Die Originalität habe ich ja oben schon angesprochen. Mir gefällt auch, dass du ein Bild von diesem Pärchen vor meinem inneren Auge entstehen lässt. Auch die Pointe ist nett und in vielen Fällen zutreffend, aber irgendwie - und hier kann ich überhaupt nicht festmachen, woran es liegt - ist der letzte Funke noch nicht übergesprungen.

Viele Grüße
Rufina


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Noch sind wir zwar keine gefährdete Art, aber es ist nicht so, dass wir nicht oft genug versucht hätten, eine zu werden. (Douglas Adams)
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Dienstwerk
Geschlecht:weiblichReißwolf

Alter: 55
Beiträge: 1254
Wohnort: Gera/Markkleeberg
DSFo-Sponsor Goldene Harfe


Beitrag26.03.2012 00:29

von Dienstwerk
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Neutraler Befederungskommentar - wenn es die Zeit erlaubt, später evtl. mehr.

LG, Ana
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junimond7
Geschlecht:weiblichLeseratte

Alter: 50
Beiträge: 141
Wohnort: schönste Stadt der Welt


Beitrag26.03.2012 12:38

von junimond7
Antworten mit Zitat

du hast dir die mühe gemacht, und eine geschichte um die realen personen zu spinnen
find ich gut
ich habe nur nicht verstanden warum sie mit französischen (belgischen) akzent spricht


_________________
Misch ein bisschen Torheit in Dein ernsthaftes Tun und Trachten. Albernheiten im rechten Moment sind etwas Köstliches.
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Gast







Beitrag26.03.2012 15:25

von Gast
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An sich wirklich witzige Idee ... aber irgendwie sehr ernüchternd. Die Entstehung von Kunst.
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Maestro
Geschlecht:männlichEselsohr

Alter: 67
Beiträge: 337



Beitrag26.03.2012 16:40

von Maestro
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Schöner Anfang, leicht zu lesen und bildhaft. Bis:
"Wenn du nichts dagegen hast...." Dieses wenn stört das Bild. Unwillkürlich frage ich mich, warum die Frau das Paket nicht bei sich hat, als sie "in die Wohnung stürmt"? Nicht das neutrale "man sah ihr an, sondern René sah ihr an. "fingen sie endlich mit dem Malen an." besser: begannen sie zu malen.
"Das ist das besonders Tolle daran. Das "Tolle" bricht mir wieder das Bild. Einfach: "Das ist das Besonderer daran."
Es wäre zu wünschen gewesen, dass der Autor die Leichtfüßigkeit des Anfangs über den gesamten Text durchgehalten hätte.
Ich vergebe sechs Federn.

Maestro


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Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell
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mondblume
Geschlecht:weiblichReißwolf

Alter: 45
Beiträge: 1138
Wohnort: Costa Brava


Beitrag26.03.2012 21:49

von mondblume
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Wenn schon der Name des Protagonisten durch's Bild durch falsch geschrieben wird ... Shocked  Wenn du einen fremdsprachigen Namen wählst, dann erkundige dich doch auch danach, wie man ihn schreibt, oder versichere dich, dass das Format beim Kopieren übernommen wird!

Zitat:
Francois
= François

André hätte ich nicht extra erwähnt, da nicht weiter darauf eingegangen wird, warum René ihm Geld schuldet. Ist unnötig, in meinen Augen.

An sich nicht schlecht geschrieben, aber die Geschichte reisst mich leider nicht mit.


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Hitchhiker
Geschlecht:weiblichEselsohr

Alter: 34
Beiträge: 227
Wohnort: Münster


Beitrag27.03.2012 14:59

von Hitchhiker
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Liebe/r PoKaPro Autor/in,

den Plot deiner Geschichte finde ich etwas zu schwach, als dass er mich richtig fesseln könnte. Dass der Maler auf die Idee für sein Meisterwerk kommt, nur weil seine Freundin wahllos einen Strich über die Leinwand zieht, finde ich zu uninspiriert, daher gibt es von mir nur eine durchschnittliche Bewertung.


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Das hier ist 'ne verdammt harte Galaxis. Wenn man hier überleben will, muss man immer wissen, wo sein Handtuch ist!
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lady-in-black
Bitte nicht füttern


Beiträge: 1474
Wohnort: Killer Förde
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Beitrag27.03.2012 16:35

von lady-in-black
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Moin,  smile

ich denke, es ist jetzt absolute, rein persönliche Geschmackssache. Natürlich habe ich im Vorfeld gründlich zum Bild recherchiert, allein schon aus dem Grund, um eine mögliche Inspiration für einen Text auf metaphorischer Ebene zu bekommen.
Daher ist es mir jetzt sehr gegenwärtig, dass allgemein vermutet wird, dass Margritte beim Malen vor allem an seine Mutter gedacht haben könnte. Tot aufgefunden, mit einem Nachthemd über dem Kopf.

Du bringst nun mit deinem Text eine anderen, möglichen Hintergrund ins Spiel. Mit seiner Frau Georgette und der Liebe als Inspiration.
Diese Idee samt Ende ist mir einfach zu ... normal = irgendwie naheliegend, daher leicht einfallslos?  Rolling Eyes
Der Text insgesamt ist sicher und souverän geschrieben.


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- Ich würde mich gerne geistig mit Dir duellieren ... aber ich sehe Du bist leider unbewaffnet.
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Mardii
Stiefmütterle

Alter: 64
Beiträge: 1774



Beitrag27.03.2012 19:40

von Mardii
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Das ist mal eine kurzweilige Geschichte, sehr amüsant.

War denn Georgette eine Französin oder warum hast du ihr diesen albernen Akzent angedichtet? Magritte selbst spricht ja einwandfreies Belgisch (flämisch oder wallonisch oder auch francais?).

Den Titel finde ich dick aufgetragen.


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Ridickully
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Nicki
Geschlecht:weiblichBücherwurm

Alter: 68
Beiträge: 3611
Wohnort: Mönchengladbach
Ei 10


Beitrag27.03.2012 21:13

von Nicki
Antworten mit Zitat

Wegen Zeitmangel und nach reiflicher Überlegung habe ich mich dazu entschlossen, nur Federn zu vergeben, aber nicht zu kommentieren. Meine Bewertung setzt sich zusammen aus dem Bauchgefühl, dass da etwas steht, das mir gefällt, das ich gerne lese, das ich verstehe.
Weiterhin ob die Themenvorgabe eingehalten worden ist und ob grobe Rechtschreib und Grammatikfehler auftauchen.
Wer wissen möchte, warum sein Text meine Federnanzahl bekommen hat, fragt mich am besten nach den Osterferien, wenn ich wieder im Lande bin.


_________________
MfG
Nicki

"Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist." Henry Ford
"Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt." A.Einstein


*Sommerblues* September 2017 Eisermann Verlag
*Trommelfeuer* November 2017 Eisermann Verlag
*Silvesterliebe* 30. November 2018 Eisermann Verlag
*Gestohlene Jahre* Work in Progress
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Canyamel
Geschlecht:männlichEselsohr


Beiträge: 350
Wohnort: Saargemünd


Beitrag28.03.2012 08:24

von Canyamel
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Zuerst hatte ich echte Skepsis, was diese Geschichte angeht. Die beiden Einleitungssätze waren mir zu sehr Standard, der Regen trommelte, der Wind heulte um die Dächer... Auch das Bild mit dem Pinsel hinter dem Ohr und der Baskenmütze ist so ein Postkartenklassiker. Doch dann gewinnt die Geschichte an Kontur und wird auch originell.

Was mir gut gefällt, ist die Aufarbeitung des Themas. Hier ist der Maler selbst bei seiner Arbeit zugange. Er ist zu Hause, wirkt in sich gekehrt, verzweifelt. Seine Frau rennt rum, mach offenbar Besorgungen, ist seine Muse. Das Rätselhafte in der Beziehung, das angedeutet ist, spiegelt sich am Ende im Bild wieder. Das ist schön gelöst, finde ich. Auch die Dramaturgie stimmt.

Was mich stört, ist der Umgang mit der Wörtlichen Rede. Magritte und Georgette kamen beide aus dem französischsprachigen Belgien. Aber warum spricht Georgette in diesem Akzent einer Französin, die Deutsch redet? Das macht für mich nicht so recht Sinn.

Insgesamt gefällt mir die Idee, bei der Ausführung hätte der Autor/die Autorin einiges etwas besser lösen können. Trotzdem, gute Geschichte.


_________________
Jede Art zu schreiben ist erlaubt, nur die langweilige nicht. (Voltaire)
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halcyonzocalo
Geschlecht:männlichEinsamer Trancer

Alter: 34
Beiträge: 1202
Wohnort: Irgendwo im Nirgendwo


Beitrag28.03.2012 08:36

von halcyonzocalo
Antworten mit Zitat

Eine schöne Idee, die Entstehung des Bildes von Magritte aus seiner Sicht zu beschreiben, auch wenn ich das Ganze etwas unspektakulär finde. Der Text lässt sich flüssig lesen, wenngleich er nicht sonderlich spektakulär ist. Solide würde ich sagen. 6 Federn.

_________________
Die minimaldeterministische Metaphernstruktur mit ihrer mytophoben Phrasierung spiegelt den ideeimmanent abwesenden Bedeutungsraum.
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ney
Geschlecht:weiblichLeseratte


Beiträge: 187
Wohnort: Leipzig


Beitrag28.03.2012 14:37

von ney
Antworten mit Zitat

der text ließ sich flüssig lesen, aber so einen richtigen spannungsbogen konnte ich nicht ausmachen. auch kam mir die pointe etwas zu aufgesetzt vor. hm, hat mich nicht so richtig überzeugen können.

_________________
all lives end. all hearts are broken. caring is not an advantage.
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StefSteff2005
Geschlecht:weiblichWortedrechsler


Beiträge: 58



Beitrag28.03.2012 18:28

von StefSteff2005
Antworten mit Zitat

Sorry, die Geschichte ist für mich nichtssagend. Sie hat für mich kein Beginn und kein Ende, wenig Inhalt. Was ist die Aussage?
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The Brain
Geschlecht:weiblichReißwolf

Alter: 65
Beiträge: 1966
Wohnort: Over the rainbow


Beitrag28.03.2012 22:17

von The Brain
Antworten mit Zitat

Hallo lieber Autor,

jetzt hast du dir so viel Mühe gemacht, Magrittes vollständigen Namen und seine Frau mit einzubeziehen - aber - den Surrealismus außen vor gelassen. Was mich ebenfalls stört -  du verleihst dem Bild eine beinahe als flapsig zu bezeichnende Interpretation seitens seines Erschaffers. Tatsächlich beschäftigt sich Magritte hier aber mit den tragischen Umständen des Todes seiner Mutter. Also - wenn schon "historische" Authentizität, dann auch konsequent!

Warum spricht Georgette mit französischem Akzent? Als Belgier dürfte Magritte auch französisch gesprochen haben und Georgette nicht deutsch ...


Ach, ich weiß - bin halt ein alter Erbsenzähler.


Liebe Grüße

Brain


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Dinge wahrzunehmen,
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(Laotse)

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Sie begleitet dich durch all deine Lebenstage.

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(Hermann Hesse)
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hobbes
Geschlecht:weiblichTretbootliteratin & Verkaufsgenie

Moderatorin

Beiträge: 4298

Das goldene Aufbruchstück Das goldene Gleis
Der silberne Scheinwerfer Ei 4
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Beitrag29.03.2012 00:36

von hobbes
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Warum spricht sie französisch, er aber nicht?

Zitat:
Er zog einen kleinen Notizblock hervor und las die Zeilen schnell durch.

Er hat sich aufgeschrieben, was sie vorhaben?
Ja, ja, so abwegig ist das nicht, ich schreib mir ja auch für alles irgendwelche Zettel.
Aber trotzdem.
Irgendwie redet und verhält er sich überhaupt nicht so, wie ich mir Magritte vorgestellt hätte.
Nun kann ich natürlich völlig abwegige Vorstellungen haben.
Trotzdem.

Hm, ich habe jetzt doch mal gegoogelt. Google sagt, Renés Muttersprache sei französisch.
Hast Du etwa nicht gegoogelt und bist davon ausgegangen, René wäre alles mögliche, jedenfalls kein Franzose?
Wer weiß.

Und ist das gewollt, dass man denkt "was für ein Blödmann, wie verhält er sich gegenüber seiner Frau" und am Ende hat sie den ersten Strich gemacht?
Das wäre ja eine schöne Ironie, aber sie kommt nicht wirklich durch.
Zumal beide nicht sonderlich als Sympathieträger taugen.

Und wenn ich das richtig verstehe, ist die Essenz der Geschichte im letzten Satz bzw. im Titel verborgen. Wozu dann all das drumherum?

Wie Du vielleicht schon gemerkt hast, werde ich mit Deiner Geschichte nicht ganz glücklich. Daher leider nur 4 Federn.
(Aber das kann sich bei erneutem Lesen und im direkten Vergleich noch ändern)


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Don't play what's there, play what's not there.
Miles Davis
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Kara
Geschlecht:weiblichEselsohr
K

Alter: 46
Beiträge: 293



K
Beitrag29.03.2012 10:26

von Kara
Antworten mit Zitat

Hallo Inko!
Leider fehlt es mir bei Deinem Text an Spannung, an einem Konflikt oder ähnlichem. Dadurch fesselt mich die Geschichte eher weniger, sie regt auch nicht wirklich zum Nachdenken an.  Aus der Sicht des Malers zu schreiben, ist aber eine nette Idee.
LG, Kara


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...nur wer sich bewegt, bewegt auch was...
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fancy
Geschlecht:weiblichSchmuddelkind

Alter: 64
Beiträge: 2758
Wohnort: Im sonnigen Süden


Beitrag29.03.2012 14:23

von fancy
Antworten mit Zitat

Interessante Story.

Wenn du dir mal die Mühe machst, die meisten deiner 'und' aus dem Text zu streichen, der ersten Satz entfernst und noch ein wenig daran herumfeilst, wird die sicher noch besser.

Der erste Satz einer so kurzen Story, sollte den Leser ins Geschehen ziehen. Das ist bei dir nicht der Fall. Das Wetter ist für den weiteren Verlauf der Geschichte absolut unwichtig. Dann gebrauchst du auch noch alte Bilder mit trommel und heulen. Streich ihn.
Zitat:
Regen trommelte an das Fenster und Wind heulte um die Dächer der Häuser.


Federn gibt es später


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Piratin
Geschlecht:weiblichExposéadler

Alter: 58
Beiträge: 2186
Wohnort: Mallorca
Ei 2


Beitrag29.03.2012 14:27

von Piratin
Antworten mit Zitat

Lieber PoKaPro-Teilnehmer,

Liebe als das größte Rätsel ist eine schöne Idee. Warum diese rätselhaft wird, indem man Säcke über zwei Küssende zieht, kann ich nicht ganz nachvollziehen, aber die Sprache und Stimmung hat mir gefallen.
Liebe Grüße
Piratin


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Marcio
Gänsefüßchen
M


Beiträge: 34



M
Beitrag29.03.2012 20:00

von Marcio
Antworten mit Zitat

Der Schreibstil ist in Ordnung, aber abgedroschener wie ein malender Franzose mit lustigem Akzent geht es wohl nicht. Es fehlt ein wenig der Pep.
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