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Nicki Bücherwurm
Alter: 68 Beiträge: 3611 Wohnort: Mönchengladbach
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25.03.2012 19:00 Schwarz-Weiß von Nicki
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Schwarz-Weiß
„Guck mal, was ich auf dem Dachboden gefunden habe!“
Opa Willi schrak aus seinem Mittagsschlaf hoch. “Was denn, min Jung?“
„Eine Holzschachtel, unter dem alten Küchenschrank. Mama sagt, sie gehört dir, darf ich sie aufmachen?“
Er nickte mir zu und gleichzeitig verschwand das Lächeln aus seinem Gesicht. Ich pustete über das Holz und sah Staubkörnchen im Sonnenlicht tanzen. Unter dem Deckel: nur Fotos. Sie mussten alt sein, manche waren geknickt oder hatten gelbliche Ränder. Opa Willi nahm eins, betrachtete es, ohne etwas zu sagen. Komisch, mir war nie aufgefallen, dass seine Hände zitterten.
„War die Welt früher immer nur schwarz und weiß?“
Diese Frage interessierte mich schon länger, schließlich waren diese alten Filme auch ohne Farbe.
Jetzt lächelte er, als er mir über den Kopf streichelte. „Das Leben war früher genauso bunt wie heute. Aber man konnte es noch nicht auf Bildern zeigen.“
„Und wer sind die Kinder auf dem Foto?“
„Das bin ich und …“ Er starrte weiter auf die Fotografie; fast sah es so aus, als hätte er mich vergessen.
„Opa?“
„Entschuldige. Hier links, das bin ich. Ich glaube, als das gemacht wurde, muss ich ungefähr so alt gewesen sein wie du heute. Und der Kleine neben mir, das war …“, er räusperte sich, „ er hieß Simon. Er war mein bester Freund.“
„So wie Mark und ich?“
„Genau so. In der Schule wurde er immer verprügelt und ich war der Einzige, der ihm geholfen hat.“
„Ist er heute auch ein Opa?“
Opa Willi zog mich ganz nah zu sich heran. „Ich konnte ihn leider nicht immer beschützen, eines Tages wurde er mit seinen Eltern abgeholt.“ Seine Stimme war ganz leise geworden.
„Wer hat sie abgeholt? Das verstehe ich nicht.“
Ich hörte, wie Opa ganz tief Luft holte, bevor er weitersprach. „Er war Jude, das heißt, er hatte eine andere Religion als wir. Das hatte der Regierung damals nicht gefallen und so sollten alle Juden …weggebracht werden. Ich wollte Simon im Keller verstecken, wenn es …soweit war.“ Er schluckte. „Sie kamen, als ich nicht zu Hause war.“
„Und wo haben sie ihn hingebracht?“
Er schüttelte den Kopf.
“Ich werde Mama fragen. Die hat Internet und sie sagt immer, da findet man alles.“
Er drückte mich fest an sich. „Oh, Kinners, ihr mit eurem neumodischen Kram.“ Opas Stimme war jetzt so wie meine, wenn ich Schnupfen hatte.
Einige Wochen später stürmte Mama in Opa Willis Zimmer. In ihrer Hand hielt sie ein Stück Papier, wedelte damit unter seiner Nase herum.
„Ich habe ihn über ein Suchprogramm im Internet gefunden. Er lebt heute in der Schweiz, er würde sich freuen, wenn wir ihn besuchen.“
Ich schaute zu Opa. „Ach, Kinners“, flüsterte er. Schnupfen hatte er auch schon wieder.
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Dienstwerk Reißwolf
Alter: 55 Beiträge: 1254 Wohnort: Gera/Markkleeberg
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26.03.2012 00:16
von Dienstwerk
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Neutraler Befederungskommentar - wenn es die Zeit erlaubt, später evtl. mehr.
LG, Ana
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lady-in-black Bitte nicht füttern
Beiträge: 1474 Wohnort: Killer Förde
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26.03.2012 13:23
von lady-in-black
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Moin,
nee Kinners, so geit dat nich ...
Da sind mir ein paar inhaltliche Ungereimtheiten zu auffällig im, ansonsten gut geschriebenen Text.
Zunächst einmal wird der Prota als unwissendes, also vermutlich recht kleines Kind dargestellt. Trotzdem geht er bereits zur Schule ... denn das ist der Umkehrschluß aus der Behauptung, dass der Opa ungefähr gleich alt auf dem Foto war.
Und ein Kind in dem Alter will tatsächlich die Zusammenhänge um die Judenverfolgung mitbekommen haben ... hatte sogar den Freund damals verstecken wollen?
Und zum Ende dann auch noch der Besuchswunsch in der Schweiz ...
Klar ist es ein Problem, wenn man nur wenige Worte zur Verfügung hat, um eine "runde" Geschichte zu erzählen. Aber genau das macht diesen Wettbewerb aus. Und ich denke, mit dieser komplexen Thematik hast du dich dabei ein wenig verhoben, weil sie nur - für mich dann unglaubwürdig - angerissen werden konnte.
_________________ - Ich würde mich gerne geistig mit Dir duellieren ... aber ich sehe Du bist leider unbewaffnet.
- Nein, Stil ist nicht das Ende vom Besen.
- Ich spreche fließend ironisch, auch im sarkastischen Dialekt. |
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Rufina Klammeraffe
Beiträge: 693
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26.03.2012 21:09
von Rufina
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Hallo,
Vorgabe:
Ist da, allerdings wieder sehr ähnlich wie in den meisten anderen Texten umgesetzt.
Sprache:
Ich konnte kaum Fehler finden, einzig ein paar Zeichensetzungsfehler (Leerzeichen hinter den Auslassungspunkten). Für meine Begriffe hast du es gut hinbekommen, die kindliche Sprache bis zum Schluss durchzuhalten.
Inhalt:
Routiniert aufgebaut und ein wenig gerührt war ich auch zum Schluss hin. Das letzte Fünkchen fehlt mir hier aber noch.
Viele Grüße
Rufina
_________________ Noch sind wir zwar keine gefährdete Art, aber es ist nicht so, dass wir nicht oft genug versucht hätten, eine zu werden. (Douglas Adams) |
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derSibirier Reißwolf
D
Beiträge: 1250
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D 27.03.2012 04:20
von derSibirier
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Schön.
Ich freue mich über das glückliche Ende.
7 Federn.
Grüße
Sibirier
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junimond7 Leseratte
Alter: 50 Beiträge: 141 Wohnort: schönste Stadt der Welt
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27.03.2012 17:11
von junimond7
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sehr nett erzählt
mehr fällt mir aber nicht ein, sorry
_________________ Misch ein bisschen Torheit in Dein ernsthaftes Tun und Trachten. Albernheiten im rechten Moment sind etwas Köstliches. |
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Nicki Bücherwurm
Alter: 68 Beiträge: 3611 Wohnort: Mönchengladbach
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27.03.2012 21:25
von Nicki
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_________________ MfG
Nicki
"Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist." Henry Ford
"Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt." A.Einstein
*Sommerblues* September 2017 Eisermann Verlag
*Trommelfeuer* November 2017 Eisermann Verlag
*Silvesterliebe* 30. November 2018 Eisermann Verlag
*Gestohlene Jahre* Work in Progress |
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Belzustra Eselsohr
Alter: 38 Beiträge: 344 Wohnort: Belgien
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28.03.2012 00:00
von Belzustra
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Hi,
die Sache mit dem Schnupfen fand ich lustig.
Ansonsten fehlte dem Text, meiner Meinung nach, das gewisse Etwas.
LG
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halcyonzocalo Einsamer Trancer
Alter: 34 Beiträge: 1202 Wohnort: Irgendwo im Nirgendwo
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28.03.2012 12:58
von halcyonzocalo
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Mich persönlich hat es gewundert, dass ich dieses Thema jetzt erst zu lesen bekomme, da dies der erste Gedanke war, der mir bei Betrachtung des Vorschlags in den Sinn gekommen war. Es ist gut gelungen, die Geschichte aus Sicht des Kindes darzustellen. Insgesamt ziemlich unspektakulär, aber eine grundsolide Geschichte. 6 Federn.
_________________ Die minimaldeterministische Metaphernstruktur mit ihrer mytophoben Phrasierung spiegelt den ideeimmanent abwesenden Bedeutungsraum. |
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Nathaniel Leseratte
Alter: 30 Beiträge: 142 Wohnort: Wenn ich nun einer von den andern wäre, ...
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28.03.2012 16:44
von Nathaniel
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Schöne Geschichte =)
I-wie hab ich ein Faible für diese Art von Texten...
Zitat: | Ich hörte, wie Opa ganz tief Luft holte, bevor er weitersprach. „Er war Jude, das heißt, er hatte eine andere Religion als wir. Das hatte der Regierung damals nicht gefallen und so sollten alle Juden …weggebracht werden. Ich wollte Simon im Keller verstecken, wenn es …soweit war.“ |
Diese Stelle würde ich sogar streichen, man kann sich das ohnehin denken. Lieber noch einmal erwähnen, wie sehr den Opa diese Erinnerung quält, oder ein Achselzucken einfügen, o.ä.
Stattdessen hätte ich gern noch ein bisschen über das Ende erfahren. Ich stelle mir so eine Suche schwierig vor, wenn man nur den Vornamen und eventuell den damaligen Wohnort kennt. Ein Wort dazu, dass die Mutter den vollständigen Namen weiß? Woher?
Aber coole Idee, den Freund wieder -mit Hilfe dieses "neumodischen Krams"- finden zu lassen. Happy End
Nathaniel
_________________ *
Du willst wissen, wer ich bin?
Ich bin... ich. Nicht mehr, nicht weniger. Einfach ich.
Wobei das -nebenbei bemerkt- mehr ist als ein Wort. |
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adelbo Reißwolf
Beiträge: 1830 Wohnort: Im heiligen Hafen
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28.03.2012 19:01
von adelbo
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Eine nette Geschichte und sehr warmherzig erzählt. Ein klein wenig ist für mich das Kind nicht genau genug gezeichnet.
Es handelt sich noch um einen relativ kleinen Jungen, Zitat: | „War die Welt früher immer nur schwarz und weiß?“ | der aber für mein Empfinden schon einiges sagt und sieht wie ein Erwachsener.
Es geht los mit dem Satz:
Zitat: | Er nickte mir zu und gleichzeitig verschwand das Lächeln aus seinem Gesicht. |
es folgt:
Zitat: | Komisch, mir war nie aufgefallen, dass seine Hände zitterten. |
Im Laufe der Geschichte wird der Junge dann immer kindlicher.
Auch gefällt mir weniger, die Beschützerrolle des Großvaters.
Aber ansonsten finde ich den Text gut und die Sache mit dem Internet, mit dem neumodischen Kram, ist eine gute Idee.
Gerne gelesen
adelbo
_________________ „Das ist der ganze Jammer: Die Dummen sind so sicher und die Gescheiten so voller Zweifel.“
Bertrand Russell |
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Marcio Gänsefüßchen
M
Beiträge: 34
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M 28.03.2012 20:10
von Marcio
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Den Schreibstil finde ich eigentlich sehr gelungen und angenehm, allerdings halte ich die Wortwahl in den Dialoge gelegentlich für etwas künstlich.
Weniger glücklich bin ich mit der Geschichte, das ist mir alles ein wenig zu vorhersehbar.
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Gast
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28.03.2012 20:53
von Gast
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Hallo ...,
Ok. Perspektive: gut gemacht und konsequent durchgezogen (Ausnahme vielleicht der letzte Abschnitt, da muss man sich die Anwesenheit des Prot. dazudenken)
Reaktion des Grossvaters und auch die Erklärungen dem Alter des Erzählers angepasst (Prädikat "pädagogisch wertvoll" würde ich trotzdem nicht gerade vergeben, aber die Geschichte ist ja auch nicht eindeutig auf Kinder zielgruppenorientiert. In welchem Fall ich nämlich Einwände ob des "Ausnahmefalls" gehabt hätte.
Sicher geschrieben, Tränendrüsendruckvermeidungspolitik erfolgreich.
Dialoge so gut wie perfekt.
Liegt es also an der "naheliegenden" Umsetzung" und der überraschungsfreien Verarbeitung, dass ich nicht so recht zufrieden bin?
Eigentlich ist es doch gut, dass auch die unwahrscheinlichste Variante auch mal "siegt" und man versteht ja auch, warum Opa nie versucht hat, Simon zu finden, er musste einfach davon ausgehen, dass er nicht überlebt hatte ... anders Simon, aber ok, das führt natürlich zu weit
Wie gesagt, ich habe nichts wirklich auszusetzen und trotzdem ist aus dem Funken keine Flamme geworden
Lorraine
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Gast
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28.03.2012 23:25
von Gast
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Sauber erzählt, kleine Geschichte (Nazis, ok) aber warum nicht. Nur lebt die von der Kinderstimme/Kindersicht - und die überzeugt mich nicht.
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Rheinsberg écrivaine émigrée
Alter: 64 Beiträge: 2251 NaNoWriMo: 35000 Wohnort: Amman
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29.03.2012 12:23
von Rheinsberg
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Die Idee ist nicht superoriginell, aber von einer warmen Schönheit. Mir gefällt die Athmosphäre, auch die Dialoge und die Beschreibungen - passt.
8 Federn
_________________ "Write what should not be forgotten…" Isabel Allende
"Books are written with blood, tears, laughter and kisses. " - Isabel Allende
"Die größte Gefahr ist die Selbstzensur. Dass ich Texte zu bestimmten Themen gar nicht schreibe, weil ich ahnen kann, welche Reaktionen sie hervorrufen." - Ingrid Brodnig |
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Maestro Eselsohr
Alter: 67 Beiträge: 337
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30.03.2012 17:48
von Maestro
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Dankenswerterweise belässt es der Autor bei einer sehr kurzen Darstellung des Bildes. Die Idee mit dem Juden ist zwar nicht neu, aber gefällig dargestellt. Den Schluss mit dem Internet finde ich gelungen. Flüssig geschrieben ohne erkennbare Fehler.
Ich vergebe acht Federn.
Maestro
_________________ Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell |
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Mardii Stiefmütterle
Alter: 64 Beiträge: 1774
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30.03.2012 22:17
von Mardii
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Sprachlich ganz ordentlich. Aber einiges, was in Dialogen erzählt wird verursacht Längen. Ich finde es etwas schwerfällig zu lesen, wenn ein Ich-Erzähler einer anderen handelnden Person erklärt, was er wo wie getan hat.
Nur am Rande bemerkt, ist es schon die dritte oder vierte Geschichte, die von solch einem Gutmenschen erzählt. Wo waren die damals nur alle? Einer könnte ja mal schildern, was wirklich los war.
Aber zieh dir den Schuh nicht allein an.
Wie das geht,wäre auch mal zu erzählen.
_________________ `bin ein herzen´s gutes stück blech was halt gerne ein edelmetall wäre´
Ridickully |
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ney Leseratte
Beiträge: 187 Wohnort: Leipzig
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30.03.2012 22:27
von ney
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eigentlich mag ich keine happy endings, aber in diesem fall gefällt es mir ausnehmend gut.
auch finde ich schön, wie das kindliche des erzählers stilistisch rübergrbracht wurde. hier zum bsp.: Zitat: | Opas Stimme war jetzt so wie meine, wenn ich Schnupfen hatte. | - sehr süß!
wie erklärt man einem kind die schrecken des nationalsozialismus? ich finde, diese geschichte bietet eine guten ansatz dafür.
_________________ all lives end. all hearts are broken. caring is not an advantage. |
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hobbes Tretbootliteratin & Verkaufsgenie
Moderatorin
Beiträge: 4296
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31.03.2012 13:10
von hobbes
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Ui. Das ist schön. Herzlich. Ehrlich. Authentisch. Genau richtig.
Aber dann kommt der letzte Absatz.
Eine Auflösung. Ein Happy-End.
Das gefällt mir nicht.
Einmal ganz praktisch, weil ich mich frage, wo "Ich" in dem Moment ist. Stürmt er mit Mama? Sitzt er sowieso schon bei Opa?
"stürmen" ist auch nicht das richtige Wort, finde ich.
Aber das ist noch nicht mal das, was mich stört. Irgendwie will ich hier keine "Lösung" haben. Wenn überhaupt, dann eine offenere. Eine langsamere.
Aber der Anfang ist so schön.
Was mache ich denn jetzt?
Bei 7 Federn denke ich "aber der letzte Absatz ...". Bei 6 Federn denke ich "aber das gefällt mir viel besser als die anderen Sechser ..."
Egal. Trotzdem 7.
(Könnte sich allerdings noch mal ändern)
_________________ Don't play what's there, play what's not there.
Miles Davis |
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Piratin Exposéadler
Alter: 58 Beiträge: 2186 Wohnort: Mallorca
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31.03.2012 16:37
von Piratin
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Lieber PoKaPro-Teilnehmer,
eine nette Geschichte und in sich schlüssig. Berührt hat sie mich leider nicht so ganz, was daran liegen kann, dass der Junge sie erzählt. Wäre sie aus Sicht des Großvaters geschrieben, hätte sie vielleicht anders auf mich gewirkt.
Liebe Grüße
Piratin
_________________ Das größte Hobby des Autors ist, neben dem Schreiben, das Lesen. |
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anuphti Trostkeks
Alter: 58 Beiträge: 4320 Wohnort: Isarstrand
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31.03.2012 23:13
von anuphti
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Ach ist das schön *schnief*
Sehr schön und sehr gerne gelesen!!
7 Federn
LG
Nuff
_________________ Pronomen: sie/ihr
Learn from the mistakes of others. You don´t live long enough to make all of them yourself. (Eleanor Roosevelt)
You don´t have to fight to live as you wish; live as you wish and pay whatever price is required. (Richard Bach) |
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Gast
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01.04.2012 09:41
von Gast
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Hallo Autor/in,
jeden Text habe ich mindestens zweimal gelesen, sacken lassen, und nochmals gelesen.
Meine Bewertung setzt sich zusammen aus der Beurteilung, wie das Thema umgesetzt wurde, ob die Geschichte einigermaßen strukturiert und verständlich ist – also ohne Anleitung gelesen werden kann. Rechtschreib- und andere Fehler lasse ich ebenfalls mit einfließen (ja auch das, weil ich in finde, dass man als Schreiberling in einer Woche einen möglichst fehlerfreien Text zustande bringen sollte). Natürlich ist auch ein Funken Geschmacksache dabei - ganz ausschalten kann ich das wohl nicht.
Das Ergebnis vergleiche ich mit den anderen Geschichten des Wettbewerbes. Es kann also sein, dass ich schreibe: Mir gefällt die Story und dennoch „nur“ fünf, sechs oder sieben Feder gebe, weil es eben im Wettbewerb andere Geschichten gibt, die noch besser sind. Wie jedes Mal vergebe ich nur ein 1 und eine 9. Falls du die 1 erwischen solltest, muss das nicht heißen, dass dein Text grottenschlecht ist, sondern nur, dass er für mich der schwächste im Wettbewerb ist.
Bei 52 Beiträgen werden die Kommentare zu jeder einzelnen Geschichte wohl teilweise knapp ausfallen.
Zu deiner Geschichte:
Warum sollte der Großvater erlauben die Holzschachtel zu öffnen, wenn er gleichzeitig sein Lächeln verliert? Da weiß er doch schon, was zu erwarten ist. Und ich meine dieser Opa müsste schon der Uropa sein, wenn man mal voraussetzt, dass er Anfang der dreißiger geboren wurde und der Enkel jetzt ungefähr in dem Alter ist, wie er damals. Die Kommas sind mir ein wenig zu großzügig gesetzt und nach den … kommt stets ein Leerzeichen. Aber die Idee zur Geschichte finde ich echt nett und deine Umsetzung auch.
Liebe Grüße
Monika
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