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Piratin Exposéadler
Alter: 58 Beiträge: 2186 Wohnort: Mallorca
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25.03.2012 19:00 Planetenkonstellation von Piratin
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Planetenkonstellation
Aus tränentrüben Augen blickte Nomi auf das, was ihm von Aplasta geblieben war - ihr Partnerbild in seiner Hand, während im Hintergrund die Flammen loderten. Hier auf Rennu, dem achten Planeten nach Igual, durfte er ohne Partner nicht bleiben. Er schluchzte, weil der oberste Rat der Gleichen die Schuld der nachkommenfreien Partnerschaft bei Aplasta gesehen hatte, und sie deshalb eliminiert und verbrannt worden war.
Das Gleichheitsgesetz verbot Abbildungen der Bewohner, lediglich das Gelübdebild mit Individualitätsvermeidungshülle war erlaubt. Schlurfenden Schrittes wandte sich Nomi von den Feuerresten ab und bestieg den Sammeltransporter nach Margritto, dem Arbeitsplaneten.
»Kopf hoch!«, sagte sein Sitznachbar.
Irritiert schaute Nomi auf seine Schulter, auf die der Fremde vertraulich eine Hand gelegt hatte. »Kennen wir uns?«
»Gegenfrage. Schon mal was von der Planetenkonstellation der Parallels gehört?«
Nomi schluckte. Jeder kannte das Märchen der Parallelwelt, in der Platzhalter die Körper der Verstorbenen füllten, während sie auf den Austausch warteten. Wenn die Planeten ihre Position eingenommen hatten, begleitete ein Transmissionsassistent den Reisenden, erinnerte sich Nomi an das Märchenbuch mit dem Sternenbild, als ihn sein Sitznachbar anschubste.
»Solange du nach einer Antwort suchst, möchte ich mich vorstellen.« Er grinste und in seinen Augen glomm ein blaues Licht. »Tramisat, mein Name. Es freut mich, mit dir zu reisen.«
»Ich ...« Nomi starrte einen Atemzug lang auf das blaue Glimmen. »Heiße Nomi.«
Der Sammeltransporter ruckte und Tramisat rieb sich die Hände. »Los geht‘s.«
Behutsam zog Nomi das Bild hervor und entrollte es auf seinen Knien.
»Oh, sie ist wunderschön, du Glückspilz.« Tramisat lächelte ihn an.
»Wie? Du kannst Aplasta sehen?«
»Sicher! Bei uns gibt es kein Gleichheitsgesetz und deshalb erkennen wir das Reale, selbst wenn es verborgen ist.« Seufzend lehnte sich Tramisat zurück. »Und jetzt schließe deine Augen.«
Als Nomi über Aplastas Kopf streichelte, stutzte er. Es fühlte sich an, als könnte er den Stoff wegziehen. Und tatsächlich verschwand die Bedeckung auf ihrem Gesicht. Hastig versuchte er es auch bei seiner Verhüllung, als Tramisat ihn stoppte.
»Geduld. Sie hat ihre neue Hülle schon vor der Eliminierung übernommen, als die Planeten ihre Positionen erreicht hatten. Dein Platzhalter wartet. Und jetzt pack das weg und mach, was ich dir sage.« Aus Tramisats Augenhöhlen traten blaue Lichtblitze.
Die Finger um das Gelübdebild gekrallt kniff Nomi die Augen zu.
»Da bist du ja. Ich erkenne dein Lächeln.« Aplasta bedeckte sein Gesicht mit Küssen.
Sein Körper fühlte sich zuerst ungewohnt an, doch rasch gehorchten ihm die Muskeln und er strahlte sie an.
»Hast du unser Bild dabei?«, fragte Aplasta und strich sich ihre Haare hinters Ohr.
Er zog es aus der Jackentasche.
»Wie schön«, rief sie aus.
Sie sahen zum ersten Mal die Innigkeit ihres Kusses und am dunklen Hintergrund glitzerten die Sterne wie auf dem Märchenbuch.
Weitere Werke von Piratin:
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Dienstwerk Reißwolf
Alter: 55 Beiträge: 1254 Wohnort: Gera/Markkleeberg
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26.03.2012 00:17
von Dienstwerk
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Neutraler Befederungskommentar - wenn es die Zeit erlaubt, später evtl. mehr.
LG, Ana
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lady-in-black Bitte nicht füttern
Beiträge: 1474 Wohnort: Killer Förde
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26.03.2012 14:10
von lady-in-black
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Moin,
ich bin absolut dafür, dass man bei einem Wettbewerb vor allem man selbst sein sollte ... und nicht versuchen, sich z.B. durch ein anderes, evtl. leichteres/beliebteres Genre zu verstellen und verbiegen, bis einem der Spaß vergeht bzw. man sich nur noch mit dem Text abquält.
Trotzdem ... oder vielleicht gerade deshalb sollte man bei seinem Wettbewerbstext immer an die Leute denken, die nicht auf dem achten Autoren-Planeten ihren Zweitwohnsitz angemeldet haben.
Und daher die Chance nutzen, sie durch eine "allgemeinverständliche" Variante an das Genre heranzuführen.
Genau das ist dir leider nicht gelungen. Du überschüttest mich mit fremden Ausdrücken aus einer mir fremden Welt. Für dich mag alles im Text völlig logisch und verständlich sein; für mich ist es das leider nicht.
_________________ - Ich würde mich gerne geistig mit Dir duellieren ... aber ich sehe Du bist leider unbewaffnet.
- Nein, Stil ist nicht das Ende vom Besen.
- Ich spreche fließend ironisch, auch im sarkastischen Dialekt. |
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Rufina Klammeraffe
Beiträge: 693
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26.03.2012 16:37
von Rufina
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Hallo,
Vorgabe:
Ich war zuerst gedanklich beim falschen Thema, aber nun passt es dann doch.
Sprache:
Ordentlich geschrieben, Namen passend gewählt, aber die Vielzahl der Planeten- und Personennamen finde ich doch reichlich verwirrend: Nomi, Aplasta, Rennu, Margritto, Tramisat.
Inhalt:
Problem: Bei so wenig Platz kannst du mir kaum erklären, wie diese neue Welt funktioniert. Du versuchst es dann mit Infodump, aber ich bin trotzdem noch nicht ganz durchgestiegen beim Wer, Wie, Wo, Was und Warum.
Viele Grüße
Rufina
_________________ Noch sind wir zwar keine gefährdete Art, aber es ist nicht so, dass wir nicht oft genug versucht hätten, eine zu werden. (Douglas Adams) |
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derSibirier Reißwolf
D
Beiträge: 1250
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D 27.03.2012 17:35
von derSibirier
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Du bist ein romantischer Mensch, wie schön. In deinem Text ist viel Gefühl aber leider keine wirklich gute Handlung.
5 Federn
Grüße
Sibirier
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adelbo Reißwolf
Beiträge: 1830 Wohnort: Im heiligen Hafen
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27.03.2012 21:13
von adelbo
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Nette, phantasievolle Geschichte. Nun bin ich leider kein Fantasiefan, aber dieser Text stellt ja keine zu hohe Anforderungen in dieser Hinsicht an mich.
Gut geschrieben und sehr ideenreich.
Gerne gelesen.
_________________ „Das ist der ganze Jammer: Die Dummen sind so sicher und die Gescheiten so voller Zweifel.“
Bertrand Russell |
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Nicki Bücherwurm
Alter: 68 Beiträge: 3613 Wohnort: Mönchengladbach
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27.03.2012 21:24
von Nicki
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Wegen Zeitmangel und nach reiflicher Überlegung habe ich mich dazu entschlossen, nur Federn zu vergeben, aber nicht zu kommentieren. Meine Bewertung setzt sich zusammen aus dem Bauchgefühl, dass da etwas steht, das mir gefällt, das ich gerne lese, das ich verstehe.
Weiterhin ob die Themenvorgabe eingehalten worden ist und ob grobe Rechtschreib und Grammatikfehler auftauchen.
Wer wissen möchte, warum sein Text meine Federnanzahl bekommen hat, fragt mich am besten nach den Osterferien, wenn ich wieder im Lande bin.
_________________ MfG
Nicki
"Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist." Henry Ford
"Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt." A.Einstein
*Sommerblues* September 2017 Eisermann Verlag
*Trommelfeuer* November 2017 Eisermann Verlag
*Silvesterliebe* 30. November 2018 Eisermann Verlag
*Gestohlene Jahre* Work in Progress |
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halcyonzocalo Einsamer Trancer
Alter: 34 Beiträge: 1202 Wohnort: Irgendwo im Nirgendwo
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28.03.2012 12:20
von halcyonzocalo
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Eine ungewöhnliche Idee, die aber bei mir nicht so Recht zünden will, was aber wohl auch viel am persönlichen Geschmack liegt. Fantasievoll ist das Ganze ja, aber so Recht fesseln kann mich der Text nicht. Sprachlich geht er in Ordnung. Schwierige Sache; ich tendiere zu 4 Federn.
_________________ Die minimaldeterministische Metaphernstruktur mit ihrer mytophoben Phrasierung spiegelt den ideeimmanent abwesenden Bedeutungsraum. |
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junimond7 Leseratte
Alter: 50 Beiträge: 141 Wohnort: schönste Stadt der Welt
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28.03.2012 12:37
von junimond7
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ich tue mich schwer mit solchen geschichten, soll aber nicht dein problem sein...
_________________ Misch ein bisschen Torheit in Dein ernsthaftes Tun und Trachten. Albernheiten im rechten Moment sind etwas Köstliches. |
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lupus Bücherwurm
Alter: 56 Beiträge: 3914 Wohnort: wien
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28.03.2012 16:48
von lupus
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gefällt mir eigentlich recht gut. Als jemand, der so etwas normalerweise nicht liest kann ich nicht sagen, ob die Idee originell ist, aber für mich ist sie es und deshalb geh ich einfach einmal davon aus. Die Geschichte ist inhaltlich gut ausgearbeitet, die Struktur passt sehr gut, es ist gefällig geschrieben ohne Patzer ohne sprachliche Höhepunkte aber fehlerfrei.
Mit dem Schlusssatz hast du gewaltig auf die Schmalz-Tube gedrückt An sich is ja nicht unbedingt was dagegen zu sagen, aber irgendwie will der Satz sprachlich nicht zum restlichen Text passen, überhaupt ist der letzte Absatz ein bisserl beschreibend. Sein Gefühl (der ungewöhnte Körper, das Gehorchen der Muskel) hätte ich gerne miterlebt, auch die Innigkeit des Kusses. (ohne Märchenbuch halt )
Fazit: solide Arbeit, die mich aber nicht wirklich berührt hat
_________________ lg Wolfgang
gott ist nicht tot noch nicht aber auf seinem rückzug vom schlachtfeld des krieges den er begonnen hat spielt er verbrannte erde mit meinem leben
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"Ich bin leicht zu verführen. Da muss nur ein fremder Mann herkommen, mir eine Eiskugel kaufen und schon liebe ich ihn, da bin ich recht naiv. " (c) by Hubi |
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Gast
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28.03.2012 23:08
von Gast
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Das ist eine sehr schön Welt, mir feinen Ideen und die Sprache ist auch nicht gut (sehr schöne Wortschöpfungen). Nur ist das so vollgepackt, dass ich wirklich ewig gebraucht habe, um die Sache so einigermaßen zu blicken.
Etwas mehr Raum nehmen und was längeres draus machen.
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Gast
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29.03.2012 13:07
von Gast
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Hach ...,
Romantic Future Fiction! Alles wunderbar, alte Seele, neuer Körper ... eigentlich verstehe ich nur nicht so ganz, warum das Gewicht so auf dem ersten Teil und dem Bild liegt, und dort, wo du mich hättest die Trauer (die ich erzählt bekomme, aber nicht mehr) und dann die Freude und das Erstaunen über den neuen Körper miterleben lassen können. Trotzdem: die Idee finde ich richtig gut, die Haut der Leutchen stelle ich mir ein bisschen blaustichig vor - schöne Geschichte,
Lorraine
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Nathaniel Leseratte
Alter: 30 Beiträge: 142 Wohnort: Wenn ich nun einer von den andern wäre, ...
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29.03.2012 21:44
von Nathaniel
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Bizarr, und gut!
Nach dem zweiten Lesen hab ich sogar alles verstanden. (Glaube ich zumindest.)
Du solltest in diesem Genre nur aufpassen, dass nichts miss-verstanden wird. Namen kann man leicht falsch zuordnen und da man über den Stand der Technik nichts weiß, passiert es leicht, dass Sätze anders interpretiert werden als gedacht. Ich habe zum Beispiel "Aplasta" erst für einen Planeten oder eine rießige Stadt oder so gehalten (auch wegen den Flammen), dementsprechend war ich über das "ihr" im ersten Satz verwundert. Oder bei den Abbildungen dachte ich zuerst an Kopien, im Sinne von eine Art Klon, Nachbildung. Zum Glück hat sich das dann alles noch aufgeklärt. =)
Übrigens, noch was zur Namenswahl: Ist ja schön, dass du "Magritto" verwendest, als Anspielung auf den Künstler, aber als Arbeitsplanet??
"Tramisat" ist sehr gut gewählt, erinnert irgendwie an "Transit"
Nathaniel
_________________ *
Du willst wissen, wer ich bin?
Ich bin... ich. Nicht mehr, nicht weniger. Einfach ich.
Wobei das -nebenbei bemerkt- mehr ist als ein Wort. |
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Rheinsberg écrivaine émigrée
Alter: 64 Beiträge: 2251 NaNoWriMo: 35000 Wohnort: Amman
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30.03.2012 16:31
von Rheinsberg
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Eine schöne Variante zu den verhüllten Köpfen. Sehr phantasievoll. So ein Text, bei dem ich es etwas bedauere, dass er in den Fesseln der Vorgabe gelandet ist - da könnte man sicher mehr daraus machen.
Gut geschrieben.
7 Federn
_________________ "Write what should not be forgotten…" Isabel Allende
"Books are written with blood, tears, laughter and kisses. " - Isabel Allende
"Die größte Gefahr ist die Selbstzensur. Dass ich Texte zu bestimmten Themen gar nicht schreibe, weil ich ahnen kann, welche Reaktionen sie hervorrufen." - Ingrid Brodnig |
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Maestro Eselsohr
Alter: 67 Beiträge: 338
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30.03.2012 16:51
von Maestro
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Erwischt! Ich weiß nicht einmal, ob das jetzt SF oder Fantasy ist.
Wie auch immer, mich stört die Menge an "ungewöhnlichen" Namen und Bezeichnungen.
"Das Gelübdebild mit Individualitätsvermeidungshülle" Da frage ich mich wirklich, ob man das nicht leichter verständlich formulieren kann.
Zur Logik: Ein Platzhalter füllt die Hülle das Verstorbenen bis der Reisende ihn ersetzt. Müsste dann Nomi nicht in die Hülle der Aplasta schlüpfen?
So habe ich es zumindest verstanden, also ist nach meinem Verständnis der Schluss unlogisch.
"am dunklen Hintergrund glitzerten die Sterne" entweder auf dunklem Hintergrund, oder am dunklen Horizont.
Da mir das Genre nicht vertraut ist, addiere ich zwei Bonusfedern.
Ich vergebe fünf Federn
Maestro
_________________ Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell |
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Mardii Stiefmütterle
Alter: 64 Beiträge: 1774
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30.03.2012 19:26
von Mardii
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Das ist sprachlich sehr souverän und gut ausgearbeitet. Die religiöse Komponente gefällt mir. Besonders das "Gelübdebild". Das Fremdartige der Begriffe gehört zu solchen Geschichten, nur sind mir persönlich die halsbrecherischen Wortkonstruktionen zu viel auf einen so kurzen Text. Lieber hätte ich mehr über das Personal erfahren.
_________________ `bin ein herzen´s gutes stück blech was halt gerne ein edelmetall wäre´
Ridickully |
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ney Leseratte
Beiträge: 187 Wohnort: Leipzig
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30.03.2012 22:54
von ney
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märchen/wünsche werden wahr. wenn ich sinn für romantik hätte, würde ich sagen, eine bezaubernde geschichte.
_________________ all lives end. all hearts are broken. caring is not an advantage. |
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anuphti Trostkeks
Alter: 58 Beiträge: 4320 Wohnort: Isarstrand
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31.03.2012 18:17
von anuphti
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"Individualitätsvermeidungshülle" ist für mich das Wort des aktuellen PoKaPros
Besonders schönes berührendes Ende der Geschichte, originelle Interpretation von Magrittes Bild.
Etwas chaotische Darstellung des Übergangs zwischen den beiden Planeten, aber trotzdem gerne gelesen.
7 Federn
LG
Nuff
_________________ Pronomen: sie/ihr
Learn from the mistakes of others. You don´t live long enough to make all of them yourself. (Eleanor Roosevelt)
You don´t have to fight to live as you wish; live as you wish and pay whatever price is required. (Richard Bach) |
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Gast
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01.04.2012 09:37
von Gast
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Hallo Autor/in,
jeden Text habe ich mindestens zweimal gelesen, sacken lassen, und nochmals gelesen.
Meine Bewertung setzt sich zusammen aus der Beurteilung, wie das Thema umgesetzt wurde, ob die Geschichte einigermaßen strukturiert und verständlich ist – also ohne Anleitung gelesen werden kann. Rechtschreib- und andere Fehler lasse ich ebenfalls mit einfließen (ja auch das, weil ich in finde, dass man als Schreiberling in einer Woche einen möglichst fehlerfreien Text zustande bringen sollte). Natürlich ist auch ein Funken Geschmacksache dabei - ganz ausschalten kann ich das wohl nicht.
Das Ergebnis vergleiche ich mit den anderen Geschichten des Wettbewerbes. Es kann also sein, dass ich schreibe: Mir gefällt die Story und dennoch „nur“ fünf, sechs oder sieben Feder gebe, weil es eben im Wettbewerb andere Geschichten gibt, die noch besser sind. Wie jedes Mal vergebe ich nur ein 1 und eine 9. Falls du die 1 erwischen solltest, muss das nicht heißen, dass dein Text grottenschlecht ist, sondern nur, dass er für mich der schwächste im Wettbewerb ist.
Bei 52 Beiträgen werden die Kommentare zu jeder einzelnen Geschichte wohl teilweise knapp ausfallen.
Zu deiner Geschichte:
Mir gefällt die Geschichte nach dem zweiten Lesen wirklich gut. Ich hätte es aber besser gefunden, wenn du mehr Sorgfalt auf die Geschlechter gelegt hättest. Das wäre schöner zu lösen gewesen. Erst erzählst du, dass der Prota auf Rennu nicht ohne Partner leben darf, meinst in dem Fall aber Partnerin. Ich verstehe es so, als sei Tramisat und Aplasta eine Person – weil während des Transportes Tramisat alleine da ist. Er wird als Mann dargestellt.
Ich meine, du hättest noch klarer in den Aussagen werden können.
Trotzdem habe ich deine Story gerne gelesen.
Liebe Grüße
Monika
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Herbert Blaser Eselsohr
Alter: 58 Beiträge: 313 Wohnort: Basel
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01.04.2012 17:02
von Herbert Blaser
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Die Geschichte mag genremässig gut geschrieben sein, ist aber nicht nach meinem Geschmack.
5 Federn
_________________ Wie haben wir den Mut in einer Welt zu leben, in der die Liebe durch eine Lüge provoziert wird, die aus dem Bedürfnis besteht, unsere Leiden von denen mildern zu lassen, die uns zum Leiden brachten?
Marcel Proust |
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fancy Schmuddelkind
Alter: 64 Beiträge: 2758 Wohnort: Im sonnigen Süden
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01.04.2012 17:37
von fancy
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Hallo,
ich hätte nie im Leben gedacht, dass bei dieser Aufgabe so viel SiFi herauskommt. Auch wenn es hier fast im Märchengewand daher kommt.
Federn gibt es später.
_________________ Don't start doing things, just do them. Fang nicht an, Dinge zu tun, tu sie einfach! (Me)
Wer wenig denkt, irrt viel (Leonardo da Vinci)
Meinungsverschiedenheiten über ein Kunstwerk beweisen, dass das Werk neu, komplex und lebenswichtig ist. (Oscar Wilde)
Wenn Kritiker uneins sind, befindet sich der Künstler im Einklang mit sich selbst. (Oscar Wilde)
https//mlpaints.blogspot.com |
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The Brain Reißwolf
Alter: 65 Beiträge: 1966 Wohnort: Over the rainbow
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01.04.2012 19:46
von The Brain
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Hallo lieber Autor,
du wirfst hier mit Namen um dich, dass einem ganz schwindelig davon wird. Das Verständnis wird auch durch zuuu viele Informationen über alle möglichen Bilder und Nichtbilder erschwert. Eine Konzentration auf das Wesentliche hätte deinem Text gut gestanden.
Liebe Grüße
Brain
_________________ Dinge wahrzunehmen,
der Keim der Intelligenz
(Laotse)
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Die Kindheit endet nicht mit dem Erwachsenwerden.
Sie begleitet dich durch all deine Lebenstage.
***********
Alle Bücher dieser Welt
Bringen dir kein Glück,
Doch sie weisen dich geheim
In dich selbst zurück.
(Hermann Hesse) |
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