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Kristallkind Leseratte
Beiträge: 150
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17.03.2012 09:33 Meine Prinzessin vom Mond von Kristallkind
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Meine Prinzessin vom Mond
Abstand bewirkt blaue Augen
Blicke der Stille, der Einsicht in
Zeiten lauer Spätsommernächte
lassen einleuchtend dämmern
eine Person in gebündeltem Lichte
verstrahlt, ja vielleicht im Ganzen ab
Sichtlich nur im Zwielicht des Mondes
betrachtet und jene läuternden Sonnen
Lichtung verschmäht zu haben, sei sie
von Freunden auch empfohlen,
deren Wert man heute erst zu begreifen
Beginnt jedes Mal aufs Neue meine
Suche nach der gekrönten Prinzessin,
die - auf einem Podest mit Lupe fixiert -
im Brennpunkt meiner Erwartungen
immer in Flammen aufgehen wird
gezeitengeblendet im abendlichen
Gang der Sonne ich mich in
meiner Angst etwas wachsen, reifen
Zulassen. Suche ich
weiter nach etwas, das
ich zuerst in mir finden muss.
Weitere Werke von Kristallkind:
_________________ "Auge um Auge - und die ganze Welt wird blind sein." (Mohandas Karamchand Gandhi) |
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Daodras Leseratte
Alter: 30 Beiträge: 100
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17.03.2012 10:10 Re: Meine Prinzessin vom Mond von Daodras
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Von mir nur ein Leseeindruck, ich bin als Lyriker nicht so bewandert.
Kristallkind hat Folgendes geschrieben: | betrachtet und jene läuternden Sonnen
Lichtung verschmäht zu haben, sei sie |
Gefällt mir nicht so gut wie der Rest, damit hab ich noch irgendwie ein Problem.
Und sollte "reifen [..] Zulassen." nicht "reifen zu lassen" heißen? Sonst hab ich den Satz auch falsch verstanden, ist ein wenig unklar.
Ansonsten find ich das Stück ganz nett.
lg~
daodras
_________________ Das Leben ist wie ein Märchen. Um zu überzeugen zählt am Ende nicht wie lang es war, sondern wie gut es war. |
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Kristallkind Leseratte
Beiträge: 150
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17.03.2012 12:34
von Kristallkind
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Hi Daodras!
Erst einmal herzlichen Dank für Deinen netten Kommentar und die kritischen Anregungen.
Ich mag es Gedichte so zu schreiben, dass man sie auf verschiedene Art und Weise lesen kann, mit der Gefahr, dass dann vielleicht Manchen eine Stelle unpassend klingt.
Vielleicht war gerade dein Zitat zu ausladend und etwas einfacherers hätte es auch getan, stimmt schon. Deine Anmerkung mit dem "Zulassen" oder "zu lassen" ist voll beabsichtigt. Es geht darum natürlich auf den ersten Blick eine Beziehung reifen "zu lassen", so wie du es verstanden hast. Es geht aber auf einer anderen Ebene auch darum dieses Gefühl des Reifens und Wachsens ohne Eingreifen "zuzulassen", also sich zu erlauben/einzugestehen. Ich hoffe ich konnte Dir vielleicht gerade bei dieser Stelle deine Aversionen nehmen und stimmt dir im gleichen Atemzug bei deiner ersten kritischen Quote zu.
Vielen Dank und ich hoffe auf weitere solcher netten Kommentare.
KK
_________________ "Auge um Auge - und die ganze Welt wird blind sein." (Mohandas Karamchand Gandhi) |
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