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Perry Exposéadler
P Alter: 71 Beiträge: 2509
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firstoffertio Show-don't-Tellefant
Beiträge: 5854 Wohnort: Irland
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06.03.2012 00:25
von firstoffertio
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Das gefällt mir. Heisst nicht, dass ich's ganz verstehe. Aber es gefällt mir einfach sprachlich als Momentaufnahme. Z. B. wegen der syntaktischen Ambivalenz von "auf" und "im Steinigen".
Wie du auf die Zeile
"dickflüssig das bitblut in den strängen"
gekommen bist, würde mich auch interessieren. Die finde ich interessant.
Aber lass dir Zeit mit Erklären, falls du überhaupt möchtest.
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Perry Exposéadler
P Alter: 71 Beiträge: 2509
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firstoffertio Show-don't-Tellefant
Beiträge: 5854 Wohnort: Irland
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06.03.2012 01:00
von firstoffertio
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Ja, aber wieso ist dir genau das Bild mit dem bitblut in den Strängen eingefallen.
(Ich denke grade immer mal wieder über alle Arten von Gefäßen und Leitungen und deren Bedeutung/Funktion nach, deshalb frage ich)
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Perry Exposéadler
P Alter: 71 Beiträge: 2509
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Eredor Dichter und dichter
Moderator Alter: 32 Beiträge: 3415 Wohnort: Heidelberg
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06.03.2012 20:03
von Eredor
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hi perry,
richtig gut sind in deinem text drei verse:
Zitat: | dickflüssig das bitblut in den strängen
die kaffeemaschine brüht träume |
Zitat: | vor hvide sande grüßt der leuchtturm |
diese erzeugen eine atmosphäre, sind gut durchdacht, kreativ und unverbraucht. speziell vor der traumbrühenden kaffeemaschine ziehe ich den hut.
was den rest angeht, ist dieser nicht schlecht und fast hätte ich den ganzen text als wunderschön abgestempelt, weil ich mich von den obigen bildern beim ersten lesen habe einlullen lassen - aber wenn man sich das mehrmals durchliest, fällt auf, dass der rest zwar solide geschrieben, aber nicht den zauber der anderen verse hat.
heißt, ich habe beim zweiten, dritten, vierten und fünften lesen keine neuen aspekte mehr gefunden, oder wortkombinationen, welche fasziniert haben. das ist jetzt nichts schlechtes! immerhin ist das gedicht dennoch schön. ist mir nur aufgefallen und sollte erwähnt werden
gruß dennis
_________________ "vielleicht ist der mensch das was man in den/ ersten sekunden in ihm sieht/ die umwege könnte man sich sparen/ auch bei sich selbst"
- Lütfiye Güzel |
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Perry Exposéadler
P Alter: 71 Beiträge: 2509
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firstoffertio Show-don't-Tellefant
Beiträge: 5854 Wohnort: Irland
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06.03.2012 23:25
von firstoffertio
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Danke Perry, für die Erklärung.
Weisst du, was mich so beeindruckt daran: Eigentlich ist doch das das Bild:
"was beim Menschen das Blut in den Adern ist, ist bei einem PC der Bitstrom in den Bussträngen."
Also der Ursprung des Bildes ist der Mensch/Natur, auf die Maschine dann übertragen.
Du benutzt jetzt aber das aus der ursprünglichen Richtung (von Mensch auf Computer) übertragene Bild wiederum in der anderen Richtung als Metapher zur Beschreibung dessen, was in einem Menschen passiert (von Computer zu Mensch):
"Was den träge hochfahrenden PC anbelangt, er steht einfach als Metapher für das langsame "in Schwung Kommen" des LI an einem verschneiten Frühlingsmorgen"
Ich meine das nicht vorwursvoll. Nur finde ich es ein interessantes Zeichen für unsere Zeit.
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Perry Exposéadler
P Alter: 71 Beiträge: 2509
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firstoffertio Show-don't-Tellefant
Beiträge: 5854 Wohnort: Irland
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07.03.2012 00:20
von firstoffertio
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Ja. Nur im Fall Mensch/Tier - Maschine lässt sich die Frage glaube ich beantworten.
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