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Harald Show-don't-Tellefant
Alter: 76 Beiträge: 5104 Wohnort: Schlüchtern
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20.08.2011 22:17 Das Ei von Harald
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Ich wills hier auch mal vorstellen, es geht wieder mal um das Ei ...
Das Ei
Das Ei, es dient seit Alters her
uns allen meist für den Verzehr.
nur wenn die Glucke es bebrütet,
es umdreht, wärmt und gut behütet
und hält dies bis zum Ende aus,
dann schlüpfen auch mal Küken raus.
Doch heute geht das maschinell,
hocheffizient und rationell,
Geschlechtertrennung nach dem Schlüpfen,
nur Hennen dürfen weiterhüpfen,
vergaste Hähnchen, mittels Kutter
sind sie sofort schon Schweinefutter.
Die Hennen müssen fressen, fressen,
um bald das erste Ei zu pressen -
nach einem Jahr, in voller Blüte
als Suppenhuhn steckts in der Tüte.
Denn, wie gesagt, seit Alters her
dient Ei und Huhn uns zum Verzehr ...
Weitere Werke von Harald:
_________________ Liebe Grüße vom Dichter, Denker, Taxi- Lenker
Harald
Um ein Ziel zu erreichen ist nicht der letzte Schritt ausschlaggebend, sondern der erste! |
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tinko Leseratte
Alter: 57 Beiträge: 155 Wohnort: Hannover
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20.08.2011 22:45
von tinko
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@ Harald
Ich bin so EInig mit Deinen Gedanken!!!
Katja
_________________ Lerne die Regeln,damit du weißt, wie du sie brichst. (Dalai Lama) |
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kskreativ Märchenerzähler
K Alter: 59 Beiträge: 2232 Wohnort: Ezy sur Eure, France
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K 21.08.2011 17:14
von kskreativ
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Dem gibt es nichts mehr hinzu zu fügen.
_________________ C'est la vie. oder: Du würdest dich wundern, was man so alles überleben kann. |
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Gast
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22.08.2011 15:04
von Gast
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Fast ein wenig zu knuffig gedichtet.
(Ist aber kein Gemotze am Eierkunstwerk, sondern nur bitterer Beigeschmack der Realität dahinter)
gg
d.
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Harald Show-don't-Tellefant
Alter: 76 Beiträge: 5104 Wohnort: Schlüchtern
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22.08.2011 15:19
von Harald
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debruma hat Folgendes geschrieben: | Fast ein wenig zu knuffig gedichtet.
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Stimmt!
Bleibt aber eher haften, und das ist ja auch wichtig!
LG
Harald
_________________ Liebe Grüße vom Dichter, Denker, Taxi- Lenker
Harald
Um ein Ziel zu erreichen ist nicht der letzte Schritt ausschlaggebend, sondern der erste! |
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Gast
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22.08.2011 16:28
von Gast
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Du meinst, böse im Abgang? Das ist richtig.
btw., das wäre doch ein potentieller Indieschlager:
Diätgedichte. Nahrungsmittelfertigung in Reimen.
Untertitel: 10 kg in einem Monat! Lesen Sie zwei Gedichte vor jeder Mahlzeit und die Bikinifigur ist Ihnen sicher!
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Harald Show-don't-Tellefant
Alter: 76 Beiträge: 5104 Wohnort: Schlüchtern
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22.08.2011 16:38
von Harald
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Da war doch was ...
http://www.dsfo.de/fo/viewtopic.php?p=125051
Schweinischer Limerick
Das Ferkel sprach zu seiner Mutter:
" Ich stehe wirklich gut im Futter,
doch wie ein Fluch
ist des Bauern Spruch,
das Kerlchen ist bald reif für`n Kutter."
_________________ Liebe Grüße vom Dichter, Denker, Taxi- Lenker
Harald
Um ein Ziel zu erreichen ist nicht der letzte Schritt ausschlaggebend, sondern der erste! |
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Babsi Eselsohr
Beiträge: 232
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07.09.2011 20:02
von Babsi
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Hallo mein pervekter Mann, du hast meine Karawane so schön beurteilt vielleicht nicht direkt aber zwischen den Zeilen, da hab ich verstanden das etwas dabei ist....ich liebe das Gedicht es war ...ich kann nicht erkären warum ich so schreibe das ist die Stimme in mir und ich weine immer wenn ich so was schreibe und staune einfach, es ist etwas für uns alle ich weiss es und das ist wunderbar so was zu erleben diese >Gefühl was gutes zu sagen, was wichtiges was uns vielleicht zu Refloksion brachte...ich plannte nie was, es kommt einfach in besstimmten Sytuationen...mein lieber du hast gewagt mir zu sagegen das es nicht schlecht ist, war sehr froh und für dein erster Sonet hab mich traurig gefüllt aber du hast versucht und weiss das du auch nicht pervekt sein kannst, deine lustige Weise zu schreiben hat Wert, bloss zähle nicht so viel...ich kapiere immer noch nicht was ist diese M....hab wieder vergessen wie das heist, ich verstehe nur Bahnhof,,,Küsschen Babsi
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Prunkbold Leseratte
Alter: 35 Beiträge: 177
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20.03.2012 18:55
von Prunkbold
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Hallo Harald,
die Idee des Gedichtes gefällt mir,
aber die Umsetzung ist mir größtenteils zu unleger.
Besonders der Satzbau in diesen Zeilen:
nur wenn die Glucke es bebrütet,
es umdreht, wärmt und gut behütet
und hält dies bis zum Ende aus,
dann schlüpfen auch mal Küken raus.
mit Grüßen, Dummbold
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Gast
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21.03.2012 01:30 Re: Das Ei von Gast
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Harald hat Folgendes geschrieben: | Denn, wie gesagt, seit Alters her
dient Ei und Huhn uns zum Verzehr ... |
Nun hast Du Dir die Mühe gemacht zu erläutern, wie eklig es bei der Nahrungsindustrie zugeht, um mit dem letzten Satz genau das aus der Schusslinie zu nehmen, was für diese unsäglichen Zustände verantwortlich ist: Der Zweck, dem diese Form der Huhn & Eibeschaffung zugrunde liegt. Nahrungsindustrielle werden aktiv, weil sie einen Geldvorschuss in Hühner getätigt haben um aus diesen Hühnern, die nun Kapital sind, ein mehr an Geld wieder herauszuholen. Alles wird unter dem Gesichtspunkt eines Kost-Gewinn-Verhältnisses betrachtet: Das Hühnerfutter, der Stall, möglichst viel Huhn auf möglichst kleiner Fläche etc.. Nur deshalb geht es dort so unglaublich grausam zu. Und nicht, wie Du behauptest, weil seit Alters her Menschen Hühner und Eier essen.
Und deshalb gefällt mir das Gedicht nicht. Mal abgesehen von einem Holperer ... "hocheffi-zient und rationell".
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Harald Show-don't-Tellefant
Alter: 76 Beiträge: 5104 Wohnort: Schlüchtern
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21.03.2012 04:22 Re: Das Ei von Harald
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EBaas hat Folgendes geschrieben: | ... was für diese unsäglichen Zustände verantwortlich ist: Der Zweck, dem diese Form der Huhn & Eibeschaffung zugrunde liegt. Nahrungsindustrielle werden aktiv, weil sie einen Geldvorschuss in Hühner getätigt haben um aus diesen Hühnern, die nun Kapital sind, ein mehr an Geld wieder herauszuholen. |
Der Zweck, dem dies alles zugrunde liegt ist, dem "preisbewussten" Käufer für einen Bruchteil der Entstehungskosten eines normalen und tierfreundlicher erzeugten "Produktes" (Huhn, Ei, Schnitzel, Aufschnittwurst usw.) Ware anzubieten, die dann - trotz Transport, Warenwirtschaft, Mieten, Personalkosten usw. - zu einem unschlagbaren Tiefpreis beim Discounter angeboten werden kann - bei Eiern mit den auf der grünen Wiese stehenden "glücklichen" Hühnern!
Und versuche mir bitte nicht, die Welt zu erklären, ich war Wochenmarktbeschicker mit Eiern und frischem Geflügel!
EBaas hat Folgendes geschrieben: | "hocheffi-zient und rationell". |
als Jamben gelesen passt es - und ist sprachlich noch nicht einmal - wie bei vielen anderen "Dichterfürsten" - deutlich vergewaltigt worden!
Schau mal, "di" steht für betont, "da" für unbetont >>
"hocheffi-zient und rationell".
..da..di.da..di....da...di.da..di
Harald
_________________ Liebe Grüße vom Dichter, Denker, Taxi- Lenker
Harald
Um ein Ziel zu erreichen ist nicht der letzte Schritt ausschlaggebend, sondern der erste! |
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Gast
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21.03.2012 07:06 Re: Das Ei von Gast
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Harald hat Folgendes geschrieben: |
Der Zweck, dem dies alles zugrunde liegt ist, dem "preisbewussten" Käufer für einen Bruchteil der Entstehungskosten eines normalen und tierfreundlicher erzeugten "Produktes" (Huhn, Ei, Schnitzel, Aufschnittwurst usw.) Ware anzubieten |
Ich soll Dir nicht die Welt erklären? Du hättest es bitter nötig, wie man auch an Deiner Replik lesen kann:
1. Der preisbewusste Käufer ist das Resultat dieses Zwecks, und nicht sein Grund. Sie machen es nicht, weil Du ein billiges Schnitzel kaufen willst, sondern weil das zahlungsfähige Bedürfnis, im Unterschied zu tatsächlich vorhandenen Bedürfnissen, ziemlich begrenzt ist.
2. Preisbewusst und Käufer ist ein Pleonasmus, weil Käufer schon Preisbewusstsein unterstellt.
EBaas hat Folgendes geschrieben: | "hocheffi-zient und rationell". |
als Jamben gelesen passt es - und ist sprachlich noch nicht einmal - wie bei vielen anderen "Dichterfürsten" - deutlich vergewaltigt worden!
Schau mal, "di" steht für betont, "da" für unbetont >>
"hocheffi-zient und rationell".
..da..di.da..di....da...di.da..di[/quote]
bei mir hieß das noch: erzwungene Betonung ... aber nun weiß ich ja bescheid.
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Harald Show-don't-Tellefant
Alter: 76 Beiträge: 5104 Wohnort: Schlüchtern
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21.03.2012 09:10
von Harald
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Hallo EBaas,
ob man das so, wie ich es "umbetont" habe, lassen kann oder in deiner, übrigens auch nicht richtigen, Betonung - aus welchem Grund auch immer - lesen möchte, das überlasse ich den Lesern.
http://www.duden.de/rechtschreibung/hocheffizient
Davon ausgehend, dass der Großteil sich meiner Betonung anschließt und es so zufrieden ist, kannst du jetzt gerne von Pontius zu Pilatus ziehen und dies beklagen, ich nehme mir die Freiheit, dies so zu belassen wie es im Gedicht steht!
Zum anderen Thema, Ursache und Wirkung des Kaufverhaltens in der Lebensmittel -"Erzeugung" -Verarbeitung, -"Veredelung" und was sonst noch relevant ist, wie z. B. lange Mindesthaltbarkeiten künstlich zu erschaffen und welch bedenkliche Mittel dafür eingesetzt werden, da kannst du gerne ein neues Thema aufmachen, ich bitte dich inständig, diese Diskussion hier zu unterlassen.
LG
Harald
_________________ Liebe Grüße vom Dichter, Denker, Taxi- Lenker
Harald
Um ein Ziel zu erreichen ist nicht der letzte Schritt ausschlaggebend, sondern der erste! |
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Gast
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21.03.2012 16:51
von Gast
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Harald hat Folgendes geschrieben: | Hallo EBaas,
ob man das so, wie ich es "umbetont" habe, lassen kann oder in deiner, übrigens auch nicht richtigen, Betonung - aus welchem Grund auch immer - lesen möchte, das überlasse ich den Lesern.
http://www.duden.de/rechtschreibung/hocheffizient
Davon ausgehend, dass der Großteil sich meiner Betonung anschließt und es so zufrieden ist, kannst du jetzt gerne von Pontius zu Pilatus ziehen und dies beklagen, ich nehme mir die Freiheit, dies so zu belassen wie es im Gedicht steht! |
Wenn Du nicht einer wärst, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, anderen das als Makel vorzuhalten, dessen Du Dich hier rühmst, und sie nicht mit großer Ausdauer von Pontius nach Pilatus schicken würdest, hätte ich gar nichts gesagt. Es wäre schön, Du würdest Dich fürderhin in Deinen Kritiken auf wirklich Kritikables beschränken, dann würden sie auch leichter angenommen.
Harald hat Folgendes geschrieben: | Zum anderen Thema, Ursache und Wirkung des Kaufverhaltens in der Lebensmittel -"Erzeugung" -Verarbeitung, -"Veredelung" und was sonst noch relevant ist, wie z. B. lange Mindesthaltbarkeiten künstlich zu erschaffen und welch bedenkliche Mittel dafür eingesetzt werden, da kannst du gerne ein neues Thema aufmachen, ich bitte dich inständig, diese Diskussion hier zu unterlassen. |
Auch hier verdrehst Du die Tatsachen: Du hast mit Deinem Gedicht dieses Thema aufgebracht. Wenn Du das nicht möchtest, solltest Du derlei Gedichte nicht schreiben - oder die Mods um Zensur bitten, wenn Dir Kommentare nicht passen.
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Harald Show-don't-Tellefant
Alter: 76 Beiträge: 5104 Wohnort: Schlüchtern
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22.03.2012 14:20
von Harald
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EBaas hat Folgendes geschrieben: |
Wenn Du nicht einer wärst, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, anderen das als Makel vorzuhalten, dessen Du Dich hier rühmst, und sie nicht mit großer Ausdauer von Pontius nach Pilatus schicken würdest, hätte ich gar nichts gesagt. Es wäre schön, Du würdest Dich fürderhin in Deinen Kritiken auf wirklich Kritikables beschränken, dann würden sie auch leichter angenommen. |
Hallo mein Lieber, ich mache darauf aufmerksam, wo es holpert und gebe Hinweise, dies zu minimieren. "Umbetonungen" sind gängige Hilfsmittel in der Lyrik und fließen im Normalfalle ohne Stolperer in den Text ein. Wenn man aber über ein solches Wort stolpert und bei mehrmaligem Lesen beim besten Willen nicht umbetonen kann, mithin dieses Wort/der Abschnitt nicht im Versmaß zu integrieren ist, dann ist diese Passage misslungen!
Es ehrt mich, dass du, im verzweifelten Bemühen, eigene Fehler bei anderen auch zu entdecken mich in eine Reihe stellst mit Leuten wir Goethe, Schiller, Fontane, Droste Hülshoff - obwohl mir eine Zuordnung in Richtung Heinz Erhardt lieber wäre, der übrigens gerne mit Wortverdrehungen und /oder -Umbetonungen spielte.
EBaas hat Folgendes geschrieben: |
Auch hier verdrehst Du die Tatsachen: Du hast mit Deinem Gedicht dieses Thema aufgebracht. Wenn Du das nicht möchtest, solltest Du derlei Gedichte nicht schreiben - oder die Mods um Zensur bitten, wenn Dir Kommentare nicht passen. |
Noch mal zu Gedichte und Themen:
Wenn ich ein Gedicht so "formatiere", fast gleichlautende Anfangs- wie Endzeilen, so habe ich mir dabei etwas gedacht. Dass andere Kommentatoren dies wohl auch so auffassten wie ich, dies bestärkt mich darin, dass ich das Thema richtig angegangen habe!
Wenn du dies anders siehst - wie du ja auch vieles anders siehst als die meisten anderen hier - dann solltest du dich besser selbst hinterfragen und nicht dir Unverständliches niederzumachen versuchen.
Uns die Wahl meiner Themen lasse ich mir nun wahrlich nicht vorschreiben!
LG
Harald
_________________ Liebe Grüße vom Dichter, Denker, Taxi- Lenker
Harald
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