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Giulietta Croce Schneckenpost
G Alter: 29 Beiträge: 7
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G 21.02.2012 20:48 Sirenen von Giulietta Croce
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Non la faccio. Ich schaffe das nicht.
Zusammengekauert sitze ich auf einem Felsen, der Wind peitscht mir ins Gesicht.
Ich schaffe das nicht. Eine Träne läuft mir übers Gesicht. Ich schaffe das nicht.
Es laugt mich aus. Es vernichtet mich.
Die Pasta alla Norma und der viele Rotwein den ich vor gut einer halben Stunde runtergestürzt habe, rumort in meinem Magen. Hektisch krame ich in meiner Tasche nach dem Päckchen Zigaretten, ohne dass ich seit einiger Zeit meine Wohnung nicht mehr verlasse. In der Schachtel finde ich nicht nur die gesuchten Zigaretten, sondern auch ein Feuerzeug: Gott sei Dank!
Mit zitternden Händen zünde ich einen der Glimmstängel an, schiebe ihn zwischen meine Lippen und nehme einen tiefen Zug.
Mein Leben hat an Farbe verloren. Alles zieht wie in einem alten schwarz-weiß Film an mir vorbei. Das trostlose Farbenspiel nur hin und wieder durchbrochen von einer einzigen, sowohl aufregenden, als auch beunruhigenden Farbe: Rot.
Auch jetzt kann ich sie wahrnehmen. Obwohl ich die Klinge, die in meinem rechten Stiefel steckt nicht sehen, sondern nur spüren kann, meine ich das Rot an ihr hingegen ganz deutlich wahrnehmen zu können. Ich denke, ich kann es sogar riechen.
Ich muss mich übergeben. Das Meer trägt meinen Mageninhalt sowohl geräusch-, als auch kommentarlos mit sich fort.
Auch Geräusche scheinen mich in letzter Zeit nicht mehr so zu erreichen wie früher. Allem und jedem stehe ich teilnahmslos gegenüber. Ich ziehe erneut an der Zigarette.
Die Geräusche nicht mehr so wahrzunehmen wie früher, ist besonders schlimm für mich. Es nimmt mir meine Kreativität. Die Kreativität, die ich brauche um zu Überleben. Nicht nur weil sie ein Teil meines Berufs ist, sondern vor allem, weil ich mich durch meine Kreativität definiere. Ich habe nicht nur Musik gemacht. Ich habe Musik gelebt. Ich war meine Musik und meine Musik war ein Teil von mir. Jetzt ist das weg.
Ich habe das aufgegeben. Aufgegeben für etwas, dass meinem Leben eine ganz neue Richtung geben könnte. Etwas das mein Leben besser machen könnte. Doch wo werde ich landen, wenn ich versage, oder wenn ich nach dem erreichen meines Ziels feststellen muss, dass sich nichts geändert hat? Das nichts besser geworden ist?
Ich werde aus meinen Gedanken gerissen, als ihr Ruf ertönt. Erst leise, dann immer lauter.
Die Schreie der Sirenen kommen, wie Tränen, immer in der Nacht.
Das ist quasi der erste "Absatz" meiner Kurzgeschichte Bin auf alle Meinungen und Anregungen gespannt!!
Weitere Werke von Giulietta Croce:
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Rufina Klammeraffe
Beiträge: 693
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21.02.2012 21:29
von Rufina
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Hallo Giulietta,
also gespannt genug, um die Geschichte weiterzulesen bin ich schonmal. Am Inhalt habe ich wenig auszusetzen.
Einzig folgenden Satz würde ich umschreiben oder sogar streichen, denn es klingt allzu überrascht neben den Zigaretten auch auf ein Feuerzeug zu stoßen, obwohl der/die Prota doch ohne sie das Haus nicht mehr verlässt.
Zitat: |
In der Schachtel finde ich nicht nur die gesuchten Zigaretten, sondern auch ein Feuerzeug: Gott sei Dank! |
In Sachen Stil sind mir insbesondere die vielen Wortwiederholungen aufgefallen (betrifft die Substantive). Dadurch wirken viele deiner Sätze gleichförmig. Rechtschreib- und Zeichensetzungsfehler sind zwar auch ein paar, aber weit weniger drin.
Rechtschreibung = rot
Zeichensetzung = grün
Wiederholungen = blau
Zitat: | Non la faccio. Ich schaffe das nicht.
Zusammengekauert sitze ich auf einem Felsen, der Wind peitscht mir ins Gesicht.
Ich schaffe das nicht. Eine Träne läuft mir übers Gesicht. Ich schaffe das nicht.
Es laugt mich aus. Es vernichtet mich.
Die Pasta alla Norma und der viele Rotwein, den ich vor gut einer halben Stunde runtergestürzt habe, rumort in meinem Magen. Hektisch krame ich in meiner Tasche nach dem Päckchen Zigaretten, ohne dass ich seit einiger Zeit meine Wohnung nicht mehr verlasse. In der Schachtel finde ich nicht nur die gesuchten Zigaretten, sondern auch ein Feuerzeug: Gott sei Dank!
Mit zitternden Händen zünde ich einen der Glimmstängel an, schiebe ihn zwischen meine Lippen und nehme einen tiefen Zug.
Mein Leben hat an Farbe verloren. Alles zieht wie in einem alten schwarz-weiß Film (Schwarzweißfilm oder Schwarz-Weiß-Film) an mir vorbei. Das trostlose Farbenspiel nur hin und wieder durchbrochen von einer einzigen, sowohl aufregenden, als auch beunruhigenden Farbe: Rot.
Auch jetzt kann ich sie wahrnehmen. Obwohl ich die Klinge, die in meinem rechten Stiefel steckt nicht sehen, sondern nur spüren kann, meine ich das Rot an ihr hingegen ganz deutlich wahrnehmen zu können. Ich denke, ich kann es sogar riechen.
Ich muss mich übergeben. Das Meer trägt meinen Mageninhalt sowohl geräusch-, als auch kommentarlos mit sich fort.
Auch Geräusche scheinen mich in letzter Zeit nicht mehr so zu erreichen wie früher. Allem und jedem stehe ich teilnahmslos gegenüber. Ich ziehe erneut an der Zigarette.
Die Geräusche nicht mehr so wahrzunehmen wie früher, ist besonders schlimm für mich. Es nimmt mir meine Kreativität. Die Kreativität, die ich brauche um zu Überleben. Nicht nur weil sie ein Teil meines Berufs ist, sondern vor allem, weil ich mich durch meine Kreativität definiere. Ich habe nicht nur Musik gemacht. Ich habe Musik gelebt. Ich war meine Musik und meine Musik war ein Teil von mir. Jetzt ist das weg.
Ich habe das aufgegeben. Aufgegeben für etwas, dass meinem Leben eine ganz neue Richtung geben könnte. Etwas das mein Leben besser machen könnte. Doch wo werde ich landen, wenn ich versage, oder wenn ich nach dem erreichen meines Ziels feststellen muss, dass sich nichts geändert hat? Dass nichts besser geworden ist?
Ich werde aus meinen Gedanken gerissen, als ihr Ruf ertönt. Erst leise, dann immer lauter.
Die Schreie der Sirenen kommen, wie Tränen, immer in der Nacht. |
Grüße
Rufina
_________________ Noch sind wir zwar keine gefährdete Art, aber es ist nicht so, dass wir nicht oft genug versucht hätten, eine zu werden. (Douglas Adams) |
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Giulietta Croce Schneckenpost
G Alter: 29 Beiträge: 7
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G 21.02.2012 21:40
von Giulietta Croce
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Hallo Rufina,
Vielen Dank erstmal, dass du dir die Mühe gemacht hast den Anfang meiner Geschichte zu lesen und mir helfen willst, diesen zu verbessern
Was den Satz betrifft: Du hast vollkommen recht. Das widerspricht sich. Wäre mir wohl selbst nicht aufgefallen also vielen vielen Dank dafür schon einmal!
Ja...die das und dass Fehler.... Die werde ich wohl nie los.
Dann zu den Wortwiederholungen:
Das ich zweimal Gesicht geschrieben habe ist mir, genauso wie der Widerspruch in dem Satz mit den Zigaretten nicht aufgefallen.
Dort wo ich so oft das Wort Musik eingesetzt habe, das war eigentlich mit Absicht. Oft finde ich, verstärken Wortwiederholungen, gewisse Dinge, so wie in diesem Fall, die Wichtigkeit der Musik für die Protagonistin.
Wenn die Sätze jedoch wirklich zu gleichförmig wirken, werde ich mir etwas anderes einfallen lassen
Ich würde mich freuen, wenn du auch die kommenden Teile der Geschichte ließt und beurteilst.
Lg,
G
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Zeth Jin Leseratte
Alter: 39 Beiträge: 141
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23.02.2012 02:23
von Zeth Jin
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Die Geschichte poltert so durch meinen Kopf. Find ich schade, da ich die Szene vom Flair schön finde.
Falls du noch kein Synonymwörterbuch hast, besorg dir schnellstmöglichst eins.
Zur Musik: Ich würds so schreiben.
"Ich habe nicht nur Musik gemacht. Ich habe sie gelebt. Ich war die Melodie. Der Takt war ein Teil von mir."
An anderen Stellen hätte ich es verkürzt. Mehr Melodie damit die Sätze nicht wie Backsteine durch die Gegend fliegen.
"Ich kauere auf einem Felsen, der Wind peischt mir ins Gesicht."
"In der Schachtel finde ich auch ein Feuerzeug: Gott sei Dank!"
"Das Meer trägt meinen Mageninhalt kommentarlos hinfort."
Mal als Beispiele.
Eine Frage noch: Hast du dir die Geschichte mal laut vorgelesen?
MfG Zeth
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einflügler Gänsefüßchen
Alter: 30 Beiträge: 16
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26.02.2012 16:42
von einflügler
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Hallo Giulietta,
ich tue mir ein wenig schwer beim Lesen, da mir eine Art Richtung fehlt. Letztlich emfinde ich die Darstellung des Verlustes, des Schmerzes als zu einnehmend und würde mir etwas mehr Inhalt wünschen, der den Leser zumindest ein Stück vorwärts führt. Ich weiß nicht ob du verstehst, was ich meine... : P Die Stimmung weiß zu gefallen, wird nur leider durch einige holprige Formulierungen unterbrochen - vielleicht kannst du versuchen den Lesefluss und die "Melodie" stärker auszuarbeiten.
Zitat: |
Non la faccio. Ich schaffe das nicht.
Zusammengekauert sitze ich auf einem Felsen, der Wind peitscht mir ins Gesicht.
Ich schaffe das nicht. Eine Träne läuft mir übers Gesicht. Ich schaffe das nicht.
Es laugt mich aus. Es vernichtet mich. (das ist mir irgendwie zu viel)Die Pasta alla Norma und der viele Rotwein den ich vor gut einer halben Stunde runtergestürzt habe, rumort in meinem Magen. Hektisch krame ich in meiner Tasche nach dem Päckchen Zigaretten, ohne dass ich seit einiger Zeit meine Wohnung nicht mehr verlasse. (das versteh ich ehrlich gesagt nicht - ist die Formulierung so beabsichtigt?) In der Schachtel finde ich nicht nur die gesuchten Zigaretten, sondern auch ein Feuerzeug: Gott sei Dank!
Mit zitternden Händen zünde ich einen der Glimmstängel an, schiebe ihn zwischen meine Lippen und nehme einen tiefen Zug.
Mein Leben hat an Farbe verloren. Alles zieht wie in einem alten schwarz-weiß Film an mir vorbei. Das trostlose Farbenspiel (Farbenspiel in schwarz-weiß?) nur hin und wieder durchbrochen von einer einzigen, sowohl aufregenden, als auch beunruhigenden Farbe: Rot.
Auch jetzt kann ich sie wahrnehmen. Obwohl ich die Klinge, die in meinem rechten Stiefel steckt nicht sehen, sondern nur spüren kann, meine ich das Rot an ihr hingegen (würde ich weglassen) ganz deutlich wahrnehmen zu können. Ich denke, ich kann es sogar riechen.
Ich muss mich übergeben. Das Meer trägt meinen Mageninhalt sowohl geräusch-, als auch kommentarlos mit sich fort.
Auch Geräusche scheinen mich in letzter Zeit nicht mehr so zu erreichen wie früher. Allem und jedem stehe ich teilnahmslos gegenüber. Ich ziehe erneut an der Zigarette. (würde ich nicht erwähnen)
Die Geräusche nicht mehr so wahrzunehmen wie früher, ist besonders schlimm für mich. Es nimmt mir meine Kreativität. Die Kreativität, die ich brauche um zu Überleben. Nicht nur weil sie ein Teil meines Berufs ist, sondern vor allem, weil ich mich durch meine Kreativität definiere. Ich habe nicht nur Musik gemacht. Ich habe Musik gelebt. Ich war meine Musik und meine Musik war ein Teil von mir. Jetzt ist das weg.
Ich habe das aufgegeben. Aufgegeben für etwas, dass meinem Leben eine ganz neue Richtung geben könnte. Etwas das mein Leben besser machen könnte. Doch wo werde ich landen, wenn ich versage, oder wenn ich nach dem erreichen meines Ziels feststellen muss, dass sich nichts geändert hat? Das nichts besser geworden ist?
Ich werde aus meinen Gedanken gerissen, als ihr Ruf ertönt. Erst leise, dann immer lauter.
Die Schreie der Sirenen kommen (finde ich im Zusammenhang mit Schreien eher unpassend) , wie Tränen, immer in der Nacht.
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Auf die Schnelle ein paar Dinge, die mir aufgefallen sind. Ist natürlich meine subjektive Wahrnehmung... Ich hoffe, du kannst etwas damit anfangen : ).
Liebe Grüße,
einflügler
_________________ "Träume sind schön, weil sie wahr sind." |
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Giulietta Croce Schneckenpost
G Alter: 29 Beiträge: 7
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Giulietta Croce Schneckenpost
G Alter: 29 Beiträge: 7
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G 28.02.2012 18:41
von Giulietta Croce
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Norma schritt mit durchgestreckten Schultern und hocherhobenem Kinn durch den Gang des Klosters. Ihre Schritte hallten von den sterilen, weißen Wänden wieder. Das Büro der Äbtissin befand sich hinter der letzten Tür auf der linken Seite. Zielsicher schritt die Nonne noch weiter aus und klopfte schließlich dreimal kräftig gegen besagte Türe.
Wenige Sekunden später wurde letztere von Schwester Isabella, der rechten Hand der Äbtissin, geöffnet. „Entrare, Suora Norma.“, forderte die Äbtissin, die wie immer hinter dem großen, tiefen Tisch aus Buchenholz saß. Diese neigte den Kopf, bekreuzigte sich und trat ein.
„Was führt Euch zu mir, Suora?“, erkundigte sich die Äbtissin, sobald Norma vor deren Schreibtisch zu stehen kam. „Es sind die Vorgänge in Sizilien die mich zu Euch führen, Badessa.“
„Sprichst du von den Morden an unseren Brüdern im Kloster Conventi Sicilia?“
Norma nickte bitter. „Genau davon spreche ich, Badessa. Wie Ihr vermutlich wisst, gebührt…“ Norma drohte die Stimme zu versagen. Sie atmete einige Male tief ein und aus, ehe sie sich wieder fasste und weiter sprechen konnte. „Meinem Bruder gebührte die Ehre in eben jenem Kloster dienen zu dürfen, Badessa. Er ist tot. Ich bin gekommen, um die Erlaubnis zu erbitten seinen Leichnam abzuholen, um ihn angemessen bestatten zu können.“
*
Ich bin mir meiner Sache wieder sicher. Ihre Schönheit hat mich in die Wirklichkeit zurückgeholt, hat mir gezeigt, was ich will. Mein größter Wunsch ist sie. Ich will die Königin der Sirenen und um diese zu bekommen, muss ich eine von ihnen werden. Damit mir das gelingt, muss ich meine Seite der Abmachung einhalten. Die Abmachung die die Königin und ich eine Woche zuvor vor all ihren Schwestern geschlossen haben.
So, die Fortsetzung
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einflügler Gänsefüßchen
Alter: 30 Beiträge: 16
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28.02.2012 19:31
von einflügler
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Hallo Giulietta,
ich finde auch hier hast du einige etwas umständliche Formulierungen gewählt. Ich weiß nicht, ob es so gut ist, die Erzählperspektive zu wechseln - das hat mich eher etwas verwirrt. Wenn man die Ich-Perspektive wählt, dann finde ich, sollte sie beibehalten werden. Der Inhalt ist erst vage zu erkennen, der letzte Absatz hat mich etwas mehr gepackt und ich frage mich, was wohl passiert sein mag, welcher Art diese Sirenen sind und wie es weitergeht : ).
Der erste Absatz weckt in mir leider nicht sonderlich viel Spannung, was vielleicht daran liegt, dass mir der Kontext zum Teil mit den Sirenen fehlt. Oder daran, dass ich immer wieder in´s Stocken gerate, weil ich manche Sätze so unbequem finde.
Zitat: |
Norma schritt mit durchgestreckten Schultern und hocherhobenem Kinn (auch, wenn es nur eine Fassade sein mag - ich finde es passt nicht zu dem Gefühl, das der Verlust ihres Bruders in ihr hinterlassen haben muss) durch den Gang des Klosters. Ihre Schritte hallten von den sterilen, weißen Wänden wieder. Das Büro der Äbtissin befand sich hinter der letzten Tür auf der linken Seite. Zielsicher schritt die Nonne noch weiter aus und klopfte schließlich dreimal kräftig gegen (ich glaube hier fehlt ein Artikel - oder?) besagte Türe.
Wenige Sekunden später wurde letztere ("sie", würde reichen. "letztere" passt hier nicht, es gibt keine andere im vorhergegangenen Satz) von Schwester Isabella, der rechten Hand der Äbtissin, geöffnet. „Entrare, Suora Norma.“, forderte die Äbtissin, die wie immer hinter dem großen, tiefen Tisch aus Buchenholz saß. Diese (wer jetzt? Die Äbtissin? Es wirkt so.) neigte den Kopf, bekreuzigte sich und trat ein.
„Was führt Euch zu mir, Suora?“, erkundigte sich die Äbtissin, sobald Norma vor deren Schreibtisch zu stehen kam. „Es sind die Vorgänge in Sizilien die mich zu Euch führen, Badessa.“
„Sprichst du von den Morden an unseren Brüdern im Kloster Conventi Sicilia?“
Norma nickte bitter. „Genau davon spreche ich, Badessa. Wie Ihr vermutlich wisst, gebührt…“ Norma drohte die Stimme zu versagen. Sie atmete einige Male tief ein und aus, ehe sie sich wieder fasste und weiter sprechen konnte. „Meinem Bruder gebührte die Ehre in eben jenem Kloster dienen zu dürfen, Badessa. Er ist tot. Ich bin gekommen, um die Erlaubnis zu erbitten seinen Leichnam abzuholen, um ihn angemessen bestatten zu können.“ (insgesamt für mich zu wenig Gefühl - ihr Bruder ist tot!)
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Ich bin mir meiner Sache wieder sicher. Ihre Schönheit hat mich in die Wirklichkeit zurückgeholt, hat mir gezeigt, was ich will. Mein größter Wunsch ist sie. Ich will die Königin der Sirenen und um diese zu bekommen, muss ich eine von ihnen werden. Damit mir das gelingt, muss ich meine Seite der Abmachung einhalten. Die Abmachung die die Königin und ich eine Woche zuvor vor all ihren Schwestern geschlossen haben.
(das gefällt mir besser : ), weckt Interesse und passt zum ersten Teil)
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Ich wünsche dir alles Liebe,
einflügler
_________________ "Träume sind schön, weil sie wahr sind." |
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Rufina Klammeraffe
Beiträge: 693
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29.02.2012 13:13
von Rufina
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Hallo Giulietta,
meines Erachtens krankt dieser Text an den gleichen Stellen wie der letzte. Mit den plötzlichen Wechseln habe ich mich auch sehr schwer getan. Ich nehme zwar an, dass "ich" und "Norma" nicht identisch sind, aber ich kann es nur vermuten. Ebensowenig wird mir klar, warum diese Sequenz das "ich" zum Umdenken bewegt hat und zwar von fast suizidalen Gedanken bis zur vollen Zuversicht. Es ist sicher gut für die Spannung, wenn du ein paar Fragen offen lässt, aber der Leser soll ja nicht nur mit einem großen Fragezeichen im Gesicht vor dem Text hocken.
Der Einfachheit halber halte ich es mit den Farben wie beim letzten Mal.
Giulietta Croce hat Folgendes geschrieben: | Norma schritt mit durchgestreckten Schultern und hocherhobenem Kinn durch den Gang des Klosters. Ihre Schritte hallten von den sterilen, weißen Wänden wieder. Das Büro der Äbtissin befand sich hinter der letzten Tür auf der linken Seite. Zielsicher schritt die Nonne noch weiter aus und klopfte schließlich dreimal kräftig gegen besagte Türe. |
"besagte Tür" finde ich ganz schlimm. Wenn du es schaffst diesen und den vorherigen Satz zusammenzufassen, kannst du evtl. die Wortwiederholung vermeiden und auch die überflüssige Beschreibung.
Zitat: | Wenige Sekunden später wurde letztere von Schwester Isabella, der rechten Hand der Äbtissin, geöffnet. „Entrare, Suora Norma.“, forderte die Äbtissin, die wie immer hinter dem großen, tiefen Tisch aus Buchenholz saß. Diese neigte den Kopf, bekreuzigte sich und trat ein. |
"Diese" geht hier nicht. So wie es da steht, ist die Äbtissin gemeint und die hockt ja hinter dem Tisch aus Buchenholz. Btw, kann ein Tisch "tief" sein?
Zitat: | „Was führt Euch zu mir, Suora?“, erkundigte sich die Äbtissin, sobald Norma vor deren Schreibtisch zu stehen kam. „Es sind die Vorgänge in Sizilien die mich zu Euch führen, Badessa.“
„Sprichst du von den Morden an unseren Brüdern im Kloster Conventi Sicilia?“
Norma nickte bitter. „Genau davon spreche ich, Badessa. Wie Ihr vermutlich wisst, gebührt… (Leerzeichen vor den Auslassungspunkten)“ Norma drohte die Stimme zu versagen. Sie atmete einige Male tief ein und aus, ehe sie sich wieder fasste und weiter sprechen konnte. „Meinem Bruder gebührte die Ehre (Komma) in eben jenem Kloster dienen zu dürfen, Badessa. Er ist tot. Ich bin gekommen, um die Erlaubnis zu erbitten (Komma) seinen Leichnam abzuholen, um ihn angemessen bestatten zu können.“ |
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Zitat: | Ich bin mir meiner Sache wieder sicher. Ihre Schönheit hat mich in die Wirklichkeit zurückgeholt, hat mir gezeigt, was ich will. Mein größter Wunsch ist sie. Ich will die Königin der Sirenen und um diese zu bekommen, muss ich eine von ihnen werden. Damit mir das gelingt, muss ich meine Seite der Abmachung einhalten. Die Abmachung (Komma) die die Königin und ich eine Woche zuvor vor all ihren Schwestern geschlossen haben. |
Dass Wortwiederholungen hin und wieder als Stilmittel zur Betonung einsetzen willst, ok. Aber in diesem Text sind es ebenso wie beim letzten viel zu viele. Sie stehen auch in keinem Verhältnis mehr zur Kürze des Textes. In dieser Menge wird da nichts mehr betont, sondern sie nerven (mich) einfach. Dass du die "Schritte" betonen wolltest, glaube ich nicht. Also nächstes Mal einfach gründlicher drüberlesen und die vorher raushauen ...
Viele Grüße
Rufina
_________________ Noch sind wir zwar keine gefährdete Art, aber es ist nicht so, dass wir nicht oft genug versucht hätten, eine zu werden. (Douglas Adams) |
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TOP PRIORITY Schneckenpost
T
Beiträge: 12 Wohnort: Daheim halt.
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T 04.03.2012 21:48
von TOP PRIORITY
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Hallo!
Mir ist beim Überfliegen der Kritiken aufgefallen, dass ihr vielleicht etwas missverstanden habt.
@t Rufina und einflügler:
mit dem "das" in dem Satz:
Hektisch krame ich in meiner Tasche nach dem Päckchen Zigaretten, ohne das ich seit einiger Zeit meine Wohnung nicht mehr verlasse.
Meint der Erzähler das Päcken Zigaretten, ohne welches er die Wohnung nicht mehr verlässt. Damit hat der Autor es also richtig geschrieben, nur sehr ungeschickt formuliert.
LG
T.P.
_________________ "Das Raum war so gelb als hätte die Sonne einmal kräftig über die Wände gekotzt und sich danach den Mund am Vorhang abgewischt"
- Ruht das Licht |
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derSibirier Reißwolf
D
Beiträge: 1250
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D 04.03.2012 21:50
von derSibirier
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Gut erkannt, TOP PRIORITY.
Sibirier
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einflügler Gänsefüßchen
Alter: 30 Beiträge: 16
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04.03.2012 22:45
von einflügler
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Oh, ich habe wohl nicht achtsam und aufmerksam genug gelesen...
Danke : )
Und die Formulierung gibt so natürlich mehr Sinn - ist nur eben etwas missverständlich und umständlich...
Liebe Grüße,
einflügler
_________________ "Träume sind schön, weil sie wahr sind." |
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Rufina Klammeraffe
Beiträge: 693
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05.03.2012 02:48
von Rufina
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TOP PRIORITY hat Folgendes geschrieben: | Hallo!
Mir ist beim Überfliegen der Kritiken aufgefallen, dass ihr vielleicht etwas missverstanden habt.
@t Rufina und einflügler:
mit dem "das" in dem Satz:
Hektisch krame ich in meiner Tasche nach dem Päckchen Zigaretten, ohne das ich seit einiger Zeit meine Wohnung nicht mehr verlasse.
Meint der Erzähler das Päcken Zigaretten, ohne welches er die Wohnung nicht mehr verlässt. Damit hat der Autor es also richtig geschrieben, nur sehr ungeschickt formuliert.
LG
T.P. |
Tut mir leid, aber ich stehe da gerade ein wenig auf der Leitung. Ursprünglich stand da doch: "Hektisch krame ich in meiner Tasche nach dem Päckchen Zigaretten, ohne dass ich seit einiger Zeit meine Wohnung nicht mehr verlasse."
Daher habe ich das zweite "s" rot markiert. Eben weil es sich ja auf das Päckchen bezieht, kann es doch nicht "dass" heißen oder doch ?
_________________ Noch sind wir zwar keine gefährdete Art, aber es ist nicht so, dass wir nicht oft genug versucht hätten, eine zu werden. (Douglas Adams) |
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TOP PRIORITY Schneckenpost
T
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