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agu Exposéadler
Alter: 49 Beiträge: 2009 Wohnort: deep down in the Brandenburger woods
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04.02.2012 02:49 Checkliste für epochale Fantasy-Epen ;) von agu
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Hallihallo,
Alle, die Fantasy schreiben, sollten ihr Werk unbedingt mal nach folgender Liste durchgehen:
http://rinkworks.com/fnovel/
Für jede mit 'JA' beantwortete Frage gibts einen Punkt Abzug
Viel Spaß!
Andrea
_________________ Meine Bücher:
Engelsbrut (2009 Sieben, 2011 LYX) | Engelsjagd (2010 Sieben) | Engelsdämmerung (2012 Sieben)
Die dunklen Farben des Lichts (2012, SP)
Purpurdämmern (2013, Ueberreuter)
Sonnenfänger (2013, Weltbild)
Kill Order (2013 Sieben)
Choice / als Chris Portman (2014, Rowohlt)
Wie man ein Löwenmäulchen zähmt / als Eva Lindbergh (2016, Droemer Knaur) |
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Theresa87 Klammeraffe
Beiträge: 527 Wohnort: bei Berlin
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04.02.2012 03:11
von Theresa87
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Okay, ich glaube mein Roman (noch in Überarbeitung) bekommt 3 oder 4 Minuspunkte ...
_________________ Sprache ist mehr als nur Worte, Sprache ist Magie. |
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Merlinor Art & Brain
Alter: 72 Beiträge: 8672 Wohnort: Bayern
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04.02.2012 10:47 Re: Checkliste für epochale Fantasy-Epen ;) von Merlinor
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agu hat Folgendes geschrieben: | ... Alle, die Fantasy schreiben, sollten ihr Werk unbedingt mal nach folgender Liste durchgehen: ... http://rinkworks.com/fnovel/ ... |
_________________ „Ich bin fromm geworden, weil ich zu Ende gedacht habe und nicht mehr weiter denken konnte.
Als Physiker sage ich Ihnen nach meinen Erforschungen des Atoms:
Es gibt keine Materie an sich, Geist ist der Urgrund der Materie.“
MAX PLANCK (1858-1947), Mailand, 1942 |
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Micki Vampirprinzessin
Alter: 44 Beiträge: 2241 Wohnort: mit dem Kopf in den Wolken
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04.02.2012 11:42
von Micki
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Okay, und das Ganze jetzt auf Deutsch?
_________________ -------------------------------------------------- |
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Sun Wukong Eselsohr
S Alter: 44 Beiträge: 459
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S 04.02.2012 13:11
von Sun Wukong
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Eine (leicht subjektiv angehauchte grobe) Übersetzung dieser unverzichtbaren Checkliste ist hier zu finden.
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kskreativ Märchenerzähler
K Alter: 59 Beiträge: 2232 Wohnort: Ezy sur Eure, France
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K 04.02.2012 13:20
von kskreativ
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Wenn sich alle Autoren an diese Liste halten würden, herrschte in den Fantasy Regalen der Buchhandlungen gähnende Leere, was vielleicht gar nicht so schlecht wäre. Da steht nämlich wirklich viel Schrott. Nach dem Motto, wenn ich sonst nix kann, schreibe ich Fantasy.
Man braucht sich ja nur die Threads der vielen Neuuser ansehen, fast alle von ihnen schreiben Fantasy. Oder meinen, sie tun es.
_________________ C'est la vie. oder: Du würdest dich wundern, was man so alles überleben kann. |
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Fao wie Vendetta
Alter: 33 Beiträge: 1994
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04.02.2012 14:12
von Fao
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Ist schon lustig, vorallem der letzte Punkt. Und auch wahr. Naja, aber andererseits ist es auch ein klein bissl so, als würde man eine Liste für Krimischreiber erstellen und dort fragen: 1. Tritt in ihrem Roman eine Leiche auf? 2. Gibt es einen Mörder? 3. Gibt es eine verdächtige Person, die nicht der Mörder ist?
_________________ Begrüßt gerechte Kritik. Ihr erkennt sie leicht. Sie bestätigt euch in einem Zweifel, der an euch nagt. Von Kritik, die euer Gewissen nicht anerkennt, lasst euch nicht rühren.
Auguste Rodin - Die Kunst. |
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hexsaa Reißwolf
Alter: 56 Beiträge: 1826 Wohnort: im Schneckenhaus
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05.02.2012 12:24
von hexsaa
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Der link ist witzig und wohl nicht ganz ernst gemeint, trotzdem habe ich meine Geschichten daraufhin gecheckt und jede Frage mit nein beantworten können (freu).
Lg
hexsaa
_________________ Ich lebe in meiner eigenen Welt.
Das ist okay, man kennt mich dort. |
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Sabine A. Eselsohr
Beiträge: 385
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05.02.2012 12:50
von Sabine A.
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kskreativ hat Folgendes geschrieben: | Wenn sich alle Autoren an diese Liste halten würden, herrschte in den Fantasy Regalen der Buchhandlungen gähnende Leere, was vielleicht gar nicht so schlecht wäre. Da steht nämlich wirklich viel Schrott. Nach dem Motto, wenn ich sonst nix kann, schreibe ich Fantasy.
Man braucht sich ja nur die Threads der vielen Neuuser ansehen, fast alle von ihnen schreiben Fantasy. Oder meinen, sie tun es. |
Hallo kskreativ,
ich finde deinen Beitrag nicht gut.
Es hört sich so an, als wenn du alle Fantasy-Schreiber für unfähig halten würdest. Vielleicht ist es aber auch nur bei mir so angekommen.
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hexsaa Reißwolf
Alter: 56 Beiträge: 1826 Wohnort: im Schneckenhaus
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05.02.2012 13:45
von hexsaa
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kskreativ hat geschrieben:
Zitat: | Da steht nämlich wirklich viel Schrott. |
Das hat jetzt zwar nichts mit dem ursprünglichen Beitrag zu tun, aber ich muss kskreativ teilweise zustimmen (und das, obwohl ich mich selbst in diesem Genre betätige), das gilt meiner Meinung nach aber auch für andere Genres. Irgendwann ist alles gesagt und etwas neues zu präsentieren schwierig. Die Frage ist, wie viele Fantasybücher kskreativ gelesen hat, um sich ein solches Urteil zu bilden?
Zitat: | Man braucht sich ja nur die Threads der vielen Neuuser ansehen, fast alle von ihnen schreiben Fantasy. Oder meinen, sie tun es. |
Sicher liegt das an dem Fantasy Boom. Ob als Buch, Film oder Videospiel - Fantasy ist in. Dass Viele da ausgetrenene Wege beschreiten, ist nicht verwunderlich. Leider scheint diese Modewelle die Anstrengungen ernsthafter Fantasyschreiber herabzuwürdigen, die mit Liebe zum Detail und Originalität eine eigene Welt oder eine geheime Ordnung innerhalb der realen Welt erschaffen und fantastische Ereignisse mit aktuellem Geschehen verknüpfen.
Lg
hexsaa
_________________ Ich lebe in meiner eigenen Welt.
Das ist okay, man kennt mich dort. |
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kskreativ Märchenerzähler
K Alter: 59 Beiträge: 2232 Wohnort: Ezy sur Eure, France
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K 05.02.2012 14:40
von kskreativ
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Das ist jetzt sicher nicht der richtige Thread um ausführlich darüber zu diskutieren. Ich wollte auch nicht arrogant rüberkommen, eigentlich liebe ich Fantasy. Schließlich schreibe ich ja selbst gerade eine Geschichte, wenn es auch nur ein Märchen ist, aber es zählt ja auch zu diesem Genre.
Dass es schwer ist, etwas wirklich Neues zu schreiben, wurde in diversen Threads schon zur Sprache gebracht. Davon ist nicht nur Fantasy betroffen.
Es ist aber für mich eine Tatsache, wenn ich mir die Romane im Fantasy Regal von Thalia und Co. so anschaue, dass der größte Teil wirklich Schrott ist. Autoren oder Buchtitel nenne ich hier natürlich nicht, sonst habe ich womöglich eine Klage am Hals.
Nicht nur die Storys als solche sind meist ziemlich öde, bei vielen merkt man auch die schlampige Recherche hinsichtlich Gesellschaftsordnungen und Epochen, meist Mittelalter, die als Background für die Geschichte verwendet wird. Und das sind jetzt Autoren die es ins Bücherregal geschafft haben.
Lese ich mir hier die Fantasy Threads durch, gruselt es mich meistens und ich halte meine Klappe. Ich muss gestehen, dass ich schon seit ein paar Jahren um Fantasyromane einen großen Bogen mache, die Enttäuschung war bisher zu groß. Ich habe zunehmend den Eindruck gewonnen, dass für einen Fantasy Roman Arbeitsaufwand und Recherche als geringer angesehen werden, als in anderen Genres. Meine persönliche Meinung, dafür könnt ihr mich auch gerne virtuell aufhängen.
LG, Karin
_________________ C'est la vie. oder: Du würdest dich wundern, was man so alles überleben kann. |
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hexsaa Reißwolf
Alter: 56 Beiträge: 1826 Wohnort: im Schneckenhaus
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05.02.2012 15:18
von hexsaa
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kskreativ hat geschrieben:
Zitat: | Ich habe zunehmend den Eindruck gewonnen, dass für einen Fantasy Roman Arbeitsaufwand und Recherche als geringer angesehen werden, als in anderen Genres. |
Natürlich nimmt die Recherche einen wesentlich geringeren Anteil ein, als z. B. bei einem historischen Roman. Deshalb ist das Ergebnis aber nicht unbedingt schlechter oder die Autoren unfähiger. Auch glaube ich nicht, dass dies der Grund ist, warum es zur Zeit so viele Fantasy Autoren gibt, ich halte es einfach für eine Zeiterscheinung gepaart mit der Veränderung im allgemeinen Lesegeschmack. Zudem muss man Fantasy mögen, um es glaubhaft schreiben zu können. Auch ich lege die meisten Bücher wieder weg, sobald ich etwas von Vampiren, geheimen Aufträgen, Rettung der Welt und magischen Artefakten o. ä. lese. Das ödet mich total an. Genauso öden mich aber auch historische Romane und Thriller an. Sobald ich das Wort Hebamme oder Serienmörder oder etwas über eine Frau, die sich als Mann verkleidet und trotz aller Widrigkeiten und Intrigen und ihres niedrigen Stands gegen eine patriarchalische Welt besteht und dann auch noch die wahre Liebe findet, lese, ist es bei mir vorbei.
Die von agu empfohlene Checkliste für Fantasy Romane ist trotz einer gewissen Komik ein gutes Wertesystem, um die eigene Geschichte auf Klischees und unbeabsichtigte Nachahmung zu überprüfen.
Lg
hexsaa
_________________ Ich lebe in meiner eigenen Welt.
Das ist okay, man kennt mich dort. |
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Alexandermerow Eselsohr
Alter: 45 Beiträge: 435 Wohnort: Berlin
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05.02.2012 19:45
von Alexandermerow
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Tolle Liste! Vielen Dank! Der Charakter meines Fantasyromans wird allerdings ein "ganz normaler" Ork...
_________________ "Der Überwachungsstaat der Zukunft findet dich!"
Beutewelt I - Bürger 1-564398B-278843
Beutewelt II - Aufstand in der Ferne
Das aureanische Zeitalter I - Flavius Princeps
Die Antariksa-Saga - Grimzhag der Ork |
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agu Exposéadler
Alter: 49 Beiträge: 2009 Wohnort: deep down in the Brandenburger woods
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05.02.2012 21:14
von agu
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Ich muss KSKKreativ recht geben, die 'Schrottrate' oder zumindest die Menge vollkommen austauschbarer Klischee-Fantasy in den Buchläden ist zur Zeit wirklich sehr hoch - so empfinde ich es auch.
Allerdings vermute ich, dass das was mit der seit der HdR- Verfilmung gewaltig angestiegenen Popularität des Genres zu tun hat - man stellte fest, dass es plötzlich große Nachfrage gab, also wurde produziert, was das Zeug hält, und wenn die A-Manuskripte ausgehen, nimmt man irgendwann auch die B-, C- und D-Reihe, bzw. verpflichtet die Hausautoren zur zeitsparenden Akkordproduktion, was die natürlich für gutes Geld auch gerne tun. Insbesondere Fantasy braucht aber, wenn sie gut und originell sein soll, ihre Zeit zum Reifen, weil man als Autor erstmal eine glaubwürdige Welt bauen muss. Was passiert nun, wenn diese Zeit nicht vorhanden ist? Richtig, man greift auf vorhandene Archetypen zurück. Anders als bei Krimi oder Histo-Roman existieren für Fantasy- Wesen und Welten aber keine echten Vorbilder, an denen man sich orientieren kann. Als geraten all die Elfen und Orks und Zwerge als Abziehbilder von Abziehbildern. Das ist ein bißchen so, als würde man eine US- Krimistory schreiben, aber seine gesamte Recherche und Charakterinspiration über eine Fernsehserie beziehen. Was dabei herauskommt, kann sich jeder an 5 Fingern abzählen.
Dieses Phänomen ist eins, das so z.B. auch bei dem Vampirromanzen und bei 'flachen' historischen Romanen zu beobachten ist: Beide Genres boomen seit Jahren wie blöd und kein Ende in Sicht. Dementsprechend ist der Schrottanteil hoch, weil ein hoher Prozentsatz der Bücher entweder Fließbandproduktion oder aus der Not heraus gekaufte Manuskripte sind, die sich an den bereits am Markt gängigen Büchern orientieren und damit die Kopie von der Kopie von der Kopie werden. Es gibt das bei so ziemlich jedem 'jungen' Boom- Genre.
Krimi und Thriller zum Beispiel leiden m.E. nicht so massiv unter dem Problem, weil die seit jeher gut laufen und es dort viele gute, etablierte Autoren gibt, die einen konstanten Fluß an Material liefern. Heißt natürlich nicht, dass da ausschließlich Perlen auf den Markt kommen, aber der prozentuelle Anteil hochwertiger Romane ist wohl etwas höher.
Nun noch ein Wort zu den Legionen von Hobby- Fantasy-Schreibern:
Viele glauben, Fantasy sei leichter zu schreiben, als andere Genres (ich dachte das auch mal), weil man nicht so viel Recherche betreiben müsste. Das stimmt natürlich nicht, die Recherche braucht man trotzdem und obendrauf kommt noch (glaubwürdiger) Weltenbau. Viele dieser Hobbyschreiber kommen aus dem Rollenspielumfeld, und sie glauben, weil sie Abenteuer im DSA-Regelwerk verfassen können, macht sie das automatisch zum nächsten Tolkien. Das Ergebnis sind Trillionen schlecht geschriebener Geschichten, die alle wie ein Herr der Ringe Abklatsch oder eine Computerspiel- Nacherzählung anmuten, und ich glaube, vor allem diese Sorte hat die Liste inspiriert.
Kaum einer von diesen Autoren ist sich der Tatsache bewußt, dass gut geschriebene Fantasy im Grunde umverpackte sozialpolitische Probleme aus der echten Welt sind, dass "Elfe mit dicken Möpsen" noch nicht automatisch ein gegen das Klischee gebürsteter Charakter mit Tiefgang ist, und dass man auch mit blauhäutigen M'Orken, einer ungehobelten Barbarenrasse mit über die Unterlippe ragenden Reißzähnen keinen Innovationswettbewerb gewinnt, gescheige denn eine lesenswerte Geschichte kreiert, die dem Leser eine tiefergreifende Aussage serviert.
Aber es macht mir Hoffnung, dass ich doch immer wieder überragend gute Fantasy im Bücherregal der Thaliafilialen entdecke. Brent Weeks zum Beispiel, oder Andrzej Sapkowski, oder - kürzlich entdeckt, N.K.Jemisin, um nur 3 meiner jüngsten Entdeckungen zu nennen, schreiben überwältigend gute und jeder für sich innovative Fantasy, und das, obwohl Sapkowski Elfen und Zwerge dabei hat. Von Klischee oder Eindimensionalität ist er trotzdem weit entfernt.
LG, Andrea
_________________ Meine Bücher:
Engelsbrut (2009 Sieben, 2011 LYX) | Engelsjagd (2010 Sieben) | Engelsdämmerung (2012 Sieben)
Die dunklen Farben des Lichts (2012, SP)
Purpurdämmern (2013, Ueberreuter)
Sonnenfänger (2013, Weltbild)
Kill Order (2013 Sieben)
Choice / als Chris Portman (2014, Rowohlt)
Wie man ein Löwenmäulchen zähmt / als Eva Lindbergh (2016, Droemer Knaur) |
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Rotkäppchen Wortedrechsler
R
Beiträge: 58
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R 07.02.2012 18:17
von Rotkäppchen
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Meine Geschichte ist durchgekommen, aber ist ja auch keine High Fantasy. Lediglich Punkt 46 habe ich mit "Ja" beantwortet, aber dass ich weiß, wie der Feudalismus funktioniert, hängt nun wirklich nicht mir meiner Geschichte zusammen. So was lernt man in der Schule.
LG, Rotkäppchen
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Boudicca Eselsohr
Beiträge: 266
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08.02.2012 02:01
von Boudicca
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Ich glaube, wenn man nur auf irgendeine Weise High-Fantasy schreibt, muss man einige dieser Punkte mit "ja" beantworten. Solange man sich nicht eine absolut neue Welt aus dem Finger saugt und sich komplett neue Völker spinnt, landet man früher oder später bei diesen Kriterien. Von daher kann man das, glaube ich, nicht als ernst gemeinte Prüfung betrachten. Bzw. auch wenn man 20 von diesen Fragen bejaht, kann ein Buch trotzdem gut sein - siehe Terry Prettchet z.B. . Lustig ist es trotzdem zu lesen. Und, wenn man ehrlich ist, hin und wieder darf es ja auch mal was Klassisches sein, wenn man zu High-Fantasy greift. Zumal dieses Genre doch etwas unter den ganzen Vampiren begraben wurden - dazu sollten wir mal eine neue Liste erstellen. Sie wird wahrscheinlich nur halb so viele Punkte beinhalten, um absolut alle Stereotypen abzudecken.
Und mal unabhängig vom Genre:
Zitat: | Hat deine Geschichte einen Prolog, den man erst dann im Zusammenhang verstehen kann wenn man das ganze Buch gelesen hat? |
Ist das nicht bei sämtliche Prologen aller möglichen Genres so (oder zumindest, dass man ihn erst auf der Hälfte versteht oder nach zwei Dritteln)?
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Mogmeier Grobspalter
Moderator Alter: 50 Beiträge: 2677 Wohnort: Reutlingen
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14.04.2012 03:57
von Mogmeier
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Frage 29, oder war es 30(?), musste ich mit JA beantworten. Die Sache mit dem Telefonbuch ...
_________________ »Nichtstun ist besser, als mit viel Mühe nichts schaffen.«
Laotse |
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Humpenstemmer Eselsohr
Alter: 53 Beiträge: 363 Wohnort: Bremen
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14.04.2012 07:23
von Humpenstemmer
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Da waren viele Ja's dabei, aber wie soll man sich über etwas lustig machen, ohne es beim Namen zu nennen?
_________________ Leben wir nicht alle in Scherbenländern? |
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Mogmeier Grobspalter
Moderator Alter: 50 Beiträge: 2677 Wohnort: Reutlingen
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14.04.2012 08:28
von Mogmeier
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Rotkäppchen hat Folgendes geschrieben: | aber dass ich weiß, wie der Feudalismus funktioniert, hängt nun wirklich nicht mir meiner Geschichte zusammen. So was lernt man in der Schule.
LG, Rotkäppchen |
Das mit dem Feudalismus ist eine Fangfrage ...eine sehr gerissene noch dazu. Und, wie ich finde, auch die wichtigste, in Bezug auf das "Grundanliegen" dieses fragewürdigen Fragebogens, den ich allerdings (ausgenommen dieser spezifischen HdR-Fragen) nicht ganz so ernst nehme.
Wenn ich mal die Zeit dazu finde, erkläre ich das gerne (falls das überhaupt jemanden interessiert). Denn bei dieser Feudalismus-Frage ist im gewissen Sinne beides falsch, egal ob JA oder NEIN.
kupola
_________________ »Nichtstun ist besser, als mit viel Mühe nichts schaffen.«
Laotse |
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colibri1 Leseratte
Beiträge: 110 Wohnort: Cardiff
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14.04.2012 15:51
von colibri1
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Ich bin eigentlich eher durch Zufall im Fantasy-Bereich gelandet und so ganz gehöre ich da auch gar nicht hin. Ich würde gerne einmal historische Romane schreiben.
Die Fantasy erscheint mir aber als ein guter Einstieg in die Schriftstellerei. Gerade weil nicht so viel Recherche notwendig ist und ich mir vieles ausdenken kann, kann ich mich viel besser auf das eigentliche Handwerk des Schreibens konzentrieren, also Geschichtsaufbau, Handlung, Dialog, etc.
Vielleicht fangen auch viele andere genau aus diesem Grund mit diesem Bereich an?
Bei mir gab es übrigens keine Ja. Dass man Orks und Elben nicht neu aufwärmen sollte, war mir schon vorher klar
colibri
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agu Exposéadler
Alter: 49 Beiträge: 2009 Wohnort: deep down in the Brandenburger woods
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14.04.2012 18:21
von agu
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colibri1 hat Folgendes geschrieben: | IDie Fantasy erscheint mir aber als ein guter Einstieg in die Schriftstellerei. Gerade weil nicht so viel Recherche notwendig ist und ich mir vieles ausdenken kann, kann ich mich viel besser auf das eigentliche Handwerk des Schreibens konzentrieren. |
Das ist ein weitverbreiteter Irrtum .
Wenn Du gute Fantasy schreiben willst, steckst Du mindestens soviel Aufwand in den Weltenbau, wie beim historischen Roman in die Recherche.
Neben dem Anspruch, nicht den hundertsten Herr-der-Ringe-Abklatsch zu schreiben, steht vor allem die Anforderung, Tiefe und Konsistenz in die Welt zu bringen. Tiefe kriegst Du nur hin durch Detailreichtum (Kultur, Geschichte, Religionen, Gesellschaftsformen, soziologische Eigenheiten etc.), und die Details erfordern wiederum Konsistenz - deshalb nehmen sich gute Fantasy-Autoren z.B. bei der Namensfindung (Orte / Götter / Personennamen) oft eine 'alte' Kultur zum Vorbild.
LG, Andrea
_________________ Meine Bücher:
Engelsbrut (2009 Sieben, 2011 LYX) | Engelsjagd (2010 Sieben) | Engelsdämmerung (2012 Sieben)
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Purpurdämmern (2013, Ueberreuter)
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Wie man ein Löwenmäulchen zähmt / als Eva Lindbergh (2016, Droemer Knaur) |
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colibri1 Leseratte
Beiträge: 110 Wohnort: Cardiff
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14.04.2012 18:31
von colibri1
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Naja, wenn man es so sieht, dass der erste Roman sowieso für die Schublade ist, ist es doch eigentlich gar nicht so verkehrt in einem Bereich anzufangen, in dem man sich wenigstens wegen der Korrektheit von Jahreszahlen und Personen keine Gedanken machen muss
lg, colibri
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