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Neonfarbene Träume - Auszug, Anfang


 
 
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Faye Wagner
Geschlecht:weiblichErklärbär

Alter: 42
Beiträge: 3
Wohnort: Nürnberg


Beitrag08.01.2012 10:11
Neonfarbene Träume - Auszug, Anfang
von Faye Wagner
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hätte ich die Auswahlmöglichkeit gehabt, wäre das hier unter Cyberpunk kategorisiert worden. Sci Fi trifft es aber auch, weil es in der Zukunft spielt. 2107, um genau zu sein. Wie man feststellen wird, sind die gesamten Vereinigten Staaten von Amerika von den Briten besetzt. Die gesamten Vereinigten Staaten? Nein. Ein Großteil leistet Widerstand. Lockere Waffengesetze hatten halt doch ihre Daseinsberechtigung.

---

Wenn er die Augen schloss, glaubte er noch das Donnern der Gewehre zu hören. Die Wucht der Detonationen zu spüren. Den Duft des Plasma zu riechen. Und dann begann das Bett, in dem er lag, zum Sarg zu werden. Er musste die Lippen zusammen beißen, sein eigenes Blut schmecken, um nicht aufzuschreien.
 Lauft! Zurück! EIN HINTERHALT!
Es war zu spät gewesen. In dem Moment, in dem er das metallische Aufglänzen hinter den Fenstern des Farmhauses gesehen hatte, war es schon zu spät gewesen. Die Hölle war nur wenige Augenblicke später über sie herein gebrochen. Und sie hatte nichts übrig gelassen. Sie hatten die Granaten direkt auf die Lastwagen in der Mitte ihres Konvois gerichtet. Was brachten da die Männer, die sich darum positioniert hatten. Sie waren mit gottverdammten Plasmagranaten gekommen!
Er keuchte auf. Gefangen in den Bildern dieses Nachmittags. Eines so ruhigen Tages, an dem die Sonne auf sie herab geschienen hatte, als hätte sie sonst nie wieder Gelegenheit dazu. Keine Wolke am Himmel. Kein kühler Schatten. Kein Wind. Der Schweiß war ihnen in die Krägen ihrer Uniformen geflossen, und er hatte das leichte Murren seiner Leute gehört. Warum mussten ausgerechnet sie diese Drecksarbeit übernehmen. Waffen und Lebensmittel und Munition nach Peoria zu bringen. Sie, die Veteranen so vieler Schlachten. Eine Aufgabe, die man doch sonst Anfängern übertrug, die frisch aus England hier rüber gekommen waren, in die amerikanischen Gebiete.
Aber was er wusste, und was sie wussten ... es gab kaum noch Frischfleisch, welches die Regierung über das große Wasser entsandte. Kaum noch Nachschub, egal welcher Art. Sie mussten mit dem Auskommen, was sie hatten. Sie mussten sehen, das sie die Dinge, die sie brauchten, organisierten und in die Krisenherde brachten.
Wie es Peoria war.
Und wo es doch schon seit so langer Zeit ruhig gewesen war, das sie nicht ernsthaft mit einem Angriff gerechnet hatten. Ihr Versäumnis. Seine Schuld. Die Landschaft um sie herum hatte so friedlich gewirkt. Weites, offenes Grasland ... Felder ... Viehweiden ... vereinzelte Gehölze ... und dieses halb verfallene Farmhaus, einst rot gestrichen, nun von den Spuren der Zeit gezeichnet. Seit dem sie hier vor 20 Jahren angekommen waren, hatten sich die Menschen immer mehr aus dem Umkreis der Militärbasis zurück gezogen. So auch hier. Wie ein Mahnmal aufragend inmitten all dieser gleichförmigen Leere.
"Waffen im Anschlag! Augen auf!"
Er hörte seine eigene Stimme noch immer. Angespannt. Und doch fest. Sich daran erinnernd, wie es nur wenige Woche früher noch Keith gewesen war, der diese Befehle gebrüllt hatte, und hatte sich über den Fluss der Zeit gewundert, als er es gesehen hatte.
Und dieser ewige Fluss unterbrochen wurde, als hätte jemand für eine winzigen Augenblick den Schalter umgelegt. Als er dieses Aufglänzen gesehen hatte, und im selben Moment gewusst hatte, das sie hier nicht würden heil herauskommen können.
Plasmagranaten ... Woher hatten die Milizen um Gottes Willen Plasmagranaten?
Und wieder schrie er, bis ihm die Lungen brannten und er den erlösenden Einstich spürte. Ihn das Narkotika wieder in die bildlose Schwärze abgleiten ließ, die ihn in diesen Momenten davor bewahrte, endgültig wahnsinnig zu werden.


" .... Lieutenant? Lieutenant Carver? Jake? Können Sie mich hören? Sind Sie bei uns?"
Sie hatten ihn also degradiert. Das war das erste, was ihm in den Sinn kam, als diese Stimme nach seinen Gedanken griff und ihn der Dunkelheit wieder entriss. Dieses Mal aber würde er nicht schreien. Er hatte sich im Griff. Auch wenn dieses Gefühl von ... Leere an seiner Seite ihm Angst machte. Er schlug die Augen auf, lenkte den Blick auf diesen Flecken neben sich, wo sich Matraze und Laken befinden mussten, aber nicht sein Arm. Was er stattdessen sah, raubte ihn für einen Augenblick den Atem, und sein Blick raste zu der gleichmütig lächelnden Frau im Aufzug einer Militärärztin, die seine Reaktion beobachtete. <br>'Was...', formten seine Lippen tonlos, und sie runzelte in routiniertem Mitgefühl die Stirn, während sie sich leicht vorbeugte und die Hand auf die Schulter seines gesunden ... seines menschlichen Arms legte, der ihm noch geblieben war! Denn dieses ... Ding aus mattglänzenden Hartplastik, das von nun an dessen Gegenstück würde bilden müssen, das gehörte nicht ihm! Das konnte nicht sein!
"Sie wurden schwer verletzt, Lieutenant ..."
Ach!
Fast hätte er aufgeschnaubt, aber die Röhren und Kabel und Schläuche, die aus schier jeder seiner Körperöffnungen ragten, verhinderten das, genauso wie sie ihm die Sprache raubten. Er ruckte an einem der Schläuche und starrte die Frau über sich an, doch diese schüttelte nur den Kopf.
"Wir haben versucht was wir konnten. Wir haben Sie fast einen Monat in einem künstlichen Schlaf gehalten, während die Biotransplate heran wuchsen. Aber der Schaden war zu groß. Ihr Gewebe hat es fast sofort wieder abgestoßen. Sie hatten hohes Fieber ... Halluzinationen ..." Erinnerungen!, wollte er ihr entgegen brüllen, aber er gab nur ein Krächzen von sich, und schloss die Augen, während sie weiter sprach und den Geräuschen nach ... dem Rascheln ihres Kittels, den Lauten ihrer Plastiksohlen auf dem Fußboden, der sich verändernden Entfernung, aus welcher er ihre Worte wahrnahm ... sich um die Geräte kümmerte, welche ihm bisher das Leben und Atmen und wahrscheinlich auch Scheißen abgenommen hatten.
Sie hielt inne, und wieder spürte er ihre Hand, doch dieses Mal auf der anderen Schulter, die nur noch aus metallenen Sehnen, Regulatoren und elektronischen Sensoren bestand. Er konnte es spüren! ... und er erschauderte.
"Uns blieb keine Wahl, wenn wir Sie retten wollten."
Lüge. Sie hätten ihm einfach den Arm abnehmen können. Damit wäre er zurecht gekommen.
"Es war der Wunsch Ihrer Mutter, Lieutenant."
Bullshit.
Er schlug die Augen wieder auf und röchelte, als er spürte, wie der Schlauch langsam aus seiner Kehle gezogen wurde. Ein Husten schüttelte ihn, und sie half ihm, sich vorsichtig aufzusetzen ... hielt ihm einen kleinen Becher schalen, lauwarmen Wassers vor die Lippen. Nichts hatte in seinem Leben besser geschmeckt, und er griff danach, wollte noch mehr, aber sie ließ nur kleine, vorsichtige Schlucke zu, ehe sie ihn wieder sanft in die Kissen gleiten ließ.
Langsam nahm er das kalte Licht wahr, das durch die Jalousien vor den Fenstern fiel und ihm doch nicht verriet, ob es Tag oder ob es Nacht wahr. Es tauchte den karg eingerichteten Raum in ein steriles Leuchten, das von den blass-blauen Digitalanzeigen der Maschinen noch verstärkt wurde. Alles, selbst das Blau, schien farblos. Die Decke über ihn, die Wände, das Laken das seinen Körper bedeckte.
"Wo?" Er musste wissen ob er in Preoria war.
"Der Militärstützpunkt von Chigaco. Preoria ...."
Der Unterton ihrer Stimme, und das Zögern ließen ihn den Blick zu ihr lenken, und sie schüttelte leicht den Kopf.
"Ihr Konvoi war nur das erste Ziel.", schloss sie dann, wandte sich ab, und ging.
500 Männer und Frauen tot oder verletzt. 500 Männer und Frauen waren in Preoria stationiert gewesen. 25 davon hatten seinem Befehl unterstanden. Er keuchte, und es klang selbst in seinen Ohren wie ein freudloses, resigniertes Auflachen. Den kybernetischen Arm langsam hebend, schloss er die Finger zu einer Faust und studierte das Spiel der Mechanik unter dem schwarzen Gehäuse, welches darüber lag wie eine Haut. Atmete dann tief durch und wollte sich instinktiv über das Gesicht reiben ... als er inne hielt, die schwarze Roboterhand vor seinen Augen anstarrte, und dann schnell den anderen Arm hob, um seinem Bedürfnis nachzukommen, leicht zitternd, und dem Kratzen seines Bartes lauschend.

Er war müde. Und er musste sich erschöpft eingestehen, das er nicht wusste, was er nun tun sollte.


Als er die Augen schloss, kamen die Bilder wieder. Aber dieses Mal war da kein Donnern. Nur der Schlag seines Herzens. Nicht das Dröhnen der Granaten. Nur das weit entfernte Rauschen der Air-Taxis hinter den Fenstern des Hotelraums. Nicht der Gestank nach Plasma und verbrannten Menschenfleisch, sondern die warme Hand, die sich über seine Brust schob und sachte, verspielt seine Brustwarze entlang glitt und ihn zum Lachen brachte.
In dem Licht der Neonreklamen saphirfarbene Augen, die ihn amüsiert musterten. "So empfindlich ...?" Ihre Stimme war so leise, kaum auszumachen, und doch hätte er in Tausend Meilen hören können, was sie ihm sagte. "Manchmal ...", erwiderte er und grinste sie breit an. Was sie wiederum dazu verführte, sich hoch zuschieben, ihren schlanken, weiblichen Körper gegen ihn zu schmiegen, und ihm das Grinsen von den Lippen zu küssen. Er spürte ihrem Geschmack nach. Schloss die Augen und schob die Hand in ihr dunkles Haar.
"Ich muss gehen." Eine feine Enttäuschung, die er spürte, und doch das Wissen, das sie recht hatte. Die Nacht neigte sich ihrem Ende zu. Er musste zurück, und sie ... "Wieso?" Er sah zu, wie sie aus dem Bett kletterte, beobachtete, wie das Zwielicht ihre Haut aufleuchten ließ und durch die leicht abstehenden, zierlichen Ohren schimmerte. "Weil ich mich mit Kari treffen und wir uns darüber austauschen wollen, wie oft du mich ... Aua!" Ein protestierender Aufschrei, als das Kissen sie traf, und sie duckte sich kichernd unter dem zweiten weg. Damit hatte er auch keinen Grund mehr, im Bett liegen zu bleiben, und schnappte sie, zog sie an sich. "Ich muss gehen ..." "Ja." Noch ein Kuss. Ein Knuff. "Wirklich ..." "Du hast mich betteln lassen. Denkst du da geb ich mich mit einer Nacht zufrieden?" Es war frech, es war direkt, und es traf sie überraschend. Sie hielt in ihren gespielten Versuchen, ihm zu entkommen inne und starrte ihn an. "Mach wenigstens den Mund zu, wenn du mir schon eine Abfuhr erteilen willst.", maulte er, ließ sie aber nicht los. Sie blinzelte ... schüttelte den Kopf und schob sich von ihm. Griff nach ihren Sachen und fluchte leise, als etwas aus ihrer Hosentasche fiel. Er griff unwillkürlich danach, um es ihr  zu reichen, und konnte doch nicht verhindern, das sein Blick auf den kleinen Zettel fiel.
In Offizierskreisen wurden diese Papiere, diese Flyer auch scherzhaft Zierdeckchen genannt. Sie lagen in den meisten Kneipen und Lokalen aus. Dieses hier zeigte das Antlitz Seiner  Majestät, Edwards des IX., Herr des Vereinigten König-und Kaiserreiches Großbritanniens und Oberhaupt des Commonwealth sowie Beschützers der Amerikanischen Territorien, wie er sich seit nunmehr 23 Jahren auch nannte. Jake berührte das Papier, und schon flimmerte eine Videoaufnahme über die glatte Oberfläche. Vermummte Gestalten, die vor einer mit Graffiti beschmierten Ziegelmauer herum sprangen und rappten. Tiefster amerkanischer Slang, die liebenswürdigen Eigenschaften ihres "Oberhauptes" preisend. Jedenfalls würde man das glauben, wenn man Habgier und Feigheit als liebenswürdig bezeichnen wollte. Er betrachtete die maskierten Silhouetten. Hinter ihnen konnte er den Tag der AUfF ausmachen. American Union for Freedom, eine Untergruppe der amerikanischen Milizen.
So viel zum Thema Feigheit.
Er sah zu ihr auf, und sie hatte die Lippen zusammen gepresst. Er beobachtete, wie sich ihr Kiefer anspannte, und er reichte es ihr.
"Ich werf mich unter die Dusche. Könnte ein paar Minuten dauern.", murmelte er. "Okay ..." Sie sah ihm nicht nach, als er an ihr vorbei ging. Und als er 10 Minten später aus dem Bad zurück kehrte, war sie nicht mehr da.

Er schlug die Augen wieder auf, und er fand sich in der Gegenwart wieder. Starrte wieder die Decke an, und versuchte seine Gefühle und Gedanken zu sortieren.
Auf dem Tisch neben seiner Liege standen Blumen. Rote Narzissen. Bestimmt von seiner Mutter. Aus der Ferne gesandt, weil sie wohl keinen Grund sah, sich in ein Flugzeug zu setzen und von London herüber zu kommen. Aber was seine Aufmerksamkeit erregte, als er den Blumen einen fast schon verächtlichen Blick zuwarf, war das kleine Tabloid,  auf dem ein sanft goldenes Licht in einem fast hypnotischen Rhythmus pulsierte. Er setzte sich auf, das Kissen in seinem Rücken zurecht rückend, und griff dann nach dem Gerät. Jemand hatte versucht ihn zu erreichen, und mit einer kurzen Berührung sprang das Display an. Er überflog die Liste an Nachrichten und Gesprächsanfragen, bis er auf den letzten, als einzigen als neu markierten Eintrag stieß. Ein Schmunzeln huschte über sein Gesicht, und er wählte die angezeigte Nummer an.
"Bitte warten Sie einen kleinen Moment. Lord Bristow ist sofort für Sie zu sprechen."
Eine ätherische Frauenstimme begrüßte ihn, ehe Leben in das Display kam.

"Jake?"
Keiths Gesicht grinste ihn breit an, und Jake atmete tief durch.
"Lord? Wirklich?"
"Hey, mein Vater ist immer noch Viscount Tellwater. Und wenn mein Großvater ..."
"Jaja. Duke Exeter. Du hast doch noch nie mit deiner Blutlinie angegeben?"
Keith rieb sich über die Nase und lehnte sich in seinem bequem wirkenden Bürostuhl zurück, so das Jake hinter ihm die Skyline von Washington ausmachen konnte. Er war also noch in Amerika. Das würde die Sache leichter machen.
"Die Firma gehört meinem Vater.", erklärte er dann und zuckte mit den Achseln. Jake nickte.
"Also hat es geklappt. Glückwunsch."
"Was hat geklappt? Das ich nicht mehr das verdammte Knäckebrot der Army fressen muss?" Keith zuckte mit den Schultern und lehnte sich wieder vor. Die Kamera schwenkte mit, und jetzt erhielt Jake Ausblick auf eine Schreibtischfläche von beachtlicher Größe.
"Ich hatte nur Glück das Dad hier jemanden brauchte, der sich um die Geschäfte vor Ort kümmert. Wir haben viel mit der Army zu tun, also war der Gedanke gar nicht mal so abwegig, seinen frisch aus der Bande ausgeschiedenen Filius in verantwortlicher Position abzusetzen."<br>
"Klar. Klingt logisch. Sag mal, ist das Marmor?" Jake kniff die Augen zusammen, und Keith starrte erst ihn, und dann den Punkt an, den der andere durch die Kamera anvisierte. "Oh ... Ja. Aus Carrara, glaub ich."

"Das Zeug ist schweineteuer. Ich hab meinen Vater immer rumschimpfen gehört ..."
Keith musste lachen, und die hellen Augen des Lords leuchteten vergnügt auf. "Dein Dad war schon ne Nummer. Aber er hat uns immer gut versorgt, wenn Mutter mal wieder Sonderwünsche hatte. Ich glaub sogar, der hier stammt von ihm ..." Er klopfte auf die Tischplatte, und Jake nickte leicht. Konnte gut möglich sein. Sein Dad hatte für einige Adelige gearbeitet. Antiquitäten besorgt, aufbereitet, teilweise nach gebaut, wenn das Original zu viele Schäden aufwies und das Budget zu knapp war. Und das war oft passiert.
"Wie geht es dir eigentlich, Alter ... Ich war ein paar Mal da, als sie dich noch im Koma hatten, aber ich hab mir echte Sorgen gemacht ...."
Der plötzliche, aber eigentlich so gar nicht unerwartete Themenumschwung ließ Jake die Brauen zusammen ziehen, und er hob als einzige wirklich sinnvolle Antwort seinen neuen Arm.
"Uuuuh. Sieht fesch als. Richtig badass."
"Halts Maul. Erzähl mir lieber was genau passiert ist. Die Ärzteschaft hält hier dicht wie der Haushaltsausschuss."
Das Vergnügen verschwand aus Keiths Gesicht, und er rieb sich ungemütlich durch das mit Gel in Form gehaltene, braune Haar.
"War nicht schön ...", begann er, und Jake presste die Lippen zusammen, kurz davor durch das Tabloid seinem Freund einen Kinnhaken zu versetzen.
"Man hat hier von einem erneuten Aufflackern gesprochen. Fast 3 Jahre nichts, und dann bamm, als hätten die nur darauf gewartet und ihre Kräfte für diesen einzigen Angriff gesammelt. Preoria ist Schutt und Asche ..."
Jake schloss die Augen, aber Keith erzählte weiter ... Von den Verlusten. Fast 200 Leute. Von seinem Trupp hatten gerade einmal 7 überlebt. Die Militärbasis stand nicht mehr. Die Stadt selbst war besser davon gekommen. Etwa 400 Tote und Verletzte. Eine Schlacht, aber als sich der Rauch gelegt und man in Washington schon mit neuen Angriffen gerechnet hatte, nichts ... Ruhe. Und das seit nun mehr fast 2 Monaten. Und niemand wusste, warum Preoria das Ziel gewesen war.
Er hörte die Frage in der Stimme seines ehemaligen Vorgesetzten, und er schüttelte nur leicht den Kopf. "Wenn man irgendwas wirklich interessantes bei uns gelagert hat, weiß ich das nicht. Wir waren außerdem gerade auf dem Weg, Nachschub von Springfield rüber zu bringen. Was die Jungs und Mädels dort eben übrig hatten. Sind etwa 20 Meilen vor der Basis angegriffen worden. Mit den großen Wummen, nicht das kleine Zeug, das sie sonst hatten." Sie. Die Milizen. Die amerikanischen Freiheitskämpfer.
Keith runzelte die Stirn und hatte einen Gesichtsausdruck, als würde er versuchen, hinter das Geheimnis zu kommen, aber er gab seufzend auf und schüttelte den Kopf. "Es gibt ein paar Idioten, die behaupten, das ein oder zwei der großen Konzerne in die Sache mit eingestiegen sind." "Das wäre schlecht ..." "Ja. Aber es würde einiges erklären." Keith tippte sich gegen das Kinn, und sah dann zu einem Punkt hinter der Kamera, bedeutete seinem für Jake unsichtbaren Gast mit einer Handgeste, das er gleich soweit wäre, und schob dann einen Mundwinkel hoch. "Halt die Ohren steif, Soldat. Wir bleiben in Kontakt." "Aye." Das Display erlosch, und er schob das Gerät zurück.
Wenn tatsächlich die Konzerne begannen, sich in den Unabhängigkeitskampf der Amerikaner einzumischen, hätte London ein Problem.
Er beobachtete, wie sich das Licht der vor seinem Fenster herschiebenden Scheinwerfer an seinem kybernetischen Arm brachen. Was auch immer. Er war nicht London.

to be continued



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Harald
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Beitrag08.01.2012 11:24

von Harald
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Hallo Faye,

wenn das nur ein Ausschnitt eines fertigen Manuskriptes ist, dann steckt noch jede Menge Arbeit darin!

Ich würde - wäre ich im Eingangslektorat eines Verlages - genauso, wie ich nach den ersten, ca. zwanzig bis dreißig Sätzen aufgehört habe zu lesen, das MS still zur Seite legen und vergessen.

Egal, wie die Story weitergeht, sie ist handwerklich zu schwach ...

Im Klartext:

Bevor du das einreichst, sollte es eine gute Rechtschreibprüfung durchlaufen, am besten von Leuten, die auch einige Sätze besser gestalten können.

LG

Harald


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kskreativ
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K

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K
Beitrag08.01.2012 11:57

von kskreativ
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Ich kann mich Harald jetzt nicht unbedingt anschließen. Finde die Geschichte an und für sich spannend, und ich lese normalerweise kein SciFi. Leider springst du so oft in Rückblenden und Szenenwechseln hin und her, dass man schnell den Faden verliert.
Grammatik und Rechtschreibung habe ich jetzt nicht überprüft, aber viele Sätze sind von der Satzstellung schwer zu lesen. Überarbeiten musst du auf jeden Fall noch gründlich, da gebe ich Harald recht. Für mich hat die Geschichte Potenzial, mach was draus!

LG, Karin


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Faye Wagner
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Beiträge: 3
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Beitrag08.01.2012 12:14

von Faye Wagner
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Vielen Dank Karin, vielen Dank Harald ...

Kritik, egal wie hart sie klingen mag, nehme ich mir auf jeden Fall zu Herzen. Das Ding hier steht nicht ohne Grund in der Werkstatt.

Harald ... ich unterschreibe, das die Rechtschreibung / Grammatik durchaus verbesserungswürdig ist. Ich habe eine leichte Legasthenie und verlasse mich vielleicht etwas zu sehr auf Rechtschreibprogramme.

Allerdings denke ich, das "handwerklich zu schwach" doch etwas subjektiv gefärbt ist. Vielleicht könntest du mir mit ein oder zwei konkreten Beispielen, was du unter "Sätze besser gestalten" verstehst, konkreter weiterhelfen.

Karin ... Hmmm. Ich werde sehen wie ich das mit den Rückblenden eleganter löse. Danke dir für den Hinweis. Auch die Erwähnung, das die Satzstellung schwer zu lesen ist, guck ich mir nochmal genauer an. Ich gehe mal davon aus, das Haralds Kritik in etwa in die selbe Richtung geht.

LG,
die Faye


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Harald
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Alter: 76
Beiträge: 5132
Wohnort: Schlüchtern


Beitrag08.01.2012 13:07

von Harald
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Hallo Faye,

Ich hoffe, dass ich es nicht "verschlimmbessert" habe im Versuch, Wortwiederholungen zu vermeiden, ich würde es so schreiben:

 Wenn er die Augen schloss, glaubte er noch das Donnern der Gewehre zu hören, die Wucht der Detonationen zu spüren, den Geruch des Plasmas wahrzunehmen. Und dann begann das Bett, in dem er lag, zum Sarg zu werden. Er musste die Lippen zusammenbeißen, sein eigenes Blut schmecken, um nicht aufzuschreien.
Lauft!
Zurück!
Ein Hinterhalt!

Zu spät!
 In dem Moment, in dem er das metallische Aufglänzen hinter den Fenstern des Farmhauses gesehen hatte, war es schon zu spät gewesen. Die Hölle war im gleichen Augenblicke später über sie hereingebrochen - und sie hatte nichts übrig gelassen. Die Granaten waren direkt auf die Lastwagen in der Mitte ihres Konvois ausgerichtet. Was brachte es, die Männer taktisch geschickt rundum positioniert zu haben, die Gegner hatten ihre gottverdammten Plasmagranaten eingesetzt!
 Er keuchte auf, gefangen in den Bildern dieses Nachmittages des so ruhigen Tages, an dem die Sonne auf sie herab geschienen hatte, als hätte sie sonst nie wieder Gelegenheit dazu.
 Keine Wolke am Himmel, kein kühler Schatten, kein Wind.
 Der Schweiß war ihnen in die Kragen ihrer Uniformen geflossen, und er hatte das leichte Murren seiner Leute gehört. Warum mussten ausgerechnet sie diese Drecksarbeit übernehmen, Waffen und Lebensmittel und Munition nach Peoria zu bringen, sie, die Veteranen so vieler Schlachten. Eine Aufgabe, die man doch sonst den Anfängern übertrug, die frisch aus England in die amerikanischen Gebiete gekommen waren.
 Aber was er wusste, und die Kameraden auch, es gab kaum noch Frischfleisch, welches die Regierung über das große Wasser entsandte, kaum noch Nachschub, egal welcher Art. Sie mussten mit dem auskommen, was sie hatten. Sie mussten sehen, dass sie die Dinge, die sie brauchten, organisierten und in die Krisenherde brachten - wie es Peoria war.

LG

Harald


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Killy
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Alter: 40
Beiträge: 12



Beitrag08.01.2012 15:11

von Killy
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Hallo Faye,

nahdem Du meine kleine Leseprobe kommentiert hast, versuche ich mich gerne hier mal an meiner ersten Kritik in diesem Forum. Ich möchte zuerst darauf hinweisen, dass ich zwar ein nicht ganz unerfahrener Schreiberling, aber ein sehr unerfahrener Autor bin, deswegen nimm meine Kritik bitte ganz so, wie Du willst, und ignoriere sie zur Not auch ganz. Auch Kritik üben will gelernt sein, und deshalb dachte ich, ich fange an dieser Stelle damit an.

Zunächst möchte ich mich Haralds Kritik anschließen. Seine Verbesserung deiner Textpassage trifft ziemlich genau, was auch mir als erstes aufgefallen ist.

Ich habe mich an einer anderen Textstelle versucht, allerdings ist jetzt irgendwie ein relativ neuer Text draus geworden. Vielleicht ist es trotzdem hilfreich für Dich. Hoffe, solche radiaklen Verbesserungsvorschläge wirken nicht zu 'brutal'.

Er schlug die Augen auf, fand sich in der Gegenwart wieder. Die Decke anstarrend versuchte er seine Gefühle und Gedanken zu sortieren. [Doch etwas Rotes am linken Rand seines Blickfeldes erregte seine Aufmerksamkeit.]
Auf dem Tisch neben seiner Liege standen Blumen. Rote Narzissen. Bestimmt von seiner Mutter, aus der Ferne gesandt, weil sie wohl keinen Grund sah, sich in ein Flugzeug zu setzen und von London herüber zu kommen. Als er den Blumen einen fast schon verächtlichen Blick zuwarf, sah er das kleine Tabloid [neben der Vase], welches in einem sanft goldenen Licht pulsierte. Der Rhythmus wirkte [in seinem noch halb betäubten Zustand] fast hypnotisch. Er setzte sich auf, das Kissen in seinem Rücken zurechtrückend, und griff nach dem Gerät. Jemand hatte versucht, ihn zu erreichen. Mit einer kurzen Berührung sprang das Display an, er überflog die Liste an Nachrichten und Gesprächsanfragen, bis er auf den letzten, als einzigen als neu markierten Eintrag stieß. Ein Schmunzeln huschte über sein Gesicht, und er wählte die angezeigte Nummer.
Eine ätherische Frauenstimme begrüßte ihn. "Bitte warten Sie einen kleinen Moment. Lord Bristow ist sofort für Sie zu sprechen."

Dann noch ein paar Worte zur Story und zum Stil allgemein. Wenn ich beispielsweise den ersten Absatz lese, dann fehlt mir hier ein wenig der Fokus. Diesen würde ich hier auf das Gefecht legen, ein wenig mehr Details vielleicht. Bilder, mehr Aktion, mehr Brutalität   Very Happy. Ich muss ein wenig mehr fühlen können, was da alles passiert. Oder gerade im Gegenteil, mehr Fokus auf das Versagen der Hauptperson legen. Aber jetzt ist alles drin, das Bett, das zum Sarg wird, die Kämpfe, sein emotionaler Konflikt, der Grund für ihre Mission, und das alles auf zu wenig Raum. Das zieht sich für mich etwas durch den ganzen Text. Und jetzt lachst Du bestimmt, wenn Du daran denkst, welchen Kommentar Du meinem Text gegeben hast.  Rolling Eyes

Von daher, alles nur Anmerkungen. Nimm etwas davon, wenn es für Dich passt.


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Phenolphthalein
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Beiträge: 838

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Beitrag08.01.2012 22:11

von Phenolphthalein
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Hallo Faye!

Ich habe mir deinen Text durchgelesen und schließe mich den Vorredner an. Gegen Ende wurde meine Konzentration deutlich schlechter, weil der Text mit seinen 2771 Wörtern doch recht lang ausgefallen ist für eine Leseprobe.
Ich versuche normalerweise nicht zu den Leuten zu gehören, die ganze Textpassagen umformulieren (wegen dem eigenen Stil), aber Haralds "Verbesserung" finde ich in jedem Fall leichter und angenehmer zu lesen.
Doch nun zu dem, was ich (subjektiv) zu sagen habe. Entscheide selbst, ob du dem etwas abgewinnen kannst. Ich bin sicherlich nicht der Maßstab aller Dinge. Wink

Zunächst schreibst du jedes "das(s)" (ungeachtet seiner Bedeutung) nur mit einem "s".
Vielleicht hilft Dir der Link bei Deiner Entscheidung weiter.
http://www.duden.de/rechtschreibung/dass

Faye Wagner hat Folgendes geschrieben:
Wenn er die Augen schloss, glaubte er noch das Donnern der Gewehre zu hören. Die Wucht der Detonationen zu spüren. Den Duft des Plasma zu riechen. Und dann begann das Bett, in dem er lag, zum Sarg zu werden. Er musste die Lippen zusammen beißen, sein eigenes Blut schmecken, um nicht aufzuschreien.
Lauft! Zurück! EIN HINTERHALT!
Es war zu spät gewesen. In dem Moment, in dem er das metallische Aufglänzen hinter den Fenstern des Farmhauses gesehen hatte, war es schon zu spät gewesen. Die Hölle war nur wenige Augenblicke später über sie hereingebrochen (zusammen) Und sie hatte nichts übrig gelassen. Sie hatten die Granaten direkt auf die Lastwagen in der Mitte ihres Konvois gerichtet. Was brachten da die Männer, die sich darum positioniert hatten. Sie waren mit gottverdammten Plasmagranaten gekommen!
Er keuchte auf. Gefangen in den Bildern dieses Nachmittags. Eines so ruhigen Tages, an dem die Sonne auf sie herab geschienen hatte, als hätte sie sonst nie wieder Gelegenheit dazu. Keine Wolke am Himmel. Kein kühler Schatten. Kein Wind. Der Schweiß war ihnen in die Krägen ihrer Uniformen geflossen, und er hatte das leichte Murren seiner Leute gehört. Warum mussten ausgerechnet sie diese Drecksarbeit übernehmen. Waffen und Lebensmittel und Munition nach Peoria zu bringen. Sie, die Veteranen so vieler Schlachten. Eine Aufgabe, die man doch sonst Anfängern übertrug, die frisch aus England hier rüber gekommen waren, in die amerikanischen Gebiete.
Aber was er wusste, und was sie wussten ... es gab kaum noch Frischfleisch, welches die Regierung über das große Wasser entsandte. Kaum noch Nachschub, egal welcher Art. Sie mussten mit dem Auskommen, was sie hatten. Sie mussten sehen, das sie die Dinge, die sie brauchten, organisierten und in die Krisenherde brachten.
Wie es Peoria war.
Und wo es doch schon seit so langer Zeit ruhig gewesen war, das sie nicht ernsthaft mit einem Angriff gerechnet hatten. Ihr Versäumnis. Seine Schuld. Die Landschaft um sie herum hatte so friedlich gewirkt. Weites, offenes Grasland ... Felder ... Viehweiden ... vereinzelte Gehölze ... und dieses halb verfallene Farmhaus, einst rot gestrichen, nun von den Spuren der Zeit gezeichnet. Seitdem (zusammen) sie hier vor 20 Jahren angekommen waren, hatten sich die Menschen immer mehr aus dem Umkreis der Militärbasis zurückgezogen (zusammen) So auch hier. Wie ein Mahnmal aufragend inmitten all dieser gleichförmigen Leere.
"Waffen im Anschlag! Augen auf!"
Er hörte seine eigene Stimme noch immer. Angespannt. Und doch fest. Sich daran erinnernd, wie es nur wenige Woche früher noch Keith gewesen war, der diese Befehle gebrüllt hatte, und hatte sich über den Fluss der Zeit gewundert, als er es gesehen hatte. Hier bin ich beim lesen "gestolpert".
Und dieser ewige Fluss unterbrochen wurde, als hätte jemand für eine winzigen Augenblick(n) den Schalter umgelegt. Als er dieses Aufglänzen gesehen hatte, und im selben Moment gewusst hatte, das sie hier nicht würden heil herauskommen können.
Plasmagranaten ... Woher hatten die Milizen um Gottes Willen Plasmagranaten?
Und wieder schrie er, bis ihm die Lungen brannten und er den erlösenden Einstich spürte. Ihn das Narkotika wieder in die bildlose Schwärze abgleiten ließ, die ihn in diesen Momenten davor bewahrte, endgültig wahnsinnig zu werden.


" .... Lieutenant? Lieutenant Carver? Jake? Können Sie mich hören? Sind Sie bei uns?"
Sie hatten ihn also degradiert. Das war das erste (groß), was ihm in den Sinn kam, als diese Stimme nach seinen Gedanken griff und ihn der Dunkelheit wieder entriss. Dieses Mal aber würde er nicht schreien. Er hatte sich im Griff. Auch wenn dieses Gefühl von ... Leere an seiner Seite ihm Angst machte. Er schlug die Augen auf, lenkte den Blick auf diesen Flecken neben sich, wo sich Matraze und Laken befinden mussten, aber nicht sein Arm. Was er stattdessen sah, raubte ihn für einen Augenblick den Atem, und sein Blick raste zu der gleichmütig lächelnden Frau im Aufzug einer Militärärztin, die seine Reaktion beobachtete. <br>'Was...', formten seine Lippen tonlos, und sie runzelte in routiniertem Mitgefühl die Stirn, während sie sich leicht vorbeugte und die Hand auf die Schulter seines gesunden ... seines menschlichen Arms legte, der ihm noch geblieben war! Denn dieses ... Ding aus mattglänzenden Hartplastik, das von nun an dessen Gegenstück würde bilden müssen, das gehörte nicht ihm! Das konnte nicht sein!
"Sie wurden schwer verletzt, Lieutenant ..."
Ach!
Fast hätte er aufgeschnaubt, aber die Röhren und Kabel und Schläuche, die aus schier jeder seiner Körperöffnungen ragten, verhinderten das, genauso wie sie ihm die Sprache raubten. Er ruckte an einem der Schläuche und starrte die Frau über sich an, doch diese schüttelte nur den Kopf.
"Wir haben versucht (Komma) was wir konnten. Wir haben Sie fast einen Monat in einem künstlichen Schlaf gehalten, während die Biotransplate heranwuchsen (zusammen) Aber der Schaden war zu groß. Ihr Gewebe hat es fast sofort wieder abgestoßen. Sie hatten hohes Fieber ... Halluzinationen ..." Erinnerungen!, wollte er ihr entgegen brüllen, aber er gab nur ein Krächzen von sich, und schloss die Augen, während sie weiter sprach und den Geräuschen nach ... dem Rascheln ihres Kittels, den Lauten ihrer Plastiksohlen auf dem Fußboden, der sich verändernden Entfernung, aus welcher er ihre Worte wahrnahm ... sich um die Geräte kümmerte, welche ihm bisher das Leben und Atmen und wahrscheinlich auch Scheißen abgenommen hatten. Das ist ein (!) Satz. Das trägt nicht zum Lesefluss bei.
Sie hielt inne, und wieder spürte er ihre Hand, doch dieses Mal auf der anderen Schulter, die nur noch aus metallenen Sehnen, Regulatoren und elektronischen Sensoren bestand. Er konnte es spüren! ... und er erschauderte. Wie fühlt sich den der Unterschied von künstlich und natürlich an?
"Uns blieb keine Wahl, wenn wir Sie retten wollten."
Lüge. Sie hätten ihm einfach den Arm abnehmen können. Damit wäre er zurechtgekommen (zusammen).
"Es war der Wunsch Ihrer Mutter, Lieutenant."
Bullshit.
Er schlug die Augen wieder auf und röchelte, als er spürte, wie der Schlauch langsam aus seiner Kehle gezogen wurde. Ein Husten schüttelte ihn, und sie half ihm, sich vorsichtig aufzusetzen ... hielt ihm einen kleinen Becher schalen, lauwarmen Wassers vor die Lippen. Nichts hatte in seinem Leben besser geschmeckt, und er griff danach, wollte noch mehr, aber sie ließ nur kleine, vorsichtige Schlucke zu, ehe sie ihn wieder sanft in die Kissen gleiten ließ. Gefällt mir persönlich irgendwie nicht. Wenn er so gierig nach dem Wasser ist, glaube ich nicht, dass er freiwillig zurück in sein Kissen „gleitet“ und sie wird ihn wohl nicht gezwungen haben, oder? Mag sein, dass er erst nach dem Trinken zurücksinkt, aber das kommt für mich nicht klar rüber
Langsam nahm er das kalte Licht wahr, das durch die Jalousien vor den Fenstern fiel und ihm doch nicht verriet, ob es Tag oder ob es Nacht wahr. Es tauchte den karg eingerichteten Raum in ein steriles Leuchten, das von den blass-blauen Digitalanzeigen der Maschinen noch verstärkt wurde. Alles, selbst das Blau, schien farblos. Die Decke über ihm, die Wände, das Laken (Komma) das seinen Körper bedeckte.
"Wo?" Er musste wissen (Komma) ob er in Preoria war.
"Der Militärstützpunkt von Chigaco. Preoria ...."
Der Unterton ihrer Stimme, und das Zögern ließen ihn den Blick zu ihr lenken, und sie schüttelte leicht den Kopf.
"Ihr Konvoi war nur das erste Ziel. (meines Erachtens kein Komma, nur wenn es ein Frage oder Ausrufezeichen ist.)", schloss sie dann, wandte sich ab, und ging.
500 Männer und Frauen tot oder verletzt. 500 Männer und Frauen waren in Preoria stationiert gewesen. Das bingt mich beim Lesen as dem Tritt. Mag sein, dass das nir mir so geht. Umgekehrte Satzfolge fände ich schon besser, aber immer noch nicht gut.
25 davon hatten seinem Befehl unterstanden. Er keuchte, und es klang selbst in seinen Ohren wie ein freudloses, resigniertes Auflachen. Den kybernetischen Arm langsam hebend, schloss er die Finger zu einer Faust und studierte das Spiel der Mechanik unter dem schwarzen Gehäuse, welches darüber lag wie eine Haut. Atmete dann tief durch und wollte sich instinktiv über das Gesicht reiben ... als er inne hielt (zusammen), die schwarze Roboterhand vor seinen Augen anstarrte, und dann schnell den anderen Arm hob, um seinem Bedürfnis nachzukommen, leicht zitternd, und dem Kratzen seines Bartes lauschend. Der Bart kratzt und das kann man hören?

Er war müde. Und er musste sich erschöpft eingestehen, das(s) er nicht wusste, was er nun tun sollte.

Als er die Augen schloss, kamen die Bilder wieder. Aber dieses Mal war da kein Donnern. Nur der Schlag seines Herzens. Nicht das Dröhnen der Granaten. Nur das weit entfernte Rauschen der Air-Taxis hinter den Fenstern des Hotelraums. Nicht der Gestank nach Plasma und verbrannten Menschenfleisch, sondern die warme Hand, die sich über seine Brust schob und sachte, verspielt seine Brustwarze entlang glitt und ihn zum Lachen brachte.
In dem Licht der Neonreklamen saphirfarbene Augen, die ihn amüsiert musterten. "So empfindlich ...?" Ihre Stimme war so leise, kaum auszumachen, und doch hätte er in Tausend Meilen hören können, was sie ihm sagte. "Manchmal ...", erwiderte er und grinste sie breit an. Was sie wiederum dazu verführte, sich hoch zuschieben, ihren schlanken, weiblichen Körper gegen ihn zu schmiegen, und ihm das Grinsen von den Lippen zu küssen. Er spürte ihrem Geschmack nach. Ergibt für mich keinen Sinn.  + Komma statt Punkt Schloss die Augen und schob die Hand in ihr dunkles Haar.
"Ich muss gehen." Eine feine Enttäuschung, die er spürte, und doch das Wissen, das(s) sie recht hatte. Die Nacht neigte sich ihrem Ende zu. Er musste zurück, und sie ... "Wieso?" Er sah zu, wie sie aus dem Bett kletterte, beobachtete, wie das Zwielicht ihre Haut aufleuchten ließ und durch die leicht abstehenden, zierlichen Ohren schimmerte. "Weil ich mich mit Kari treffen und wir uns darüber austauschen wollen, wie oft du mich ... Aua!" Grammatikfehler. Da fehl doch ein Wort?!
Ein protestierender Aufschrei, als das Kissen sie traf, und sie duckte sich kichernd unter dem zweiten weg. Damit hatte er auch keinen Grund mehr, im Bett liegen zu bleiben, und schnappte sie, zog sie an sich. Verständlicher, aber für mich komischer Satz. "Ich muss gehen ..." "Ja." Noch ein Kuss. Ein Knuff. "Wirklich ..." "Du hast mich betteln lassen. Denkst du [color=green](Komma) da geb ich mich mit einer Nacht zufrieden?"[/color]  Zur Übersichtlichkeit würde ich bei der Wörtlichen Rede pro Person, die etwas sagt einen Absatz machen + einen für den weiteren Fortlauf der Geschichte. Das wirkt auf mich lesefreundlicher und verständlicher. Außerdem wird mir hier nicht ganz klar, wer was sagt Es war frech, es war direkt, und es traf sie überraschend. Sie hielt in ihren gespielten Versuchen, ihm zu entkommen inne und starrte ihn an. "Mach wenigstens den Mund zu, wenn du mir schon eine Abfuhr erteilen willst. (Kein Schlusszeichen)", maulte er, ließ sie aber nicht los. Sie blinzelte ... schüttelte den Kopf und schob sich von ihm. Griff nach ihren Sachen und fluchte leise, als etwas aus ihrer Hosentasche fiel. Er griff unwillkürlich danach, um es ihr zu reichen, und konnte doch nicht verhindern, das(s) sein Blick auf den kleinen Zettel fiel.
In Offizierskreisen wurden diese Papiere, diese Flyer auch scherzhaft Zierdeckchen genannt. Sie lagen in den meisten Kneipen und Lokalen aus. Dieses hier zeigte das Antlitz Seiner Majestät, Edwards des IX., Herr des Vereinigten König-und Kaiserreiches Großbritanniens und Oberhaupt des Commonwealth sowie Beschützers der Amerikanischen Territorien, wie er sich seit nunmehr 23 Jahren auch nannte. Jake berührte das Papier, und schon flimmerte eine Videoaufnahme über die glatte Oberfläche. Vermummte Gestalten, die vor einer mit Graffiti beschmierten Ziegelmauer herumsprangen (zusammen) und rappten. Tiefster amer(i)kanischer Slang, die liebenswürdigen Eigenschaften ihres "Oberhauptes" preisend. Jedenfalls würde man das glauben, wenn man Habgier und Feigheit als liebenswürdig bezeichnen wollte. Er betrachtete die maskierten Silhouetten. Hinter ihnen konnte er den Tag der AUfF ausmachen. American Union for Freedom, eine Untergruppe der amerikanischen Milizen.
So viel zum Thema Feigheit.
Er sah zu ihr auf, und sie hatte die Lippen zusammen gepresst. Er beobachtete, wie sich ihr Kiefer anspannte, und er reichte es ihr.
"Ich werf (e) mich unter die Dusche. Könnte ein paar Minuten dauern. (kein Schlusszeichen)", murmelte er. "Okay ..." Sie sah ihm nicht nach, als er an ihr vorbei ging. Und als er 10 Minten später aus dem Bad zurück kehrte (zusammen), war sie nicht mehr da.  Warum nennst du ihren Namen nicht. Spielt sie im späteren Verlauf keine Rolle mehr?

Er schlug die Augen wieder auf, und er fand sich in der Gegenwart wieder. Starrte wieder die Decke an, und versuchte seine Gefühle und Gedanken zu sortieren.
Auf dem Tisch neben seiner Liege standen Blumen. Rote Narzissen. Bestimmt von seiner Mutter. Aus der Ferne gesandt, weil sie wohl keinen Grund sah, sich in ein Flugzeug zu setzen und von London herüber zu kommen. Aber was seine Aufmerksamkeit erregte, als er den Blumen einen fast schon verächtlichen Blick zuwarf, war das kleine Tabloid, auf dem ein sanft goldenes Licht in einem fast hypnotischen Rhythmus pulsierte. Er setzte sich auf, das Kissen in seinem Rücken zurechtrückend (zusammen) , und griff dann nach dem Gerät. Jemand hatte versucht ihn zu erreichen, und mit einer kurzen Berührung sprang das Display an. Er überflog die Liste an Nachrichten und Gesprächsanfragen, bis er auf den letzten, als einzigen als neu markierten Eintrag stieß. Ein Schmunzeln huschte über sein Gesicht, und er wählte die angezeigte Nummer an.
"Bitte warten Sie einen kleinen Moment. Lord Bristow ist sofort für Sie zu sprechen."
Eine ätherische Frauenstimme begrüßte ihn, ehe Leben in das Display kam.

"Jake?"
Keiths Gesicht grinste ihn breit an, und Jake atmete tief durch.
"Lord? Wirklich?"
"Hey, mein Vater ist immer noch Viscount Tellwater. Und wenn mein Großvater ..."
"Jaja. Duke Exeter. Du hast doch noch nie mit deiner Blutlinie angegeben?"
Keith rieb sich über die Nase und lehnte sich in seinem bequem wirkenden Bürostuhl zurück, so das(s) Jake hinter ihm die Skyline von Washington ausmachen konnte. Er war also noch in Amerika. Das würde die Sache leichter machen.
"Die Firma gehört meinem Vater. (kein Schlusszeichen)", erklärte er dann und zuckte mit den Achseln. Jake nickte.
"Also hat es geklappt. Glückwunsch."
"Was hat geklappt? Das(s) ich nicht mehr das verdammte Knäckebrot der Army fressen muss?" Keith zuckte mit den Schultern und lehnte sich wieder vor. Die Kamera schwenkte mit, und jetzt erhielt Jake Ausblick auf eine Schreibtischfläche von beachtlicher Größe.
"Ich hatte nur Glück (Komma) das(s)Dad hier jemanden brauchte, der sich um die Geschäfte vor Ort kümmert. Wir haben viel mit der Army zu tun, also war der Gedanke gar nicht mal so abwegig, seinen frisch aus der Bande ausgeschiedenen Filius in verantwortlicher Position abzusetzen."<br>
"Klar. Klingt logisch. Sag mal, ist das Marmor?" Jake kniff die Augen zusammen, und Keith starrte erst ihn, und dann den Punkt an, den der andere durch die Kamera anvisierte. "Oh ... Ja. Aus Carrara, glaub ich."

"Das Zeug ist schweineteuer. Ich hab meinen Vater immer rumschimpfen gehört ..."
Keith musste lachen, und die hellen Augen des Lords leuchteten vergnügt auf. "Dein Dad war schon (')ne Nummer. Aber er hat uns immer gut versorgt, wenn Mutter mal wieder Sonderwünsche hatte. Ich glaub sogar, der hier stammt von ihm ..." Er klopfte auf die Tischplatte, und Jake nickte leicht. Konnte gut möglich sein. Sein Dad hatte für einige Adelige gearbeitet. Antiquitäten besorgt, aufbereitet, teilweise nach gebaut, wenn das Original zu viele Schäden aufwies und das Budget zu knapp war. Und das war oft passiert.
"Wie geht es dir eigentlich, Alter ... Ich war ein paar Mal da, als sie dich noch im Koma hatten, aber ich hab mir echte Sorgen gemacht ...."
Der plötzliche, aber eigentlich so gar nicht unerwartete Themenumschwung ließ Jake die Brauen zusammenziehen (zusammen) , und er hob als einzige wirklich sinnvolle Antwort seinen neuen Arm.
"Uuuuh. Sieht fesch als. Richtig badass." (badass???)
"Halts Maul. Erzähl mir lieber (Komma) was genau passiert ist. Die Ärzteschaft hält hier dicht wie der Haushaltsausschuss."
Das Vergnügen verschwand aus Keiths Gesicht, und er rieb sich ungemütlich durch das mit Gel in Form gehaltene, braune Haar.
"War nicht schön ...", begann er, und Jake presste die Lippen zusammen, kurz davor durch das Tabloid seinem Freund einen Kinnhaken zu versetzen.
"Man hat hier von einem erneuten Aufflackern gesprochen. Fast 3 Jahre nichts, und dann bamm, als hätten die nur darauf gewartet und ihre Kräfte für diesen einzigen Angriff gesammelt. Preoria ist Schutt und Asche ..."
Jake schloss die Augen, aber Keith erzählte weiter ... Von den Verlusten. Fast 200 Leute. Von seinem Trupp hatten gerade einmal 7 überlebt. Die Militärbasis stand nicht mehr. Die Stadt selbst war besser davon gekommen. Etwa 400 Tote und Verletzte. Eine Schlacht, aber als sich der Rauch gelegt und man in Washington schon mit neuen Angriffen gerechnet hatte, nichts ... Ruhe. Und das seit nun mehr fast 2 Monaten. Und niemand wusste, warum Preoria das Ziel gewesen war.
Er hörte die Frage in der Stimme seines ehemaligen Vorgesetzten, und er schüttelte nur leicht den Kopf. "Wenn man irgendwas wirklich Interessantes Hier ein Hauptwort bei uns gelagert hat, weiß ich das nicht. Wir waren außerdem gerade auf dem Weg, Nachschub von Springfield rüber zu bringen. Was die Jungs und Mädels dort eben übrig hatten. Sind etwa 20 Meilen vor der Basis angegriffen worden. Mit den großen Wummen, nicht das kleine Zeug, das sie sonst hatten." Sie. Die Milizen. Die amerikanischen Freiheitskämpfer.
Keith runzelte die Stirn und hatte einen Gesichtsausdruck, als würde er versuchen, hinter das Geheimnis zu kommen, aber er gab seufzend auf und schüttelte den Kopf. "Es gibt ein paar Idioten, die behaupten, das(s) ein oder zwei der großen Konzerne in die Sache mit eingestiegen sind." "Das wäre schlecht ..." "Ja. Aber es würde einiges erklären." Keith tippte sich gegen das Kinn, und sah dann zu einem Punkt hinter der Kamera, bedeutete seinem für Jake unsichtbaren Gast mit einer Handgeste, das er gleich soweit wäre, und schob dann einen Mundwinkel hoch. "Halt die Ohren steif, Soldat. Wir bleiben in Kontakt." "Aye." Das Display erlosch, und er schob das Gerät zurück.
Wenn tatsächlich die Konzerne begannen, sich in den Unabhängigkeitskampf der Amerikaner einzumischen, hätte London ein Problem.
Er beobachtete, wie sich das Licht der vor seinem Fenster herschiebenden Scheinwerfer an seinem kybernetischen Arm brachen. Was auch immer. Er war nicht London.


Außerdem ist mir ein (möglicher) Logikfehler aufgefallen.

Du beschreibst das Ausehen des kunstlichen Armes zunächst so
Faye Wagner hat Folgendes geschrieben:
...Ding aus mattglänzenden Hartplastik,...

und wenig später dann so
Faye Wagner hat Folgendes geschrieben:
...dem schwarzen Gehäuse, welches darüber lag wie eine Haut...

Habe ich etwas falsch verstanden, oder ist das ein Widerspruch?

Der Tesxt hat zwar etwas, aber er muss wirklich nochmal angepackt werden und leider (das muss ich auch für mich selbst sagen) interessiert es die Verlage meist nicht, ob du ein LRS-Syndrom hast.
Da hilft nur üben. Also, weiter geht's!  Smile

Liebe Grüße

Phenolphthalein


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Harald
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Beitrag08.01.2012 22:29

von Harald
Antworten mit Zitat

Nur so am Rande:

Meine Ältere hat eine ausgewiesene Legasthenie und hat sich seit der Schulzeit, in der ihr auch durch Fachleute geholfen wurde, hauptsächlich durch intensives Lesen diese praktisch überwunden. Interessanterweise wurde sie im Meisterkurs (Hörgeräteakustik) des öfteren von Kollegen gefragt, ob diese denn alles richtig geschrieben hätten!

Heute hat sie eine sechzehnseitige Kurzgeschichte zu einem Wettbewerb eingereicht - ohne sie vorher von mir gegenlesen zu lassen - und wir harren jetzt der Dinge, die da kommen ...

Zum Text überprüfen:

Gehe mal abschnittweise mit diesem hier darüber >>

http://www.duden.de/rechtschreibpruefung-online#

wenn es gut klappt (das und dass unterscheidet es selten), dann kannst du auch für ca. 20 Euronen eine Vollversion bekommen!

LG

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Beitrag08.01.2012 22:33

von Phenolphthalein
Antworten mit Zitat

Harald hat Folgendes geschrieben:
Nur so am Rande:

Meine Ältere hat eine ausgewiesene Legasthenie und hat sich seit der Schulzeit, in der ihr auch durch Fachleute geholfen wurde, hauptsächlich durch intensives Lesen diese praktisch überwunden. Interessanterweise wurde sie im Meisterkurs (Hörgeräteakustik) des öfteren von Kollegen gefragt, ob diese denn alles richtig geschrieben hätten!

Heute hat sie eine sechzehnseitige Kurzgeschichte zu einem Wettbewerb eingereicht - ohne sie vorher von mir gegenlesen zu lassen - und wir harren jetzt der Dinge, die da kommen ...



Aber etwas anderes habe ich doch diesbezüglich nicht behauptet. Übung macht den Meister!


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