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Merlinor Art & Brain
Alter: 72 Beiträge: 8676 Wohnort: Bayern
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10.05.2008 02:24
von Merlinor
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Wollt ihr mal wirklich gute Science Fiktion lesen?
Ursula Le Guin und C.J. Cherryh.
Es gab eine Zeit in der SF, da haben die Frauen die Männer glatt an die Wand geschrieben.
Und so ganz nebenbei auch noch jeden sogenannten E-Literaten ...
Cherryh ist ein Gigant ... sorry: Gigantin ...
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Fahrender Gaukler Grundgütiger
Alter: 40 Beiträge: 2697 Wohnort: Irgendwo in meinem Geiste
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10.05.2008 02:43
von Fahrender Gaukler
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Nun ja, meinen Stil hat er wohl nur geringfügig beeinflusst, der gute alte Robert Jordan, aber er hat mich zum Schreiben gebracht. Seine Bücher hab' ich regelrecht verschlugen (manchmal einen ganzen Band an einem Tag), aber einige Dinge haben mir ganz und gar nicht gefallen, also hab' ich irgendwann angefangen, in Gedanken einen alternativen Handlungsstrang zu entwickeln. Vor allem nachts hat mich diese Tätigkeit vom Schlafen abgehalten, naja, tagsüber auch.
Jedenfalls kam es dann irgendwann soweit, dass ich mich mit dem Gedanken auseinander setzte, auch mal was zu schreiben, was mir vorher eigentlich nie ernsthaft in den Sinn gekommen war. Also, wenn ihr vielleicht irgendwann mal ein Buch von mir lest, und ihr euch denkt: Was für ein Schund!, dann wisst ihr wem ihr das zu verdanken habt.
Gruß,
~~Der Gaukler
_________________ Trenne dich nicht von deinen Illusionen. Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren, aber aufgehört haben zu leben.
(Mark Twain) |
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ullilein Eselsohr
Alter: 45 Beiträge: 219 Wohnort: Dunedin, Neuseeland
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10.05.2008 10:29
von ullilein
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Merlinor hat Folgendes geschrieben: | Wollt ihr mal wirklich gute Science Fiktion lesen?
Ursula Le Guin und C.J. Cherryh.
Es gab eine Zeit in der SF, da haben die Frauen die Männer glatt an die Wand geschrieben.
Und so ganz nebenbei auch noch jeden sogenannten E-Literaten ...
Cherryh ist ein Gigant ... sorry: Gigantin ... |
Hurra, hier gibt es jemanden der Ursula Le Guin zu schaetzen weiss! Natuerlich hat mich ihre Fantasy mehr inspiriert als ihre SF, da Fantasy einfach mein Genre ist. Obwohl ich immer schon Left Hand of Darkness lesen wollte. Auch eine prima SF Dame: Joanna Russ! Allerdings ist sie seeeeeeehr feministisch, hum hum.
_________________ "Children begin by loving their parents; as they grow older they judge them; sometimes they forgive them."
"Only dull people are brilliant at breakfast."
"Ordinary riches can be stolen, real riches cannot. In your soul are infinitely precious things that cannot be taken from you."
Oscar Wilde |
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Gast
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10.05.2008 11:41
von Gast
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Ursula K. LeGuin finde ich auch toll (und Marion Zimmer Bradley natürlich). Allerdings nur da, wo es nicht allzusehr in Richtung Fantasy geht.
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ullilein Eselsohr
Alter: 45 Beiträge: 219 Wohnort: Dunedin, Neuseeland
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10.05.2008 11:47
von ullilein
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Angela hat Folgendes geschrieben: | Ursula K. LeGuin finde ich auch toll (und Marion Zimmer Bradley natürlich). Allerdings nur da, wo es nicht allzusehr in Richtung Fantasy geht. |
Ich habe meine Masterarbeit ueber "Nebel von Avalon" geschrieben.
Dass ich dieses Buch dennoch weiterhin abgoettisch liebe - vielleicht sogar mehr als jemals zuvor - zeigt doch, was fuer eine wundervolle Schriftstellerin Marion Zimmer Bradley ist.
_________________ "Children begin by loving their parents; as they grow older they judge them; sometimes they forgive them."
"Only dull people are brilliant at breakfast."
"Ordinary riches can be stolen, real riches cannot. In your soul are infinitely precious things that cannot be taken from you."
Oscar Wilde |
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Stubenhocker Leseratte
S
Beiträge: 170 Wohnort: Hamburg
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S 02.10.2011 23:51 Eindeutig von Stubenhocker
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Frettchen hat Folgendes geschrieben: | Werden wir Hobbyautoren von unseren Lieblingsautoren geprägt? | Es wäre verwunderlich, wenn nicht das Vorbild häufiger und intensiv gelesener Lektüre gewissermaßen folgenlos bliebe...
Nun unterscheide ich allerdings zwischen solchen Autoren, die eher thematisch Anregung zu eigenen schriftlichen Versuchen geben und solchen, deren Tonfall, Stilistik, Satzbau man unwillkürlich (und hoffentlich nur teilweise) annimmt...
Nun kommt es durchaus vor, daß der eine oder andere Autor mich nachhaltig beeindruckt hat, ohne daß meine eigene Weise, zu schreiben davon zehrte - so habe ich in der entscheidenden, prägenden Zeit zwischen Beendigung des Schulbesuchs und Beginn eigener Entwürfe beispielsweise Henry Miller gelesen, Raymond Queneau, Boris Vian und nur während frühester Prosaskizzen vielleicht z.T. deren Eigentümlichkeiten zu kopieren versucht, ebenso wie eher "stenographische Gedanken" à la Gertrude Stein u.ä.
Nun war, was ich von Mitte der 80er bis Anfang der 90er Jahre schrieb meist an bestimmte Leser gerichtet - es ist also das eifrige Briefeschreiben, worin ich mich übte, möglichst präzise auszudrücken, was ich mitzuteilen gewillt war, und hier changierte mein Erzählton zwischen schlichter Faktennennung, plakativ=griffigen Neologismen, scherzhaft=spöttischen "Euphemismen" und oftmals einer Vielzahl versteckter Zitate und Anspielungen, deren Hintersinn sich bei flüchtiger Textrezeption dem Empfänger nicht erschließt, demjenigen, der's zu dechiffrieren versteht aber größtes Vergnügen bereitet...
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SamMancer Erklärbär
S Alter: 36 Beiträge: 4
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S 08.11.2011 20:25
von SamMancer
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also auf jedenfall hab ich
Douglas Adams
Jeff Noon
Walter Moers
Brian Aldass
Maria Szepes
William Gibson
geliebt
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Dorfmoloch Erklärbär
D
Beiträge: 4
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D 18.12.2011 14:01
von Dorfmoloch
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Ich denke, es ist erstmal nichts ungewöhnliches im Stil seiner gelesenen Autoren zu schreiben. Das hat nicht unbedingt was mit "kopieren" zu tun. Aber auch dies hielte ich nicht für verwerflich. Es kann ja durchaus reflektiert und spielerisch geschehen. Irgendwann findet man dann sicherlich zu seinem eigenen Stil.
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Stefan_Burban Klammeraffe
S Alter: 48 Beiträge: 571
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S 06.07.2012 17:57
von Stefan_Burban
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Dorfmoloch hat Folgendes geschrieben: | Ich denke, es ist erstmal nichts ungewöhnliches im Stil seiner gelesenen Autoren zu schreiben. Das hat nicht unbedingt was mit "kopieren" zu tun. Aber auch dies hielte ich nicht für verwerflich. Es kann ja durchaus reflektiert und spielerisch geschehen. Irgendwann findet man dann sicherlich zu seinem eigenen Stil. |
Ja, vor allem in der Anfangsphase orientiert man sich ja zwangsläufig (ob man will oder nicht) an Texten, die man mal gelesen und die einem gefallen hat. Es dauert auch etwas, bis man schriftstellerisch sein eigenes Gleichgewicht gefunden hat.
_________________ Der Ruul-Konflikt:
Band 1 Düstere Vorzeichen
Band 2 Nahende Finsternis
Band 3 In dunkelster Stunde |
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Seitenschneider Eselsohr
Beiträge: 324
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24.07.2012 17:44 Re: Prägung durch Lieblingsautor!? von Seitenschneider
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Frettchen hat Folgendes geschrieben: |
Werden wir, als Hobbyautorn, von unseren Lieblingsautoren geprägt?
Ich glaube ja, weil jeder wird doch versuchen den Stil anzunehmen, den man selber am besten lesen kann, oder was meint ihr?
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Das Genre und Inhalte haben mich geprägt,aber nicht der Stil eines Autors.
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Humpenstemmer Eselsohr
Alter: 53 Beiträge: 363 Wohnort: Bremen
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24.07.2012 18:35
von Humpenstemmer
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Craig Shaw Gardner
Robert Asprin
Douglas Adams
Tom Holt
Zumindest habe ich die sehr gerne gelesen.
_________________ Leben wir nicht alle in Scherbenländern? |
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Rea Wortedrechsler
Alter: 48 Beiträge: 98 Wohnort: BY
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24.07.2012 20:17
von Rea
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Schwierig ...
Michael Ende und Astrid Lindgren zum Beispiel, Coelho, Grisham & Agatha Christie - spontane Antwort ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
_________________ Bak skyene er himmelen alltid blå. (Hinter den Wolken ist der Himmel immer blau.) |
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ehtrebaya Gänsefüßchen
E
Beiträge: 17 Wohnort: Frankfurt am Main
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E 09.03.2013 19:15
von ehtrebaya
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Paul Auster, Siri Hustvedt, Juli Zeh. Astrid Lindgren und Michael Ende würde ich auch nennen, weil sie mich als Kind zum Lesen und Schreiben brachten.
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Kittyfornia Erklärbär
Alter: 37 Beiträge: 3
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17.03.2013 12:48
von Kittyfornia
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Ich selbst lese sehr gerne Nicholas Sparks und auch die Geschichte, die ich jetzt aufs Blatt bringen will, tendiert in die Richtung. Cecelia Aherns Bücher finde ich auch sehr schön und inspirierend. Wie man sieht mag ich romantische Dramen. Picoult finde ich auch gut. Ihre Geschichten gehen Richtung Drama und leichter Krimi, obwohl Krimi und Horror gar nicht mein Genre ist. Das sind die Autoren, die mich zum Schreiben inspirieren und beeinflussen.
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Paradigma Klammeraffe
Alter: 54 Beiträge: 960 Wohnort: Östlich von Westfalen
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17.03.2013 14:53
von Paradigma
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Wäre schön wenn ich von meinen Lieblingsautoren beeinflusst wäre ... zum Beispiel von
Jane Austen (zum immer wieder gerne lesen)
Terry Prattchett (Schildkröten die durchs All wandern ... ja, genau. Find ich gut.)
Armistead Maupin (kennt noch jemand seine "Stadtgeschichten?" )
Christopher Moore ("Der kleine Dämonenberater". Genauso unentbehrlich wie der "Hitchhikers Guide throught the Galaxy".)
_________________ Schreib den ersten Satz so, dass der Leser unbedingt auch den zweiten lesen will.
William Faulkner |
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kingkaiser Leseratte
Alter: 49 Beiträge: 123 Wohnort: Bonn
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17.03.2013 16:30
von kingkaiser
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Es gibt sechs Autoren, die mich his zum heutigen Tag am allermeisten geprägt haben:
Als ich noch ganz jung war, so als 10-jähriger,waren es Isaac Asimov und Rober Sheckley. Als Jugendlicher dann Stephen King (ich liebe die Figuren und Charaktere von ihm) und Douglas Adams (diese beiden werden wohl für immer meine "heiligen Gräle" sein). Später kamen noch Jeffrey Deaver (hinsichtlich einer genialen Art, Storys zu plotten) und Matthew Reilly hinzu (es gibt keinen besseren bei Actionszenen und Tempo).
_________________ "Das Leben ist eine Krankheit, die tödlich endet."
ALF |
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Alicorn Windheart Wortedrechsler
Beiträge: 64 Wohnort: Hamburg
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23.08.2020 03:47
von Alicorn Windheart
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Bei mir sind es die Autorinnen Linda Chapman und Charlotte Link.
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Elbenkönigin1980 Reißwolf
E
Beiträge: 1106
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Katze Gänsefüßchen
Beiträge: 16
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23.08.2020 08:05
von Katze
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Es sind sicherlich deutlich mehr als drei Autoren, die mich geprägt und beeinflusst haben. Also nenne ich drei mit einem Pardon an jene, die ich verschweige.
Antoine de Saint-Exupéry - ich hoffe, der Zauber des kleinen Prinzen wird nie verfliegen
J.R.R. Tolkien, bei dem sogar das Silmarillion fesselt
Hermann Hesse, dessen Werke für mich zeitlos sind
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V.K.B. [Error C7: not in list]
Alter: 51 Beiträge: 6155 Wohnort: Nullraum
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24.08.2020 22:22
von V.K.B.
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Buddeln wir jetzt jeden alten Thread wieder aus?
Okay, von mir aus. Beeinflusst haben mich sicherlich:
- Friedrich Dürrenmatt
- Haruki Murakami
- Johann Wolfgang von Goethe (hauptsächlich "Faust" und die "Urworte, Orphisch")
- Charles Baudelaire
- Umberto Eco
- Neil Gaiman
- Douglas Adams [X]
- Angela Carter
- Robert W. Chambers
- Alain Robbe-Grillet
- Thomas Ligotti [X]
- Stephen King (durch den ich als Jugendlicher meine Liebe zu Büchern entdeckte)
- HP Lovecraft (den extrem rassistischen Anteil mal ausgeklammert) [X]
- Arkadi und Boris Strugazki
- George Orwell
- Shirley Jackson
- Alfred Elton van Vogt
- die "heiligen" Schriften diverser Weltreligionen (an die ich nicht glaube)
- diverse Philosophen, die ich jetzt nicht alle aufzähle
- und diverse andere, die ich nicht alle aufzählen kann (irgendwie beeinflusst einen doch alles, was man liest)
okay, eine recht bunte Liste, ich weiß
stand da irgendwo, man müsste sich für drei entscheiden??? Wenn ja, habe ich mal drei (schweren Herzens) mit einem [X] markiert
_________________ Hang the cosmic muse!
Oh changelings, thou art so very wrong. T’is not banality that brings us downe. It's fantasy that kills … |
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Ribanna Klammeraffe
Alter: 61 Beiträge: 772 Wohnort: am schönen Rhein...
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25.08.2020 17:22
von Ribanna
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Ich bin (beinah) bei Ralphie:
Karl May
Magret Mitchell
James A. Michener
Christine Brückner - da war ich schon was über zwanzig, die ersteren habe ich schon als Kind geschätzt...
_________________ Wenn Du einen Garten hast und eine Bibliothek wird es Dir an nichts fehlen. |
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Ralphie Forenonkel
Alter: 71 Beiträge: 6399 Wohnort: 50189 Elsdorf
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25.08.2020 18:55
von Ralphie
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Mich haben sehr viele Autoren beeinflusst. Ich Moment ist es Johannes Mario Simmel und sein Buch "Ich gestehe alles". Herrlich, die kurzen Dialoge. Fast wie bei Hemingway.
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