Die Suche beginnt

[Leonynn]

Hier stehe ich, am Abgrund starr,
Droben kreischt die Vogelschar,
Vor mir liegt das Wolkenmeer,
Und ich trag die Bürde schwer,
Letzte Gedanken sammeln sich.
Dann geht es los - Ich suche dich.

Der erste Schritt im Erdenland,
dem Himmelskind so unbekannt.
Vor mir liegt der schwarze Hain,
Phirone - mystisch, klar und rein.
Aura aus dem Schwerte spricht.
Ich suche, nein! Ich finde dich.

Im Tempel, dann im Wolkenhort,
Deine Spur führt mich nach Nord,
Bin ins Goronenreich gekehrt.
Eldin - schroffer Feuerberg.
Aber nein, ich fürcht‘ mich nicht,
Zelda -Ich komm‘ und rette dich.

[Harald]

Ist das ein Dreiviertelgedicht?

Nix Halbes und nix Ganzes?

Kommt daher wie ein gereimtes Gedicht in Struktur und Endungen und soll ein Prosagedicht sein, das geht meines Erachtens nach gar nicht!

Wie sagt man so schön?

Ent- oder weder!

Misslungene, gereimte Gedichte zur Prosa erklären, das ist wie Käse panieren und braten, und dann als Schnitzel deklarieren!

Zum Inhalt:

Für mich nichtssagend, da sich mir der Sinn anhand mancher Ausdrücke nicht erschließt, das ist also wohl ein Insider-Werk, es werden sich wohl einige finden, die einen Sinn herauslesen, ich nicht ...

Ich würde es an deiner Stelle wirklich in Prosa und klar definierte Sätze schreiben statt dieser Verballhornung, die einem nicht vorhandenen Reim geschuldet sind.

LG

Harald

[seppman]

Moin

Harald das Gedicht ist nicht für deine Generation.. Hat, so denke ich, etwas mit Computerspielen zu tun..
Ist sozusagen eine Ode auf den Spieleheld

die Verse sind nicht alle schön.. aber ange-epischt..

Grüße seppman

[Harald]

Hi Sepp,

vom Wort-Inhalt gebe ich dir recht, in der Satzwahl schon nicht mehr und in der Umsetzung erst recht nicht, nehmen wir die jeweils letzten beiden Zeilen der Strophen 2 und 3>>

Aura aus dem Schwerte spricht.

Eine Aura spricht nicht aus etwas heraus, sondern dies Etwas ist von einer Aura umgeben ...

Ich suche, nein! Ich finde dich.

Ich suche, nein, ich finde dich!
oder
Ich suche - nein - ich finde dich!

***

statt abzukürzen, sinnlos, es gibt keinen Reim einzuhalten ...

Aber nein, ich fürcht‘ mich nicht,
Zelda -Ich komm‘ und rette dich.

... lieber so ...

Aber nein, ich fürchte mich nicht,
Zelda -Ich komme und rette dich.

... und reimtechnisch korrekt ginge es auch:

Aber nein, ich fürcht‘ mich nicht,
Zelda - ich errette dich.

Ganz rund:

Fürchten werde ich mich nicht
Zelda - ich errette dich!

 

[jim-knopf]

auch das hier scheint mit für die werkstatt geeigneter. die reime und verse sind - wie harald schon ausgeführt hat - noch nicht ausgereift genug. in der werkstatt kann dem nachgegangen werden. das lyrik-board bitte nur für wirklich fertige texte, die genau so auch an einen verlag verschickt werden könnten.

gruß
roman