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TET Klammeraffe
Alter: 53 Beiträge: 570
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18.12.2011 23:02 Die Flucht von TET
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Alle redeten durcheinander, der Bergpass lag nur noch wenige Minuten vor ihnen. Sie fühlten sich bereits in Sicherheit doch wenn
sie gewusst hätten was ihnen noch bevorstand, hätten sie sich lieber wieder zurück in die Hände der Terroristen begeben.
Tom, ein amerikanischer Journalist aus einem kleinen Nest in Idaho, schleppte immer noch seine viel zu schwere Kameraausrüstung
mit sich herum, obwohl ihm alle davon abrieten. Gerade Karin aus Oberammergau mit ihrer perfekten Gebirgswanderkluft, die sich
schon auf der Busfahrt vom Benazir Bhutto International Airport aus, über den viel zu locker gekleideten Amerikaner lustig machte.
Doch da waren auch noch Donna und Knubbel von denen keiner die richtigen Namen kannte. Sie kamen aus der Schweiz und waren wohl
auf einer Art Weltreiseabenteuer.
Die Sonne ging gerade auf und tauchte den Himmel über den schneebedeckten Bergen in ein unfreundliches blasses Lila. Auch am
Mittag stiegen die Temperaturen kaum über den Gefrierpunkt, obwohl die Sonne schien.
„Wir sollten hier eine Pause machen“, Tom stützte seinen ohnehin schon etwas fülligen Körper mit samt dem übrigen Ballast, an
einen Schotterhaufen am Wegesrand.
„Los weiter Cowboy noch haben sie unsere Flucht sicher nicht bemerkt,“ Knubbel tätschelte Toms Hintern mit einem Stock den er
gefunden hatte und der ihm als Stütze diente.
Der Amerikaner seufzte und setzte seine müden Knochen wieder in Bewegung.
Karin kramte in einer ihrer vielen Taschen an ihrer Kleidung, „also meiner Karte nach, kommt dort hinter dem Felsen der wie ein
Stiefel aussieht, bereits der Pass!“
„Na endlich und du bist dir sicher, dass wir das schaffen können?“, wollte Tom wissen, der seit seiner mehrjährigen Arbeit für
eine norddeutsche Tageszeitung, zwar nicht akzentfrei, dafür aber sehr gutes Deutsch sprach.
„Ein bisschen mehr Optimismus bitte da vorne“, rief Donna, die das Schlusslicht bildete.
Wer die Terroristen waren und was sie wollten wussten die vier nicht. Sie wussten nur eins: Hier geht es um ihr Leben. Als der Bus
mit den Reisenden anhielt, nutzen sie die Chance zur Flucht. Karin sagte, dass sie wisse, wo es über einen Pass auf die von Indien
kontrollierte Seite Kaschmirs ginge. Es war der dritte oder vierte Tag auf dem Pass und ein Ort oder eine Militärstation waren
nicht in Sicht. Die Vorräte die sie bei sich hatten beschränkten sich auf ein paar Energieriegel, Traubenzucker ein bisschen
Knäckebrot und Butter.
„Butter! Tom hattest du nicht Butter dabei?“, Karin kam seit langem wieder ein lächeln über ihre Lippen.
„Ja, aber das Brot haben wir längst aufgegessen eventuell hat Knubbel noch etwas übrig?“ Tom nickte mit dem Kopf in Knubbels
Richtung der gerade versuchte, mit seinem Schweizer Messer einen Stein aus seinem Schuhprofil zu kratzen. Er schaute kurz auf.
„Nein nicht zum Essen! Wir sollten uns das Gesicht damit einschmieren das hilft gegen die Kälte.“, Karin streckte die Hand aus,
als würde sie kein nein akzeptieren.
Tom zuckte nur mit den Schultern, als ob er nicht wirklich glaubte, dass das gegen die erbarmungslose Kälte die an ihren Gesichtern
beißt, helfen würde.
Ein kurzes Zischen und das letzte Gas des kleinen blauen Campingkochers war verbraucht. Nun hatten sie kein Wasser mehr. Umgeben
von Eis und Schnee würden sie bald verdursten, wenn sie nicht irgendwie Feuer machen könnten. Doch hier wuchs nichts. Kein Baum,
kein Strauch.
Tom lag weit zurück. Immer wieder drehte sich jemand zu ihm um aber keiner wagte es stehen zu bleiben. Irgendwann war er nicht
mehr zu sehen. Ein schwarzer Punkt im weißen Schnee, vielleicht auch nur ein Fels. Donna stützte Knubbel und sie stolperten
irgendwie vorwärts durch den knirschenden Schnee. Längst wußte keiner mehr ob sie noch auf dem Pass gingen, oder vom Weg abgekommen
waren. Karin tippte Donna auf die Schulter. Sie reagierte erst nach dem fünften Mal.
„Schau!“, sagte sie und ihr Daumen zeigte auf die Bergkette hinter ihr. Vom Horizont näherten sich Wolken schwarz wie Öl.
„Das sieht böse aus“, sagte Knubbel und setzte sich in den Schnee. Er lächelte Donnas sorgenvoller Miene entgegen.
„Bleibt ihr hier?“, fragte Karin nüchtern.
Donna saß inzwischen auch schon am Boden neben ihrem Freund.
„Ja wo gehst du denn noch hin heute?“ etwas wahnsinniges klang in Knubbels Stimme mit.
Karin lächelte, „Nach Oberammergau da sind heute Passionsspiele, aber ich komme wahrscheinlich ohnehin schon zu spät, was
soll’s!“, sie setzte sich zu den Beiden in den Schnee und sie hielten sich an den Händen. „Wolken sollten weiß sein!“, Knubbel blickte lächelnd
in den Himmel. Donna und Karin nickten. Niemand sprach mehr ein Wort.
_________________ Ich muß in meinem Leben schon blödsinnigeres getan haben, weiß aber leider nicht, wann.
Douglas Adams; *300 Soll / 260 Haben noch 40 zu gehen.* |
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hobbes Tretbootliteratin & Verkaufsgenie
Moderatorin
Beiträge: 4294
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19.12.2011 19:52
von hobbes
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Mal wieder erschwertes Lesen - fehlende Kommas, seltsam formatiert.
Davon abgesehen zu viel Informationen (die mich nicht interessieren). Muss ich wissen, dass Tom aus Idaho ist? Dass er für eine norddeutsche Tageszeitung arbeitete? Dass der Felsen wie ein Stiefel aussieht?
Aber zur Geschichte. Ein Bus wird von Terroristen gekidnapped? Oder: Terroristen zwingen den Bus zum Stehenbleiben? Wie auch immer: Vier Leute können fliehen, einfach so? Vier Leute, die sich nicht kennen, sich nicht absprechen? Ach ja, Karin weiß, wo es langgeht. Sagt sie das vorher?
Sie gehen also los. Spärliche Vorräte, aber immerhin, es ist noch etwas da. Dann plötzlich Schwächeanfälle aus dem Nichts. Sowieso bin ich des öfteren verwirrt, was jetzt wann passiert und wieviel Zeit dazwischen vergangen ist.
Dann kommt eine schwarze Wolke und prompt verfallen alle (bis auf Tom, der eh schon tot ist?) dem Wahnsinn. Oder dem Sterben. Geht das so einfach?
_________________ Don't play what's there, play what's not there.
Miles Davis |
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Gast
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19.12.2011 19:55
von Gast
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Da liegt einiges im Argen, gerade der leichte Wahnsinn gegen Ende funktioniert noch nicht. Insgesamt sind sie recht entspannt - für Entführungsopfer auf der Flucht. Sprachlich einiges an Holpern. Aber nicht zu ernst nehmen, das Motzen, ja?
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Melanie Tassentante
Alter: 44 Beiträge: 995 Wohnort: Verden/Aller
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20.12.2011 10:19
von Melanie
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Hi,
die Diskussion im Thread „7200 Sekunden“ hat mich zu der Entscheidung geführt, mir die Mühe des Bewertens zu ersparen. Es sind sehr viele schöne Texte dabei. Einige hinterlassen ein Fragezeichen, andere verstehe ich schlicht weg nicht und noch andere finde ich richtig Klasse.
Ich werde nach den Vorgaben der Veranstalter, einem flüssigen Handlungstrang befedern und meinen persönlichen Geschmack so gut es denn geht ausschalten! Dein Text wird also nicht an meiner schlechten Stimmung, die manch eine Aussage hervorgerufen hat leiden.
Ich bin gern bereit, einzelne Texte gezielt zu kommentieren, wenn nach Ablauf des Wettbewerbs Interesse besteht.
lg laliluna
_________________ Narben erinnern uns an das Erlebte.
Aber sie definieren nicht unsere Zukunft.
Mark Twain |
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femme-fatale233 Füßchen
Alter: 31 Beiträge: 1913 Wohnort: München
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22.12.2011 00:24
von femme-fatale233
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Die Formatierung ist grausig, weswegen ich deinem Text auch erst beim 2. Anklicken eine Chance gegeben habe.
Die Idee an sich finde ich gut: Eine Gruppe von Touristen, die vor Terroristen flieht.
Aber irgendwie fehlt mir dann der rote Faden - man hätte sich eine Handlung mit Spannungsbogen gewünscht und einem Ende, das ein bisschen spektakulärer ist. Der Oberammergau-Gack ist nett, mehr aber auch nicht.
Schade, dass diese eigentlich gute Idee so viel Potential verschenkt.
Insgesamt würde ich Dir 4 Federn geben.
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Rufina Klammeraffe
Beiträge: 693
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22.12.2011 06:53
von Rufina
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Hallo,
also ich habe den Text jetzt versucht auf verschiedenste Weise zu lesen, ihn auf weiße Schrift abgesucht, geschaut, ob man aus den einzelnen Bauteilen etwas Neues basteln kann, aber ich finde den Sinn hinter den Zeilenumbrüchen und Leerzeilen nicht. Dienen sie einfach nur der Betonung der abgetrennten Teile? Sollen sie für das Chaos stehen, also ein Chaos in der Form?
Die zeitliche Reihenfolge der Ereignisse ist in deiner Geschichte ziemlich verwirrend. Ich weiß, dass immer wieder geraten wird, das Plusquamperfekt, wenn möglich, zu vermeiden, aber hier ist ein vollständiger Verzicht meines Erachtens nicht möglich. Die Stellen, wo ich es zur besseren Lesbarkeit gebraucht hätte, sind nun auch nicht so lang, dass es negativ aufgefallen wäre.
In Sachen Rechtschreibung gibt es hier und da noch etwas zu bemängeln:
Zitat: | Karin kam seit langem wieder ein lächeln über ihre Lippen |
Zitat: | „Wir sollten hier eine Pause machen“, Tom stützte seinen ohnehin schon etwas fülligen Körper mit samt (zusammen) dem übrigen Ballast, an
einen Schotterhaufen am Wegesrand. |
Wortwiederholungen sind auch einige da, insbesondere lächelt gegen Ende so ziemlich jeder mal .
"Locker" als Beschreibung der Kleidung des Amerikaners, finde ich missverständlich. Meinst du viel zu locker im Sinne von "viel zu leicht" oder im Sinne von "nicht konservativ genug"?
Wenn ich das Chaos tatsächlich in der Form zu sehen habe, dürften alle Vorgaben im Text vorhanden sein.
Viele Grüße
Rufina
_________________ Noch sind wir zwar keine gefährdete Art, aber es ist nicht so, dass wir nicht oft genug versucht hätten, eine zu werden. (Douglas Adams) |
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Piratin Exposéadler
Alter: 58 Beiträge: 2186 Wohnort: Mallorca
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23.12.2011 15:42
von Piratin
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Lieber FFF-Teilnehmer,
zwei Stunden sind wenig, und ich gehe mal davon aus, dass die vielen Absätze mitten in den Sätzen durch einen Copyfehler passiert sind, denn es ist in dieser Form nicht schön zu lesen, deshalb entsteht auch so gar kein Bild bei mir- sorry.
_________________ Das größte Hobby des Autors ist, neben dem Schreiben, das Lesen. |
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Gast
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24.12.2011 01:18
von Gast
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Hallo!
Meine Kriterien für eine möglichst ausgeglichene Beurteilung der verschiedenen Texte:
Originalität der Idee – Einstieg (langatmig oder auf den Punkt?) – Ausbau der Idee, Spannungsbogen – Dialoge (nachvollziehbar, treffend, charakterisierend?) – Chaos? – Passhöhe? – Logik – Rechtschreibung, Zeichensetzung, Sprachgefühl – Schluss (hätte der Satz auf jeden Fall dort stehen können oder wirkt er „angeklebt“?)
Jetzt zu deinem Text:
Bestimmt kann man Flüchtigkeitsfehler bei einem FFF nachsehen, dein Text zeigt aber deutlich, dass du noch an der Zeichensetzung arbeiten musst, mir verdirbt dieses Problem ein wenig den Lesespaß ...
Zum Inhalt: deine Protas haben sich in Lebensgefahr begeben, obwohl sie weder wussten, wer die Entführer waren, noch, was sie wollten? Davon abgesehen: du verwurstelst dich in Details, die für den Fortlauf der Geschichte unerheblich sind (Beispiel: Akzent des Journalisten ...); für mich sind große Teile der Handlung nicht nachvollziehbar, sorry.
Positiv: der Schlusssatz passt. Und: du hast mitgemacht
Einen Gruß von Lorraine
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Amaryllis Forenschmetterling
Alter: 38 Beiträge: 1380
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26.12.2011 15:41
von Amaryllis
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Liebe/r Inko,
deine Geschichte kann mich leider nicht überzeugen. Das liegt an mehreren Faktoren:
- Mir fehlt es an Spannung. Die Gefahr, dass jemand hinter ihnen her ist, spielst du überhaupt nicht aus. Du beschreibst mir die Charaktere auch zu sehr von außen, ich kann nicht nachvollziehen, wie sie sich fühlen und auch dadurch entsteht keine Spannung. Wenn ich mit jemandem nicht mitfiebern kann, dann interessiert mich auch nicht, was aus ihnen wird. Schade find ich auch, dass keine Erinnerungen an die Zeit mit den Terroristen vorgekommen ist, das hätte sicher auch mehr Spannung reingebracht.
- Was an genereller Spannung fehlt, taucht als Spannung zwischen den einzelnen Personen auf. Meinst du nicht, dass man in so einer Situation versuchen würde, mehr zusammenzuhalten und den anderen nicht mit seiner Herkunft aufzieht? Dafür hat man doch in so einer Extremsituation gar keinen Nerv, oder?
- Die Beistriche. Entweder es sind zu viele, oder zu wenige. Das erschwert den Lesefluss ungemein.
- Die Sache mit dem Wasser. Die versteh ich nicht. Selbst wenn sie das Eis nicht schmelzen können, sie könnten doch immer ein bisschen Schnee in den Mund nehmen und dann wie Eiswürfel im Mund schmelzen lassen, oder? Wenn nein, warum geht das nicht? Da wär eine kurze Erklärung im Text auch nett gewesen.
Zum Schluss noch etwas, was mir positiv aufgefallen ist:
Die Einbindung des Schlusssatzes, er passt hier wie die Faust aufs Auge
Tut mir leid, dass ich hier kein besseres Feedback für dich habe, aber vielleicht hilft es dir ja trotzdem weiter! Bei Rückfragen steh ich gern zur Verfügung.
Liebe Grüße,
Ama
_________________ Mein Leben ist ein Scherbenhaufen...
Aber ich bin der Fakir. |
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Gast
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27.12.2011 00:51
von Gast
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Hallo flinke Feder,
eigentlich dachte ich, diesmal habe ich soo viel Zeit, weil ich Urlaub habe und nun läuft mir genau diese davon. In ein paar Tagen ist das Jahr zu Ende. Da ich in der ersten Januarwoche durchgehend Besuch habe, werde ich wohl nur immer mal wieder kurz hier sein.
Zeit zum ausführlichen Kommentieren oder gar Detailarbeit ist deshalb nicht drin. Ich habe jeden Text ein paar Mal gelesen und in meiner Bewertung einfließen lassen, wie gut die Vorgaben erfüllt sind, ob die Geschichte in sich stimmig ist und ob sie verständlich ist. Letzteres empfinde ich als sehr wichtig.
Schon alleine durch die merkwürdige Formatierung wird das Lesen erschwert. Dazu kommen jede Menge Fehler. Und es stellen sich mir zig Fragen: Wieso lassen die Terroristen die Leute einfach laufen. Unbemerkt konnten sie ja wohl nicht entkommen. Rundum Schnee – und dann verdursten? Schnee ist zwar entmineralisiert, aber für den Notfall ... Sie bemerken, dass nichts zum Feuermachen da ist – was aber absolut wurscht ist, da das Gas ja alle ist. Und die Stimmung, wenn man gerade mit dem Leben davon gekommen ist, stelle ich mir auch anders vor. Nichts für ungut.
Liebe Grüße
Monika
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Mardii Stiefmütterle
Alter: 64 Beiträge: 1774
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28.12.2011 23:29
von Mardii
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Hallo Guy,
der Schluss deiner Geschichte liest sich, als hättest du nicht mehr viel Zeit gehabt. Die Vorgeschichte und Hintergründe der Bergwanderung nehmen sehr viel Raum ein, während das eigentliche Drama ums Chaos usw. etwas knapp geraten ist. So wirkt es auf mich etwas unausgegoren, der Strang mit den Terroristen hängt am losen Faden und wird nicht mehr aufgenommen, für die Schießerei war wohl keine Zeit mehr. Aber im Nachhinein merkst du sicher, dass man mit dem "Telling" sehr viele Infos abrasieren kann, während das "Show" viel Schreibzeit erfordert. Naja, aber du hast sie zu einem Ende gebracht, die Geschichte.
Bewertung erfolgt im Vergleich mit den anderen Storys.
Grüße von Mardii
_________________ `bin ein herzen´s gutes stück blech was halt gerne ein edelmetall wäre´
Ridickully |
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LauraM Wortedrechsler
Alter: 42 Beiträge: 94 Wohnort: Kanada
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29.12.2011 13:25
von LauraM
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Hat mir gefallen.
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MadameMimm Klammeraffe
Alter: 50 Beiträge: 575 Wohnort: Schwabenland
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29.12.2011 19:22
von MadameMimm
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Hallo Schreiberling,
die Idee ist gut, lediglich an der Umsetzung musst du noch feilen. Die Geschichte kommt nicht so richtig in Gang, die Dialoge klingen hölzern. Du hast die Figuren charakterlich angedeutet, aber es fehlt an Details, die sie dreidimensional und echt wirken lassen.
Trotzdem - Hut ab, dass du dich der herausforderung des Zwei-Stunden-Wahnsinns gestellt hast. Mit ein wenig Überarbeitung hast du da einen Text mit Potenzial.
3 Federn
_________________ Hexliche Grüße von Tanja |
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BlueNote Stimme der Vernunft
Beiträge: 7304 Wohnort: NBY
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30.12.2011 11:51
von BlueNote
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Flucht von entführten Wanderern (???) und Journalisten in ... Pakistan(?). Ich weiß nicht, wie realistisch die Geschichte ist - die Idee ist jedenfalls recht gut und außergewöhnlich in dem Wettbewerb. Die Geschichte ist ausbaufähig, aber für 2 Stunden vollkommen in Ordnung.
BN
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ney Leseratte
Beiträge: 187 Wohnort: Leipzig
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01.01.2012 22:44
von ney
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gefallen hat mir, wie mit wenigen sätzen das milieu skizziert wurde. ich hätte allerdings schon gern mehr über die terroristen und die hintergründe der entführung erfahren ...
leider blieben die figuren etwas blass (nach meinem empfinden), sodass ich nicht richtig sympathien für sie entwickeln konnte ... das offene ende hingegen fand ich wieder gut.
_________________ all lives end. all hearts are broken. caring is not an advantage. |
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anuphti Trostkeks
Alter: 58 Beiträge: 4320 Wohnort: Isarstrand
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01.01.2012 23:04
von anuphti
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Die originelle Formatierung schreibe ich jetzt einfach einmal einem unerfahrenen User zu (?), die fehlenden Kommas schenke ich Dir im Zehnerpack (ob das wohl reicht?) und die Rechtschreibfehler ignoriere ich.
Terroristen, Kaschmir, Militärstationen und Passionsspiele, nicht schlecht, was Dir da in zwei Stunden eingefallen ist.
Leider hapert es sprachlich immer wieder, Formulierungen sind holprig, den zweiten Teil der Vorgabe mit Chaos und Verwirrung finde ich nicht wirklich, deshalb von mir nur 4 Federn.
Liebe Grüße
Nuff
_________________ Pronomen: sie/ihr
Learn from the mistakes of others. You don´t live long enough to make all of them yourself. (Eleanor Roosevelt)
You don´t have to fight to live as you wish; live as you wish and pay whatever price is required. (Richard Bach) |
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adelbo Reißwolf
Beiträge: 1830 Wohnort: Im heiligen Hafen
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02.01.2012 18:18
von adelbo
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Hallo Inko,
so ganz kann ich der Geschichte nicht folgen. Wer waren die Terroristen?
Wenn ich es richtig verstehe, sind die auf dem Bergpass von Terroristen überfallen worden und dann geflohen.
Etwas wirr die Geschichte.
adelbo
_________________ „Das ist der ganze Jammer: Die Dummen sind so sicher und die Gescheiten so voller Zweifel.“
Bertrand Russell |
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The Brain Reißwolf
Alter: 65 Beiträge: 1966 Wohnort: Over the rainbow
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03.01.2012 00:49
von The Brain
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Hallo lieber Schreiberling,
habe mir tatsächlich mal so etwas wie einen Bewertungskatalog erstellt ...
- 1 Punkt gibt es für die Erfüllung der Auflagen 4 Personen + Bergpass
- 1 Punkt gibt es für eine nahtlose, logische Einbindung des letzten Satzes
- 1 Punkt gibt es für die Einbringung von Chaos, Verwirrung und Disziplinlosigkeit
- 1 Punkt für einen gelungenen Titel
- 2 Punkte für Originalität
- 2 Punkte für den Schreibstil
+
1 Extrapunkt für persönliches Gefallen
Zu deinem Text:
- 1 Punkt gibt es für die Erfüllung der Auflagen 4 Personen + Bergpass
- 1 Punkt gibt es für eine nahtlose, logische Einbindung des letzten Satzes
- kein Punkt gibt es für die Einbringung von Chaos, Verwirrung und Disziplinlosigkeit
- kein Punkt für einen gelungenen Titel
- kein Punkt für Originalität
- kein Punkt für den Schreibstil
+
kein Extrapunkt für persönliches Gefallen
macht also 2 Punkte
Liebe Grüße
Brain
_________________ Dinge wahrzunehmen,
der Keim der Intelligenz
(Laotse)
***********
Die Kindheit endet nicht mit dem Erwachsenwerden.
Sie begleitet dich durch all deine Lebenstage.
***********
Alle Bücher dieser Welt
Bringen dir kein Glück,
Doch sie weisen dich geheim
In dich selbst zurück.
(Hermann Hesse) |
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TET Klammeraffe
Alter: 53 Beiträge: 570
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03.01.2012 19:58
von TET
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Vom Editor kopiert, zerhackstückelt die Formatierung. Und jetzt sehe ich auch Zeitenfehler. Warum erst jetzt?
_________________ Ich muß in meinem Leben schon blödsinnigeres getan haben, weiß aber leider nicht, wann.
Douglas Adams; *300 Soll / 260 Haben noch 40 zu gehen.* |
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Akiragirl Dünnhäuterin
Alter: 33 Beiträge: 3632 Wohnort: Leipzig
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03.01.2012 22:23
von Akiragirl
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Hallo liebe/r Inkognito!
Ich habe vor dem Kommentieren alle Geschichten gelesen und versuche, sie im direkten Vergleich zu bewerten. Da wir alle nur 2 Stunden Zeit hatten, hänge ich mich nicht an vereinzelten Fehlern auf. Mir kommt es vor allem darauf an: Wurde die Aufgabenstellung eingehalten? Wurde Spannung aufgebaut? Ist die Geschichte logisch, nachvollziehbar und originell? Obwohl ich versuche, möglichst objektiv zu bewerten, fließt z.T. auch mein subjektiver Geschmack in die Kritiken mit ein.
Was mir natürlich als erstes auffiel, war die seltsame Formatierung. War das Absicht oder ein Versehen? Hat es etwas anstrengend gemacht, den Text zu lesen. Dazu kommen noch die vielen Zeichensetzungsfehler (Kommata, Dialoge) sowie einige Zeitformenfehler. Wie gesagt, ich hänge mich beim FFF nicht an Kleinigkeiten auf, aber in der Fülle und Kombination ist es wirklich kein Lesevergnügen.
Die Geschichte selbst hat eine interessante Ausgangslage: Eine Gruppe von Menschen entkommt Terroristen, die sie gefangen gehalten hatten und versucht, zu flüchten.
Dann wird aber sehr wenig über die Hintergründe (wer sind die Terroristen, folgen sie ihnen?) erklärt, sodass aus dieser Grundidee leider wenig gemacht wurde. Die Story plätschert vor sich hin, ohne dass so richtig Spannung aufkommt. Die Figuren sind flach, nicht dreidimensional.
Für mich ist auch ein Minuspunkt der auktoriale Erzählstil. Er passt nicht zu der Geschichte, die es erfordern würde, dass man mit den Figuren mitfühlt. So wird mir zwar erzählt, wer wer ist, aber es ist austauschbar und für die Geschichte auch irrelevant. Es gibt keine Steigerung und kein Ende. Der Text ist eher die Momentaufnahme, wie die Figuren eben da lang laufen. Damit er als solche funktionieren könnte, ist er dann aber wieder zu schlecht geschrieben.
Chaos, Verwirrung und Disziplinlosigkeit habe ich nicht/kaum gefunden.
Leider nur 3 Federn.
Liebe Grüße
Anne
_________________ "Man bereut nicht, was man getan hat, sondern das, was man nicht getan hat." (Mark Aurel) |
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*Katja* Eselsohr
Beiträge: 479 Wohnort: Bergisches Land
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04.01.2012 00:33
von *Katja*
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Die Geschichte hat sich sehr gut gelesen, schön flüssig - fein. Der Inhalt an sich hat mich auch unterhalten. Ich konnte die Kälte förmlich spüren
6 Federn
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Malaga Klammeraffe
Beiträge: 826
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05.01.2012 18:04
von Malaga
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Neutraler Kommentar. 8 Punkte
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