18 Jahre Schriftstellerforum!
 
Suchen
Suchabfrage:
erweiterte Suche

Login

Jetzt erhältlich! Eine Anthologie von und mit unseren Usern. Jetzt bestellen! Die erste, offizielle DSFo-Anthologie! Lyrikwerkstatt Das DSFo.de DSFopedia


Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Antiquariat -> 5. FFF
Die Flucht

 
 
Gehe zu Seite 1, 2  Weiter
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen
 Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen  « | »  
Autor Nachricht
TET
Geschlecht:männlichKlammeraffe

Alter: 53
Beiträge: 570



Beitrag18.12.2011 23:02
Die Flucht
von TET
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Alle redeten durcheinander, der Bergpass lag nur noch wenige Minuten vor ihnen. Sie fühlten sich bereits in Sicherheit doch wenn

sie gewusst hätten was ihnen noch bevorstand, hätten sie sich lieber wieder zurück in die Hände der Terroristen begeben.

Tom, ein amerikanischer Journalist aus einem kleinen Nest in Idaho, schleppte immer noch seine viel zu schwere Kameraausrüstung

mit sich herum, obwohl ihm alle davon abrieten. Gerade Karin aus Oberammergau mit ihrer perfekten Gebirgswanderkluft, die sich

schon auf der Busfahrt vom Benazir Bhutto International Airport aus, über den viel zu locker gekleideten Amerikaner lustig machte.

Doch da waren auch noch Donna und Knubbel von denen keiner die richtigen Namen kannte. Sie kamen aus der Schweiz und waren wohl

auf einer Art Weltreiseabenteuer.

Die Sonne ging gerade auf und tauchte den Himmel über den schneebedeckten Bergen in ein unfreundliches blasses Lila. Auch am

Mittag stiegen die Temperaturen kaum über den Gefrierpunkt, obwohl die Sonne schien.

„Wir sollten hier eine Pause machen“, Tom stützte seinen ohnehin schon etwas fülligen Körper mit samt dem übrigen Ballast, an

einen Schotterhaufen am Wegesrand.

„Los weiter Cowboy noch haben sie unsere Flucht sicher nicht bemerkt,“ Knubbel tätschelte Toms Hintern mit einem Stock den er

gefunden hatte und der ihm als Stütze diente.

Der Amerikaner seufzte und setzte seine müden Knochen wieder in Bewegung.

Karin kramte in einer ihrer vielen Taschen an ihrer Kleidung, „also meiner Karte nach, kommt dort hinter dem Felsen der wie ein

Stiefel aussieht, bereits der Pass!“

„Na endlich und du bist dir sicher, dass wir das schaffen können?“, wollte Tom wissen, der seit seiner mehrjährigen Arbeit für

eine norddeutsche Tageszeitung, zwar nicht akzentfrei, dafür aber sehr gutes Deutsch sprach.

„Ein bisschen mehr Optimismus bitte da vorne“, rief Donna, die das Schlusslicht bildete.
 

Wer die Terroristen waren und was sie wollten wussten die vier nicht. Sie wussten nur eins: Hier geht es um ihr Leben. Als der Bus

mit den Reisenden anhielt, nutzen sie die Chance zur Flucht. Karin sagte, dass sie wisse, wo es über einen Pass auf die von Indien

kontrollierte Seite Kaschmirs ginge. Es war der dritte oder vierte Tag auf dem Pass und ein Ort oder eine Militärstation waren

nicht in Sicht. Die Vorräte die sie bei sich hatten beschränkten sich auf ein paar Energieriegel, Traubenzucker ein bisschen

Knäckebrot und Butter.

„Butter! Tom hattest du nicht Butter dabei?“, Karin kam seit langem wieder ein lächeln über ihre Lippen.

„Ja, aber das Brot haben wir längst aufgegessen eventuell hat Knubbel noch etwas übrig?“ Tom nickte mit dem Kopf in Knubbels

Richtung der gerade versuchte, mit seinem Schweizer Messer einen Stein aus seinem Schuhprofil zu kratzen. Er schaute kurz auf.

„Nein nicht zum Essen! Wir sollten uns das Gesicht damit einschmieren das hilft gegen die Kälte.“, Karin streckte die Hand aus,

als würde sie kein nein akzeptieren.

Tom zuckte nur mit den Schultern, als ob er nicht wirklich glaubte, dass das gegen die erbarmungslose Kälte die an ihren Gesichtern

beißt, helfen würde.

Ein kurzes Zischen und das letzte Gas des kleinen blauen Campingkochers war verbraucht. Nun hatten sie kein Wasser mehr. Umgeben

von Eis und Schnee würden sie bald verdursten, wenn sie nicht irgendwie Feuer machen könnten. Doch hier wuchs nichts. Kein Baum,

kein Strauch.

Tom lag weit zurück. Immer wieder drehte sich jemand zu ihm um aber keiner wagte es stehen zu bleiben. Irgendwann war er nicht

mehr zu sehen. Ein schwarzer Punkt im weißen Schnee, vielleicht auch nur ein Fels. Donna stützte Knubbel und sie stolperten

irgendwie vorwärts durch den knirschenden Schnee. Längst wußte keiner mehr ob sie noch auf dem Pass gingen, oder vom Weg abgekommen

waren. Karin tippte Donna auf die Schulter. Sie reagierte erst nach dem fünften Mal.

„Schau!“, sagte sie und ihr Daumen zeigte auf die Bergkette hinter ihr. Vom Horizont näherten sich Wolken schwarz wie Öl.

„Das sieht böse aus“, sagte Knubbel und setzte sich in den Schnee. Er lächelte Donnas sorgenvoller Miene entgegen.

„Bleibt ihr hier?“, fragte Karin nüchtern.

Donna saß inzwischen auch schon am Boden neben ihrem Freund.

„Ja wo gehst du denn noch hin heute?“ etwas wahnsinniges klang in Knubbels Stimme mit.

Karin lächelte, „Nach Oberammergau da sind heute Passionsspiele, aber ich komme wahrscheinlich ohnehin schon zu spät, was

soll’s!“, sie setzte sich zu den Beiden in den Schnee und sie hielten sich an den Händen. „Wolken sollten weiß sein!“, Knubbel blickte lächelnd

in den Himmel. Donna und Karin nickten. Niemand sprach mehr ein Wort.



_________________
Ich muß in meinem Leben schon blödsinnigeres getan haben, weiß aber leider nicht, wann.
Douglas Adams; *300 Soll / 260 Haben noch 40 zu gehen.*
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
hobbes
Geschlecht:weiblichTretbootliteratin & Verkaufsgenie

Moderatorin

Beiträge: 4294

Das goldene Aufbruchstück Das goldene Gleis
Der silberne Scheinwerfer Ei 4
Podcast-Sonderpreis


Beitrag19.12.2011 19:52

von hobbes
Antworten mit Zitat

Mal wieder erschwertes Lesen - fehlende Kommas, seltsam formatiert.

Davon abgesehen zu viel Informationen (die mich nicht interessieren). Muss ich wissen, dass Tom aus Idaho ist? Dass er für eine norddeutsche Tageszeitung arbeitete? Dass der Felsen wie ein Stiefel aussieht?

Aber zur Geschichte. Ein Bus wird von Terroristen gekidnapped? Oder: Terroristen zwingen den Bus zum Stehenbleiben? Wie auch immer: Vier Leute können fliehen, einfach so? Vier Leute, die sich nicht kennen, sich nicht absprechen? Ach ja, Karin weiß, wo es langgeht. Sagt sie das vorher?

Sie gehen also los. Spärliche Vorräte, aber immerhin, es ist noch etwas da. Dann plötzlich Schwächeanfälle aus dem Nichts. Sowieso bin ich des öfteren verwirrt, was jetzt wann passiert und wieviel Zeit dazwischen vergangen ist.
Dann kommt eine schwarze Wolke und prompt verfallen alle (bis auf Tom, der eh schon tot ist?) dem Wahnsinn. Oder dem Sterben. Geht das so einfach?


_________________
Don't play what's there, play what's not there.
Miles Davis
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
Gast







Beitrag19.12.2011 19:55

von Gast
Antworten mit Zitat

Da liegt einiges im Argen, gerade der leichte Wahnsinn gegen Ende funktioniert noch nicht. Insgesamt sind sie recht entspannt - für Entführungsopfer auf der Flucht. Sprachlich einiges an Holpern. Aber nicht zu ernst nehmen, das Motzen, ja?
Nach oben
Melanie
Geschlecht:weiblichTassentante

Alter: 44
Beiträge: 995
Wohnort: Verden/Aller
DSFo-Sponsor


Beitrag20.12.2011 10:19

von Melanie
Antworten mit Zitat

Hi,
die Diskussion im Thread „7200 Sekunden“ hat mich zu der Entscheidung geführt, mir die Mühe des  Bewertens zu ersparen. Es sind sehr viele schöne Texte dabei. Einige hinterlassen ein Fragezeichen, andere verstehe ich schlicht weg nicht und noch andere finde ich richtig Klasse.
Ich werde nach den Vorgaben der Veranstalter, einem flüssigen Handlungstrang befedern und meinen persönlichen Geschmack so gut es denn geht ausschalten! Dein Text wird also nicht an meiner schlechten Stimmung, die manch eine Aussage hervorgerufen hat leiden.
Ich bin gern bereit, einzelne Texte gezielt zu kommentieren, wenn nach Ablauf des Wettbewerbs Interesse besteht.
lg laliluna


_________________
Narben erinnern uns an das Erlebte.
Aber sie definieren nicht unsere Zukunft.
Mark Twain
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
femme-fatale233
Geschlecht:weiblichFüßchen

Alter: 31
Beiträge: 1913
Wohnort: München
Das Bronzene Pfand


Beitrag22.12.2011 00:24

von femme-fatale233
Antworten mit Zitat

Die Formatierung ist grausig, weswegen ich deinem Text auch erst beim 2. Anklicken eine Chance gegeben habe.
Die Idee an sich finde ich gut: Eine Gruppe von Touristen, die vor Terroristen flieht.
Aber irgendwie fehlt mir dann der rote Faden - man hätte sich eine Handlung mit Spannungsbogen gewünscht und einem Ende, das ein bisschen spektakulärer ist. Der Oberammergau-Gack ist nett, mehr aber auch nicht.

Schade, dass diese eigentlich gute Idee so viel Potential verschenkt.

Insgesamt würde ich Dir 4 Federn geben.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Rufina
Geschlecht:weiblichKlammeraffe


Beiträge: 693



Beitrag22.12.2011 06:53

von Rufina
Antworten mit Zitat

Hallo,

also ich habe den Text jetzt versucht auf verschiedenste Weise zu lesen, ihn auf weiße Schrift abgesucht, geschaut, ob man aus den einzelnen Bauteilen etwas Neues basteln kann, aber ich finde den Sinn hinter den Zeilenumbrüchen und Leerzeilen nicht. Dienen sie einfach nur der Betonung der abgetrennten Teile? Sollen sie für das Chaos stehen, also ein Chaos in der Form?

Die zeitliche Reihenfolge der Ereignisse ist in deiner Geschichte ziemlich verwirrend. Ich weiß, dass immer wieder geraten wird, das Plusquamperfekt, wenn möglich, zu vermeiden, aber hier ist ein vollständiger Verzicht meines Erachtens nicht möglich. Die Stellen, wo ich es zur besseren Lesbarkeit gebraucht hätte, sind nun auch nicht so lang, dass es negativ aufgefallen wäre.

In Sachen Rechtschreibung gibt es hier und da noch etwas zu bemängeln:
Zitat:
Karin kam seit langem wieder ein lächeln über ihre Lippen


Zitat:
„Wir sollten hier eine Pause machen“, Tom stützte seinen ohnehin schon etwas fülligen Körper mit samt (zusammen) dem übrigen Ballast, an
einen Schotterhaufen am Wegesrand.


Wortwiederholungen sind auch einige da, insbesondere lächelt gegen Ende so ziemlich jeder mal  Wink.

"Locker" als Beschreibung der Kleidung des Amerikaners, finde ich missverständlich. Meinst du viel zu locker im Sinne von "viel zu leicht" oder im Sinne von "nicht konservativ genug"?

Wenn ich das Chaos tatsächlich in der Form zu sehen habe, dürften alle Vorgaben im Text vorhanden sein.

  

Viele Grüße
Rufina


_________________
Noch sind wir zwar keine gefährdete Art, aber es ist nicht so, dass wir nicht oft genug versucht hätten, eine zu werden. (Douglas Adams)
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Piratin
Geschlecht:weiblichExposéadler

Alter: 58
Beiträge: 2186
Wohnort: Mallorca
Ei 2


Beitrag23.12.2011 15:42

von Piratin
Antworten mit Zitat

Lieber FFF-Teilnehmer,

zwei Stunden sind wenig, und ich gehe mal davon aus, dass die vielen Absätze mitten in den Sätzen durch einen Copyfehler passiert sind, denn es ist in dieser Form nicht schön zu lesen, deshalb entsteht auch so gar kein Bild bei mir- sorry.


_________________
Das größte Hobby des Autors ist, neben dem Schreiben, das Lesen.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
Gast







Beitrag24.12.2011 01:18

von Gast
Antworten mit Zitat

Hallo!

Meine Kriterien für eine möglichst ausgeglichene Beurteilung der verschiedenen Texte:
Originalität der Idee – Einstieg (langatmig oder auf den Punkt?) – Ausbau der Idee, Spannungsbogen – Dialoge (nachvollziehbar, treffend, charakterisierend?) – Chaos? – Passhöhe? – Logik – Rechtschreibung, Zeichensetzung, Sprachgefühl – Schluss (hätte der Satz auf jeden Fall dort stehen können oder wirkt er „angeklebt“?)
Jetzt zu deinem Text:

Bestimmt kann man Flüchtigkeitsfehler bei einem FFF nachsehen, dein Text zeigt aber deutlich, dass du noch an der Zeichensetzung arbeiten musst, mir verdirbt dieses Problem ein wenig den Lesespaß ...
Zum Inhalt: deine Protas haben sich in Lebensgefahr begeben, obwohl sie weder wussten, wer die Entführer waren, noch, was sie wollten? Davon abgesehen: du verwurstelst dich in Details, die für den Fortlauf der Geschichte unerheblich sind (Beispiel: Akzent des Journalisten ...); für mich sind große Teile der Handlung nicht nachvollziehbar, sorry.
Positiv: der Schlusssatz passt. Und: du hast mitgemacht smile
Einen Gruß von Lorraine
Nach oben
Amaryllis
Geschlecht:weiblichForenschmetterling

Alter: 38
Beiträge: 1380

Das goldene Stundenglas Das Silberne Pfand


Beitrag26.12.2011 15:41

von Amaryllis
Antworten mit Zitat

Liebe/r Inko,

deine Geschichte kann mich leider nicht überzeugen. Das liegt an mehreren Faktoren:

- Mir fehlt es an Spannung. Die Gefahr, dass jemand hinter ihnen her ist, spielst du überhaupt nicht aus. Du beschreibst mir die Charaktere auch zu sehr von außen, ich kann nicht nachvollziehen, wie sie sich fühlen und auch dadurch entsteht keine Spannung. Wenn ich mit jemandem nicht mitfiebern kann, dann interessiert mich auch nicht, was aus ihnen wird. Schade find ich auch, dass keine Erinnerungen an die Zeit mit den Terroristen vorgekommen ist, das hätte sicher auch mehr Spannung reingebracht.

- Was an genereller Spannung fehlt, taucht als Spannung zwischen den einzelnen Personen auf. Meinst du nicht, dass man in so einer Situation versuchen würde, mehr zusammenzuhalten und den anderen nicht mit seiner Herkunft aufzieht? Dafür hat man doch in so einer Extremsituation gar keinen Nerv, oder?

- Die Beistriche. Entweder es sind zu viele, oder zu wenige. Das erschwert den Lesefluss ungemein.

- Die Sache mit dem Wasser. Die versteh ich nicht. Selbst wenn sie das Eis nicht schmelzen können, sie könnten doch immer ein bisschen Schnee in den Mund nehmen und dann wie Eiswürfel im Mund schmelzen lassen, oder? Wenn nein, warum geht das nicht? Da wär eine kurze Erklärung im Text auch nett gewesen.

Zum Schluss noch etwas, was mir positiv aufgefallen ist:
Die Einbindung des Schlusssatzes, er passt hier wie die Faust aufs Auge Wink

Tut mir leid, dass ich hier kein besseres Feedback für dich habe, aber vielleicht hilft es dir ja trotzdem weiter! Bei Rückfragen steh ich gern zur Verfügung.

Liebe Grüße,
Ama


_________________
Mein Leben ist ein Scherbenhaufen...
Aber ich bin der Fakir.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Gast







Beitrag27.12.2011 00:51

von Gast
Antworten mit Zitat

Hallo flinke Feder,

eigentlich dachte ich, diesmal habe ich soo viel Zeit, weil ich Urlaub habe und nun läuft mir genau diese davon. In ein paar Tagen ist das Jahr zu Ende. Da ich in der ersten Januarwoche durchgehend Besuch habe, werde ich wohl nur immer mal wieder kurz hier sein.
Zeit zum ausführlichen Kommentieren oder gar Detailarbeit ist deshalb nicht drin. Ich habe jeden Text ein paar Mal gelesen und in meiner Bewertung einfließen lassen, wie gut die Vorgaben erfüllt sind, ob die Geschichte in sich stimmig ist und ob sie verständlich ist. Letzteres empfinde ich als sehr wichtig.

Schon alleine durch die merkwürdige Formatierung wird das Lesen erschwert. Dazu kommen jede Menge Fehler. Und es stellen sich mir zig Fragen: Wieso lassen die Terroristen die Leute einfach laufen. Unbemerkt konnten sie ja wohl nicht entkommen. Rundum Schnee – und dann verdursten? Schnee ist zwar entmineralisiert, aber für den Notfall ... Sie bemerken, dass nichts zum Feuermachen da ist – was aber absolut wurscht ist, da das Gas ja alle ist. Und die Stimmung, wenn man gerade mit dem Leben davon gekommen ist, stelle ich mir auch anders vor. Nichts für ungut.

Liebe Grüße
Monika
Nach oben
Mardii
Stiefmütterle

Alter: 64
Beiträge: 1774



Beitrag28.12.2011 23:29

von Mardii
Antworten mit Zitat

Hallo Guy,

der Schluss deiner Geschichte liest sich, als hättest du nicht mehr viel Zeit gehabt. Die Vorgeschichte und Hintergründe der Bergwanderung nehmen sehr viel Raum ein, während das eigentliche Drama ums Chaos usw. etwas knapp geraten ist. So wirkt es auf mich etwas unausgegoren, der Strang mit den Terroristen hängt am losen Faden und wird nicht mehr aufgenommen, für die Schießerei war wohl keine Zeit mehr. Aber im Nachhinein merkst du sicher, dass man mit dem "Telling" sehr viele Infos abrasieren kann, während das "Show" viel Schreibzeit erfordert. Naja, aber du hast sie zu einem Ende gebracht, die Geschichte.
Bewertung erfolgt im Vergleich mit den anderen Storys.

Grüße von Mardii


_________________
`bin ein herzen´s gutes stück blech was halt gerne ein edelmetall wäre´
Ridickully
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
LauraM
Geschlecht:weiblichWortedrechsler

Alter: 42
Beiträge: 94
Wohnort: Kanada


Beitrag29.12.2011 13:25

von LauraM
Antworten mit Zitat

Hat mir gefallen.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
MadameMimm
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

Alter: 50
Beiträge: 575
Wohnort: Schwabenland


Beitrag29.12.2011 19:22

von MadameMimm
Antworten mit Zitat

Hallo Schreiberling,

die Idee ist gut, lediglich an der Umsetzung musst du noch feilen. Die Geschichte kommt nicht so richtig in Gang, die Dialoge klingen hölzern. Du hast die Figuren charakterlich angedeutet, aber es fehlt an Details, die sie dreidimensional und echt wirken lassen.

Trotzdem - Hut ab, dass du dich der herausforderung des Zwei-Stunden-Wahnsinns gestellt hast. Mit ein wenig Überarbeitung hast du da einen Text mit Potenzial.

3 Federn


_________________
Hexliche Grüße von Tanja
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
BlueNote
Geschlecht:männlichStimme der Vernunft


Beiträge: 7304
Wohnort: NBY



Beitrag30.12.2011 11:51

von BlueNote
Antworten mit Zitat

Flucht von entführten Wanderern (???) und Journalisten in ... Pakistan(?). Ich weiß nicht, wie realistisch die Geschichte ist - die Idee ist jedenfalls recht gut und außergewöhnlich in dem Wettbewerb. Die Geschichte ist ausbaufähig, aber für 2 Stunden vollkommen in Ordnung.

BN
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
ney
Geschlecht:weiblichLeseratte


Beiträge: 187
Wohnort: Leipzig


Beitrag01.01.2012 22:44

von ney
Antworten mit Zitat

gefallen hat mir, wie mit wenigen sätzen das milieu skizziert wurde. ich hätte allerdings schon gern mehr über die terroristen und die hintergründe der entführung erfahren ...
leider blieben die figuren etwas blass (nach meinem empfinden), sodass ich nicht richtig sympathien für sie entwickeln konnte ... das offene ende hingegen fand ich wieder gut.


_________________
all lives end. all hearts are broken. caring is not an advantage.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
anuphti
Geschlecht:weiblichTrostkeks

Alter: 58
Beiträge: 4320
Wohnort: Isarstrand
DSFo-Sponsor Pokapro 2015


Beitrag01.01.2012 23:04

von anuphti
Antworten mit Zitat

Die originelle Formatierung schreibe ich jetzt einfach einmal einem unerfahrenen User zu (?), die fehlenden Kommas schenke ich Dir im Zehnerpack (ob das wohl reicht?) und die Rechtschreibfehler ignoriere ich.

Terroristen, Kaschmir, Militärstationen und Passionsspiele, nicht schlecht, was Dir da in zwei Stunden eingefallen ist.

Leider hapert es sprachlich immer wieder, Formulierungen sind holprig, den zweiten Teil der Vorgabe mit Chaos und Verwirrung finde ich nicht wirklich, deshalb von mir nur 4 Federn.

Liebe Grüße
Nuff


_________________
Pronomen: sie/ihr

Learn from the mistakes of others. You don´t live long enough to make all of them yourself. (Eleanor Roosevelt)

You don´t have to fight to live as you wish; live as you wish and pay whatever price is required. (Richard Bach)
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
adelbo
Geschlecht:weiblichReißwolf


Beiträge: 1830
Wohnort: Im heiligen Hafen


Beitrag02.01.2012 18:18

von adelbo
Antworten mit Zitat

Hallo Inko,

so ganz kann ich der Geschichte nicht folgen. Wer waren die Terroristen?
Wenn ich es richtig verstehe, sind die auf dem Bergpass von Terroristen überfallen worden und dann geflohen.
Etwas wirr die Geschichte.

adelbo


_________________
„Das ist der ganze Jammer: Die Dummen sind so sicher und die Gescheiten so voller Zweifel.“

Bertrand Russell
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
The Brain
Geschlecht:weiblichReißwolf

Alter: 65
Beiträge: 1966
Wohnort: Over the rainbow


Beitrag03.01.2012 00:49

von The Brain
Antworten mit Zitat

Hallo lieber Schreiberling,



habe mir tatsächlich mal so etwas wie einen Bewertungskatalog erstellt ...

- 1 Punkt gibt es für die Erfüllung der Auflagen 4 Personen + Bergpass
- 1 Punkt gibt es für eine nahtlose, logische Einbindung des letzten Satzes
- 1 Punkt gibt es für die Einbringung von Chaos, Verwirrung und              Disziplinlosigkeit
- 1 Punkt für einen gelungenen Titel
- 2 Punkte für Originalität
- 2 Punkte für den Schreibstil
  +
   1 Extrapunkt für persönliches Gefallen


Zu deinem Text:

 - 1 Punkt gibt es für die Erfüllung der Auflagen 4 Personen + Bergpass
 - 1 Punkt gibt es für eine nahtlose, logische Einbindung des letzten Satzes
 - kein Punkt gibt es für die Einbringung von Chaos, Verwirrung  und              Disziplinlosigkeit
 - kein Punkt für einen gelungenen Titel
 - kein Punkt für Originalität
 - kein Punkt für den Schreibstil
   +
   kein Extrapunkt für persönliches Gefallen


macht also 2 Punkte


Liebe Grüße


Brain


_________________
Dinge wahrzunehmen,
der Keim der Intelligenz

(Laotse)

***********

Die Kindheit endet nicht mit dem Erwachsenwerden.
Sie begleitet dich durch all deine Lebenstage.

***********

Alle Bücher dieser Welt
Bringen dir kein Glück,
Doch sie weisen dich geheim
In dich selbst zurück.

(Hermann Hesse)
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
TET
Geschlecht:männlichKlammeraffe

Alter: 53
Beiträge: 570



Beitrag03.01.2012 19:58

von TET
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Vom Editor kopiert, zerhackstückelt die Formatierung. Und jetzt sehe ich auch Zeitenfehler.  Shocked  Warum erst jetzt?

_________________
Ich muß in meinem Leben schon blödsinnigeres getan haben, weiß aber leider nicht, wann.
Douglas Adams; *300 Soll / 260 Haben noch 40 zu gehen.*
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Akiragirl
Geschlecht:weiblichDünnhäuterin

Alter: 33
Beiträge: 3632
Wohnort: Leipzig
Der goldene Spiegel - Prosa DSFo-Sponsor


Beitrag03.01.2012 22:23

von Akiragirl
Antworten mit Zitat

Hallo liebe/r Inkognito!

Ich habe vor dem Kommentieren alle Geschichten gelesen und versuche, sie im direkten Vergleich zu bewerten. Da wir alle nur 2 Stunden Zeit hatten, hänge ich mich nicht an vereinzelten Fehlern auf. Mir kommt es vor allem darauf an: Wurde die Aufgabenstellung eingehalten? Wurde Spannung aufgebaut? Ist die Geschichte logisch, nachvollziehbar und originell? Obwohl ich versuche, möglichst objektiv zu bewerten, fließt z.T. auch mein subjektiver Geschmack in die Kritiken mit ein.

Was mir natürlich als erstes auffiel, war die seltsame Formatierung. War das Absicht oder ein Versehen? Hat es etwas anstrengend gemacht, den Text zu lesen. Dazu kommen noch die vielen Zeichensetzungsfehler (Kommata, Dialoge) sowie einige Zeitformenfehler. Wie gesagt, ich hänge mich beim FFF nicht an Kleinigkeiten auf, aber in der Fülle und Kombination ist es wirklich kein Lesevergnügen.

Die Geschichte selbst hat eine interessante Ausgangslage: Eine Gruppe von Menschen entkommt Terroristen, die sie gefangen gehalten hatten und versucht, zu flüchten.
Dann wird aber sehr wenig über die Hintergründe (wer sind die Terroristen, folgen sie ihnen?) erklärt, sodass aus dieser Grundidee leider wenig gemacht wurde. Die Story plätschert vor sich hin, ohne dass so richtig Spannung aufkommt. Die Figuren sind flach, nicht dreidimensional.

Für mich ist auch ein Minuspunkt der auktoriale Erzählstil. Er passt nicht zu der Geschichte, die es erfordern würde, dass man mit den Figuren mitfühlt. So wird mir zwar erzählt, wer wer ist, aber es ist austauschbar und für die Geschichte auch irrelevant. Es gibt keine Steigerung und kein Ende. Der Text ist eher die Momentaufnahme, wie die Figuren eben da lang laufen. Damit er als solche funktionieren könnte, ist er dann aber wieder zu schlecht geschrieben.

Chaos, Verwirrung und Disziplinlosigkeit habe ich nicht/kaum gefunden.

Leider nur 3 Federn.

Liebe Grüße
Anne


_________________
"Man bereut nicht, was man getan hat, sondern das, was man nicht getan hat." (Mark Aurel)
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
*Katja*
Geschlecht:weiblichEselsohr


Beiträge: 479
Wohnort: Bergisches Land


Beitrag04.01.2012 00:33

von *Katja*
Antworten mit Zitat

Die Geschichte hat sich sehr gut gelesen, schön flüssig - fein. Der Inhalt an sich hat mich auch unterhalten. Ich konnte die Kälte förmlich spüren smile

6 Federn
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Malaga
Geschlecht:weiblichKlammeraffe


Beiträge: 826



Beitrag05.01.2012 18:04

von Malaga
Antworten mit Zitat

Neutraler Kommentar. 8 Punkte
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:   
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen
Seite 1 von 2 Gehe zu Seite 1, 2  Weiter

Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Antiquariat -> 5. FFF
Du kannst keine Beiträge in dieses Forum schreiben.
Du kannst auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten.
Du kannst Deine Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten.
Du kannst Deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du kannst an Umfragen in diesem Forum nicht teilnehmen.
In diesem Forum darfst Du Ereignisse posten
Du kannst Dateien in diesem Forum nicht posten
Du kannst Dateien in diesem Forum nicht herunterladen
 Foren-Übersicht Gehe zu:  


Ähnliche Beiträge
Thema Autor Forum Antworten Verfasst am
Keine neuen Beiträge Rezensionen
,,Die Ärztin“- ein Theaterstück m...
von Oneeyedpirate
Oneeyedpirate Rezensionen 0 19.04.2024 22:53 Letzten Beitrag anzeigen
Keine neuen Beiträge Feedback
Zieh die Flügel aus!
von Tisssop
Tisssop Feedback 2 15.04.2024 20:39 Letzten Beitrag anzeigen
Keine neuen Beiträge Rezensionen
"Die Ärztin"-ein Theaters...
von writersblockandtea
writersblockandtea Rezensionen 0 08.04.2024 13:59 Letzten Beitrag anzeigen
Keine neuen Beiträge Genre, Stil, Technik, Sprache ...
Wie kommt die Langeweile in die Prosa...
von Nina
Nina Genre, Stil, Technik, Sprache ... 25 06.04.2024 10:15 Letzten Beitrag anzeigen
Keine neuen Beiträge Roter Teppich & Check-In
Hallo in die Runde
von Tinaschreibt
Tinaschreibt Roter Teppich & Check-In 1 01.04.2024 14:25 Letzten Beitrag anzeigen

BuchBuchEmpfehlungEmpfehlungEmpfehlungBuchEmpfehlungBuchEmpfehlungEmpfehlung

von madrilena

von Münsch

von Minerva

von EdgarAllanPoe

von nicolailevin

von Lapidar

von seppman

von Bananenfischin

von Alexandermerow

von Scritoressa

Impressum Datenschutz Marketing AGBs Links
Du hast noch keinen Account? Klicke hier um Dich jetzt kostenlos zu registrieren!