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Als einer einen Berg bestieg und keiner wieder runterkam.

 
 
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Mercedes de Bonaventura
Geschlecht:weiblichMetonymia

Alter: 40
Beiträge: 1254
Wohnort: Graz


Beitrag18.12.2011 22:48
Als einer einen Berg bestieg und keiner wieder runterkam.
von Mercedes de Bonaventura
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Zuerst traf ich auf Mona.
Sie lehnte an einem Baum, ganz ohne Schuhe, und fragte mich nach dem Weg. Ich deutete nach oben und sie nickte. Probleme habe sie und Luft benötigte sie, und von der gebe es dort oben reichlich, meinte sie.
„Still sein solltest du!“, sagte ich. Sie schwieg, aber beleidigt und auch nicht sehr lange. Ein einsames Reh wollte sie füttern und auch einen Hasen. Ihr kleiner Zoo interessierte mich nicht. Richtig wütend wurde sie und schrie und tobte und ich zeigte zur Lawine, die auf uns zugerast kam, da wurde sie endlich still, richtig lange.
Wir sprangen in Watte, in richtig kalte Watte, die aber sogleich hart wurde wie Beton. In unserem engen Luftloch unter dem Schnee gefiel sie mir besser, aber nur bis sie wieder zur Besinnung kam. „Doch nicht so viel Luft am Berg!“, sagte Mona, dann kam das Licht. Ohne Juli wären wir in unserem Grab erstickt. Er hatte Tennisschläger an den Füßen und zog uns aus der Betonwatte. Neben ihm stand Nobody und winkte freundlich. „Kein Ding“, sagte Juli, „mach ich jeden Tag. Ist mein Job.“
Nobody winkte erneut. Ich winkte zurück, Mona nicht, sie holte lieber Luft. „Wir müssen weiter. Wollen heute noch ganz nach oben“, sagte ich und schnappte Monas Hand. „Gute Idee“, meinte Juli, und auch Nobody nickte. Sie folgten Mona und mir und fast überholten die beiden uns, weil sie Tennisschläger hatten und wir nicht.
„Deine Zehen sind ganz blau“, Juli zeigte auf Monas Beine. Also trug ich sie eine Weile, bis Juli auch mal wollte, aber nur ganz kurz. Mona war ihm zu schwer. Wieder wurde sie wütend und stampfte in den Schnee. Juli machte „Psst“ und ich auch, aber zu spät. Der Schnee war schneller als unser Schall. Abermals lagen wir unter einem schweren Wattehaufen, nur diesmal zu dritt. Ich tastete erneut. „Wo ist Nobody?“, fragte ich. Mona zählte auch, kam aber nur bis zwei, dann schlief sie ein. Ich dachte: „Endlich“, und sah das Licht und Nobody. Niemand sprach mehr ein Wort.



_________________
"Every secret of a writer's soul, every experience of his life, every quality of his mind is written large in his works."
(Virginia Woolf)
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Gast







Beitrag19.12.2011 12:34

von Gast
Antworten mit Zitat

An sich bin ich für solcherlei sehr offen. Aber: das hier funzt nicht.
Es würde mir Mühe machen, der Sache auf den Grund zu gehen - in diesem Rahmen mag ich gerade nicht. Wesentlich für mich, mich nicht näher damit zu befassen: Es fehlt der Kern. Das Grundgefühl. Wäre dies schlicht 'Absurd', dann ist es bei weitem nicht absurd genug.

Aber ganz wesentlich: der Bergpass ist hier in keiner Weise vorhanden - es ist eine Bergbesteigung mit doppelter Lawine. Ok, pingelig, aber darin liegt die Große Schwierigkeit - sich in dieser elend kurzen Zeit einfach an die Vorgaben zu halten. Der Fairness halber ... 2 Federn weniger.
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Melanie
Geschlecht:weiblichTassentante

Alter: 44
Beiträge: 995
Wohnort: Verden/Aller
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Beitrag19.12.2011 14:46

von Melanie
Antworten mit Zitat

Hi
dieser Text gefällt mir zur Hälfte supersupersupergut. Und zwar bis zu diesem Satz:
Zitat:
„Kein Ding“, sagte Juli, „mach ich jeden Tag. Ist mein Job.“

Danach passiert nicht das was ich erwartet hätte. Ich weiß nicht, was ich erwartet hätte, aber die erste Hälfte verspricht so viel mehr, als das was noch kommt. Oh, ich hoffe, du verstehst ohne weitere Erklärungsversuche... wenn nicht, versuche ich mich in einer umfangreicheren Antwort, wenn das Inko vorüber ist.

Chaos?  -die zwei Schneelawinen?
Verwirrung? - Ich nehme an, Mona ist eine etwas verwirrte Frau.
Disziplinlosigkeit?  - weil Mona wieder schreit?

edit: noch etwas: ich finde Texte immer schwer zu lesen, wenn mit der wörtlichen Rede keine neue Zeile begonnen wird.


_________________
Narben erinnern uns an das Erlebte.
Aber sie definieren nicht unsere Zukunft.
Mark Twain
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dergelbeHeinrich
Wortedrechsler
D


Beiträge: 64



D
Beitrag19.12.2011 18:22

von dergelbeHeinrich
Antworten mit Zitat

Also das ist doch ein wunderbarer und überaschend witziger Text. Da fängt man dort draußen das kritisieren an, es gäbe nix originelles, was bitte ist an dieser Prosa nicht originell?
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LauraM
Geschlecht:weiblichWortedrechsler

Alter: 42
Beiträge: 94
Wohnort: Kanada


Beitrag19.12.2011 21:21

von LauraM
Antworten mit Zitat

Ich hab den Text jetzt drei mal gelesen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich ihn verstanden habe. Aber ich muss noch drüber nachdenken, ob alle Vorgaben erfüllt sind. Darum bewerte ich ihn später.
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Akiragirl
Geschlecht:weiblichDünnhäuterin

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Beiträge: 3632
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Beitrag21.12.2011 01:14

von Akiragirl
Antworten mit Zitat

Hallo liebe/r Inkognito!

Ich habe vor dem Kommentieren alle Geschichten gelesen und versuche, sie im direkten Vergleich zu bewerten. Da wir alle nur 2 Stunden Zeit hatten, hänge ich mich nicht an vereinzelten Fehlern auf. Mir kommt es vor allem darauf an: Wurde die Aufgabenstellung eingehalten? Wurde Spannung aufgebaut? Ist die Geschichte logisch, nachvollziehbar und originell? Obwohl ich versuche, möglichst objektiv zu bewerten, fließt z.T. auch mein subjektiver Geschmack in die Kritiken mit ein.

Mir fällt es immer schwer, vernichtende Kritiken zu schreiben, da ich ja nicht weiß, wer sich hinter der Maske verbirgt und ich entschuldige mich jetzt schon, falls ich jemanden treffen sollte, den ich gern habe. Aber diese Geschichte, das ist für mich einfach … nichts.
Ich hatte diesmal beim Wettbewerb bei einigen Texten den Eindruck, dass die Autoren auf den Jurypreis spekuliert haben. Dort war die Rede von literarischen, experimentellen Texten, die ausgezeichnet werden sollten. Infolge dessen waren diesmal viel mehr verschwurbelte, unverständliche und (für mich) völlig sinnlose Texte dabei als sonst.

Vielleicht bin ich eine Banausin und verstehe nur den tieferen Sinn hinter diesem Text nicht, aber für mich ist das nur zusammenhangsloses Gefasel ohne jede Spannung, Atmosphäre, Witz oder Aussage. Und die ständige Aneinanderreihung von Inversionen ergibt für mich keinen literarischen Text, sondern lediglich einen fürchterlich zu lesenden Schreibstil.

Ich will es nicht unnötig in die Länge ziehen: Der Text ist in meinen Augen nur schlecht und ich musste mich trotz der Kürze regelrecht hindurchquälen. Er hat nichts bei mir zurückgelassen als Kopfschütteln.

Deshalb kann ich auch nur 1 Feder vergeben, besonders im Vergleich zu den anderen.

Liebe Grüße
Anne


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Rufina
Geschlecht:weiblichKlammeraffe


Beiträge: 693



Beitrag22.12.2011 13:33

von Rufina
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Hallo,

die Sprache hat etwas Kindliches, Naives (nicht negativ gemeint). Vor allem die Tennisschläger finde ich nett.

Falls hier irgendetwas symbolisch gemeint ist, verstehe ich es halt wieder nicht.

Aus der Vorgabe fehlt mir die Disziplinlosigkeit.

In Sachen Grammatik, Rechtschreibung und Zeichensetzung bin ich über nichts gestolpert.

Viele Grüße
Rufina


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Noch sind wir zwar keine gefährdete Art, aber es ist nicht so, dass wir nicht oft genug versucht hätten, eine zu werden. (Douglas Adams)
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Amaryllis
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Beitrag22.12.2011 14:54

von Amaryllis
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Liebe/r Inko,

leider kann ich mit deinem Text nicht so viel anfangen. Obwohl er kurz ist, kommt mir gerade der Anfang sehr langatmig vor. Ich glaube, das liegt auch daran, dass du die Sätze eher einfach und sehr ähnlich strukturierst. Das macht den Textfluss ein bisschen monoton. Außerdem greifst du auch sonst zu einigen Wiederholungen, die meiner Meinung nach unnötig sind. Wenn jemand schreit, dann tobt er und es ist klar, dass er dann wütend ist, und auch die nachgestellte Erklärung, dass es sich um kalte Watte handelt, ist überflüssig.
Die Personen sind meines Erachtens auch nicht gut gezeichnet, ich kann mich in niemanden einfühlen und im Prinzip ist es mir total egal, was mit ihnen passiert.
Mir fehlt auch der rote Faden, der sich durch den Text zieht. Ich weiß nicht wirklich, warum diese Leute auf dem Berg sind, warum manche Tennnisschläger haben und andere nicht. Und das Juli ein Mann ist, fand ich auch eher ungewöhnlich. Das wäre für mich ein weiblicher Name. Solche Dinge irritieren dann auch beim Lesen, da wäre es wohl besser gewesen, einen eindeutig männlichen Namen zu nehmen.

Es tut mir sehr leid, dass ich kein besseres Feedback für dich habe. Ich glaube, dass du viel mehr erreichen könntest, wenn du dem Text noch mehr "Fleisch" auf die Rippen gibst und mehr über die Hintergründe und die Rahmenhandlung erzählst.

Bewertung folgt dann noch im Vergleich mit allen anderen Texten.

Liebe Grüße,
Ama


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Mein Leben ist ein Scherbenhaufen...
Aber ich bin der Fakir.
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Piratin
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Ei 2


Beitrag22.12.2011 15:13

von Piratin
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Lieber FFF-Teilnehmer,

Bei einer Lawinengeschichte erwarte ich mir mehr Dramatik, und so ganz habe ich auch das Verhalten der Personen im Angesicht der Lawine nicht verstanden. Die Geschichte läßt mich irgendwie leider ratlos zurück.


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Das größte Hobby des Autors ist, neben dem Schreiben, das Lesen.
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TET
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Alter: 53
Beiträge: 570



Beitrag22.12.2011 16:39

von TET
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Ich habe es einige Male gelesen. Ich nicht was mir nicht gefällt aber irgendwas hakt.

_________________
Ich muß in meinem Leben schon blödsinnigeres getan haben, weiß aber leider nicht, wann.
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BlueNote
Geschlecht:männlichStimme der Vernunft


Beiträge: 7304
Wohnort: NBY



Beitrag23.12.2011 00:56

von BlueNote
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An den Haaren herbeigezogene Geschichte. Gefällt mir nicht!
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Keren
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Alter: 29
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Wohnort: Die alte Kaiserstadt


Beitrag23.12.2011 13:00

von Keren
Antworten mit Zitat

Naja.
Die Grundidee ist interessant, aber mir persönlich sind die Charakter zu flach. Du hättest sie vorher besser darstellen, bzw näher erklären oder ausarbeiten können.
Die Sprache gefällt mir auch nicht wirklich, ich weiß nicht warum. Irgendwie gefällt mir der Sprachfluss nicht.

Zitat:
Sie lehnte an einem Baum, ganz ohne Schuhe, und fragte mich nach dem Weg

Ohne Schuhe auf einer Bergwanderung? Warum hat sie keine Schuhe mehr? Woher weiß der Erzähler, das sie Mona heißt?

Zitat:
Wir sprangen in Watte, in richtig kalte Watte, die aber sogleich hart wurde wie Beton

Gefällt mir, ich mag das Bild. Aber du hättest die bedrohliche Wirkung der Lawine besser beschreiben können.

Zitat:
Er hatte Tennisschläger an den Füßen und zog uns aus der Betonwatte. Neben ihm stand Nobody und winkte freundlich. „Kein Ding“, sagte Juli, „mach ich jeden Tag. Ist mein Job.“


Woher kennen sie ihre Namen? Die Vorstellung fehlt. Und warum Tennisschläger? Ein Synonim für Schneeschuhe?

Zitat:
Wieder wurde sie wütend und stampfte in den Schnee. Juli machte „Psst“ und ich auch, aber zu spät. Der Schnee war schneller als unser Schall. Abermals lagen wir unter einem schweren Wattehaufen, nur diesmal zu dritt. Ich tastete erneut. „Wo ist Nobody?“, fragte ich. Mona zählte auch, kam aber nur bis zwei, dann schlief sie ein. Ich dachte: „Endlich“, und sah das Licht und Nobody. Niemand sprach mehr ein Wort.


Das Ende gefällt mir nicht, das hättest du wie den Rest der Geschichte ausführlicher beschreiben können.


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Ich weiß, dass ich nichts weiß.
- Sokrates

Und der Tod warf die Sense hin und stieg auf den Mähdrescher, den es ward Krieg.
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hobbes
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Beitrag23.12.2011 22:35

von hobbes
Antworten mit Zitat

Der Titel gefällt mir. Der Stil auch, da ist irgendwie Rhythmus drin. Sowas wie das hier:
Zitat:
Probleme habe sie und Luft benötigte sie, und von der gebe es dort oben reichlich, meinte sie.


Zitat:
Wir sprangen in Watte, in richtig kalte Watte, die aber sogleich hart wurde wie Beton.

Prima Beschreibung.

Die Geschichte verstehe ich leider nicht. Ich habe das Gefühl, ich müsste was verstehen, als wäre hinter den Namen noch etwas versteckt. Mona - eine Pflanze? Hm. Tennisschläger - Schneeschuhe? Nobody - der Tod, der neben dem Retter herläuft?

Irgendwer oder irgendwas geht einen Berg hoch, landet in einer Lawine, wird gerettet, noch eine Lawine tot.
Ist das die Handlung? Und wer läuft da den Berg hoch?


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CAMIR
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Beitrag24.12.2011 12:29

von CAMIR
Antworten mit Zitat

Grüße dich lieber Autor.

Die Geschichte war zwar kurz aber dafür knackig. Ein wenig kryptisch aber doch nachvollziehbar.
Der selbstverschuldete Tod aller Charaktere, sowie die sarkastische Gleichgültigkeit des Ich-Erzählers wirken irgendwie faszinierend, auch wenn ich finde dass "Bergpass" nicht ganz so gut rüberkam.

Deswegen gibt es von mir alles in allem 5 Federn. smile


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Gast







Beitrag27.12.2011 00:59

von Gast
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Hallo flinke Feder,

eigentlich dachte ich, diesmal habe ich soo viel Zeit, weil ich Urlaub habe und nun läuft mir genau diese davon. In ein paar Tagen ist das Jahr zu Ende. Da ich in der ersten Januarwoche durchgehend Besuch habe, werde ich wohl nur immer mal wieder kurz hier sein.
Zeit zum ausführlichen Kommentieren oder gar Detailarbeit ist deshalb nicht drin. Ich habe jeden Text ein paar Mal gelesen und in meiner Bewertung einfließen lassen, wie gut die Vorgaben erfüllt sind, ob die Geschichte in sich stimmig ist und ob sie verständlich ist. Letzteres empfinde ich als sehr wichtig.

Leider verstehe ich den Sinn des Ganzen so gar nicht – wahrscheinlich soll es auch gar keinen haben – sondern nur Kunst sein. Wenn letztendlich alle tot sind, frage ich mich, wer die Story erzählt.

Liebe Grüße
Monika
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Malaga
Geschlecht:weiblichKlammeraffe


Beiträge: 826



Beitrag29.12.2011 17:40

von Malaga
Antworten mit Zitat

Hm, wir alle haben ja gekämpft mit Zeitdruck, Thema und Vorgaben, aber ich finde, andere haben das vergleichsweise besser bewältigt, sowohl in sprachlicher als auch in inhaltlicher Hinsicht. Deshalb leider nur unteres Drittel.
(Übrigens: ein starker Hang zur Inversion beim Satzbau.)
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MadameMimm
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

Alter: 50
Beiträge: 575
Wohnort: Schwabenland


Beitrag30.12.2011 14:15

von MadameMimm
Antworten mit Zitat

Hallo Schreiberling,

dein Text ist - anders. Die Umsetzung der Aufgabenstellung auf ganz eigenwillige Art und Weise gelöst.
Gefällt mir irgendwie, auch wenn ich nicht alle Elemente verstanden habe. Wäre in meinen Augen ein Kandidat für den Sonderpreis.

Von mir gibts 5 Federn.


_________________
Hexliche Grüße von Tanja
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ney
Geschlecht:weiblichLeseratte


Beiträge: 187
Wohnort: Leipzig


Beitrag31.12.2011 02:04

von ney
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eigentlich eine traurige geschichte. aber durch den erzählstil wirkt es eher komisch (was, wie ich annehme, beabsichtigt ist ^^) kurz und unterhaltsam.

_________________
all lives end. all hearts are broken. caring is not an advantage.
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SilentVellamo
Geschlecht:weiblichLeseratte


Beiträge: 121



Beitrag01.01.2012 14:38

von SilentVellamo
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Sorry, aber hier kann ich nicht ganz folgen. Mona (ohne Schuhe im Schnee?) und der Erzähler werden von einer Lawine begraben, dann von zwei Personen (vermute ich zumindest) gefunden und dann machen sich alle vier an den weiteren Aufstieg, wobei sie kurze Zeit später wieder in eine Lawine geraten und Mona stirbt?
Verwirrung hast du ordentlich gestiftet, allerdings eher bei mir als in deiner Geschichte.

Vellamo
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anuphti
Geschlecht:weiblichTrostkeks

Alter: 58
Beiträge: 4320
Wohnort: Isarstrand
DSFo-Sponsor Pokapro 2015


Beitrag02.01.2012 00:34

von anuphti
Antworten mit Zitat

Entweder ich bin für diese Geschichte nicht schlau genug, oder sie wurde im weinseligen Taumel geschrieben ...

Schräg ist ein Hilfsausdruck dafür, dass ich kein Wort davon verstehe.

Tut mir leid, trotz sprachlicher Solidität, gibt es dafür von mir maximal 3 Federn.

Liebe Grüße und nichts für ungut!
Nuff


_________________
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The Brain
Geschlecht:weiblichReißwolf

Alter: 65
Beiträge: 1966
Wohnort: Over the rainbow


Beitrag02.01.2012 23:57

von The Brain
Antworten mit Zitat

Hallo lieber Schreiberling,



habe mir tatsächlich mal so etwas wie einen Bewertungskatalog erstellt ...

- 1 Punkt gibt es für die Erfüllung der Auflagen 4 Personen + Bergpass
- 1 Punkt gibt es für eine nahtlose, logische Einbindung des letzten Satzes
- 1 Punkt gibt es für die Einbringung von Chaos, Verwirrung und              Disziplinlosigkeit
- 1 Punkt für einen gelungenen Titel
- 2 Punkte für Originalität
- 2 Punkte für den Schreibstil
  +
   1 Extrapunkt für persönliches Gefallen


Zu deinem Text:

 - kein Punkt gibt es für die Erfüllung der Auflagen 4 Personen + Bergpass
 - 1 Punkt gibt es für eine nahtlose, logische Einbindung des letzten Satzes
 - kein Punkt gibt es für die Einbringung von Chaos, Verwirrung  und              Disziplinlosigkeit
 - kein Punkt für einen gelungenen Titel
 - kein Punkt für Originalität
 - kein Punkt für den Schreibstil
   +
   kein Extrapunkt für persönliches Gefallen


macht also 1 Punkt


leider erscheint mir dein Text zu gewollt auf den "Sonderpreis" fixiert geschrieben - sorry ...


Liebe Grüße


Brain


_________________
Dinge wahrzunehmen,
der Keim der Intelligenz

(Laotse)

***********

Die Kindheit endet nicht mit dem Erwachsenwerden.
Sie begleitet dich durch all deine Lebenstage.

***********

Alle Bücher dieser Welt
Bringen dir kein Glück,
Doch sie weisen dich geheim
In dich selbst zurück.

(Hermann Hesse)
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Mardii
Stiefmütterle

Alter: 64
Beiträge: 1774



Beitrag03.01.2012 00:51

von Mardii
Antworten mit Zitat

Hallo Guy

es war sehr spannend die unterschiedlichen Ergebnisse zu der herausfordernden Aufgabenstellung zu lesen. Manche Texte sind routiniert geschrieben, manchen merkt man die geringere Erfahrung an. Am besten gefällt mir, dass es offensichtlich allen Spaß gemacht hat. Mir auch. Deshalb enthalte ich mich der weiteren Kommentare.

Grüße von Mardii


_________________
`bin ein herzen´s gutes stück blech was halt gerne ein edelmetall wäre´
Ridickully
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