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Magnus Soter Eselsohr
Alter: 64 Beiträge: 284
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07.02.2015 16:02
von Magnus Soter
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Ich weiß nicht, ob das schon mal genannt wurde – ich schreibe am liebsten nackt, wenn möglich draußen im Garten bei Sonnenschein. Wenn dabei neben mir noch eine Tasse Kaffee langsam kalt wird, ist alles perfekt. Eigentlich sollte der Kaffee nicht kalt werden – ich hasse kalten Kaffee –, aber ich vergesse den dann oft, wenn es gut von der Hand geht.
Nebenthema: Ich schreibe nur elektronisch, was bei Sonnenschein immer problematisch ist. Man sieht ja auf den Displays fast gar nichts mehr. Deshalb schreibe ich dann auf meinem Kindle Paperwhite. Wie das halbwegs vernünftig geht? Wenn es interessiert, beschreibe ich es, dann in einem neuen Thema.
_________________ Ich bin der Klaus. |
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Ron Swanson Klammeraffe
Alter: 33 Beiträge: 802 NaNoWriMo: 4094 Wohnort: Gütersloh
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07.02.2015 16:06
von Ron Swanson
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Hey Magnus,
mich würde das Thema interessieren^^
Habe irgendwann vor, meine Geschichte aufs kindle zuziehen und dort zu bearbeiten
LG
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Leroux Schneckenpost
Alter: 40 Beiträge: 8 Wohnort: (noch) Süden
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07.02.2015 16:23
von Leroux
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Normalerweise brauche ich Ruhe. Bei manchen Szenen passt aber auch gut klassische Musik und da momentan meine Protagonisten ständig von Musik bedudelt werden, höre ich gleich mit.
Das mit dem kalt werdenden Kaffee kenne ich gut, passiert mir auch ständig und draußen zu schreiben, ist das Schönste, was es gibt (Gerade sitze ich auf dem Balkon in der Sonne mit Pudelmütze und dicker Jacke.)!
...Da fällt mir auf, ein Kaffee fehlt!
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Magnus Soter Eselsohr
Alter: 64 Beiträge: 284
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07.02.2015 19:57
von Magnus Soter
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Ron Swanson hat Folgendes geschrieben: | Hey Magnus,
mich würde das Thema interessieren^^
Habe irgendwann vor, meine Geschichte aufs kindle zuziehen und dort zu bearbeiten
LG |
Bitteschön!
http://www.dsfo.de/fo/viewtopic.php?p=932343#932343
_________________ Ich bin der Klaus. |
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Kalliope_mosella Wortedrechsler
K
Beiträge: 82
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Bananenfischin Show-don't-Tellefant
Moderatorin
Beiträge: 5334 Wohnort: NRW
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25.03.2015 14:36
von Bananenfischin
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Die "Süddeutsche" hat deutschsprachige Autoren nach ihren Schreibgewohnheiten gefragt: http://www.sueddeutsche.de/kultur/schreibgepflogenheiten-deutschsprachiger-autoren-nur-am-morgen-eine-stunde-1.2386353
_________________ Schriftstellerin, Lektorin, Hundebespaßerin – gern auch in umgekehrter Reihenfolge
Aktuelles Buch: Geliebte Orlando. Virginia Woolf und Vita Sackville-West: Eine Leidenschaft
I assure you, all my novels were first rate before they were written. (Virginia Woolf) |
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quinten Schneckenpost
Q
Beiträge: 12
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Seraiya Mondsüchtig
Beiträge: 924
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05.04.2015 00:13
von Seraiya
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Ich hab so einige Macken...
Ich brauche ne Ikea-Papier-Stehlampe einen Schritt rechts oder links von mir. Die hab ich seit Jahren. Ich brauche abends dieses warme Licht hinter dieser "naturell" gehaltenen Hülle und immer eine Flasche Mineralwasser.
Und Ruhe! Absolute Stille! Vorzugsweise ist niemand im Haus außer mir. Klingel aus, Telefon aus, Internet aus.
Ich ess auch gerne mal nen Kinderriegel zwischendurch. Hab immer irgendwo Schokolade für längere Denkpausen, bei denen ich auf und ab laufe und dabei mit mir selbst rede. Ich kann meistens besser über Konflikte nachdenken, wenn ich die Dinge laut ausspreche und mich dabei bewege.
Mein Schreibtisch muss ordentlich sein, aber drum herum an den Wänden herrscht geordnetes Chaos.
Ich hab selbst gezeichnete Landkarten, Notizen, Stammbäume und Josephine Wall - Kunstkarten an der Wand hängen. Sieht chaotisch aus, aber ich weiß, wo ich hingucken muss, wenn ich was suche. Brauche ich alles.
Und das Fenster in der Nähe, so, dass man einfach mal einen Blick in den Himmel werfen und frische Luft reinlassen kann. Genauso wichtig wie ne Landkarte.
Ich hab mal nen witzigen Spruch gelesen:
"Ich habe keine Macken, das sind Special-Effects!"
_________________ "Some people leave footprints on our hearts. Others make us want to leave footprints on their faces." |
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sleepless_lives Schall und Wahn
Administrator Alter: 58 Beiträge: 6476 Wohnort: München
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05.04.2015 10:59
von sleepless_lives
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Das ist großartig! Meistenteils. Wie viele Unterschiede, wie viele verschiedene Ansätze.
Wolf Haas ist klasse, eine bis eineinhalb Stunden schreiben, dann sich von der Anstrengung erholen.
_________________ Es sollte endlich Klarheit darüber bestehen, dass es uns nicht zukommt, Wirklichkeit zu liefern, sondern Anspielungen auf ein Denkbares zu erfinden, das nicht dargestellt werden kann. (Jean-François Lyotard)
If you had a million Shakespeares, could they write like a monkey? (Steven Wright) |
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Gefühlsgier Eselsohr
Alter: 31 Beiträge: 421
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05.04.2015 11:05
von Gefühlsgier
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Ich schreibe ausschließlich angezogen. Mal mehr, mal weniger- zumindest physisch. Psychisch reiße ich mir schnell mal alles vom Leib. Und dann zeige ich mich manchmal. Schlimm sowas...
Irgendwie mag ich es ganz "klassisch" mit Stift und Papier. Ich mag das Geräusch eines Stiftes, der über Papier kratzt. Und wenn ich mal ratlos bin, dann fange ich an, das Ende des Stiftes über das Papier gleiten zu lassen oder leicht dagegenzuschnipsen.
_________________ "Exhaustion pays no mind to age or beauty. Like rain and earthquakes and hail and floods."
Haruki Murakami - "Dance Dance Dance"
~
Some people live in Hell
Many bastards succeed
But I, I've learned nothing
I can't even elegantly bleed
out the poison blood of failure
"Swans - Failure"
~
semidysfunktional |
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Hardcase Gänsefüßchen
Alter: 33 Beiträge: 19 Wohnort: NRW
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05.04.2015 11:25
von Hardcase
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Interessanterweise brauche ich beim Schreiben gar nicht unbedingt strikte Ruhe - früher war das so, aber heute kann ich in meine Gedanken so abtauchen, dass mein Viehzeug nebenher die Wohnung zerlegen kann, den Abschnitt kann ich trotzdem noch zu Ende schreiben, bevor ich die Trümmer beseitige. Ich finde so ein bisschen Trubel um mich herum auch gar nicht mal übel, im Gegenteil: Am besten arbeite ich eh, wenn nebenher irgendetwas zu hören ist, sei's Musik oder ein Film, den ich auswendig kenne.
Und alle paar Minuten muss ich aufstehen und herumlaufen. Allgemein scheint mir zu viel Ruhe so gar nicht zu liegen.
_________________ It's all about telling a story. |
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gigantus Gänsefüßchen
Beiträge: 21 Wohnort: Bayern
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09.04.2015 16:02 Re: Unsere Schreib-Macken von gigantus
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quinten hat Folgendes geschrieben: |
Koh-I-Noor in der 2B stärke sein. |
Koh-I-Noor ist ja auch ein Qualitätsstift .
Killy hat Folgendes geschrieben: | gewisse Zeitspanne ohne I-net und sonstigen Kram zur Verfügung |
Ja geht mir genauso, da ist man nicht so abgelenkt.
Also meine Macke/Gewohnheit ist, dass ich zu viel über andere "mögliche" Geschichten nachdenke, währenddessen ich noch bei der einen "dran" bin.
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Kopfkino Eselsohr
Alter: 40 Beiträge: 262 Wohnort: zwischen Fluss und Wald
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02.05.2015 19:43
von Kopfkino
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Bis ich etwas drin bin im Geschehen - wenig Ablenkung, eine riesige Tasse schwarzen Tee mit Milch und viel Zucker. Meist ist dann Abend, beide Kinder im Bett.
Wenn ich dann dabei bin, dann kann mein Mann auch den Fernseher anmachen.
Ansonsten schreibe ich auf einem alten Laptop ohne Internetzugang und ohne Spiele drauf.
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FritziP Gänsefüßchen
Beiträge: 33
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10.06.2015 10:43
von FritziP
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Ist das lustig, hier zu lesen, sehr, sehr cool....
Mein absolutes Muss während des Schreibens: Kaffee, Kaffee, Kaffee. Und zwischendurch Tee und literweise Mineralwasser. Alles andere (Ort, Material, Hintergrundgeräusche) kann variieren. Ach ja, ich schreibe übrigens ausschließlich dort, wo ich eine Toilette in der Nähe weiß
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nothingisreal Bücherwurm
Beiträge: 3994 Wohnort: unter einer Brücke
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10.06.2015 10:52
von nothingisreal
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Ich brauche Tee, ganz viel Tee und eine Wärmflasche unter die Füße. Warum auch immer. Und das bei jedem Wetter.
Und eigentlich sollte ich facebook, dsfo und 9gag geschlossen halten ... aber ... na ja ... man sieht, ich mache es nicht.
_________________ "Es gibt drei Regeln, wie man einen Roman schreibt. Unglücklicherweise weiß niemand, wie sie lauten." - William Somerset Maugham |
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Gefühlsgier Eselsohr
Alter: 31 Beiträge: 421
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10.06.2015 15:12
von Gefühlsgier
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Ahja, wo wir beim Thema Tee sind. Es steht wirklich immer etwas zu trinken bei mir. Meistens ist es Wasser, Tee oder Kaffee.
_________________ "Exhaustion pays no mind to age or beauty. Like rain and earthquakes and hail and floods."
Haruki Murakami - "Dance Dance Dance"
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MademoiselleCharlie Gänsefüßchen
Alter: 33 Beiträge: 31
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10.06.2015 21:57
von MademoiselleCharlie
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Wenn ich per Hand schreibe, dann N U R mit einem schwarz schreibenden Kugelschreiber auf weißem Papier (Kästchen und Linien schränken nur ein).
Außerdem habe ich meine letzten drei Arbeitsplätze immer so eingerichtet, dass mein Schreibtisch links vom Fenster stand und mein Blick auf die Wand vor mir fiel, die ich zuvor mit Bildern und Zitaten vollgeklebt hatte.
_________________ "The first draft of anything is shit."
Ernest Hemingway |
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tendernessandglory Wortedrechsler
Beiträge: 51 Wohnort: Berlin
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10.06.2015 22:37
von tendernessandglory
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Ich bin wohl nicht so ein neurotischer Schreiberling, wie ihr...kann immer schreiben. Außer im Fernbus.
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spinat.ist.was.anderes Klammeraffe
Beiträge: 502 Wohnort: Hamburg (ab und zu)
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11.06.2015 21:34
von spinat.ist.was.anderes
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Friere am Anfang und dann wird mir immer wärmer ... wie beim Sport. Ich schreibe mich sozusagen warm.
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Felenzi Schneckenpost
F Alter: 43 Beiträge: 8 Wohnort: Enkenbach-Alsenborn
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F 18.01.2016 12:22
von Felenzi
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In jüngeren Jahren begleitete mich beim schreiben immer die Musik, vorzugsweise depressiv-melancholische Stücke, oder Trance, gern auch Faithless oder einiges von Pink Floyd..
Nach einer gewissen Zeit, so richtig erinnere ich mich nicht mehr daran, begann mich die Musik zu stören und es musste Still um mich herum sein. Selbst Vögel vorm Fenster und Autogeräusche störten mich sehr.
Dann, wieder etwas später, brauchte ich zum schreiben unbedingt eine Tasse Kaffee mit Milch und Zucker, dazu gefüllte Oliven, am liebsten mit Käsecreme oder Sardellenfüllung, dazu grobe Stücke Parmesan und französische Luftgetrocknete Salami.
Dann kam eine kurze Musikzeit und aktuell, ja, aktuell nichts..
Egal was ich anstelle um wieder ins Schreiben zu finden, es gelingt mir nicht.
Ich schreibe momentan nichts. Leider. Nicht mal zur Übung die ich bitter nötig hätte.. Ich komm aktuell nicht mehr hinein...
Was mkich schon arg depressiv stimmt.
_________________ You are only a small Brick in a big Wall... |
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Chili Schneckenpost
C
Beiträge: 14
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gold Papiertiger
Beiträge: 4943 Wohnort: unter Wasser
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19.01.2016 06:50
von gold
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Felenzi hat Folgendes geschrieben: | In jüngeren Jahren begleitete mich beim schreiben immer die Musik, vorzugsweise depressiv-melancholische Stücke, oder Trance, gern auch Faithless oder einiges von Pink Floyd..
Nach einer gewissen Zeit, so richtig erinnere ich mich nicht mehr daran, begann mich die Musik zu stören und es musste Still um mich herum sein. Selbst Vögel vorm Fenster und Autogeräusche störten mich sehr.
Dann, wieder etwas später, brauchte ich zum schreiben unbedingt eine Tasse Kaffee mit Milch und Zucker, dazu gefüllte Oliven, am liebsten mit Käsecreme oder Sardellenfüllung, dazu grobe Stücke Parmesan und französische Luftgetrocknete Salami.
Dann kam eine kurze Musikzeit und aktuell, ja, aktuell nichts..
Egal was ich anstelle um wieder ins Schreiben zu finden, es gelingt mir nicht.
Ich schreibe momentan nichts. Leider. Nicht mal zur Übung die ich bitter nötig hätte.. Ich komm aktuell nicht mehr hinein...
Was mkich schon arg depressiv stimmt. |
guck mal unter:
http://www.dsfo.de/fo/viewtopic.php?t=55274&highlight=
LG gold
_________________ es sind die Krähen
die zetern
in wogenden Zedern
Make Tofu Not War (Goshka Macuga)
Es dauert lange, bis man jung wird. (Pablo Picasso) |
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