Das erste Buch, das ihr freiwillig gelesen habt ...

[Taranisa]

Sobald ich das Lesen lernte, war nichts mehr vor mir sicher. Zu Beginn natürlich altersgerecht zahllose Kinder- und Märchenbücher. Welches ich zuerst in Händen hielt? Keine Ahnung. Ich war auch früh Dauergast in der Bücherei.

[IQ Dino]

Ich sehe mich nur in der Vergangenheit Berge von Büchern aus der Bücherei tragen . Zehnerstapel Minimum. Zuerst aus der separaten, gar nicht ganz so kleinen Jugendbücherei ... dann, als ich alt genug war und endlich durfte, habe ich die Erwachsenenbücherei geradezu Regal für Regal durchgearbeitet ... war das eine geile Zeit

Mein erstes Buch? Wahrscheinlich nicht ganz das erste Buch, aber für mich ein sehr besonderes. Mein Vater war damals viel unterwegs und hat von unterwegs aus dem Hotel für mich und meinen Bruder einen Fortsetzungsroman geschrieben. Er hat also geschrieben, meine Mutter hat die Handlung illustriert.

Es gibt aus dieser Zeit zwei selbst geschriebene Bücher mit Figuren aus unserem damaligen Leben.

Vorlage war:

"Der glückliche Löwe."

[DerAndreas]

Das erste Nicht-Schul-Buch, an das ich mich bewusst erinnern kann, war "Die unendliche Geschichte".
Ich bin mir sicher, dass es davor vermutlich schon diverse "5 Freunde" und "TKKG" Bücher gegeben hat, aber welche das waren, und vor allem welches das erste war, daran kann ich mich nicht erinnern.

Das erste Buch überhaupt müsste "Die Eisenbahnmaus" gewesen sein, aber das war Schullektüre.

[Maunzilla]

Gerade ist es mir wieder eingefallen.: Das erste richtig anspruchsvolle Buch, das ich gelesen hatte, war "Gödel, Escher, Bach - ein endloses geflochtenes Band" von Douglas Hofstadter. Ein ziemlich dicker Schinken, der es auf spannende Weise versteht, Kunst, Mathematik und Musik miteinander zu verknüpfen. Ich kann das Buch auch heute noch wärmstens empfehlen. Aber für meinen damaligen Verstand (Ich war vielleicht 14) war es schon eine ziemliche Herausforderung.
Empfohlen wurde es mir von einem Schulfreund, dem Klassenprimus, für den es vermutlich nur eine leichte Nachmittagslektüre gewesen war. (Er hat später Physik und Informatik studiert und ist nach Kalifornien ausgewandert.)

[Jarandrel]

[Taranisa]

[Jarandrel]

[yoshii]

[Feebltier]

Ob es das erste Buch war, das ich freiwillig gelesen habe - wer weiß das schon, aber es ist definitiv das erste Buch, das ich freiwillig gelesen habe und woran ich mich auch aktiv erinnern kann. Während der 2. Klasse in der Grundschule, zu Weihnachten, bekam ich zwei (oder drei?) Bibi&Tina Kinderbücher, von denen ich eines noch an dem Tag des Auspackens des Geschenks komplett durchgelesen habe. Danach habe ich alles verschlungen, was ich in die Finger bekommen habe und was meine Eltern als halbwegs altersgerecht eingestuft haben. Erinnere mich auch noch an Momente, in denen ich im Regal der Erwachsenen gestöbert habe aber für Biographien irgendwelcher Politiker oder dergleichen Bücher war ich dann doch noch zu jung: die haben mich komischerweise nicht so wirklich gepackt (auch weil sich die "Wichtigkeit" dieser Personen damals noch völlig entzogen hat, vermutlich )

[Minerva]

Huch, das klingt ja fast so, als wäre lesen eine Qual

Also mein erstes Buch warten die Märchen der Gebrüder Grimm in der ersten Klasse, nachdem ich endlich, endlich lesen konnte
Am liebsten hätte ich das schon vorher gekonnt.

[Elbenkönigin1980]

Mein erstes Buch habe ich im ersten Schuljahr gelesen, das war ein Nils Holgersson Buch mit vielen Illustrationen, ich habe es immer wieder gerne gelesen, und dabei entdeckt, wie sehr ich das lesen liebe..ich wurde süchtig danach und habe bis heute nicht aufgehört zu lesen.

[sphinx]

Ich finde die Frage nicht wirklich beantwortbar. Sind Bücher, die einem als sehr kleines Kind vorgelesen wurden, "freiwillig"? Sind sie es dann, wenn man andere darum bittet, sie einem vorzulesen? Bzw., sind sie es dann, wenn man sie irgendwann selber liest, weil man halt mittlerweile (überm Vorgelesenbekommen) lesen gelernt hat? - So, nehme ich an, wird es bei mir gewesen sein - also Wischiwaschi-Übergänge, und kein einprägsames dickes "erstes Buch".

Woran ich mich allerdings halbwegs erinnere, ist, dass der erste Gedichtband, den ich mir aus der Bibliothek ausgeliehen habe (und den ich dann quasi wie einen Roman von vorn bis hinten durchgelesen hab) ein Sammelband mit Gedichten von Kästner war, auf den ich wiederum gestoßen bin, weil ich zu der Zeit (irgendwas zwischen 13 und 15?) gerne Biographien und Geschichtliches gelesen habe, und im Zuge dessen fiel mir eine Für-ältere-Kinder-Biographie Kästners von Kordon in die Hände.

[Alexis]

Ich kann mich an das erste Buch nicht erinnern. Aber an mein erstes englisches Buch: den ersten Harry Potter Band . Seitdem lese ich englischsprachige Autoren fast immer im Original.

[Ralphie]

Für Harry Potter bin ich wohl zu alt. Aber ich erinnere mich, eine Geschichte gelesen zu haben, die Hieß: Hänschen kann laufen seit heute.

[K.J.]

Meine ersten Bücher waren Die Unendliche Geschichte und Momo von Michael Ende.

[Thomas74]

Ich glaube, Horst Beselers Kinderbuch "Käuzchenkuhle". Zumindest kannte ich es schon längst , als es als Schullektüre dran war.
(... und die Geschichte hat mich einschneidend geprägt, ohne das Buch würde ich mich heute nicht mit Kunstraub und Nazischätzen befassen. )

[faro]

Eine wirklich schwierige Frage. Ich weiß das ich als Kind schon viele Comics und Jugendbücher gelesen habe (z.B. TKKG).
Aber mein erstes "erwachsenes" Buch war wahrscheinlich Herr der Ringe. Ich weiß das ich, nachdem meine Mutter mir davon erzählt hatte, unbedingt alle vor dem erscheinen der Filmen lesen wollte.
Ich muss damals 11 gewesen sein.
Hab gerade einen Schreck bekommen als ich nachgeschaut haben wann der erste Film rauskam (2001)

[Ralphie]

Mein erstes Erwachsenenbuch war "Love Story" von Erich Segal. Erinnert sich noch jemand an das Buch? Es hat mich bis heute nachhaltig beeinflusst.

[Maunzilla]

Ich glaube, ich habe nur den Film gesehen.

[aliken]

Bei mir war es in der zweiten Schulklasse, soweit ich mich erinnern kann, und es handelte sich um Kurzgeschichten von amerikanischen Sci-Fi-Autoren. Die allererste war Arena von Frederic Brown. Warum? Es war mal was anderes. Das Genre an sich hat mich damals fasziniert.

[Ralphie]

[anuphti]

Ich habe alles gelesen, was mir in die Hände fiel. Eins meiner ersten und bis heute meist geliebten Bücher war "Ulus abenteuerliche Reise zum Nordlicht" von Ali Mitgutsch.
Dann natürlich Pixie Bücher, Petzi und seine Freunde, Astrid Lindgren (Mio, mein Mio, Die Bruder Löwenherz u.v.a.), alles von Enyd Blyton, Erich Kästner, Pferdebücher noch und nöcher (Blitz der schwarze Hengst und alle 15 (?) Folgebände, die gesamte Britta Serie, viele Sachbücher über Pferde), alle Bücher von Berte Bratt, dann natürlich Readers Digest Sammelbände (von meinen Großeltern ausgeliehen) ... Ich erinnere mich noch an den Tag, an dem ich realisiert habe, dass das alles gekürzte Versionen waren, gute Güte war ich sauer. Meine Lieblingsbücher habe ich mir danach zum Teil im Original besorgt (Zum Beispiel "Fräulein Tausend Frühlingsblüten)
In unserer Stadtbücherei hatten meine Brüder und ich Sonderkonditionen, für den Sommerurlaub (3 Wochen Dänemark) durfte jeder von uns 13 Bücher ausleihen.
Zu dritt hatten wir dann 39, und damit kamen wir gerade so über die drei Wochen

Aber eines der Bücher, die ich heute noch liebe, war "Die Höhlenkinder" von A. Sonnleitner. (Von 1918!)
Ich kann mich daran erinnern, dass wir in der ersten Klasse Gymnasium über unser Lieblingsbuch schreiben sollten, und ich habe darüber geschrieben.
Später natürlich Momo, Die unendliche Geschichte und Der Hobbit und Herr der Ringe. Dann kam meine Scienfiction Phase (Hah. Perry Rhodan.) Fantasy, der Darkover Zyklus

Deutschunterricht habe ich gehasst bis Klasse 12, da kam ein junger furchtloser Deutschlehrer auf die glorreiche Idee, dass jeder seiner Primaner sich ein Werk der deutschen Literatur aussuchen dürfte. Mit der Liste, die er uns gegeben hatte, ab in die Stadt.
Ich weiß noch, wie ich in der Buchhandlung stand, vor dem Regal, ungefähr sechs verschiedene Bücher (alle Reclam) von Hesse in der Hand, als mir jemand auf die Schulter getippt hat und gesagt hat: " Das Glasperlenspiel? Das finde ich toll, dass Du das lesen willst, das ist großartig."
Eigentlich wollte ich ein "dünneres" Buch
Aber ich habe das Glasperlenspiel gelesen und mich auf immer und ewig der deutschen Sprache verschworen. Nur meine Liebe zu den Klassikern wie Goethe etc, das hat noch dreißig weitere Jahre gebraucht, bis ich es meiner Tochter nahebringen musste und beim lauten Vorlesen plötzlich gemerkt habe wie genial das ist.
Tja. So ungefähr war das ...