Wahre Größe

[Mardii]

Schön, eine Satire über den Wellnesstouristen. Der hektische Weg zur Erleuchtung wird anschaulich. Dass sie die verwechselte Karte später in einem Café verlieren wird, kann man sich gut vorstellen.
Einzig die Pausalreise war mir vollkommen fremd, aber vielleicht ist das eine Neuerung auf dem Markt, von der ich bisher nichts gehört habe.

[Dienstwerk]

Meine Befederung im Überblick:

1x1, 7x2, 9x3, 10x4, 7x5, 6x6, 4x7, 1x8, 1x9

LG, Ana

[EdgarAllanPoe]

Ha, da kritisiert diese Swaha den "Materialismus", freut sich aber darüber, dass die Reise so "preisgünstig" ist und will noch auf einen Turm des Kapitalismus steigen. Das ist ein bisschen unlogisch.
Zwei Federn.

[Gast]

Hallo,

das Ende überzeugt mich nicht. Dieses PS auf der Karte selbst ist für mein Empfinden unlogisch.
LG
Dlurie

[Alogius]

Da es eine nicht geringe Menge an Texten gibt, erhält jeder nur einen kurzen Kommentar und die Wertung. Ich darf dir aber sagen, dass ich die letzten Tage damit verbracht habe, mir Notizen zu jedem Text zu machen. Ist also keine Willkür! - Die Kriterien werte ich nicht, denn dein Text wurde zugelassen, also stimmt alles.


Bizarr und witzig, schön geschrieben. Leider muss ich vergleichen, sonst wäre die Wertung evtl. höher ausgefallen!

Lg

Tom

[Gast3]

Liebe/r Autor/in

Aufgrund derzeitigen Zeitmangels leider nur ein „schneller“ Kommentar.

An sich nicht schlecht geschrieben, aber von der Story her für mich nicht wirklich überzeugend. Das hat so einen Touch von Reiseführer, den ich wenig unterhaltsam finde.

Lieben Gruß
schneestern

[Herbert Blaser]

Eine ungewöhnliche Idee, viel über die schreibende Person zu erzählen. Find ich recht gut. Bankierstöchterchen auf dem Selbsterfahrungstrip. Mein Gott, ich habe einen Freund, der hat deswegen seinen Konzertflügel verschachert.

[Maria Magdalena]

Meine Bewertung setzt sich aus folgenden Kriterien zusammen:

- Gesamteindruck/meine persönliche Ansicht  3
- Handwerk (Aufbau, Spannung, Charakterisierung, Titel) 3
- Art der Vorgabe-Erfüllung 6
- Stil 4

Durchschnitt der Detailbefederung: 4

Nachträgliche Bewertungs-Änderung vorbehalten.

Mit diesem Text kann ich nicht viel anfangen, langweilt mich. Demgegenüber imponiert mir das Fachwissen über Buddha, Finance Center, Schauplätze.

Der Titel entspricht nicht ganz dem, was ich unter wahrer Grösse verstehe, aber ich kann einen Zusammenhang erkennen. Der Ablauf des Textes ist für mich etwas eigenartig und mit der PS-Message fühle mich geradezu im falschen Film. Eine Charakterisierung kann ich nicht wahrnehmen, dazu bleibt Swaha zu sehr an der Oberfläche. Würdest du mehr durch Handeln und Fühlen zeigen, würde sich der Leser viel mehr angesprochen fühlen.

Die Vorgabe ist nur teilweise erfüllt.

Da es ein Kartentext ist, ist der Stil vielleicht nicht so geschliffen, aber auch dann wären ab und zu originelle Ausdrücke nicht schlecht zu lesen.

[Papagena]

Eine Postkarte, wie sie im Buche steht. Ist ja fast schon erfrischend hier Allerdings – und das ist der springende Punkt – interessiert mich die Erleuchtung der Kartenschreiberin nicht wirklich. Die macht nen schönen Urlaub und was sie schreibt, macht Sinn und erklärt das Motiv und bindet die Wörter ein, aber es bleibt mehr eine Schreibübung, als dass daraus Prosa würde ... Muss nicht immer Herzschmerz oder Machtspiel sein, aber irgendetwas Reizvolleres hätte ich mir schon gewünscht.

[Amaryllis]

Liebe/r Inko,

also prinzipiell war dein Text gut, unterhaltsam und witzig geschrieben. Das Lesen hat mir Spaß gemacht. Ich würde China halt im Endeffekt nicht als Orient beschreiben, darunter stelle ich mir eher das Reich von Tausendundeiner Nacht vor, also den arabischen Raum. Ich nehm fast an, dass diese Konnotation bei vielen Lesern verankert ist und daher zu einem Stolpern im Lesefluss führen kann.

Einzig und allein die Art und Weise, wie du ausgedrückt hast, dass ihr Vater Banker ist, hat mich gestört. Sie suggeriert, dass Anand das nicht weiß - wenn sie ihn aber als "liebster" tituliert, sollte man annehmen, dass er es wüsste. Es wirkt also wie ein Einschub, den du für den Leser gemacht hast und nicht für den vorgestellten Adressaten. Eine Formulierung wie für meinen Vater (du weißt schon, als Banker..) oder ähnliches, hätte da vielleicht besser gewirkt.

Ich hoffe, du kannst mit diesem Feedback etwas anfangen.
Liebe Grüße,
Ama

[Frau Ella]

Ich bin mir nicht sicher, ob diese Art von Erleuchtungs-Tourismus hier ironisiert werden soll oder ob das ernst gemeint ist. Ziemlich spannungsarm.

[Dorka]

Witzig. Und eine schlüssige Idee, warum die Karte nicht abgeschickte wurde.

[Rufina]

Der Text wirkt ein wenig, als hätte die Aufgabenstellung "wie viele Fremdwörter kann man in einem so kurzen Text unterbringen" gelautet.
Ich vermute, dass der Text Richtung Satire gehen sollte. Dafür wurden mir die Möglichkeiten der Übertreibung, der Ironie etc. aber nicht genug ausgeschöpft. Zudem finde ich die Namen unpassend: "Anand" und "Swaha". Ganz gewöhnliche Namen hätten es auch getan.

[Gast]

Der Text hinterlässt eine milde Erheiterung, insgesamt finde ich aber nicht, dass er ausreichend "trägt". Außerdem gibt's ein paar Wackler in Zeichensetzung und Rechtschreibung ("Pausalreise")?!

[Mr. Curiosity]

Hallo Inko,

den satirischen Gedanken finde ich ganz nett. Ist natürlich ein bisschen Holzhammer, aber die Idee ist doch eigen. Was ich doof fand, ich den letzten Absatz, als diese zwei Fragen, mit denen antizipiert wird, dass die Karte unterm Tisch landet. Hier hätte ich mir eher gewünscht, dass du die Fantasie des Lesers arbeiten lässt.

Bewertung folgt im Vergleich.

LG David

[Mr. Curiosity]

6 Federn im Vergleich.

[Myrine]

Sehr schön - Erleuchtung to go, quasi.
Ich fasse den Text jetzt mal parodistisch auf (auch wenn Swaha ihn sicher nicht so meint - ich kann sie richtig weltfremd im Cafe sitzen sehen ...) und gebe für gutes Amüsment 7 Federn.

Liebe Grüße,
Myrine

[Akiragirl]

Lieber PoKaPro-Teilnehmer!

Du hast hier eine schöne, abwechslungsreiche Postkarte geschrieben, die jeder gerne (von Freunden, aus dem Urlaub) bekommen würde. Aber eben auch nicht mehr. Eine Frau, die in den Orient reist und dort allerlei Kurse zur „Erleuchtung“ belegt, und dann eben die Karten verwechselt – nett, aber ist das überhaupt eine Geschichte?
Für mich irgendwie nicht.

Klar, man durfte den Postkartentext selbst schreiben, aber auch dann sollte doch in irgendeiner Form eine Geschichte zustande kommen, mit Emotion, Spannung, Auflösung, Witz … Irgendetwas. Das hier ist irgendwie nichts davon.

Und was ist eine „Pausalreise“? Oder meintest du „Pauschalreise“? Kleiner Vertipper
Den Titel habe ich auch nicht ganz verstanden ... Ist es jetzt "wahre Größe", wenn man solche Kurse belegt? Ich weiß nicht.

Also, obwohl das ganz gut geschrieben ist und auch einige nette Ideen beinhaltet, ist es mir für einen Wettbewerb, bei dem es darum geht, Geschichte zu erzählen, einfach zu wenig.

Daher „nur“ 4 Federn.

Liebe Grüße
Anne

[Nemo]

Liebe Autorin oder lieber Autor,

eine nette Idee, die Geschichte auf diese Art aufzuziehen und über den Kartentext gleich den Grund anzuführen, warum die Karte schließlich doch unter dem Tisch landet. Komisch aber, dass sie dieses p.s. noch auf die Karte geschrieben hat, wenn sie sich nicht sicher war, ob sie diese überhaupt abschickt. Macht das nciht eigentlich nur Sinn, wenn sie die Karte doch wegschickt? Nun gut, ein paar Fehler haben sich auch eingeschlichen, aber eine witzige Idee ist es allemal. Und du bekommst einen Sympathiebonus von mir, weil der Text so schön dieses spirituelle Simsalabim durch den Kakao zieht.

Beste Grüße
Nemo

[C-Rod]

Da sind ein paar Fehlerchen drin, die solltest Du nächstes Mal noch weglassen. Ansonsten zwar klar geschrieben und sprachlich gut... aber irgendwie fehlt mir ein wenig Originalität, sorry.

Alles Liebe,

Carmen

[The Brain]

Hallo,


das ist ein netter Postkartentext - aber keine Geschichte ...



Liebe Grüße


Brain

[Malaga]

Hallo, hier spricht dein alter ego.
Peinlich, diese vielen Fehler. Echt peinlich! Und der "Erlauchte" ist einfach bescheuert, "Erhabene" hätte besser gepasst.
Und eine Geschichte ist es auch nicht, nur eine kleine Satire. Aber eigentlich haben viele keine Geschichte geschrieben.
Und mitgemacht zu haben war  wichtig.