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Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Antiquariat -> Postkartenprosa 10/2011
Freier Fall

 
 
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mondblume
Geschlecht:weiblichReißwolf

Alter: 45
Beiträge: 1138
Wohnort: Costa Brava


Beitrag23.10.2011 22:07

von mondblume
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Aus Zeitmangel leider nur ein kurzer Kommentar:

Die Geschichte berührt mich auch nach dem vierten Mal lesen nicht. Wer ist Josh? Der Empfänger der Karte? Dann hätte man den Namen ja in der Karte einfliessen lassen können. So ist's halt einfach irgendwer und ich weiss nicht, was er mit Claire zu tun hat.

Hat mich leider nicht überzeugt.


_________________
Die Frau des Spatzen
Die Spanien-Saga:
Wir sind für die Ewigkeit - Hoffnung
Wir sind für die Ewigkeit - Erinnerung
Wir sind für die Ewigkeit - Berührung
Dort, wo die Feuer brennen (Tolino Media Newcomerpreis 2022)
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Gast







Beitrag24.10.2011 14:27

von Gast
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Aufgrund der Menge der Beiträge seht mir bitte nach, dass mehr als eine Befindlichkeit nicht drin ist.
Habe versucht jeden Text gleich und unvoreingenommen zu lesen, was mir nicht gelungen sein wird. Denn es spielt eben doch eine Rolle, ob es der erste oder der fünfzehnte ist, in dem zwei/drei Menschen mit einen Schicksalsschlag oder -wendung konfrontiert werden und dabei eine Postkarte eine Rolle spielt.
Tut mir den Gefallen und seht es nicht zu eng – Textkritik ist anders.

Die, denen ich nur wenige Federn verpasst habe – nehmt das nicht zu hart. Es sind feine Abstufungen in den Texten, die zwingen, die Skala zu nutzen. Oft sind die Ideen gut, aber die Umsetzung hapert noch.


Ich hab es nicht verstanden. Mag sein, weil ich einfach zu viele Texte in zu kurzer Zeit gelesen habe – aber dieses 'ich sauf zu viel' am Ende geht mir nicht auf. Der Rest ist, nicht böse sein, aber zu sehr Klischee, die Adjektive mir tw. zu viel/treffen nicht.
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Susanne2
Geschlecht:weiblichKlammeraffe


Beiträge: 503
NaNoWriMo: 53854



Beitrag24.10.2011 20:50

von Susanne2
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Lieber Autor,

eine Selbstmörderin, die in ihrer Verzweiflung - warum auch immer - vom Hochhaus springt - bis dahin konnte ich noch folgen.
Dann schaut ein zufälliger Zeuge hinunter und sieht - nichts? Hat er nur halluziniert? Da ist mir nicht alles klar geworden.
Sprachlich leider auch nicht immer überzeugend, Beispiel:
Zitat:
„Shit!“ Josh flucht laut, als er nur mehr flatternden Stoff sieht, als er die Brüstung erreicht. Doch als er nach unten sieht,


Für mich: Unteres Mittelfeld.


_________________
Das Leben geht immer weiter - bis zum Tod.
(Aniella Benu - BJ 1959)

----------------------------------------------------------
Gebt dem Y eine Chance - jeder könnte zufrieden sein! Nach Hermes Phettberg ...
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Aknaib
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

Alter: 64
Beiträge: 740
Wohnort: Dresden
DSFo-Sponsor Lezepo IV


Beitrag24.10.2011 21:43

von Aknaib
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Hallo Autor/in,

diesmal gibt es nur einen Kurzkommentar von mir.
Die Wettbewerbskriterien sind nicht alle erfüllt. Es fehlt der Bezug zur gefunden oder verlorenen Karte in einem Café unter einem Tisch.

Leider überzeugt mich der Text an sich nicht, weil ich nicht nachvollziehen kann warum sie sterben will.
Das angehängte Ende mit dem weniger trinken, passt irgendwie nicht.

Grüße Bianka
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*Katja*
Geschlecht:weiblichEselsohr


Beiträge: 479
Wohnort: Bergisches Land


Beitrag25.10.2011 00:30

von *Katja*
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Titel:
„Freier Fall“ verrät die Geschichte im Vorfeld schon. Trotzdem passt der Titel zur Geschichte.

Einbindung der Wörter:
Die Wörter und das Postkartenmotiv wurden gut in den Text eingebracht.

Inhalt:
Claires stürzt sich von einem Wolkenratzer und lässt den Leser vollkommen im Unklaren, warum sie das tut. Es gibt ein paar Gedanken, aber sie reichen nicht, um so einen Entschluss
 zu begründen. John taucht ganz am Ende auf und schwört nie wieder zu trinken. Doch freuen kann man sich darüber nicht, da es offenbleibt,
ob John sich am nächsten Tag überhaupt daran erinnern kann.
Was mir gefallen hat, war der Lesefluss, die Beschreibungen und der Ausdruck. Nur die Stelle, wo sie darüber nachdenkt, ob sie ebenso wie die Karte durch den Wind gleiten würde, fand ich to much.

Befederung:
Grundloser Selbstmord kommt bei mir nicht so gut an. Der Inhalt hat mich leider nicht überzeugen können. 6 Federn gibt es von mir.
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Dienstwerk
Geschlecht:weiblichReißwolf

Alter: 55
Beiträge: 1254
Wohnort: Gera/Markkleeberg
DSFo-Sponsor Goldene Harfe


Beitrag25.10.2011 19:06

von Dienstwerk
Antworten mit Zitat

Meine Befederung im Überblick:

1x1, 7x2, 9x3, 10x4, 7x5, 6x6, 4x7, 1x8, 1x9

LG, Ana
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Mardii
Stiefmütterle

Alter: 64
Beiträge: 1774



Beitrag25.10.2011 20:44

von Mardii
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Ich ahnte im Vorfeld schon, dass sich einer der Teilnehmer des Freitodmotivs annehmen würde. Und hier war es mit dem ersten Satz klar. Leider fehlt bei der verarbeiteten Thematik die Ernsthaftigkeit der Auseinandersetzung. Mir geht das zu sehr ins Klischee und die Aussagen bleiben schwammig.

postkartenprosa hat Folgendes geschrieben:
Erleuchtung war ihr Ziel gewesen – aber jetzt wird der Weg zum Ziel. Ihr Verstand zweifelt noch, doch ihre Seele weiß um die Wahrheit ihrer fantastischen Entdeckung.


Der Text macht viele Worte um überflüssige Attribute wie „elegante Abendkleid“(er), aber er gibt keinen Hinweis auf den Hintergrund der Protagonistin. Viel Spielfilmdramatik und keine wirkliche Motivation. Ja, Liebe, was immer das heißen mag …, aber das liest man in allen Regenbogenillustrierten, dass dies der Grund für viele Freitode sei. Da kommen mir Zweifel …

Mit der Schlusspointe versuchst du abzubiegen auf eine anscheinend harmlosere Ebene, aber Joshs alkoholische Halluzination ist genauso dramatisch. Ich habe den Eindruck, du möchtest mit dieser Relativierung wieder gut machen, was du angerichtet hast. Zum Glück hast du nicht meine schlimmsten Befürchtungen bestätigt.


_________________
`bin ein herzen´s gutes stück blech was halt gerne ein edelmetall wäre´
Ridickully
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Kekewa
Geschlecht:weiblichKlammeraffe


Beiträge: 543
Wohnort: in Oberbayern (dirndlfrei)


Beitrag25.10.2011 20:59

von Kekewa
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Das Beste an "Freier Fall" sind für mein Dafürhalten der Titel und der letzte Satz. Und es gibt auch Bilder, die für sich wirken.

Ein Selbstmord wird geschildert, der etwas mit einer gescheiterten Suche nach Erleuchtung zu tun hat? Und dann gibt es auch noch eine fantastische Entdeckung? Und einen, dem verziehen wird....

Das ist viel Stoff, aber leider wird der Leser nicht nur über diese Dinge völlig im Unklaren gelassen, sonder auch darüber, warum sich die Dame im Abendkleid vom Hochhaus stürzt.  Sad


_________________
„Alltag ist nur durch Wunder erträglich.“
Max Frisch (1911-91)
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Piratin
Geschlecht:weiblichExposéadler

Alter: 58
Beiträge: 2186
Wohnort: Mallorca
Ei 2


Beitrag26.10.2011 14:49
Dramatik?
von Piratin
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Da will eine Frau sich umbringen, die Situation spitzt sich dramatisch zu, und dann kommt Josh ... Ist das nur die Wahnvorstellung eines Säufers oder ist Josh derart seltsam drauf und Claire ist wirklich gesprungen. Ich stehe ratlos da, auch weil kein Menschenauflauf da ist. Ist sie tot oder nicht? Beim letzten Absatz springt mich eine Flut von "als" an. Vielleicht könnten da welche weg?

_________________
Das größte Hobby des Autors ist, neben dem Schreiben, das Lesen.
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Gast3
Klammeraffe
G


Beiträge: 794
Wohnort: BY


G
Beitrag26.10.2011 20:21

von Gast3
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Liebe/r Autor/in

Aufgrund derzeitigen Zeitmangels leider nur ein „schneller“ Kommentar.

Schöne Geschichte, sehr gut geschrieben, die Stimmung sehr ansprechend transportiert. Den letzten Absatz empfinde ich als sehr störend, des hätte es (für mich) dabei nicht gebraucht, da Josh keinen Bezug zu Claire hat. Aus Sicht einer Toten zu schreiben, ist immer so eine Sache, hat mich in dem Fall aber jetzt nicht wirklich gestört. Fehlt nicht auch ein kleiner Hinweis auf das Café?

Lieben Gruß
schneestern


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Sich vergleichen, ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit.
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Akiragirl
Geschlecht:weiblichDünnhäuterin

Alter: 33
Beiträge: 3632
Wohnort: Leipzig
Der goldene Spiegel - Prosa DSFo-Sponsor


Beitrag26.10.2011 23:53

von Akiragirl
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Lieber PoKaPro-Teilnehmer!

Bei dieser Geschichte bin ich wirklich zwiegespalten. Einerseits fürchte ich, dass ich das Ende nicht wirklich verstanden habe. War Claire ein Geist? Oder wirklich nur eine Halluzination? Oder habe ich etwas verpasst? Warum wird die Welt kleiner? Insofern lässt mich dein Text etwas ratlos zurück (was ja vielleicht auch beabsichtigt war).

Andererseits gefällt mir die Art, wie der Text seine kleine Geschichte erzählt auch irgendwie. Man ist sehr nah an der Figur und durch das offene Ende bleibt er im Gedächtnis.

Wieder andererseits empfinde ich einige Sätze als unschön/überflüssig („Nicht nur sprichwörtlich.“); Vergleiche als unpassend (wie eine Trommel bei afrikanischen Rhythmen“ – in dem Text spielt Afrika doch keine Rolle; daher finde ich den Vergleich unpassend) und den Stil insofern als nicht astrein.

Andererseits gefällt mir das Gesamtbild das zu zeichnest und die Kombination eines melodramatischen Themas mit einem abrupten, unspektakulären Ende.

Wieder andererseits finde ich, dass du die Aufgabenstellung nicht wirklich getroffen hast. Es geht absolut nicht aus dem Text hervor, dass die Karte auf die eine oder andere Weise unter einem Cafétisch landen könnte.

Nach viel hin und her, wie du siehst, gebe ich dem Text 5 Federn und hoffe, ihm damit gerecht geworden zu sein.

Liebe Grüße
Anne


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"Man bereut nicht, was man getan hat, sondern das, was man nicht getan hat." (Mark Aurel)
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Papagena
rara avis


Beiträge: 697
Wohnort: zwischen Kisten und Kartons
Ei 8


Beitrag27.10.2011 15:38

von Papagena
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Was? Ich verstehe das nicht recht, fürchte ich. Noch dazu drängt sich mir die Frage auf: Wie kommt die Karte ins Café? Kann ich leider nichts mit anfangen ... Flüssig geschrieben ist's, wenn ich mich auch inhaltlich ziemlich alleingelassen fühle.

_________________
"Die Technik allein macht's nicht."
-Johnny Castle in Dirty Dancing-
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Einherjer
Geschlecht:männlichKlammeraffe


Beiträge: 545



Beitrag27.10.2011 17:25

von Einherjer
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Hallo.


Formelle Aufgaben ausreichend erfüllt. Keine Abzüge.


Tja, eine Frau springt vom Hochhaus. Das ist im Einzelfall äußerst tragisch, für eine Geschichte ist es aber etwas wenig.
Es werden weder die Motive der Frau erläutert, noch wird sich kritisch mit dem Thema des Selbstmordes auseinandergesetzt.

Was Josh mit dem Ganzen zu tun hat, ist mir nicht klar. Weder wird geklärt, ob er der Angeschriebene der Postkarte ist, noch warum er mit dem Trinken aufhören will.
Hat er etwas gesehen und denkt es wäre eine Halluzination oder hält er es für real?


Aufgrund des dürftigen Inhalts kann ich keine gute Befederung geben.

3 Federn.


Gruß

Einherjer


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Stil ist die Fähigkeit, komplizierte Dinge einfach zu sagen - nicht umgekehrt (Jean Cocteau)

Der Unterschied zwischen dem richtigen Wort und dem beinahe richtigen ist der gleiche wie zwischen einem Blitz und einem Glühwürmchen. (Mark Twain)
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Myrine
Geschlecht:weiblichEselsohr

Alter: 35
Beiträge: 478
Wohnort: München


Beitrag27.10.2011 21:59

von Myrine
Antworten mit Zitat

Ich weiß nicht, mir ist die Protagonistin etwas zu melodramatisch ...
Das Ende hat mich ein bisschen ratlos gemacht - war das jetzt alles nur Einbildung von Josh? Oder bildet er sich nur ein, dass er es sich einbildet?(Was für ein Satz ...)
Trotzdem liest sich die Geschichte flüssig und ich mag die lebendige Sprache.

6 Federn und liebe Grüße,
Myrine


_________________
Schläft ein Lied in allen Dingen,
die da träumen fort und fort,
und die Welt hebt an zu singen,
triffst du nur das Zauberwort.
(Joseph Freiherr von Eichendorff)
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Dorka
Geschlecht:weiblichEselsohr

Alter: 69
Beiträge: 391
Wohnort: Allertal


Beitrag28.10.2011 11:02

von Dorka
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Mir ist nicht klar, welche Ebene die richtige ist. Oder sind beide "echt"? Wenn der Typ nur träumt, woher kommen dann die Gedanken der geträumten springenden Frau? Rätselhaft.
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Frau Ella
Klammeraffe
F


Beiträge: 507



F
Beitrag28.10.2011 11:20

von Frau Ella
Antworten mit Zitat

Sätze wie „Tränen verschleierten Claires malachitgrüne Augen“ verdrießen mich. Warum müssen Tränen immer und immer wieder Augen verschleiern? Und wozu muss die Farbe ihrer Augen an dieser Stelle erwähnt werden, die zu allem Überfluss nicht nur grün sind, sondern auch noch malachitgrün Warum nicht lieber eine einfache Tatsache als eine abgedroschene Phrase? Claires Augen tränen vom Wind und vielleicht muss sie auch ein bisschen weinen. Sehr viel mehr braucht es gar nicht.

Erst klebt sie an der gläsernen Fassade, dann steht sie an einer Brüstung, ich bin verwirrt. Und was für eine fantastische Entdeckung hat sie da gemacht? Ich begreife nicht, worum es hier geht.

Der Sprung von Claire zu Josh bleibt mir völlig unverständlich. Soll das heißen, er kommt zu spät, aber Claire ist nicht aufgeprallt, sondern – was?
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Rufina
Geschlecht:weiblichKlammeraffe


Beiträge: 693



Beitrag28.10.2011 13:55

von Rufina
Antworten mit Zitat

Och menno. Die Geschichte hat so schöne Ansätze.

Positiv: Gelungen ist das Hineinwerfen des Lesers in die Geschichte. Mich hattest du sofort.
Sehr gut, fand ich auch die Idee, den Text der Karte zu verteilen und so in die Handlung einzuflechten.

Negativ:
"malachitgrün" Was hat das für eine Relevanz in der Geschichte? Ebenso einige andere Beschreibungen...
Warum schreibt sie eine Postkarte, wenn sie niemand lesen soll? Ich hätte es glaubwürdiger gefunden, wenn sie die Karte so hinabgeworfen hätte, dass sie jemand findet. Wenn sie sie ins Meer wirft, kann sie niemanden mehr erreichen. Das überlebt selbst das stärkste Papier nicht.
Oben, als der Wind an ihr reißt, dachte ich, dass sie schon gesprungen wäre. Ich war dann etwas verwundert, dass sie "nochmal" springt.

Ich hätte gerne etwas mehr darüber erfahren, warum sie springt.

Das "shit" wirkt ziemlich unpassend...
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Mr. Curiosity
Exposéadler

Alter: 35
Beiträge: 2545
Wohnort: Köln
Der goldene Käfig


Beitrag29.10.2011 11:58

von Mr. Curiosity
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5 Federn im Vergleich.

_________________


"Wenn du Schriftsteller sein willst, dann sag, dass du der Beste bist ...
Aber nicht, solange es mich gibt, kapiert?! Es sei denn, du willst das draußen austragen."

(Ernest Hemingway in "Midnight in Paris")
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The Brain
Geschlecht:weiblichReißwolf

Alter: 65
Beiträge: 1966
Wohnort: Over the rainbow


Beitrag29.10.2011 14:48

von The Brain
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Hallo,


sind ein paar schöne Bilder drin - allerdings widerspricht sich für mich die Perspektive ...
Zunächst erzählst du aus Claires Sicht - dann aus der Perspektive von Josh lässt du sich alles in ein Trugbild auflösen. Für mich funktioniert das so nicht. Dann hättest du durchgängig Joshs Perspektive einhalten müssen.

Liebe Grüße

Brain


_________________
Dinge wahrzunehmen,
der Keim der Intelligenz

(Laotse)

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Die Kindheit endet nicht mit dem Erwachsenwerden.
Sie begleitet dich durch all deine Lebenstage.

***********

Alle Bücher dieser Welt
Bringen dir kein Glück,
Doch sie weisen dich geheim
In dich selbst zurück.

(Hermann Hesse)
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lupus
Geschlecht:männlichBücherwurm

Alter: 56
Beiträge: 3914
Wohnort: wien



Beitrag29.10.2011 23:25

von lupus
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der erste Absatz is ein bisserl verwirrend. wer is sie? die Karte oder Claire? Die Karte natürlich, aber sprachlich is das nicht astrein.

Zitat:
Erleuchtung war ihr Ziel gewesen – aber jetzt wird der Weg zum Ziel. Ihr Verstand zweifelt noch, doch ihre Seele weiß um die Wahrheit ihrer fantastischen Entdeckung.


hm, auch der Weg als Ziel kann Erleuchtung bringen. Aber schwerer wiegt: die von dir angesprochenen Gegensätze und die fantastische Entdeckung werden in der Folge nicht erklärt. Im Gegenteil, es wird immer verwirrender.

Zitat:
Der Vergangenheit nachzutrauern macht keinen Sinn. In Liebe, was immer das auch heißen mag…


Zitat:
Und die Welt, die ihr eigentlich immer näher kommt, wird kleiner und kleiner.


Zitat:
Doch als er nach unten sieht, verschwimmt das seidige Dunkelblau mit dem Himmel, löst sich in Nichts auf.


also: entweder das is Verwirrung um der Verwirrung wegen, dann wird das zu einem Blendertext oder es is dir nicht gelungen eine Lösung für deine fantastische Entdeckung anzubieten


_________________
lg Wolfgang

gott ist nicht tot noch nicht aber auf seinem rückzug vom schlachtfeld des krieges den er begonnen hat spielt er verbrannte erde mit meinem leben

-------------------------------------------------------
"Ich bin leicht zu verführen. Da muss nur ein fremder Mann herkommen, mir eine Eiskugel kaufen und schon liebe ich ihn, da bin ich recht naiv. " (c) by Hubi
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Gast







Beitrag30.10.2011 00:31

von Gast
Antworten mit Zitat

Hallo … liebe/r Pokapro-Teilnehmer/in!
Leider schaffe ich es nicht mehr, alle Geschichten zu kommentieren. Ich habe jeden Beitrag mehrmals gelesen und kann so mit gutem Gewissen meine Federn vergeben. Bei Bedarf oder auf Wunsch will ich einen Kommentar gern nachreichen,
 smile

LG
Lorraine
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princess of night
Geschlecht:weiblichCaitiff

Alter: 60
Beiträge: 855
Wohnort: Planet Erde


Beitrag30.10.2011 12:15

von princess of night
Antworten mit Zitat

Hallo,
du hast die Vorgabe umgesetzt und auch flüssig geschrieben. Einzig das Schweben nach dem Absprung hat mich etwas gestört, denn ein Mensch schwebt nicht, wenn er vom Wolkenkratzer springt. Er stürzt in wirklich grosser Geschwindigkeit nach unten.
Ansonsten ganz ordentlich gelöst wie ich finde.
PoN


_________________
Das eine oder andere Gute steckt schon im Menschen.
Ansonsten wären Organspenden ja völlig überflüssig.

Der Zynismus ist meine Rüstung, der Sarkasmus mein Schwert und die
Ironie mein Schild.

▬|████|▬ This is Nudelholz. Copy Nudelholz in your Signatur to make better Kuchens and other Teigproducts!

Fiktive Autorin
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