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Annica :) Gänsefüßchen
A Alter: 26 Beiträge: 18
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A 16.10.2011 12:46 Wie als wenn ein Wolf ein Lamm zerreißt. von Annica :)
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Normalerweise schreibe ich keine Gedichte, aber dieses hab ich einfach mal geschrieben.
Wenn du traurig bist, willst du dich einfach nur vor der ganzen Welt verstecken,
damit niemand deinen Kummer sieht.
Wenn dich jemand enttäuscht hat,
von dem du dir sicher warst, das er dich versteht,
musst du nur noch an ihn denken.
Wenn du etwas erwartest und dann etwas ganz Anderes,
Erschreckendes bekommst, kann es dir ein scheußliches Gefühl geben.
Als wärst du wertlos.
Du weißt, dass er dich mag,
dieser Mensch,
aber du willst es in diesem Moment einfach nicht glauben.
Und das ist es.
Das ist dieses Gefühl, dass dich umbringt.
Das dich verzweifeln lässt.
Das dir sämtliche Lebenslust innerhalb einer Sekunde nehmen kann.
Und das ist noch nicht einmal das Schlimmste.
Das Schlimmste ist, dass du überhaupt nicht gegen diese Gedanken ankommst.
Sie zerreißen dich.
Sie zerreißen dich wie ein Wolf ein Lamm zerreißt.
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Weitere Werke von Annica :):
_________________ "Yesterday is history.
Tomorrow is mysthery.
But today is a gift, and that's why it's called present."
"Leben ist das, was uns zustößt, während wir uns etwas ganz anderes vorgenommen haben"
Henry Miller |
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Annica :) Gänsefüßchen
A Alter: 26 Beiträge: 18
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Gast
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16.10.2011 13:01
von Gast
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Hallo Annica,
also meinem Empfinden nach hast du auch diesmal kein Gedicht geschrieben.
Das sagt natürlich erst einmal nicht das geringste über den Wert des Geschriebenen aus! Zwei Freunde in einer Kneipe, einer redet, einer nimmt ab und an einen Schluck von seinem Bier und hört zu - das wäre so die Gelegenheit, zu der ein so allgemeiner, flüchtiger, kaum ausgearbeiteter Gedankenstrom gut passen würde.
Klebt man aber das Schild "Gedicht" auf genau denselben Text, ist die Sache eine andere, einfach weil die Erwartungshaltung eine andere ist: Der Leser / Hörer erwartet nun Verknüpfung, Vernetzung, Bildersprache, ganz allgemein Gestaltung. Und damit tut sich dein Text eben doch sehr schwer.
(Gefühl, dass -> Gefühl, das)
Gruß,
Soleatus
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Gast
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16.10.2011 13:18
von Gast
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Hallo Annica,
zuerst mal vorweg: ich habe mit Lyrik gar nichts am Hut. Also kann ich zu Gedicht oder kein Gedicht nichts sagen. Das kann soleatus besser.
Den Gedankengang hast Du gut und nachvollziehbar ausgearbeitet. Für einen Lyrik-Banausen wie mich sieht es allerdings mehr nach Prosa mit Zeilenumbruch aus.
Ich bin auch nur hier, weil mir in der Liste der neuen Beiträge der Titel aufgefallen ist.
'Wie als wenn...' geht nicht.
'... wie ein Wolf ein Lamm zerreißt' ist völlig in Ordnung.
(Warum ist eigentlich immer der Wolf der Böse und nie das Lamm?)
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meerenblau Reißwolf
M
Beiträge: 1313
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firstoffertio Show-don't-Tellefant
Beiträge: 5854 Wohnort: Irland
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16.10.2011 22:35
von firstoffertio
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Ich finde gerade die Formulierung des Titels
"wie als wenn ein Wolf ein Lamm zerreisst" sehr schön. Ich möchte mehr solche umgangssprachlichen Wendungen in Gedichten lesen.
Hinsichtlich des Textes stimme ich den Vorrednern zu. Da fehlt etwas dran, um es zu einem Gedicht zu machen.
Meeresblau, aus Erfahrung kann ich dir sagen, dass Lämmer einfach niemals böse sind.
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Annica :) Gänsefüßchen
A Alter: 26 Beiträge: 18
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