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Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Antiquariat -> Postkartenprosa 10/2011
Geisterwelt

 
 
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Aknaib
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

Alter: 64
Beiträge: 740
Wohnort: Dresden
DSFo-Sponsor Lezepo IV


Beitrag24.10.2011 21:36

von Aknaib
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Hallo Autor/in,

diesmal gibt es nur einen Kurzkommentar von mir.
Die Wettbewerbskriterien sind alle erfüllt und erschließen sich mir logisch.
Es wird eine Momentaufnahme erzählt, in der es um Zerstörung und Leid geht. Dazwischen dieses Stück gewesene Normalität in Form der beschriebenen Karte.
Gut gemacht!

Herzliche Grüße
Bianka
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*Katja*
Geschlecht:weiblichEselsohr


Beiträge: 479
Wohnort: Bergisches Land


Beitrag25.10.2011 00:32

von *Katja*
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Titel:
Geisterwelt - schöner Titel und passt zur Geschichte.

Einbindung der Wörter:
Alle Wörter wurden gut in den Text eingearbeitet - ich fand sie nicht störend.

Inhalt:
Eine sehr einfühlsame Geschichte, guter Lesefluss, mit einen tollen Prota.

Befederung:
Kurz und schmerzlos: 7 Federn gibt es von mir wink
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Kekewa
Geschlecht:weiblichKlammeraffe


Beiträge: 543
Wohnort: in Oberbayern (dirndlfrei)


Beitrag25.10.2011 15:28

von Kekewa
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Ab der Postkarte nimmt die Geschichte "Geisterwelt" mich als Leser mit und der Einstieg ist da.
Vorher leider nicht. Vielleicht ist das gewollt? Weil der Protagonist ja noch "wie hinter einem Schleier" alles wahr nimmt und nichts an sich heran lässt?
O.K. das würde eine Erklärung sein.

Zitat:

Yuki meint, ich solle nach vorne schauen. Nicht gerade eine Erleuchtung, oder?


"Erleuchtung" passt nicht. "große Hilfe" oder "besonders hilfreich" wäre an dieser Stelle viel besser gewesen....diese blöden Vorgaben aber auch. Wink


_________________
„Alltag ist nur durch Wunder erträglich.“
Max Frisch (1911-91)
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Dienstwerk
Geschlecht:weiblichReißwolf

Alter: 55
Beiträge: 1254
Wohnort: Gera/Markkleeberg
DSFo-Sponsor Goldene Harfe


Beitrag25.10.2011 19:06

von Dienstwerk
Antworten mit Zitat

Meine Befederung im Überblick:

1x1, 7x2, 9x3, 10x4, 7x5, 6x6, 4x7, 1x8, 1x9

LG, Ana
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Mardii
Stiefmütterle

Alter: 64
Beiträge: 1774



Beitrag25.10.2011 20:21

von Mardii
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Das ist nett geschrieben und bindet die Satzfragmente wie vorgegeben in den Text ein. Aber für mich bildet die Überschrift und der Schlusssatz eine Klammer um den Text, in dem ich nur marginale Spuren einer Geisterwelt finde. Auch scheint mir die Bedeutung der Karte in dieser Szenerie für Henning etwas übertrieben. Er hat - mit dem Risiko sein Leben zu verlieren - einen Rettungseinsatz und liest eine Postkarte, die er unter all dem Schutt findet und fragt sich, ob das seine Tochter gewesen sein könnte, hm, qausi als Ersatz für das Fehlen von etwas Wichtigerem? Tja, ich weiß nicht, es kommt mir etwas aufgesetzt vor.

_________________
`bin ein herzen´s gutes stück blech was halt gerne ein edelmetall wäre´
Ridickully
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Amaryllis
Geschlecht:weiblichForenschmetterling

Alter: 38
Beiträge: 1380

Das goldene Stundenglas Das Silberne Pfand


Beitrag25.10.2011 21:36

von Amaryllis
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Liebe/r Inko,

also mir hat die Geschichte sher gut gefallen, vor allem das Bild des Geistes, das sich durch den ganzen Text zieht. Ich hätte am Anfang nicht gedacht, dass der Staub so einen dramatischen Hintergrund hat, vielleicht eher, dass es die Zeit war, die den Staub gebracht hat. Der Zufall, dass er eine deutsche Karte findet, ist halt schon sehr groß, aber das hat meines Erachtens nach nicht wirklich gestört.

Zwei Konkrete Anmerkungen zum Text hab ich noch gefunden:

Zitat:
Allein die Worte in seiner Muttersprache zu lesen, erfüllte Henning mit Wärme.

Hier gefällt mir der (fett markierte) Artikel nicht. Die Wörter? Welche Wörter? Das kannst du danach schreiben, aber nicht bevor du sagst, was auf der Karte steht, meiner Meinung nach.
Zitat:

Als Henning über die Trümmer hinab ins Tal stieg

Wirklich ins Tal? Gibts dort tatsächlich Berge? Oder meinst du Trümmerberge? Mich hats beim Lesen etwas rausgeworfen, aber das ist, weil ich mich an keine Bilder mit Bergen erinnern kann.

Alles in allem ein für mich sehr berührender Text, hab ich gern gelesen.

Liebe Grüße,
Ama


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Mein Leben ist ein Scherbenhaufen...
Aber ich bin der Fakir.
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Alogius
Geschlecht:männlichKinnbeber

Alter: 47
Beiträge: 3206

Die Goldene Bushaltestelle Goldene Feder Prosa (Anzahl: 2)


Vom Verschwinden der Muse
Beitrag26.10.2011 13:30

von Alogius
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Da es eine nicht geringe Menge an Texten gibt, erhält jeder nur einen kurzen Kommentar und die Wertung. Ich darf dir aber sagen, dass ich die letzten Tage damit verbracht habe, mir Notizen zu jedem Text zu machen. Ist also keine Willkür! - Die Kriterien werte ich nicht, denn dein Text wurde zugelassen, also stimmt alles.


Ein recht aktuelles Thema hast du dir vorgenommen, um die Vorgaben einzubauen und eine Geschichte zu stricken. Geschrieben ist das fein, und auch inhaltlich habe ich nichts zu beanstanden.

Lg

Tom


_________________
Aus einem Traum:
Entsetzter Gartenzwerg: Es gibt immer noch ein nullteres Fußballfeld. Wir werden viele Evolutionen verpassen.
Busfahrer: Tröste dich. Mit etwas Glück sehen wir den Tentakel des Yankeespielers, wie er den Ereignishorizont des Schwarzen Loches verlässt.
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Einherjer
Geschlecht:männlichKlammeraffe


Beiträge: 545



Beitrag26.10.2011 19:47

von Einherjer
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Hallo.

Formelle Vorgaben sind erfüllt. Hier keine Abzüge.


Sicher geschrieben, ernster Schauplatz. Ein anfangs distanzierter Helfer der durch den Fund der Postkarte zum mitfühlenden wird.

Zitat:
Er war wie ein guter Geist, der den Menschen half, aber nicht zu ihnen gehörte und ihr Leiden nicht teilte.

Der stärkste Satz im Text. "guter" könnte man streichen.


6 Federn.


Gruß

Einherjer


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Stil ist die Fähigkeit, komplizierte Dinge einfach zu sagen - nicht umgekehrt (Jean Cocteau)

Der Unterschied zwischen dem richtigen Wort und dem beinahe richtigen ist der gleiche wie zwischen einem Blitz und einem Glühwürmchen. (Mark Twain)
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Gast3
Klammeraffe
G


Beiträge: 794
Wohnort: BY


G
Beitrag26.10.2011 20:20

von Gast3
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Liebe/r Autor/in

Aufgrund derzeitigen Zeitmangels leider nur ein „schneller“ Kommentar.

Sehr schön, gefällt mir.

Lieben Gruß
schneestern


_________________
Sich vergleichen, ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit.
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Dienstwerk
Geschlecht:weiblichReißwolf

Alter: 55
Beiträge: 1254
Wohnort: Gera/Markkleeberg
DSFo-Sponsor Goldene Harfe


Beitrag26.10.2011 22:30

von Dienstwerk
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Meine beiden Favoritentexte haben mit mir die Nächte verbracht und mich tagelang begleitet. Ich habe sie immer und immer wieder gelesen und gegeneinander abgewogen und bin schließlich zu dem Schluss gekommen, dass "Grußlos" einen winzigen Tick besser gelungen ist als "Geisterwelt", weswegen die bereits verteilten Federn nochmals ihren Platz gewechselt haben.

Somit steht mein persönlicher Zweitplatzierter fest und "Geisterwelt" bekommt von mir endgültige 8 Federn.

LG, Ana
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Akiragirl
Geschlecht:weiblichDünnhäuterin

Alter: 33
Beiträge: 3632
Wohnort: Leipzig
Der goldene Spiegel - Prosa DSFo-Sponsor


Beitrag26.10.2011 23:59

von Akiragirl
Antworten mit Zitat

Okay, nun kommentiere ich mal in aller Kürze meinen eigenen Text, damit auch theoretisch niemandem auffallen kann, dass er von mir ist.

Mir fiel das vorgegebene Thema diesmal sehr schwer. Ich habe lange auf eine Eingebung gewartet, aber keine bekommen. Da ich trotzdem gern teilnehmen wollte, habe ich diese Geschichte abgeschickt, obwohl ich nicht 100%ig zufrieden damit bin.

Wie so viele andere im Wettbewerb hätte ich mindestens 100 Wörter mehr gebraucht, um die Geschichte „rund“ zu machen. So kommen Hennings Gefühle leider nicht halb so stark rüber, wie ich mir das vorgestellt hatte.

Die Idee, dass ein Rettungshelfer erst durch eine verlorene Postkarte einer „Landsfrau“ mit dem eigentlichen Grauen um ihn her konfrontiert wird (ansonsten ist man ja nur jemand, der von außen kommt und somit eine gewisse Distanz zum Geschehen aufbaut), gefällt mir im Großen und Ganzen, auch wenn man mir vielleicht vorwerfen wird, einer solchen Katastrophe wie der in Fukushima mit so einer Winz-Geschichte nicht gerecht geworden zu sein. Das könnte ich durchaus verstehen.

Bin gespannt auf eure Kommentare!


_________________
"Man bereut nicht, was man getan hat, sondern das, was man nicht getan hat." (Mark Aurel)
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Papagena
rara avis


Beiträge: 697
Wohnort: zwischen Kisten und Kartons
Ei 8


Beitrag27.10.2011 15:37

von Papagena
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Ich finde die Szene, die Stimmung gut eingefangen. Mir gefällt der schlichte Stil. Zum Ende hätte es etwas greifbarer sein dürfen. Wie spürt er die Verzweiflung? Inwiefern bricht das Grauen über ihn herein? Die letzten Sätze lesen sich für mich ein bisschen wie Floskeln.

_________________
"Die Technik allein macht's nicht."
-Johnny Castle in Dirty Dancing-
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Dorka
Geschlecht:weiblichEselsohr

Alter: 69
Beiträge: 391
Wohnort: Allertal


Beitrag28.10.2011 11:03

von Dorka
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Sehr bewegend
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Frau Ella
Klammeraffe
F


Beiträge: 507



F
Beitrag28.10.2011 11:17

von Frau Ella
Antworten mit Zitat

Sehr schöner erster Satz, gute Beschreibung der Umgebung. Was ich schade finde ist, dass ich nicht weiß, was geschehen ist, worum es bei dem Rettungseinsatz geht. Habe ich einen Hinweis übersehen? Ist in Fukushima das Hochhaus eingestürzt? Das ist alles etwas verwirrend. Warum sollte Claire die Karte immernoch mit sich herumtragen? Und was sonst könnte passiert sein, dass so viel Staub erzeugt? Soll das ein Hinweis auf den Tsunami sein? Die Atomkatastrophe? Da gehört ja schon einiges dazu, so ein Hochhaus zu schrotten.

Auch was es mit Henning und der Geisterwelt auf sich hat bedarf für mich der Klärung, so bleiben mir zu viele Fragen offen. Guter Ansatz, ich wäre gespannt auf eine erweiterte Fassung.
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Myrine
Geschlecht:weiblichEselsohr

Alter: 35
Beiträge: 478
Wohnort: München


Beitrag28.10.2011 12:34

von Myrine
Antworten mit Zitat

Ein bisschen fehlt mir die Erklärung, was genau da passiert ist - das ist aber nicht mein Hauptproblem.
Ich fand den Anfang von der Atmosphäre her schön gelungen, leider fällt das Ende für mich etwas ab ... Mir wurde nicht klar, wie Henning darauf kommt, Maja als seine Tochter zu sehen (nur ein allgemeiner Gedanke?) und vor allem der Wandel in den letzten Zeilen kommt mir zu plötzlich, da sehe ich keinen Anlass dafür ...

5 Federn und liebe Grüße,
Myrine


_________________
Schläft ein Lied in allen Dingen,
die da träumen fort und fort,
und die Welt hebt an zu singen,
triffst du nur das Zauberwort.
(Joseph Freiherr von Eichendorff)
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Rufina
Geschlecht:weiblichKlammeraffe


Beiträge: 693



Beitrag28.10.2011 14:23

von Rufina
Antworten mit Zitat

Die Idee finde ich gut. Leider hast du dich für das falsche Land und die falsche Stadt entschieden. Es hätte doch auch nichts dagegen gesprochen, die Geschichte nach einem Erdbeben in Hongkong spielen zu lassen...hätte ich von der Umsetzung der Vorgabe her besser gefunden....
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Mr. Curiosity
Exposéadler

Alter: 35
Beiträge: 2545
Wohnort: Köln
Der goldene Käfig


Beitrag29.10.2011 11:59

von Mr. Curiosity
Antworten mit Zitat

6 Federn im Vergleich.

_________________


"Wenn du Schriftsteller sein willst, dann sag, dass du der Beste bist ...
Aber nicht, solange es mich gibt, kapiert?! Es sei denn, du willst das draußen austragen."

(Ernest Hemingway in "Midnight in Paris")
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The Brain
Geschlecht:weiblichReißwolf

Alter: 65
Beiträge: 1966
Wohnort: Over the rainbow


Beitrag29.10.2011 14:59

von The Brain
Antworten mit Zitat

Hallo,

das ist gut geschrieben.

Zitat:
Tastend setzte er einen Fuß in das Café. Ein Knirschen unter seinen Sohlen ließ ihn inne halten, er senkte den Kopf und blickte in das Gesicht eines Geistes. ::::::::::::::::::::::::::::
In der trüben Spiegelfläche verwusch sich der Staub, der sich in seinem Gesicht, in seinen Haaren, auf den Stühlen und Tischen und allen Dingen um ihn her festgefressen ...


Hier hätte ich keinen Absatz gemacht. Dadurch verwirrst du etwas, da der Bezug zwischen Gesicht eines Geistes und Spiegelbild zerrissen wird.


Liebe Grüße

Brain


_________________
Dinge wahrzunehmen,
der Keim der Intelligenz

(Laotse)

***********

Die Kindheit endet nicht mit dem Erwachsenwerden.
Sie begleitet dich durch all deine Lebenstage.

***********

Alle Bücher dieser Welt
Bringen dir kein Glück,
Doch sie weisen dich geheim
In dich selbst zurück.

(Hermann Hesse)
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princess of night
Geschlecht:weiblichCaitiff

Alter: 60
Beiträge: 855
Wohnort: Planet Erde


Beitrag29.10.2011 16:07

von princess of night
Antworten mit Zitat

Hallo,
ich bleibe ratlos zurück. Wenn doch Prinz wegrennt, wie kann man ihm den Kopf streicheln? Oder hat das mit der Geisterwelt zu tun?  Und was hat es mit Maja auf sich? wie ist Henning in die Geisterwelt gekommen? Ich dachte erst, er wäre der Geist....
PoN


_________________
Das eine oder andere Gute steckt schon im Menschen.
Ansonsten wären Organspenden ja völlig überflüssig.

Der Zynismus ist meine Rüstung, der Sarkasmus mein Schwert und die
Ironie mein Schild.

▬|████|▬ This is Nudelholz. Copy Nudelholz in your Signatur to make better Kuchens and other Teigproducts!

Fiktive Autorin
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lupus
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Wohnort: wien



Beitrag29.10.2011 23:31

von lupus
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Der Einstieg is nicht schlecht
Das Ende aber find ich ausnehmend seltsam. Die Unterstellung, eine Helfer (egal welcher Nation) bräuchte einen Bezug zur Heimat, um sich des Leids bewußt zu werden und Empathie aufzubauen, halt ich für ziemlich dreist.

Zitat:
Als Henning über die Trümmer hinab ins Tal stieg, brach das Grauen zum ersten Mal mit ganzer Macht über ihn herein. Und als er all den Schmerz und die verzweifelte Hoffnung spürte, welche die Menschen um ihn herum einte – da endlich verließ Henning die Geisterwelt.


und das is sprachlich ziemlich dick aufgetragen


_________________
lg Wolfgang

gott ist nicht tot noch nicht aber auf seinem rückzug vom schlachtfeld des krieges den er begonnen hat spielt er verbrannte erde mit meinem leben

-------------------------------------------------------
"Ich bin leicht zu verführen. Da muss nur ein fremder Mann herkommen, mir eine Eiskugel kaufen und schon liebe ich ihn, da bin ich recht naiv. " (c) by Hubi
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Gast







Beitrag30.10.2011 00:32

von Gast
Antworten mit Zitat

Hallo … liebe/r Pokapro-Teilnehmer/in!
Leider schaffe ich es nicht mehr, alle Geschichten zu kommentieren. Ich habe jeden Beitrag mehrmals gelesen und kann so mit gutem Gewissen meine Federn vergeben. Bei Bedarf oder auf Wunsch will ich einen Kommentar gern nachreichen,
 smile

LG
Lorraine
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Chouette
Geschlecht:weiblichLeseratte

Alter: 58
Beiträge: 178
Wohnort: alte Eiche im Klövensteen


Beitrag30.10.2011 16:18

von Chouette
Antworten mit Zitat

Liebe Autorin (oder lieber Autor),

ein deutscher Rettungshelfer mit Spürhund in Fukushima, der versucht, seinen Job zu tun, ohne Gefühle an sich heran zu lassen – diese Idee hat mir sehr gut gefallen. Psychologisch überzeugend, sprachlich sehr gut ausgearbeitet - deine Geschichte erhält von mir 8 Federn.

Herzliche Grüße,
Chouette
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