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Aknaib Klammeraffe
Alter: 64 Beiträge: 740 Wohnort: Dresden
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17.10.2011 19:00 Die letzte Karte von Aknaib
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Die letzte Karte
Stadtrallye! Jeden Tag ein Hinweis!
Es werden in Berliner Cafés Postkarten gesucht. Wer zehn verschiedene Motive findet, gewinnt zweitausend Euro.
Sonja ließ die Berliner Zeitung sinken, aus der sie vorgelesen hatte.
„Mensch, stell dir vor, wir beide könnten endlich verreisen.“
Sie reichte Grit die Zeitungsseite und tippte auf ein Kartenmotiv, auf dem sich neben einer Fähre dutzende Wolkenkratzer in einem Fluss spiegelten.
„Kann dir das nicht egal sein“, erwiderte Grit. Der Singapur River ist groß. Du wirst doch schon auf der Spree seekrank.“
„Och“, schmollte Sonja, „zweitausend Euro …“
Weil Grit jede Hilfe ablehnte, ging Sonja allein auf die Suche.
Nach etlichen schlaflosen Nächten besaß sie acht Postkarten. Es fehlten noch die Wolkenkratzerkarte und jene, die mit der Rückseite in der Zeitung abgebildet war. Auf ihr stand über unleserlichem Bleistiftgekritzel: Feldpost. Es traf sie keine Erleuchtung, auf welches Café der Zeitungshinweis deuten könnte.
In ihrer Verzweiflung bat sie Grit um ein Treffen.
„Hallo Kleines“, begrüßte Grit sie, „du sitzt im falschen Lokal.“
„Weiß ich selbst“, grollte Sonja. „Verdammt, welches …“
Grit unterbrach sie. „Weißt du, was Ilse Rebstock sagt, wenn sie mutlos ist?“
„Ist mir doch egal.“
Während Grit einen Briefumschlag über den Tisch schob, plauderte sie: Ilse Rebstock sagt: ‚Es geht immer nach vorne.’ Ihrem Vater gehörte das Café Feldpost.“
„Du hast doch nicht etwa …“ Mit zitternden Fingern öffnete Sonja den Brief. „Wow, die Wolkenkratzerkarte. Die ist ganz schön abgegriffen.“
„Dreh sie um.“
„Die letzte Karte“, flüsterte Sonja. Vorsichtig strich sie über die alte, nicht abgestempelte Briefmarke.
Grit zeigte auf das Adressfeld. „Mit der Lupe ist die Anschrift erkennbar. Das Haus in Oranienburg gibt es noch.
Es ist die letzte Karte, die Ilse Rebstock aus dem Nachlass von ihrem Jakob erhalten hat. In der Erinnerung lebt sie in dessen Heimat Jerusalem. Sie hat uns eingeladen.“
„Seltsam, warum sind die Karten zusammengeklebt und warum landet so eine wertvolle Karte bei einem Spiel?“, fragte Sonja.
„Bestimmt kann Ilse Rebstock alles erklären. Komm, meine Rallye-Läuferin, dein Gewinn und Ilse warten.“
Sonja schmiegte sich an Grit und wisperte: „Denkst du, zweitausend Euro reichen für drei Personen, um nach Jerusalem zu reisen?“
Weitere Werke von Aknaib:
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Pünktchen Leseratte
Alter: 30 Beiträge: 195
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18.10.2011 19:07
von Pünktchen
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Hier meine Notizen:
DIESE zehn Karten müssen gefunden werden? Sonst klingt es, als müssten irgendwelche zehn Karten gefunden werden.
Eine So seltene Postkarte in ein Gewinnspiel?
Der Sinn erschließt sich mir leider nicht.
Für ausführlicheren Kommentar bitte per pn melden
Lg
.chen
_________________ "Teile die Welt nicht in Schwarz und Weiß. Versuchs mit Farben."
by a friend. |
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lady-in-black Bitte nicht füttern
Beiträge: 1474 Wohnort: Killer Förde
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19.10.2011 14:25
von lady-in-black
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Moin,
es tut mir leid, aber bei so wenig zur Verfügung stehenden Worten wirkt deine Geschichte auf mich zu wirr. Da werden Informationen kurz rausgehauen, aber nicht erklärt. Wie z.B. die Sache mit Ilse Rebstock.
Also ich wollte eigentlich nicht erst nach Israel abdüsen, damit mir Ilse dort deinen Text erklärt ...
_________________ - Ich würde mich gerne geistig mit Dir duellieren ... aber ich sehe Du bist leider unbewaffnet.
- Nein, Stil ist nicht das Ende vom Besen.
- Ich spreche fließend ironisch, auch im sarkastischen Dialekt. |
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Dorka Eselsohr
Alter: 69 Beiträge: 391 Wohnort: Allertal
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19.10.2011 17:26
von Dorka
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Gute Idee.
Ich verstehe aber nicht alles. Es müssen 10 Postkarten gefunden werden, Sonja hat 8 und Grit überreicht ihr eine, die dann zwei sind? Warum müssen dann zehn gefunden werden? Gelten die zusammengeklebten als zwei?
Ich vermisse auch ein bisschen die Konkurrenten. Oder ist Sonja die einzige, die Karten sucht und findet? Schnappt ihr niemand mal eine Karte vor der Nase weg? Das kommt irgendwie zu einfach rüber.
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adelbo Reißwolf
Beiträge: 1830 Wohnort: Im heiligen Hafen
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19.10.2011 18:31
von adelbo
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Hallo Inko,
die Idee für die Geschichte finde ich gut. Die Umsetzung weniger. Ich habe einige Stellen im Text markiert. Eigentlich schade um die gute Idee.
LG
adelbo
Zitat: | Stadtrallye! Jeden Tag ein Hinweis!
Es werden in Berliner Cafés Postkarten gesucht. Wer zehn verschiedene Motive findet, gewinnt zweitausend Euro.
Sonja ließ die Berliner Zeitung sinken, aus der sie vorgelesen hatte.
„Mensch, stell dir vor, wir beide könnten endlich verreisen.“
Sie reichte Grit die Zeitungsseite und tippte auf ein Kartenmotiv, auf dem sich neben einer Fähre dutzende Wolkenkratzer in einem Fluss spiegelten.
„Kann dir das nicht egal sein“, erwiderte Grit. Der Singapur River ist groß. Du wirst doch schon auf der Spree seekrank.“ (Der Einwand passt für mich nicht so richtig. Das Kartenmotiv bedeutet doch keine Kreuzfahrt?) „Och“, schmollte Sonja, „zweitausend Euro …“ Ist Sonja ein kleines Kind?
Weil Grit jede Hilfe ablehnte (verweigerte) , ging Sonja allein auf die Suche.
Nach etlichen schlaflosen Nächten besaß sie acht Postkarten. Es fehlten noch die Wolkenkratzerkarte und jene, die mit der Rückseite in der Zeitung abgebildet war. Auf ihr stand über unleserlichem Bleistiftgekritzel: Feldpost. Es traf sie keine Erleuchtung, (kann einen eine Erleuchtung treffen?) auf welches Café der Zeitungshinweis deuten könnte.
In ihrer Verzweiflung bat sie Grit um ein Treffen.
„Hallo Kleines“, begrüßte Grit sie, „du sitzt im falschen Lokal.“
„Weiß ich selbst“, grollte Sonja. „Verdammt, welches …“
Grit unterbrach sie. „Weißt du, was Ilse Rebstock sagt, wenn sie mutlos ist?“
„Ist mir doch egal.“
Während Grit einen Briefumschlag über den Tisch schob, plauderte sie: Ilse Rebstock sagt: ‚Es geht immer nach vorne.’ Ihrem Vater gehörte das Café Feldpost.“ (Und deshalb ist das so wichtig, was Ilse Rebstock sagt!!!)
„Du hast doch nicht etwa …“ Mit zitternden Fingern öffnete Sonja den Brief. „Wow, die Wolkenkratzerkarte. Die ist ganz schön abgegriffen.“
„Dreh sie um.“
„Die letzte Karte“, flüsterte Sonja (warum flüstert sie) . Vorsichtig strich sie über die alte, nicht abgestempelte Briefmarke.
Grit zeigte auf das Adressfeld. „Mit der Lupe ist die Anschrift erkennbar. Das Haus in Oranienburg gibt es noch.
Es ist die letzte Karte, die Ilse Rebstock aus dem Nachlass von ihrem Jakob erhalten hat. In der Erinnerung lebt sie in dessen Heimat Jerusalem. Sie hat uns eingeladen.“ (Den Zusammenhang kann ich nicht herstellen. Das ist für mich irgendwie an den Haaren herbeigezogen.)„Seltsam, warum sind die Karten zusammengeklebt und warum landet so eine wertvolle Karte bei einem Spiel?“, fragte Sonja.
„Bestimmt kann Ilse Rebstock alles erklären. Komm, meine Rallye-Läuferin, dein Gewinn und Ilse warten.“
Sonja schmiegte sich an Grit (sind sie Geschwister?) und wisperte (wieso wisperte sie) : „Denkst du, zweitausend Euro reichen für drei Personen, um nach Jerusalem zu reisen?“ |
_________________ „Das ist der ganze Jammer: Die Dummen sind so sicher und die Gescheiten so voller Zweifel.“
Bertrand Russell |
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hobbes Tretbootliteratin & Verkaufsgenie
Moderatorin
Beiträge: 4297
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20.10.2011 10:19
von hobbes
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Bin leider zu blöd für diese Geschichte. Kennt Sonja Ilse? Wenn nein, warum will sie dann mit ihr nach Jerusalem? Wie ist das Verhältnis von Sonja zu Grit? Kennt Grit Ilse? Warum hat Grit Sonja nicht selbst angerufen und gesagt, dass sie die Karte hat?
Ich würde sicher noch ein paar Fragen finden...
Die Erleuchtung ist auch ein bisschen mühsam eingebaut.
Die Idee mit der Postkartenrallye gefällt mir.
_________________ Don't play what's there, play what's not there.
Miles Davis |
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Kara Eselsohr
K Alter: 46 Beiträge: 293
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K 20.10.2011 12:08
von Kara
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Leider nur Zeit zum Federn, sorry...
_________________ ...nur wer sich bewegt, bewegt auch was...
... Gras wächst auch nicht schneller, wenn man dran zieht... |
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fancy Schmuddelkind
Alter: 64 Beiträge: 2758 Wohnort: Im sonnigen Süden
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20.10.2011 17:08
von fancy
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Hallo,
eine nette Geschichte hast du verfasst und alle Vorgaben berücksichtigt.
Gefällt mir gut.
_________________ Don't start doing things, just do them. Fang nicht an, Dinge zu tun, tu sie einfach! (Me)
Wer wenig denkt, irrt viel (Leonardo da Vinci)
Meinungsverschiedenheiten über ein Kunstwerk beweisen, dass das Werk neu, komplex und lebenswichtig ist. (Oscar Wilde)
Wenn Kritiker uneins sind, befindet sich der Künstler im Einklang mit sich selbst. (Oscar Wilde)
https//mlpaints.blogspot.com |
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Alogius Kinnbeber
Alter: 47 Beiträge: 3206
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20.10.2011 17:09
von Alogius
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Da es eine nicht geringe Menge an Texten gibt, erhält jeder nur einen kurzen Kommentar und die Wertung. Ich darf dir aber sagen, dass ich die letzten Tage damit verbracht habe, mir Notizen zu jedem Text zu machen. Ist also keine Willkür! - Die Kriterien werte ich nicht, denn dein Text wurde zugelassen, also stimmt alles.
Und wieder... Hier schwanke ich sehr. Geschrieben ist es gut, aber die Geschichte selbst wirkt arg konstruiert. Seltsam. Nicht unverständlich, aber eben als solche merkwürdig.
Wahrscheinlich hast du gerade den blödesten Kommentar bekommen, tut mir leid.
Lg
Tom
_________________ Aus einem Traum:
Entsetzter Gartenzwerg: Es gibt immer noch ein nullteres Fußballfeld. Wir werden viele Evolutionen verpassen.
Busfahrer: Tröste dich. Mit etwas Glück sehen wir den Tentakel des Yankeespielers, wie er den Ereignishorizont des Schwarzen Loches verlässt. |
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Mio Gänsefüßchen
M Alter: 41 Beiträge: 44 Wohnort: Frankfurt
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Rosanna Richter und Henker
Alter: 30 Beiträge: 1055
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20.10.2011 19:46
von Rosanna
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Moin,
Kurzkommentar wegen Masse an Texten . Bei Anfrage mehr.
Die Idee hebt sich von den anderen ab. Das gefällt mir. Einige sprachliche Holperer hast du drin, aber im Großen und Ganzen...
6 Federn,
Liebe Grüße,
Rose
_________________ nahtannahtnähtnathannähte
nähtnathannahtannahtnahtnathans
nadelihremendepunkt |
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Herbert Blaser Eselsohr
Alter: 58 Beiträge: 313 Wohnort: Basel
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20.10.2011 20:51
von Herbert Blaser
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Finde ich eine kreative Umsetzung des Themas. Etwas gesucht, aber trotzdem gut.
_________________ Wie haben wir den Mut in einer Welt zu leben, in der die Liebe durch eine Lüge provoziert wird, die aus dem Bedürfnis besteht, unsere Leiden von denen mildern zu lassen, die uns zum Leiden brachten?
Marcel Proust |
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Dienstwerk Reißwolf
Alter: 55 Beiträge: 1254 Wohnort: Gera/Markkleeberg
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20.10.2011 23:03
von Dienstwerk
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Lieber Pokapro-Teilnehmer!
Da ich davon ausgehen kann, dass die Vorgaben eingehalten wurden, gibt es dafür von mir keine extra Bewertung. Nur, wenn mir etwas arg konstruiert erscheint, ziehe ich bei der Aufgabenerfüllung einen Punkt ab.
Ich habe ein einfaches Schema erarbeitet und denke, damit kann ich fair befedern. (Vorgabe, Sprache 1-3, Logik 0-1, BG 1-4, Idee)
Vorgabenerfüllung: -
Sprache/Stil: 2
Logik/schlüssiger
Handlungsstrang: -
Bauchgefühl/
pers. Gefallen: 2
Zusatzpunkt Idee: 1
vorläufige Gesamtpunktzahl: 5
Die Bewertung kann sich im direkten Vergleich evtl. noch nach oben oder unten ändern.
Aufgrund der Vielzahl an Einsendungen gibt es von mir nur eine kurze persönliche Einschätzung und keine ausführliche Kritik:
Hübsche Idee. Gibt es solche Kartenralleys wirklich?
Ich frage mich übrigens auch, warum und welche Karten zusammengeklebt sind.
LG, Ana
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Maria Magdalena Eselsohr
Beiträge: 274 Wohnort: Schweiz
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21.10.2011 18:11
von Maria Magdalena
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Meine Bewertung setzt sich aus folgenden Kriterien zusammen:
- Gesamteindruck/meine persönliche Ansicht 2
- Handwerk (Aufbau, Spannung, Charakterisierung, Titel) 3
- Art der Vorgabe-Erfüllung 7
- Stil 4
Durchschnitt der Detailbefederung: 4
Nachträgliche Bewertungs-Änderung vorbehalten.
Mir scheint, hier handelt es sich um eine Insider-Geschichte, denn ich kann weder dem Anlass, noch den Namen folgen. Auch Oranienburg oder Spree sagen mir nichts und warum sie zu dritt nach Jerusalem wollen, erschliesst sich meiner Phantasie nicht. Für mich war das eher langweilig zu lesen.
Der Aufbau ist verständlich, Spannung kommt keine auf, Charakterisierung nur vage, jedoch der Titel scheint zu passen. Beinahe die ganze Geschichte basiert auf Dialogen. Wenn du zwischendurch Handlungen oder Beschreibungen der Personen einbauen würdest, erhielte die Geschichte mehr Lebendigkeit und würde vielleicht auch für Leserinnen, wie ich es bin, bildhafter.
Die Vorgabe ist beinahe erfüllt, teilweise sehr gut mit der detaillierten Beschreibung des Motivs. Nur die Karte lag nicht unter dem Tisch.
Der Stil ist durchschnittlich, originellere Ausdrücke würden ihn aufpeppen.
_________________ Wenn die Sterne fallen und die Zeit sich für einen Moment der Ewigkeit anvertraut, finde ich nach Hause, in den Regenbogen der Menschheit. GH |
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C-Rod Leseratte
C Alter: 46 Beiträge: 124 Wohnort: Rund um Karlsruhe
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C 21.10.2011 21:47
von C-Rod
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Ich weiß nicht genau, an was es liegt... aber ich habe Deinen Text jetzt seit Veröffentlichung mehrmals gelesen. Ich verstehe schon, um was es geht, aber irgendwie will sich mir der Zusammenhang zwischen Ilse Rebstock, dem Gewinnspiel und der Reise einfach nicht erschließen.
Mir fehlt da ein Satz zur Klärung, etwas, was mich verstehen lässt. Deine Schreibe ist in Ordnung, dafür bekommst Du auch Federn. Die Idee mit dem Gewinnspiel mag ich auch
Ich hoffe, es liegt nicht nur an mir und meinem Querkopf,
liebe Grüße
Carmen
_________________ Achte immer auf Deinen Weg, Fremder.
Jeder Schritt den Du heute in Richtung Zukunft tust, wird schon morgen ein Schritt aus der Vergangenheit sein. |
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firstoffertio Show-don't-Tellefant
Beiträge: 5854 Wohnort: Irland
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21.10.2011 22:26
von firstoffertio
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Da ist mir vieles zu unklar. Wie hat sie die acht Postkarten gefunden? Ilse Rebstock's Erklärung hätte ich gerne noch erfahren. Wieder ein nicht eigenständiger Text.
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Gast
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22.10.2011 08:29
von Gast
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Eine schöne Geschichte, genau so weit neben den Dingen des Alltags, dass man mit Interesse liest. Da fällt dann auch nicht so ins Gewicht, dass die Sprache manchmal etwas ungelenk wirkt.
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Tina M. Leseratte
Beiträge: 136 Wohnort: München
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22.10.2011 11:42
von Tina M.
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Gute Geschichte, die man allerdings noch kürzen könnte. Dagegen würde mich als Leser schon interessieren, warum die Karte in dem Spiel landet.
Liebe Grüße
Tina
_________________ "Besser schweigen und als Narr scheinen, als sprechen und jeden Zweifel beseitigen."
Abraham Lincoln |
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EdgarAllanPoe Poepulistischer Plattfüßler
Alter: 32 Beiträge: 2356 Wohnort: Greifswald
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22.10.2011 15:40
von EdgarAllanPoe
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Das ist zu zerfasert. Kann ich am Anfang folgen, verstehe ich gar nichts mehr, als Ilse Rebstock ins Spiel kommt. Und: Ist Sonja schwanger? Wie lässt sich Grits Bewusstseinswandel erklären?
Zu viele Ungereimtheiten.
Drei Federn.
_________________ (...) Das Gedicht will zu einem Andern, es braucht dieses Andere, es braucht ein Gegenüber. Paul Celan
Life is what happens while you are busy making other plans.
- JOHN LENNON, "Beautiful Boy"
Uns gefällt Ihr Sound nicht. Gitarrengruppen sind von gestern. (Aus der Begründung der Plattenfirma Decca, die 1962 die Beatles ablehnte.) |
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anuphti Trostkeks
Alter: 58 Beiträge: 4320 Wohnort: Isarstrand
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22.10.2011 19:17
von anuphti
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Die Idee finde ich witzig, aber irgendwie verstehe ich nicht, warum die letzten beiden Karten zusammen geklebt sind, und was zum Teufel Ilse Rebstock mit dem Wettbewerb zu tun hat.
Fazit, Plot originell, aber nicht konsequent zu Ende gedacht.
Deshalb leider nur Mittelfeld.
Liebe Grüße Nuff
_________________ Pronomen: sie/ihr
Learn from the mistakes of others. You don´t live long enough to make all of them yourself. (Eleanor Roosevelt)
You don´t have to fight to live as you wish; live as you wish and pay whatever price is required. (Richard Bach) |
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Gast
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23.10.2011 08:02
von Gast
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Hallo PokaproAutor/in,
in meine Bewertung eingeflossen sind: die kreative Idee zur Geschichte, die Erfüllung der Aufgabe, die korrekte Einbindung der Vorgaben. Ich finde es nicht schlimm, wenn die Stadt nicht erkannt wurde, solange das Motiv erkennbar bleibt. Logik- und Rechtschreibfehler habe ich ebenso berücksichtigt wie die sprachliche Ausarbeitung. Eine Extrafeder gibt es für den subjektiven Eindruck, weil der Geschmacksache ist. Entscheidend ist aber, wie die Geschichte im Vergleich mit den anderen Storys besteht.
Meine Kommentare werden diesmal sparsam ausfallen, weil ich im Umzugs- und Renovierungsstress stecke. Deshalb nur eine kurze Zusammenfassung:
Ich finde, dass ist eine nette Geschichte und sie ist gut erzählt.
Liebe Grüße
Monika
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Amaryllis Forenschmetterling
Alter: 38 Beiträge: 1380
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23.10.2011 10:55
von Amaryllis
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Liebe/r Inko,
es tut mir sehr leid, aber ich versteh deinen Text nicht, vor allem den Schluss. Was hat das jetzt alles mit Jerusalem zu tun? Und wie genau schaut die Beziehung zwischen Frit und Sonja aus? Sind sie zusammen? Und bei einer Stadtralley sollte man doch annehmen, dass es von jeder Karte nicht nur ein Exemplar gibt, sonst würde man doch nie einen Gewinner bekommen... Oder hat sie nur die Kopien nicht gefunden und ihre Freundin das Original?
Diese Verständnisschwierigkeiten - ich versteh zum Beispiel auch nicht, was das mit dem Singapur River zu tun, wieso der auf einmal im Dialog (du hast übrigens da auch die Anführungszeichen vergessen) vorkommt? Erkennt man wirklich sofort, wo das ist? Dann müssten sie doch sowieso sehr reiseaffin sein...
Sonst ist der Text aber nicht schlecht geschrieben, die Dialoge geben eine gewisse Lebendigkeit. Aber weil ich den Text insgesamt gesehen einfach nicht verstanden habe bzw. sich mir der Sinn ein wenig entzieht, wird es sicher Punkteabzug geben. Die Bewertung erfolgt dann nach der Durchsicht aller Texte.
Ich hoffe, du kannst mit dem Feedback etwas anfangen.
Liebe Grüße,
Ama
_________________ Mein Leben ist ein Scherbenhaufen...
Aber ich bin der Fakir. |
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