Liebster Kilian!

[EdgarAllanPoe]

Als historische Miniatur finde ich das zu knapp und oberflächlich.
Der Schluss wirkt so, als hättest du nichts Besseres gefunden. Die Frage hätte ich an deiner Stelle einfach weggelassen.
Zwei Federn.

[*Katja*]

Titel:
„Liebster Kilian“ spricht mich überhaupt nicht an, auch wenn der Titel zur Geschichte passen mag. Vielleicht ist es aber auch Geschmacksache. *schulterzuck*

Einbindung der Wörter:
Die Wörter wurden gut eingebunden, das Postkartenmotiv jedoch nur oberflächlich beschrieben.

Inhalt:
Die ersten zwei Zeilen haben mir gefallen, schöne Beschreibungen, guter Einstieg usw. Doch als sie beginnt über sich selbst zu berichten,
wird sie mir unsympathisch. Ihre Art und Weise gefällt mir nicht oder das Geschwafel, was sie von sich gibt. Das klingt mir zu aufgesetzt.
Was ist eigentlich die Idee hinter der Geschichte? Sie wirkt noch nicht ganz ausgearbeitet.

Befederung:
Dein Beitrag konnte mich leider nicht überzeugen. 4 Federn lasse ich dir hier.

[Dienstwerk]

Meine Befederung im Überblick:

1x1, 7x2, 9x3, 10x4, 7x5, 6x6, 4x7, 1x8, 1x9

LG, Ana

[Mardii]

Die Schwierigkeit mit dem Kartentext war meiner Meinung, den Punkt einzubauen, warum die Karte nicht abgeschickt wurde und wie sie anonymisiert unter dem Tisch eines Cafés landete. Das sehe ich in deinem Text auch nicht umgesetzt. Der Vorteil dieser Art der Bearbeitung, die größere Entfaltungsfreiheit beim Fabulieren, hast du auch nur sehr begrenzt ausgenutzt. Dagegen gefällt mir  der Ton, die Haltung deiner Kartenschreiberin und wie du dieses umgesetzt hast. Ein paar schöne Sätze/Gedanken sind dabei:

[Amaryllis]

Liebe/r Inko,

ich finde, dass du die Aufgabenstellung prinzipiell gut erfüllt hast, denn ich finde, dass diese Karte sehr authentisch wirkt, so als könnte sie tatsächlich geschrieben werden. Schön finde ich auch, dass du deine Geschichte in der Vergangeheit angesiedelt hast, wodurch auch klar wird, warum eigentlich eine Karte und nicht beispielsweise eine Mail geschrieben wird (was bei anderen Geschichten durchaus abseits der Aufgabenstellung interessant wäre).

Besser hätte mir vielleicht nur gefallen, wenn du die "dus" immer und nicht nur manchmal großgeschrieben hättest, so wie es früher Standard war, das hätte noch mehr Authenzität in den Text gebracht. Und zwischendurch dachte ich, dass Killian vielleicht gestorben wäre, aber das PS. passt dann nicht dazu. Magst du mir vielleicht einfach so noch verraten, was denn mit den beiden passiert ist?

Also dann, ich hoffe, du kannst mit dieser Rückmeldung etwas anfangen

Liebe Grüße,
Ama

[Alogius]

Da es eine nicht geringe Menge an Texten gibt, erhält jeder nur einen kurzen Kommentar und die Wertung. Ich darf dir aber sagen, dass ich die letzten Tage damit verbracht habe, mir Notizen zu jedem Text zu machen. Ist also keine Willkür! - Die Kriterien werte ich nicht, denn dein Text wurde zugelassen, also stimmt alles.


Hier muss ich einen Seufzer ausstoßen. Auch wenn inhaltlich nicht sehr viel da ist, so hat dein Text mich doch sehr beschäftigt. Denn geschrieben ist das wirklich toll, und besonders das nachträgliche "PS" hat es mir angetan. Ich gebe dir 7.

Lg

Tom

[Einherjer]

Hallo.


Die formellen aufgaben sind erfüllt. Keine ABzüge in diesem Bereich.


Leider kann ich trotz aller Bemühungen keinen Zugang zu deinem Text finden. Eine Frau schreibt ihrem Ehemann(?) aus New York, wo sie einige Zeit gelebt haben. Mehr nicht.
Etliche Fragen bleiben unbeantwortet und es finden sich auch keine Anhaltspunkte an denen man sich notfalls entlanghangeln könnte.

1. Wieso leben die beiden getrennt?
2. Wo ist dieser Kilian? In Deutschland?
3. Was hat es mit der Erleuchtung auf sich? Mit der Ewigkeit?
4. Was hat es mit dem (entschuldige bitte) Geschwafel um das "sein" auf sich?
5. Warum sollte er jetzt stolz auf sie sein?
6. Warum war er es vorher nicht?
7. Warum fragt sie ihn, ob sie ihm Geld schicken soll?


Entschuldige bitte, aber eine gute Federanzahl kann ich hier nicht geben.

3 Federn


Gruß

Einherjer

[Gast3]

Liebe/r Autor/in

Aufgrund derzeitigen Zeitmangels leider nur ein „schneller“ Kommentar.

Tut mir leid, aber damit kann ich jetzt so überhaupt nichts anfangen. Was bitte soll denn jetzt das PS bedeuten?

Lieben Gruß
schneestern

[Mr. Curiosity]

Hallo Inko,

hm.. mir persönlich ist das etwas wenig. Wenn du schon nicht die Maximalgrenze ausnutzt, so musst du mehr verdichten. Also ich finde es etwas nichtssagend, muss ich gestehen. Ich verstehe auch die stelle mit "ich bin" nicht wirklich.
Muss ich nochmal drüber nachdenken.

Bewertung folgt im Vergleich.

LG David

[Papagena]

Fast nichtssagend, die Geschichte. Nett geschrieben, die Vorgaben gut eingebettet (im Sinne, dass sie nicht störend ins Bewusstsein des Lesenden hervortreten), aber das berührt mich in keinster Weise. Die Schreiberin denkt nicht mehr täglich beim Aufwachen an Kilian, und ist deswegen bei ihm? Das ist mir zu kryptisch. Aber nicht auf eine Weise, dass es mich wirklich interessiert ...

[Frau Ella]

Irgendwie passiert hier gar nichts, oder? Ist schön kurz, die Aufgabe wurde gelöst, aber worum geht es hier eigentlich? Warum, z.B., schickt sie ihm Geld? Etwas wenig.

[Gast]

Man bekommt den Eindruck, da stecke eine lesenswerte Geschichte dahinter - die man aber eben nicht zu lesen bekommt. Von daher bleibt "ein leerer Bauch"?!

[Myrine]

Ein schön geschriebener Text - sehr schön sogar - aber aus den Hintergründen werde ich nicht ganz schlau - eine Trennung?

7 Federn und liebe Grüße,
Myrine

[Akiragirl]

Lieber PoKaPro-Teilnehmer!

Es scheint ja beinahe schon Pflicht zu sein, dass bei jedem Wettbewerb ein Text dabei sein muss, der irgendwie etwas mit dem dritten Reich zu tun hat. Das muss ja ansich nicht schlecht sein, ich kann nur aus meiner subjektiven Sicht sagen, dass das Thema mir zum Hals heraushängt.

Bei diesem Text ist der Bezug zum dritten Reich ja eigentlich nur sehr lose. Lediglich die Jahreszahl und die deutsche Großmannssucht weisen darauf hin, ansonsten könnte der Text und die Beziehungsgeschichte selbst auch zu jeder Zeit und an jedem anderen Ort spielen.

Leider muss ich sagen, dass dieser Text ziemlich an mir vorbeigegangen ist. Er ist in Ordnung geschrieben und alles, aber er sagt mir irgendwie nichts. Eine von vielen Liebes- bzw. Trennungsgeschichten des Wettbewerbs, die sich nicht merkilich abhebt, die nicht berührt und keine Überraschungen bietet.

Vielleicht sehen andere das anders, aber mich hat es nicht so richtig überzeugt.

Daher 4 Federn.

Liebe Grüße
Anne

[Mr. Curiosity]

2 Federn im Vergleich.

[Rufina]

Sprachlich gibt es wohl nichts auszusetzen. Trotzdem hat mich dieses kurze Bruchstück nicht wirklich mitgenommen, nicht gefesselt, aber ich bin ja auch nur ein Leser...

[The Brain]

Hallo,

da steckt Potential drinnen, dass du aber ein wenig verschenkt hast? Es bleiben viel Fragen, die sich durch den reinen Postkartentext so nicht beantworten. Hätte man noch mehr rausholen können.

Liebe Grüße

Brain

[C-Rod]

Das gefällt mir sehr gut, die Umsetzung und die Feinheiten zwischen den Zeilen, echt prima

LG

Carmen

[Gast]

Hallo … liebe/r Pokapro-Teilnehmer/in!
Leider schaffe ich es nicht mehr, alle Geschichten zu kommentieren. Ich habe jeden Beitrag mehrmals gelesen und kann so mit gutem Gewissen meine Federn vergeben. Bei Bedarf oder auf Wunsch will ich einen Kommentar gern nachreichen,
 

LG
Lorraine

[lupus]

hm,
ich kann nicht erkennen worum es geht
geht's um was, außer, dass es ein Café nicht mehr gibt?
ich glaub nicht

Hochhäuser sind also Großmannssucht?
Zu behaupten, einen Teil der Ewigkeit erkannt zu haben zeugt auch nicht gerade von Bescheidenheit

[Lilie]

Der Leser liest meist Prosa nicht mit einem handwerklichen Korsett, entscheidet eher nach Bauchgefühl ob der Text fesselt oder langweilig erscheint, dem werde ich Abfolge leisten und die Federn nach Bauchgefühl vergeben.

Wenn mir das eine oder andere in der Geschichte besonders gelungen oder auch weniger gut gefällt, werde ich dies benennen.

Herzliche Grüße
Lilie

[Malaga]

Auch hier wieder finde ich: Weniger große Wörter, mehr show don't tell wäre sicher leserfreundlicher.
Inhaltlich hab ich's auch nicht ganz verstanden: Wenn sie auf immer einander gehören, warum sind sie auseinander?
Und was ist das Thema?
Die Liebe? Ihre Erleuchtungsfindung?
Die Großmannsucht? (Was meinst Du  damit eigentlich genau?)