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Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Antiquariat -> Postkartenprosa 10/2011
Hältst du mir ein Plätzchen frei?

 
 
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Susanne2
Geschlecht:weiblichKlammeraffe


Beiträge: 503
NaNoWriMo: 53854



Beitrag24.10.2011 20:26

von Susanne2
Antworten mit Zitat

Lieber Autor,

leider ist das eine Geschichte, die in manchen Bereichen zu undurchsichtig für mich bleibt.
Ein Kind schreibt die Karte an sein älteres Geschwisterkind (daheim?). Das Kind in Hong Kong ist nun älter, aber an der Sprache erkennt man immer noch das Kind. Der Zusammenhalt der Geschwister ist groß angesichts der Streitereien der Eltern und sie spinnen sich ihre eigene Welt in ihrem Baumhaus, versprechen sich gegenseitig eine gemeinsame, glückliche Zukunft - doch das trifft nicht ein.
Das jüngere Kind ist nun in Hong Kong - und wollte dort nicht allein hin - gibt der/dem Älteren die Schuld daran und fordert die früher gegebenen Versprechen bei ihr/ihm ein. Die Gefühle sind plausibel gemacht worden, aber leider habe ich den Hintergrund immer noch nicht erkannt - und ich möchte auch nicht weiter raten.

Für mich: Noch Mittelfeld


_________________
Das Leben geht immer weiter - bis zum Tod.
(Aniella Benu - BJ 1959)

----------------------------------------------------------
Gebt dem Y eine Chance - jeder könnte zufrieden sein! Nach Hermes Phettberg ...
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Aknaib
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

Alter: 64
Beiträge: 740
Wohnort: Dresden
DSFo-Sponsor Lezepo IV


Beitrag24.10.2011 21:08

von Aknaib
Antworten mit Zitat

Hallo Autor/in,

diesmal gibt es nur einen Kurzkommentar von mir.
Die Wettbewerbskriterien sind nicht erfüllt. Es fehlt der Bezug zu einer gefunden oder verlorenen Karte und damit nimmt der Text von vornherein einen anderen Verlauf.
So richtig schlau werde ich nicht daraus warum der Schreiber sauer ist, wenn der imaginäre Empfänger doch tot ist. Jedenfalls kommt es bei mir so an, als wäre er/sie tot.

Grüße Bianka
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*Katja*
Geschlecht:weiblichEselsohr


Beiträge: 479
Wohnort: Bergisches Land


Beitrag25.10.2011 00:38

von *Katja*
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Titel:
„Hältst du mir ein Plätzchen frei?“ spricht mich als Titel gar nicht an.  Vielleicht hat es ja auch einen tieferen Sinn, den ich nur noch nicht erkannt habe.

Einbindung der Wörter:
Die vorgegebenen Wörter wurden alle gut in den Text eingebracht, nur das Wolkenkratzermotiv ist mir entgangen. Hinten raus ist mal kurz von einer Karte die Rede, aber das reicht mir nicht.

Inhalt:
Mühsam quälte ich mich durch den Text und fragte mich, warum du diese Tempusform als Erzählsprache wähltest?  
Die Idee der Geschichte ist nicht zu mir durchgedrungen und der Inhalt hat sich mir ebsenso wenig erschlossen.    

Befederung:
Es ist schwer einen Text zu bewerten, durch den man nicht durchgestiegen ist. Hinzu kommt, dass mir weder der Titel noch die Erzählsprache zugesagt hat. Sorry, aber dafür kann ich dir nur 3 Federn geben.
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Kekewa
Geschlecht:weiblichKlammeraffe


Beiträge: 543
Wohnort: in Oberbayern (dirndlfrei)


Beitrag25.10.2011 14:57

von Kekewa
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Dieser Text kommt mir vor wie eine Notiz aus einem Autoren-Zettelkasten zu einem Protagonisten eines entstehenden Romans.
Es gibt an manchen Stellen schöne Bilder, die Gefühle erzeugen und Kopfkino entstehen lassen, aber es bleiben zentrale Fragen völlig unbeantwortet:

Schreibt ein Geschwisterteil an ein anderes, zu dem es keinen Kontakt mehr hat? Und warum gibt es keinen Kontakt mehr? Ist es gestorben oder nur abgehauen, haben sie sich zerstritten?  Keine Ahnung...
Ich denke, dass es wichtig wäre, dies zu erfahren. Wenigstens Andeutungen darüber würden dem Leser vielleicht schon reichen, damit  tiefere Gedanken zum Gelesenen angestoßen und eigene Gefühle zum Schwingen gebracht werden.


_________________
„Alltag ist nur durch Wunder erträglich.“
Max Frisch (1911-91)
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Dienstwerk
Geschlecht:weiblichReißwolf

Alter: 55
Beiträge: 1254
Wohnort: Gera/Markkleeberg
DSFo-Sponsor Goldene Harfe


Beitrag25.10.2011 19:07

von Dienstwerk
Antworten mit Zitat

Meine Befederung im Überblick:

1x1, 7x2, 9x3, 10x4, 7x5, 6x6, 4x7, 1x8, 1x9

LG, Ana
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Mardii
Stiefmütterle

Alter: 64
Beiträge: 1774



Beitrag25.10.2011 20:13

von Mardii
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Das war natürlich ein riskantes Unterfangen die Variante mit dem Kartentext zu versuchen. Dein Text zeigt, wie schwierig es ist, den Punkt mit der nicht abgeschickten Karte darin unterzubringen. Ich hatte mir auch darüber Gedanken gemacht, aber mir fiel nichts ein außer halbseidene Ausreden oder radikale Lösungen, ich kam dann davon ab. Mir ging es bei deiner Lösung so, dass sie zuerst gar nicht bei mir ankam.
Andererseits bietet diese Variante auch die Möglichkeit freier zu fabulieren. Das fehlt mir ein bisschen bei deiner Geschichte. Sie ist ganz nett geschrieben, verliert sich aber im Geplänkel. Mir fehlt ein wenig die Dramatik. Für mich ist es die Geschichte eines kleinen beleidigten Mädchens, dass nicht von seinem Angehimmelten lassen kann. Aber sie kommt nicht so richtig in die Pötte mit ihrer Wut. Da fehlt der Biss, sie ist mir zu lieb.


_________________
`bin ein herzen´s gutes stück blech was halt gerne ein edelmetall wäre´
Ridickully
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Amaryllis
Geschlecht:weiblichForenschmetterling

Alter: 38
Beiträge: 1380

Das goldene Stundenglas Das Silberne Pfand


Beitrag25.10.2011 21:54

von Amaryllis
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Liebe/r Inko,

ich finde, dass du eine sehr schöne Sprache in deinem Brief verwendest, mit vielen Bildern. Besonders die Kastanienhände haben es mir angetan! Der Inhalt bleibt für mich leider etwas hinter der Sprache zurück, ich finde, es ist schon sehr früh absehbar, dass es sich hier nicht um eine "freiwillige" Trennung handelt, sondern dass da ein richtiges Drama dahinter steht. Dadurch verliert der Text für mich einiges an Authentizität, denn ich glaube nicht, dass ein trauernder/wütender Mensch nach einem Todesfall tatsächlich in einem Brief fragen würde, ob es dem anderen egal ist, dass man da jetzt allein ist. Wieso lässt du mich allein, ja, das lass ich mir noch einreden, aber ist dir das wurscht... Das finde ich sehr schade, weil du sonst sehr berührend schreibst und viele der Dinge ansprichst, die man empfindet, wenn man trauert.

Noch ein kleiner Hinweis auf sprachlicher Ebene: Ich hätte das "die" vor Erleuchtung weggelassen.

Ich hoffe, diese Anmerkungen helfen dir weiter. Ich bewerte den Text dann, wenn ich alle anderen auch kommentiert habe.

Liebe Grüße,
Ama


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Mein Leben ist ein Scherbenhaufen...
Aber ich bin der Fakir.
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Alogius
Geschlecht:männlichKinnbeber

Alter: 47
Beiträge: 3206

Die Goldene Bushaltestelle Goldene Feder Prosa (Anzahl: 2)


Vom Verschwinden der Muse
Beitrag26.10.2011 13:36

von Alogius
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Da es eine nicht geringe Menge an Texten gibt, erhält jeder nur einen kurzen Kommentar und die Wertung. Ich darf dir aber sagen, dass ich die letzten Tage damit verbracht habe, mir Notizen zu jedem Text zu machen. Ist also keine Willkür! - Die Kriterien werte ich nicht, denn dein Text wurde zugelassen, also stimmt alles.


Dieser Text ist wunderbar geschrieben, und er transportiert auch zwischen den Zeilen seine Geschichte und eine elegante Melancholie, ohne kitschig zu werden. Wirklich, sehr gut.


Lg

Tom


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Aus einem Traum:
Entsetzter Gartenzwerg: Es gibt immer noch ein nullteres Fußballfeld. Wir werden viele Evolutionen verpassen.
Busfahrer: Tröste dich. Mit etwas Glück sehen wir den Tentakel des Yankeespielers, wie er den Ereignishorizont des Schwarzen Loches verlässt.
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Einherjer
Geschlecht:männlichKlammeraffe


Beiträge: 545



Beitrag26.10.2011 18:50

von Einherjer
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Hallo.


Formelle Aufgabe bedingt erfüllt. Mit der Erwähnung von Hong Kong, ist die Aufgabe des Motives relativ knapp bearbeitet.
Dafür aber einen Abzug vorzunehmen wäre sehr kleinlich.


Gefällt mir. Die Herleitung aus der Kindheit, unschuldige Zukunftsversprechungen. Die Vorwürfe gegen Ende sind etwas hart, passen nicht wirklich zum restlichen Text, aber die Überleitung, in dem sie ihn an sein Versprechen erinnert, rettet die Gesamtstimmung.


7 Federn


Gruß

Einherjer


_________________
Stil ist die Fähigkeit, komplizierte Dinge einfach zu sagen - nicht umgekehrt (Jean Cocteau)

Der Unterschied zwischen dem richtigen Wort und dem beinahe richtigen ist der gleiche wie zwischen einem Blitz und einem Glühwürmchen. (Mark Twain)
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Gast3
Klammeraffe
G


Beiträge: 794
Wohnort: BY


G
Beitrag26.10.2011 20:18

von Gast3
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Liebe/r Autor/in

Aufgrund derzeitigen Zeitmangels leider nur ein „schneller“ Kommentar.

Das ist einer der beiden Texte, wo es mir schwerfällt, etwas dazu zu sagen. Mein erster Gedanke war: das ist nix Halbes und nix Ganzes. Wie alt sind denn die beiden? Männlich, weiblich? Das kann ich nicht zuordnen. Ich nehme an, es sind Geschwister? In welcher Form schlug das Du so tiefe Wunden und warum? Tut mir leid, aber das entzieht sich mir. Insgesamt finde ich es einigermaßen verwirrend.

Lieben Gruß
schneestern


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Sich vergleichen, ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit.
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Papagena
rara avis


Beiträge: 697
Wohnort: zwischen Kisten und Kartons
Ei 8


Beitrag27.10.2011 15:36

von Papagena
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Endlich! Eine Karte, zu deren Kommentar ich mir absolut keine Gedanken machen muss. Rolling Eyes

_________________
"Die Technik allein macht's nicht."
-Johnny Castle in Dirty Dancing-
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Frau Ella
Klammeraffe
F


Beiträge: 507



F
Beitrag28.10.2011 10:57

von Frau Ella
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Eine Botschaft ins Jenseits. Ich mag diese Rückblicke nicht so, das ist für Außenstehende nicht besonders interessant, diese wehmütigen Kindheitserinnerungen.

Das Ende macht keinen Sinn. Warum sollte er Wort halten, wo er doch schon mal gelogen hat? Das fühlt sich für mich an wie eine emotionale Schlinge für den Leser. Wäre gar nicht nötig. Hältst du mir ein Plätzchen frei hätte genügt, um die tiefe Verbundenheit und Anhänglichkeit der Schreiberin zu zeigen.

Sehr schön geschrieben, eine feiner, sanfter Tonfall, das fühlt sich nach Trauer an, und so etwas wie Hoffnung am Ende. Etwas lahm, Alles in Allem, ein wenig Spannungsaufbau hätte dem Text gut getan.
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Mio
Geschlecht:weiblichGänsefüßchen
M

Alter: 41
Beiträge: 44
Wohnort: Frankfurt


M
Beitrag28.10.2011 12:07

von Mio
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Das hat mir gut gefallen. Sehr stark, auch durch die Aufzählung der Orte, die zusammen besichtigt werden wollten. Ein sehr rührendes Bild einer enttäuschten Kinderliebe/-freundschaft. Ich finde, Du hast besonders das Bild am Anfang sehr schön beschrieben. Im Baumhaus, im Herbst, draussen sitzend und träumend bis die Hände eiskalt sind und dann ab ins gemütliche Haus um sich mit Kakao (mit Fenchelhonig????) aufzuwärmen... smile sehr schöne Kindheitserinnerung, die Du da malst.

Ich finde den allerersten Satz leider ein bißchen unrealistisch. Also, er klingt danach als sei die Person wirklich richtig sauer. Ist dann gerade erst klar geworden, dass sie alleine nach Hong Kong fährt?

Im großen und ganzen finde ich die Geschichte aber sehr gelungen.


_________________
Man kann nie wissen, was man wollen soll, weil man nur ein Leben hat, das man weder mit früheren Leben vergleichen noch in späteren korrigieren kann.
Es ist unmöglich zu überprüfen, welche Entscheidung die richtige ist, weil es keine Vergleiche gibt. Man erlebt alles unmittelbar, zum ersten Mal und ohne Vorbereitung.
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Myrine
Geschlecht:weiblichEselsohr

Alter: 35
Beiträge: 478
Wohnort: München


Beitrag28.10.2011 12:51

von Myrine
Antworten mit Zitat

Irgendwie lässt mich der Text ein bisschen ratlos zurück. Mein erster Gedanke war: Schön, endlich mal ein vollständiger Kartentext.
Dann kamen die Unklarheiten - wer ist das "Du" des Textes? Erst habe ich an einen Partner oder eine Partnerin gedacht, aber dass das Ich sich als klein bezeichnet hat mich irritiert. Doch ein (erwachsen gewordenenes) Kind? Ist das "Du" des Textes gestorben oder haben sie sich getrennt, falls es ein Paar war (wegen der Streitereien)?

Sprachlich und von der Idee her finde ich das ganze sehr schön, aber die inhaltlichen Fragen sorgen leider für Federnabzug ...

6 Federn und liebe Grüße,
Myrine


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Schläft ein Lied in allen Dingen,
die da träumen fort und fort,
und die Welt hebt an zu singen,
triffst du nur das Zauberwort.
(Joseph Freiherr von Eichendorff)
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Rufina
Geschlecht:weiblichKlammeraffe


Beiträge: 693



Beitrag28.10.2011 16:58

von Rufina
Antworten mit Zitat

Ich habe zwar nicht begriffen, wer die beiden Personen sind (Geschwister? Freunde? Ein Liebespaar?), aber im Prinzip ist es auch egal. Einer hat den anderen verloren und diese melancholische Stimmung vermittelst du auch.

Einiges hättest du weglassen können, vor allem: "Du hast nicht die Wahrheit gesagt." hinter "Du hast gelogen."
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Akiragirl
Geschlecht:weiblichDünnhäuterin

Alter: 33
Beiträge: 3632
Wohnort: Leipzig
Der goldene Spiegel - Prosa DSFo-Sponsor


Beitrag28.10.2011 18:08

von Akiragirl
Antworten mit Zitat

Lieber PoKaPro-Teilnehmer!

Diese Geschichte handelt, wie so viele diesmal im Wettbewerb, von Herzschmerz und verflossener Liebe. Insofern ist die Idee dahinter nicht sonderlich originell (und generell sind solcherlei Geschichten, ganz persönlich, nicht mein Fall).

Jedoch hast du den eigentlich eher banalen Inhalt so stark herübergebracht, dass der Text sich dadurch dennoch von der Masse abhebt. Hier sitzt jedes Wort und jeder Vergleich, alles dient dazu, eine tief melancholische Stimmung aufzubauen, die einen schwer schlucken lässt, wenn man das Ende liest (obwohl es einen nicht wirklich überrascht). Die „rostfarbenen Kastanienhände“ haben mir besonders gut gefallen.

Der Text schafft, was vielen anderen diesmal nicht geglückt ist: Trotz der wenigen Worte ein Gefühl für die Figuren und ihre Geschichte zu erzeugen und damit auch emotional im Gedächtnis haften zu bleiben,

Ich vergebe 7 Federn.

Liebe Grüße
Anne


_________________
"Man bereut nicht, was man getan hat, sondern das, was man nicht getan hat." (Mark Aurel)
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Mr. Curiosity
Exposéadler

Alter: 35
Beiträge: 2545
Wohnort: Köln
Der goldene Käfig


Beitrag29.10.2011 12:04

von Mr. Curiosity
Antworten mit Zitat

5 Federn im Vergleich.

_________________


"Wenn du Schriftsteller sein willst, dann sag, dass du der Beste bist ...
Aber nicht, solange es mich gibt, kapiert?! Es sei denn, du willst das draußen austragen."

(Ernest Hemingway in "Midnight in Paris")
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The Brain
Geschlecht:weiblichReißwolf

Alter: 65
Beiträge: 1966
Wohnort: Over the rainbow


Beitrag29.10.2011 15:43

von The Brain
Antworten mit Zitat

Hallo,


eigentlich lese ich es, als sei der Adressat tot. Was mich allerdings irritiert ist der Anfang ...

Zitat:
Ich nehme an, du weißt, wie sauer ich bin, dass du mich allein hast fahren lassen. Kann dir das egal sein?


Der erste Satz ist bereits leicht verwirrend - der Zweite bestätigt dies noch. Insbesondere der Nachdruck durch den zweiten Satz führt auf eine falsche Fährte. Oder war es gar nicht deine Absicht?


Liebe Grüße

Brain


_________________
Dinge wahrzunehmen,
der Keim der Intelligenz

(Laotse)

***********

Die Kindheit endet nicht mit dem Erwachsenwerden.
Sie begleitet dich durch all deine Lebenstage.

***********

Alle Bücher dieser Welt
Bringen dir kein Glück,
Doch sie weisen dich geheim
In dich selbst zurück.

(Hermann Hesse)
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lupus
Geschlecht:männlichBücherwurm

Alter: 56
Beiträge: 3914
Wohnort: wien



Beitrag30.10.2011 00:00

von lupus
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Einstieg recht nett, eigentlich auch ziemlich gefühlvoll, ein bisserl dick aufgetragen vielleicht .. aber naja
das:
Zitat:
Wunden, die du so tief schlugst, dass ich den Schmerz nicht spüren kann.

is so ein typischer Widerspruch als Stilfigur, von dem ich nicht recht weiß, was ich davon halten soll .. ich tendier eher zu: naja, je dicker desto schmacht. Und ein bisserl schief hängt das Bild auch

der Schluss is dann etwas sehr strange:

Zitat:
Du hast gelogen. Du hast nicht die Wahrheit gesprochen. [...] Du hältst Wort, nicht wahr?


da kann man allerhand sich denken, von pathologischer Verursachung bis true love trusts forever, was weiß ich .. mir is das zu schmalzig


_________________
lg Wolfgang

gott ist nicht tot noch nicht aber auf seinem rückzug vom schlachtfeld des krieges den er begonnen hat spielt er verbrannte erde mit meinem leben

-------------------------------------------------------
"Ich bin leicht zu verführen. Da muss nur ein fremder Mann herkommen, mir eine Eiskugel kaufen und schon liebe ich ihn, da bin ich recht naiv. " (c) by Hubi
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Gast







Beitrag30.10.2011 00:28

von Gast
Antworten mit Zitat

Hallo … liebe/r Pokapro-Teilnehmer/in!
Leider schaffe ich es nicht mehr, alle Geschichten zu kommentieren. Ich habe jeden Beitrag mehrmals gelesen und kann so mit gutem Gewissen meine Federn vergeben. Bei Bedarf oder auf Wunsch will ich einen Kommentar gern nachreichen,
 smile

LG
Lorraine
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princess of night
Geschlecht:weiblichCaitiff

Alter: 60
Beiträge: 855
Wohnort: Planet Erde


Beitrag30.10.2011 13:16

von princess of night
Antworten mit Zitat

Hallo,
Selbstmitleid ist ja eines der blödesten Dinge auf der Welt. Gut vermittelt und flüssig geschrieben.
PoN


_________________
Das eine oder andere Gute steckt schon im Menschen.
Ansonsten wären Organspenden ja völlig überflüssig.

Der Zynismus ist meine Rüstung, der Sarkasmus mein Schwert und die
Ironie mein Schild.

▬|████|▬ This is Nudelholz. Copy Nudelholz in your Signatur to make better Kuchens and other Teigproducts!

Fiktive Autorin
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Malaga
Geschlecht:weiblichKlammeraffe


Beiträge: 826



Beitrag30.10.2011 14:20

von Malaga
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