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Dorka Eselsohr
Alter: 69 Beiträge: 391 Wohnort: Allertal
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17.10.2011 19:00 Grußlos von Dorka
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Der Tisch wackelt, mein Kaffee schwappt. Ich schlage die Beine übereinander und klemme den linken Oberschenkel unter den Tischrand. So geht’s. Vor mir liegt die Postkarte, die ich an der Theke des Cafés gekauft habe. Sie zeigt die ganze Kälte dieser Stadt: wuchernden Beton und graues Wasser. Auf die Rückseite habe ich die Adresse geschrieben und die Marke geklebt. Der Rest ist weiß, die Worte wollen nicht kommen. Zweimal habe ich angesetzt, habe Lieber geschrieben, später Hallo, beide Male ausradiert. Was für ein Glück, dass ich keinen Kuli dabei habe, sondern nur diesen abgekauten Bleistift mit dem winzigen Gummifetzen. Noch mal darf ich nicht radieren, die Stelle ist rau.
Wie wäre es mit der Wahrheit? Dass diese Stadt Scheiße ist, der Plan nicht aufgeht, ich es übel nehme, dass er mich hierher geschickt hat? Dass ich nicht zurück gehe? Genau. Ich werde nicht noch einmal mit ihm am Telefon darüber streiten. Und die Anrede?
Versager, schreibe ich. Deine Erleuchtung ist einen Dreck wert. Niemand will die Idee kaufen. Ich werde nicht weiter Klinken putzen. Und glaub nicht, Du hast mich kaputt gekriegt. Ich schaue nur nach vorne, ich bin ein Stehauffrauchen.
Mein linkes Bein ist eingeschlafen, ich stelle es auf. Der Tisch wackelt, mein Kaffee schwappt.
Drei Pieptöne machen mich auf eine neue Nachricht aufmerksam, von ihm: „Kann Dir nicht mehr trauen. Es ist Schluss.“
So ein Arschloch! Per SMS. Er traut sich wohl nicht, es mir ins Gesicht zu sagen oder wenigstens am Telefon. Ich falte die Karte zweimal und schiebe sie unter das rechte Tischbein. Mein Kaffee ist kalt.
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Pünktchen Leseratte
Alter: 30 Beiträge: 195
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18.10.2011 18:45
von Pünktchen
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Hier meine Notizen:
Anfang gefällt
Warum macht er Schluss?
Karte unter Tischbein schieben -> gute Idee
Für ausführlicheren Kommentar bitte per pn melden
Lg
.chen
_________________ "Teile die Welt nicht in Schwarz und Weiß. Versuchs mit Farben."
by a friend. |
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lady-in-black Bitte nicht füttern
Beiträge: 1474 Wohnort: Killer Förde
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19.10.2011 11:57
von lady-in-black
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Moin,
der Stil klingt irgendwie ... Klartext-redend vertraut
Könnte sich "Dienstwerk" vielleicht dahinter verbergen??
Egal, wer auch immer: Ich mag das! Ist mir viel lieber als diese prosaischen Prosa-Texte von Liebe, Abschied und Schmerz.
Aber ich war schon immer anders als die anderen ...
_________________ - Ich würde mich gerne geistig mit Dir duellieren ... aber ich sehe Du bist leider unbewaffnet.
- Nein, Stil ist nicht das Ende vom Besen.
- Ich spreche fließend ironisch, auch im sarkastischen Dialekt. |
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hobbes Tretbootliteratin & Verkaufsgenie
Moderatorin
Beiträge: 4298
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20.10.2011 10:36
von hobbes
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Mist. Schon wieder glaube ich, dass da etwas verborgen ist, was ich verstehen müsste. Ich tu's aber leider nicht.
_________________ Don't play what's there, play what's not there.
Miles Davis |
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Einherjer Klammeraffe
Beiträge: 545
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20.10.2011 20:37
von Einherjer
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Hallo.
Formelle Vorgaben erfüllt, daher keine ABzüge.
Kurz.Knapp. Bitter. Anfangs dachte ich, es geht wieder in Richtung Liebesschnulze, aber das Ende gefällt.
6 Federn
Gruß
Einherjer
_________________ Stil ist die Fähigkeit, komplizierte Dinge einfach zu sagen - nicht umgekehrt (Jean Cocteau)
Der Unterschied zwischen dem richtigen Wort und dem beinahe richtigen ist der gleiche wie zwischen einem Blitz und einem Glühwürmchen. (Mark Twain) |
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firstoffertio Show-don't-Tellefant
Beiträge: 5854 Wohnort: Irland
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20.10.2011 22:34
von firstoffertio
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Das Spiel mit den Stehproblemen ist ganz gut. Ansonsten halt wieder diese alte Geschichte.
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Rosanna Richter und Henker
Alter: 30 Beiträge: 1055
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21.10.2011 10:47
von Rosanna
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Moin,
Kurzkommentar wegen Masse an Texten.
Hmm. Handwerklich solide. Pointe: Nö (nur kleiner Schmunzeleffekt, als sie sich darüber aufregt, dass er nicht von Angesicht zu Angesicht Schluss macht). Worum es genau geht: Weiß man nicht so recht. Aussage: Gibts nicht.
Für mich leider zu oberflächlich.
Vier Federn,
Liebe Grüße,
Rose
_________________ nahtannahtnähtnathannähte
nähtnathannahtannahtnahtnathans
nadelihremendepunkt |
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Dienstwerk Reißwolf
Alter: 55 Beiträge: 1254 Wohnort: Gera/Markkleeberg
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21.10.2011 13:00
von Dienstwerk
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Lieber Pokapro-Teilnehmer!
Da ich davon ausgehen kann, dass die Vorgaben eingehalten wurden, gibt es dafür von mir keine extra Bewertung. Nur, wenn mir etwas arg konstruiert erscheint, ziehe ich bei der Aufgabenerfüllung einen Punkt ab.
Ich habe ein einfaches Schema erarbeitet und denke, damit kann ich fair befedern. (Vorgabe, Sprache 1-3, Logik 0-1, BG 1-4, Idee)
Vorgabenerfüllung: -
Sprache/Stil: 2
Logik/schlüssiger
Handlungsstrang: 1
Bauchgefühl/
pers. Gefallen: 4
Zusatzpunkt Idee: 1
vorläufige Gesamtpunktzahl: 8
Die Bewertung kann sich im direkten Vergleich evtl. noch nach oben oder unten ändern.
Aufgrund der Vielzahl an Einsendungen gibt es von mir nur eine kurze persönliche Einschätzung und keine ausführliche Kritik:
Das ist ein klassischer Postkartentext, kurz, knackig, kein Wort zuviel (aber mindestens 2 zu wenig), mit einer Pointe, die sitzt!
Mein zweiter Favorit! *freu*
LG, Ana
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Mio Gänsefüßchen
M Alter: 41 Beiträge: 44 Wohnort: Frankfurt
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M 21.10.2011 15:31
von Mio
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Acuh wieder ein Beispiel eines schönen Perspektiwechsels. Sie schreibt ihm eine Postkarte, was ja auch nicht besser ist als eine Sms. Aber als er ihr die Sms schickt wird sie wütend. So ist es ihm echten Leben nunmal oft, das finde ich gut.
Ein paar Formulierungen hätte ich geändertn:
Zitat: | die Stelle ist rau |
--> Die Stelle ist schon rau
Zitat: | ich es übel nehme, dass er mich hierher geschickt hat |
--> ich es ihm übel nehme, ...
Ansonsten finde ich es gut. nur wird mir nicht klar, wieso er sie wohin geschickt hat, um was zu tun, und wieso sie ihm das übel nimmt. Wieso er ihr nicht mehr vertrauen kann ist auch eine Frage, die ich mir stelle.
Also, gemischte Gefühle von meiner Seite.
_________________ Man kann nie wissen, was man wollen soll, weil man nur ein Leben hat, das man weder mit früheren Leben vergleichen noch in späteren korrigieren kann.
Es ist unmöglich zu überprüfen, welche Entscheidung die richtige ist, weil es keine Vergleiche gibt. Man erlebt alles unmittelbar, zum ersten Mal und ohne Vorbereitung.
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C-Rod Leseratte
C Alter: 46 Beiträge: 124 Wohnort: Rund um Karlsruhe
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C 21.10.2011 23:04
von C-Rod
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Da fehlt mir auch völlig der Hintergrund, wieso, weshalb, warum... das ist mir zu wenig.
Tut mir leid,
lieber Gruß,
Carmen
_________________ Achte immer auf Deinen Weg, Fremder.
Jeder Schritt den Du heute in Richtung Zukunft tust, wird schon morgen ein Schritt aus der Vergangenheit sein. |
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Tina M. Leseratte
Beiträge: 136 Wohnort: München
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22.10.2011 11:47
von Tina M.
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Gefällt mir. Trotz dem kurzen Text ist sehr viel ausgedrückt. Gute Sprache, kein Wort zuviel.
Liebe Grüße
Tina
_________________ "Besser schweigen und als Narr scheinen, als sprechen und jeden Zweifel beseitigen."
Abraham Lincoln |
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anuphti Trostkeks
Alter: 58 Beiträge: 4320 Wohnort: Isarstrand
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22.10.2011 21:55
von anuphti
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Telegrammstil.
Sehr kurze Sätze.
Ordinäre Sprache.
Netter Kartentext.
Trotzdem nicht ganz mein Ding.
Mittelfeld
LG
Nuff
_________________ Pronomen: sie/ihr
Learn from the mistakes of others. You don´t live long enough to make all of them yourself. (Eleanor Roosevelt)
You don´t have to fight to live as you wish; live as you wish and pay whatever price is required. (Richard Bach) |
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Herbert Blaser Eselsohr
Alter: 58 Beiträge: 313 Wohnort: Basel
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23.10.2011 08:07
von Herbert Blaser
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Ich finde die Vermischung zwischen Handelsvertreterin und Liebespaar nicht gut. Oder verstehe ich seine Absage falsch und er kündigt einer angestellten im Aussendienst mit den Worten eines untreuen Teenagers?
_________________ Wie haben wir den Mut in einer Welt zu leben, in der die Liebe durch eine Lüge provoziert wird, die aus dem Bedürfnis besteht, unsere Leiden von denen mildern zu lassen, die uns zum Leiden brachten?
Marcel Proust |
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Gast
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23.10.2011 08:12
von Gast
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Hallo PokaproAutor/in,
in meine Bewertung eingeflossen sind: die kreative Idee zur Geschichte, die Erfüllung der Aufgabe, die korrekte Einbindung der Vorgaben. Ich finde es nicht schlimm, wenn die Stadt nicht erkannt wurde, solange das Motiv erkennbar bleibt. Logik- und Rechtschreibfehler habe ich ebenso berücksichtigt wie die sprachliche Ausarbeitung. Eine Extrafeder gibt es für den subjektiven Eindruck, weil der Geschmacksache ist. Entscheidend ist aber, wie die Geschichte im Vergleich mit den anderen Storys besteht.
Meine Kommentare werden diesmal sparsam ausfallen, weil ich im Umzugs- und Renovierungsstress stecke. Deshalb nur eine kurze Zusammenfassung:
Alle Vorgaben eingebaut. Halte es jedoch für unlogisch, dass just in dem Moment, in dem die Prota ihn per Karte in die Wüste schickt – seine sms kommt.
Liebe Grüße
Monika
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adelbo Reißwolf
Beiträge: 1830 Wohnort: Im heiligen Hafen
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23.10.2011 10:52
von adelbo
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Hallo Inko,
im ersten Moment dachte ich, ganz flott geschrieben. Als ich dann, wie bei allen Texten in die Tiefe ging, fielen mir etliche Ungereimtheiten auf. Außerdem ist der Text auch nicht sonderlich gut geschrieben. Sehr viele Adjektive und es stören mich Scheiße, Arschloch. Ich habe Einiges im Text angemerkt.
LG
adelbo
Zitat: | Der Tisch wackelt, mein Kaffee schwappt. Ich schlage die Beine übereinander und klemme den linken Oberschenkel unter den Tischrand. (das ist schmerzhaft) So geht’s. (Absatz) Vor mir liegt die Postkarte, die ich an der Theke des Cafés gekauft habe. Sie zeigt die ganze Kälte dieser Stadt: wuchernden (??) Beton und graues Wasser. Auf die Rückseite habe ich die Adresse geschrieben und die Marke geklebt. (Das klingt wie eine Anleitung) Der Rest ist weiß, die Worte wollen nicht kommen. Zweimal habe ich angesetzt, habe Lieber geschrieben, später Hallo, beide Male ausradiert. Was für ein Glück, dass ich keinen Kuli dabei habe, sondern nur diesen abgekauten Bleistift mit dem winzigen Gummifetzen. Noch mal darf ich nicht radieren, die Stelle ist rau.
Wie wäre es mit der Wahrheit? Dass diese Stadt Scheiße ist, der Plan nicht aufgeht, ich es (ihm) übel nehme, dass er mich hierher geschickt hat? Dass ich nicht zurück gehe? (obwohl die Stadt Scheiße ist) Genau. Ich werde nicht noch einmal mit ihm am Telefon darüber streiten. Und die Anrede? (Was ist damit)Versager, schreibe ich. Deine Erleuchtung ist einen Dreck wert. Niemand will die Idee kaufen. Ich werde nicht weiter Klinken putzen. Und glaub nicht, Du hast mich kaputt gekriegt.(das verstehe ich nicht. Sie lässt sich schicken, obwohl sie befürchtet, dass er sie kaputt macht) Ich schaue nur nach vorne, ich bin ein Stehauffrauchen.
Mein linkes Bein ist eingeschlafen, ich stelle es auf. Der Tisch wackelt, mein Kaffee schwappt.
Drei Pieptöne machen mich auf eine neue Nachricht aufmerksam, von ihm: „Kann Dir nicht mehr trauen. Es ist Schluss.“ (jetzt traut er ihr nicht mehr, du siehst mich ratlos) So ein Arschloch! Per SMS. (sie wollte ihm eine Ansichtskarte schicken) Er traut sich wohl nicht, es mir ins Gesicht zu sagen oder wenigstens am Telefon. Ich falte die Karte zweimal und schiebe sie unter das rechte Tischbein. Mein Kaffee ist kalt. |
_________________ „Das ist der ganze Jammer: Die Dummen sind so sicher und die Gescheiten so voller Zweifel.“
Bertrand Russell |
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Gast
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23.10.2011 12:36
von Gast
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Das "Wie" gefällt mir, da steckt offensichtlich Überlegung dahinter. Das "Was" ... Weiß nicht; etwas altbacken?!
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fancy Schmuddelkind
Alter: 64 Beiträge: 2758 Wohnort: Im sonnigen Süden
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23.10.2011 15:29
von fancy
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Hallo,
du hast die Vorgaben fehlerfrei umgesetzt. In meinen Augen ist es dennoch mehr eine Momentaufnahme, denn eine Geschichte.
(Nur mein Geschmack.)
_________________ Don't start doing things, just do them. Fang nicht an, Dinge zu tun, tu sie einfach! (Me)
Wer wenig denkt, irrt viel (Leonardo da Vinci)
Meinungsverschiedenheiten über ein Kunstwerk beweisen, dass das Werk neu, komplex und lebenswichtig ist. (Oscar Wilde)
Wenn Kritiker uneins sind, befindet sich der Künstler im Einklang mit sich selbst. (Oscar Wilde)
https//mlpaints.blogspot.com |
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EdgarAllanPoe Poepulistischer Plattfüßler
Alter: 32 Beiträge: 2356 Wohnort: Greifswald
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23.10.2011 19:38
von EdgarAllanPoe
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Was diese "Idee" (wohl was Geschäftsmäßiges) ist, bleibt im Dunkeln. Dass der "mysteriöse Mann" seiner Freundin genau in dem Moment, in dem sie ihm die Karte schreibt, den Laufpass gibt, halte ich für hanebüchen.
Ach ja, das "Stehauffrauchen" ist süß.
Drei Federn.
_________________ (...) Das Gedicht will zu einem Andern, es braucht dieses Andere, es braucht ein Gegenüber. Paul Celan
Life is what happens while you are busy making other plans.
- JOHN LENNON, "Beautiful Boy"
Uns gefällt Ihr Sound nicht. Gitarrengruppen sind von gestern. (Aus der Begründung der Plattenfirma Decca, die 1962 die Beatles ablehnte.) |
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mondblume Reißwolf
Alter: 45 Beiträge: 1138 Wohnort: Costa Brava
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23.10.2011 21:35
von mondblume
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Aus Zeitmangel leider nur ein kurzer Kommentar:
Eigentlich gefällt mir der Text gar nicht mal so schlecht, vorallem der eigentliche Text der Postkarte. Durch das "Versager" wird ihre Wut richtig deutlich.
Der Wehmutstropfen liegt dann leider im letzten Abschnitt, ab dort, wo sie die Nachricht bekommt. "So ein Arschloch! Per SMS." Das passt überhaupt nicht, meiner Meinung nach, und nimmt der Geschichte die Ernsthaftigkeit.
_________________ Die Frau des Spatzen
Die Spanien-Saga:
Wir sind für die Ewigkeit - Hoffnung
Wir sind für die Ewigkeit - Erinnerung
Wir sind für die Ewigkeit - Berührung
Dort, wo die Feuer brennen (Tolino Media Newcomerpreis 2022) |
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Maria Magdalena Eselsohr
Beiträge: 274 Wohnort: Schweiz
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24.10.2011 08:17
von Maria Magdalena
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Meine Bewertung setzt sich aus folgenden Kriterien zusammen:
- Gesamteindruck/meine persönliche Ansicht 4
- Handwerk (Aufbau, Spannung, Charakterisierung, Titel) 5
- Art der Vorgabe-Erfüllung 7
- Stil 5
Durchschnitt der Detailbefederung: 5,25
Nachträgliche Bewertungs-Änderung vorbehalten.
Da ist so ein guter Einstieg, man bleibt nahe bei der Person und dann flacht es ab. Ich weiss einfach nicht, warum er ihr nicht mehr traut. Es ist vieles zu diffus. Welche Idee sollte sie verkaufen? Was ist ihre Erfahrung, die sich nicht verkaufen lässt?
Ein Aufbau ist da. Es gefällt mir auch sehr gut, dass die Karte in Etappen geschrieben wird, mit Handlungen dazwischen. Die betroffenen Personen sind für mich jedoch nicht fassbar. Der Titel dürfte etwas mehr in Zusammenhang mit der Geschichte stehen.
Die Vorgabe ist beinahe erfüllt. Das Motiv dürfte etwas genauer beschrieben werden, obwohl es originellerweise mit Gefühlen verbunden wird.
Die kurzen Sätze sind prägnant. Wie wäre es, wenn du ab und zu einen längeren Satz verfassen würdest? Es geht um die Abwechslung und ich empfinde dich als sehr knapp im Ausdruck.
_________________ Wenn die Sterne fallen und die Zeit sich für einen Moment der Ewigkeit anvertraut, finde ich nach Hause, in den Regenbogen der Menschheit. GH |
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Kara Eselsohr
K Alter: 46 Beiträge: 293
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K 24.10.2011 10:09
von Kara
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Da aktuter Zeitmangel,leider nur Federkommentar, sorry...
_________________ ...nur wer sich bewegt, bewegt auch was...
... Gras wächst auch nicht schneller, wenn man dran zieht... |
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Mr. Curiosity Exposéadler
Alter: 35 Beiträge: 2545 Wohnort: Köln
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24.10.2011 13:26
von Mr. Curiosity
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Hallo Inko,
ich denke, das ist eine dieser Geschichten, die an Flachheit kaum zu überbieten sind. Die Themenvorgabe ist unoriginell umgesetzt. Was sie in der Stadt tun sollte, ist vollkommen unklar, ebenso wie der Grund, warum er Schluss macht. Ich frage mich echt, was du dir dabei gedacht hast. In einer Woche sollten einem doch mehr Ideen kommen, als sowas.
Bewertung im Vergleich.
LG David
_________________
"Wenn du Schriftsteller sein willst, dann sag, dass du der Beste bist ...
Aber nicht, solange es mich gibt, kapiert?! Es sei denn, du willst das draußen austragen."
(Ernest Hemingway in "Midnight in Paris") |
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