Zwei Witwen und Godot

[Lilie]

Der Leser liest meist Prosa nicht mit einem handwerklichen Korsett, entscheidet eher nach Bauchgefühl ob der Text fesselt oder langweilig erscheint, dem werde ich Abfolge leisten und die Federn nach Bauchgefühl vergeben.

Wenn mir das eine oder andere in der Geschichte besonders gelungen oder auch weniger gut gefällt, werde ich dies benennen.

Erst dachte ich, schon wieder eine Karte mit Unfall. Doch die Wende mit dem Buch und der herausfallenden Postkarte zum Schluss, hat mich milde gestimmt.

Herzliche Grüße
Lilie

[The Brain]

Hallo,

Anfangs wunderte ich mich, warum die "Geliebte" die Karte abschicken will? Dem Schmerz der Witwe noch ein bisschen nachhelfen?

Der letzte Abschnitt ergibt für mich nur wenig Sinn - Wer weint z.B. im Bad?


Liebe Grüße

Brain

[Nicki]

Hallo,

leider kann ich in diesem PoKaPro nicht mitbeurteilen, obwohl ich schon  damit angefangen hatte.
Ein kurzfristig geplanter Englandurlaub, danach ein paar Tage meine Schwester zu Besuch (d. h. vier chaotische Menschen mit einem ebenso chaotischen Hund) haben meine Rezensionspläne über den Haufen geworfen.
Im Moment bin ich noch mit einer starken Erkältung geschlagen; ich bin froh, wenn ich diesen Text fehlerfrei ins Antwortkästchen kopieren kann.
Da für mich die Devise gilt: aus Gerechtigkeitsgründen alle oder keiner, habe ich auch keine Federn vergeben, obwohl einige Texte das durchaus verdient haben. Schade! Next Time!

[Chouette]

Liebe Autorin (oder lieber Autor),

auf lange Sicht gesehen, finde ich, wäre es für Vivienne besser gewesen, den Inhalt der Karte zu kennen, und die „echte“ Witwe hätte trotzdem nie etwas von ihr erfahren müssen … aber das tut der Qualität der Geschichte keinen Abbruch. Für meinen Geschmack ist sie zwar ein bisschen zu kitschig, aber sie ist solide und geradlinig geschrieben, und die Vorgaben wurden alle sehr gut eingearbeitet.
Daher bekommt deine Geschichte von mir 7 Federn.

Herzliche Grüße,
Chouette

[lupus]

Jo zefix, scho wieda ana g'stuam.

Zum Glück is es der letzte Text, sonst müsst ma einen Friedhof anlegen.

soll nur heißen: nicht besonders originell die Idee, aber doch recht gut verpackt.
sprachlich is da auch nicht viel zu meckern, Höhepunkte gibt's halt auch keine.

und:

[seitenlinie]

Die Idee wäre gut geeignet, um Spannung und Konflikt aufzubauen. Das gelingt nicht überzeugend.
Sequenzen des Unfalls, das schrille Quietschen der LKW-Bremsen und das dumpfe Aufschlagen seines Körpers
 auf den Asphalt ,verdrängten, wie so oft in letzter Zeit, Luft und Wort.Hier kommentiert der Erzähler; Zeigen wäre besser als Erklären.

Die Figuren, die der Konflikt betrifft, geraten in den Hintergrund. Dafür bekommt Susann die Aufgabe, die
Geschichte voran zu treiben, die sie hier leider nicht erfüllen kann.


(3 Federn)

[Kara]

Hi Leute!
Danke für Eure Kommentare! Habe viel gelernt!
@ Lupus : ja, die Karte war als Fake gedacht... Ist wohl nicht so deutlich geworden...    
Beim nächsten Text muss ich den Plot wohl besser rausarbeiten...
Gruss, Kara