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Negativ aufgefallen: August von Goethe-Verlag

 
 
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Harald
Geschlecht:männlichShow-don't-Tellefant

Alter: 76
Beiträge: 5104
Wohnort: Schlüchtern


Beitrag17.10.2011 13:37

von Harald
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... und wieder wird im großen Suppentopf gerührt, in dem alles landet, was nicht zu den Großverlagen gehört, von dem die meisten hier träumen, der aber für die wenigsten erreichbar ist!

Wenn also kasapv einen Verlag gefunden hat, der im weitesten Sinne zu den gemäßigten Dienstleistern gehört und damit klarkommt, dann akzeptiert dies, die Nachteile dieser Verlage wurden hier ausführlich geschildert und sind bekannt!

@ kasapv

Nicht verteidigen, durchziehen und später Erfahrungen weitergeben ...

@ Michael

Wenn du dein Buch in deinem Traumverlag veröffentlicht hast, dann kannst du hier ja den Weg beschreiben und anderen weiterhelfen ...

@ Verlegewillige, die ihre Grenzen kennen:

Lest euch hier aufmerksam alles durch, was über Verlage und Verleger steht und  schließt die großen DKZV aus, bei kleinen Dienstleistern, die hier noch nicht aufgetaucht sind, Frage im Forum, man wird mit Sicherheit Erfahrungsberichte bekommen.

Eine Warnung noch:

Einige kleine Verlage, die vorkostenfreie Verlegung anbieten, versuchen über sehr hohe Endverkaufspreise der Bücher die Kosten der Verlegung rasch hereinzuholen, hauptsächlich über Autorenexemplare. Diese hohen Preise sind aber - gelinde gesagt - nicht sehr verkaufsfördernd, will heißen, auf dem freien Markt haben diese Bücher kaum Chancen!

Und jetzt würde ich gerne wieder zum Hauptthema kommen, die echten DKZV, Verlage, die diesen Namen nicht verdienen!

Gebt "Buch verlegen" in irgendeinem Suchportal ein, antwortet an irgendeiner Stelle mit Google-Vernetzung auf eine Frage der Verlegung, schon könnt ihr die großen der DKZV-Branche im Werberand erkennen, man braucht sie nicht zu benennen, sie zeigen sich überall!

LG

Harald


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Harald

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agu
Geschlecht:weiblichExposéadler

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Beitrag17.10.2011 13:38

von agu
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Leute, bitte keine Beleidigungen.
Es dient der Sache nicht, und der Sachlichkeit noch weniger.

@Michael - ich meine nicht, dass Kasapv an irgendeiner Stelle ein Hoch auf das DKZ Prinzip gesungen hat. Ich finde die Gründe für seine Entscheidung aus seiner Sicht nachvollziehbar.
Wenn er seine Ambitionen im Nachhinein erweitert - ok, dann läuft er in gewisse Schwierigkeiten, die sich aus dieser Entscheidung ableiten, und mit denen er dann eben wird umgehen müssen.
Aber das ist sein persönliches Modell - und kein Grund, daraus eine Verallgemeinerung abzuleiten, die es dann zu bekämpfen gilt.

LG, Andrea


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Engelsbrut (2009 Sieben, 2011 LYX) | Engelsjagd (2010 Sieben) | Engelsdämmerung (2012 Sieben)
Die dunklen Farben des Lichts (2012, SP)
Purpurdämmern (2013, Ueberreuter)
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Kill Order (2013 Sieben)
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agu
Geschlecht:weiblichExposéadler

Alter: 49
Beiträge: 2009
Wohnort: deep down in the Brandenburger woods


Beitrag17.10.2011 13:39

von agu
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Harald, ich sehe gerade, unsere Posts haben sich gekreuzt ... schließe mich Deiner Aussage an.

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Harald
Geschlecht:männlichShow-don't-Tellefant

Alter: 76
Beiträge: 5104
Wohnort: Schlüchtern


Beitrag17.10.2011 13:46

von Harald
Antworten mit Zitat

dito

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Harald

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Michael
Geschlecht:männlichAnti-Lyriker


Beiträge: 734



Beitrag17.10.2011 13:47

von Michael
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Ursprünglich habe ich nur geschriebn, dass ich niemals verstehen werde, warum jemand für eine Veröffentlichung bezahlt.

Das sind Leute, die mal eben Schriftsteller spielen wollen.
Agu, würdest du mir dein Auto zu Reparatur anvertrauen, wenn ich sage, dass ich gegen meinerseitige Bezahlung Autos reparieren dürfte? Das Geld bekäme mein Chef natürlich, nicht der Kunde.

Harald, sollte ich irgendwann ordentlich veröffentlicht sein, werde ich meine Erfahrungen gerne teilen.

Wenn ich mir irgendwann mal ein Buch über Mexiko zulegen will, werde ich mir zweimal überlegen müssen, ob es anständig lektoriert ist oder ob der Auto sich das Lektorat "sparen" wollte und ich nun mit Rechtschreibfehler leben müsse.

und Tschüs!
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kasapv
Geschlecht:männlichLeseratte


Beiträge: 158
Wohnort: Puerto Vallarta


Beitrag17.10.2011 13:52

von kasapv
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@Merlinor: Deinem Beitrag ist nichts mehr hinzuzufügen.

@Michael: Du hast entweder eine Leseschwäche oder Du willst es nicht wahr haben. Es besteht bei mir kein Interesse einen konventionellen Verlag zu suchen und ich bin davon überzeugt, dass diese nicht genug Geschäft bei einem einmaligen Projekt sehen.

Desweiteren kannst Du weiterhin versuchen, mir in den Mund zu legen, dass ich nur 3-4 Exemplare zum Verschenken möchte. Wenn Deine Leseschwäche geheilt ist, kannst Du ja noch mal meine Beiträge nachlesen.

Zitat:
Du kennst mich nicht, glaube mir. Ist das ein Schutzmechanismus von dir, mit Kritik umzugehen? Muss das sein? Der Absatz war sowas von unnötig. Ich verbitte mir Beleidigungen. Ich habe jetzt jedenfalls den Plan von dir in der Tasche.
Wenn man mit Scheiße wirft, darf man sich nicht wundern, wenn es spritzt.  Wink

Zitat:
Mal eine Frage: Wer hat es lektoriert? Manni von der Tanke? Oder Günni aus der Kneipe? Für wieviel Geld?
Und für einen Moment dachte ich noch, dass Du nicht tiefer sinken könntest.  Laughing

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Es kommt nicht darauf an, wo jemand herkommt, sondern wo er hin will.
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Murmel
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Beitrag17.10.2011 13:53

von Murmel
Antworten mit Zitat

Jetzt macht mal halblang, Herr Michael und Kasapv.  Laughing

Betrachtet DKZ Verlage einfach so, als das was sie sind: eine hervorragende Verdienstmöglichkeit für den Verlag.

Nichts weiter.

Wer bei DKZ verlegt, hat gerade sein Auto um den zehnfachen Preis gekauft. Das neue Geschäftsmodel: verlange vom Autor € 25.000, lasse 20 Bücher (mehr verkauft Autor eh nicht) bei der nächsten Druckerei für €2000 drucken und streiche €23.000 als satten Gewinn ein.

Das ist DKZ. Sonst nichts. Selbstverlegen braucht keinen DKZ Verlag.

Was das Aufdröseln der einzelnen Verlagsarten betrifft, gibt es DSFoPedia - Verlag eine Zusammenstellung.

Ansonsten halte ich eure Diskriminierung von "Alten" schlicht für eine Unverschämtheit und dem DSFo für unwürdig.


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Harald
Geschlecht:männlichShow-don't-Tellefant

Alter: 76
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Wohnort: Schlüchtern


Beitrag17.10.2011 13:54

von Harald
Antworten mit Zitat

Michael hat Folgendes geschrieben:


Harald, sollte ich irgendwann ordentlich veröffentlicht sein, werde ich meine Erfahrungen gerne teilen.


Würde mich freuen, für dich und für uns.


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Harald

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Fjodor
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Beiträge: 1485



Beitrag17.10.2011 13:55

von Fjodor
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@ michael: du machst es kasapv schwer, sich hier verständlich zu machen. Ich meine, kapiert zu haben, worum es ihm geht - nämlich ein Buch, an dem er ernsthaft gearbeitet hat, durch einen seriösen Dienstleister in Form bringen zu lassen und es mit Hilfe dieses dienstleistenden Verlags wirkungsvoll zu vermarkten.

@ kaspav: das Problem allein dürfte sein, dass auch die Verlage, die als Dienstleister seriös arbeiten, keine geeigneten Partner für die Vermarktung sind, weil ihr Markt nicht der Buchmarkt ist, sondern der von Autoren in spe.

Sollte es Verlage geben, die es schaffen, auch Bücher in nennenswerter Zahl abzusetzen (ohne das Engagement des Autoren), würde es mich für Dich freuen - allein uns fehlt der Glaube, dass sich Deine Ziel auf dem von Dir gewählten Weg verwirklichen lassen.

Wenn Deine Story außergewöhnlich und für die Allgemein interessant ist, hätte sie sich u.U. auch verkaufen lassen, wenn Dein Manuskript selbst schwach ist, denn das würde dann bei einem größeren Publikumsverlag entsprechend umgeschrieben (auf dessen Kosten natürlich).

Umgekehrt ist es jetzt -kommerziell gesehen- leider fast belanglos, wie gut oder schlecht Dein Buch wirklich lektoriert ist, denn Du siehst ja, mit was Du konfrontiert wirst.

Gruß, F.
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Alfred Wallon
Geschlecht:männlichKlammeraffe

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Wohnort: 86156 Augsburg


Beitrag17.10.2011 13:55

von Alfred Wallon
Antworten mit Zitat

Ich war lange nicht hier, weil mir die Zeit fehlt. Aber gelegentlich fällt mir der eine oder andere Thread auf, wo ich gerne etwas sagen möchte. Wie in diesem Thread.

Außer der hier mehrfach erwähnten Verlagsgruppe gibt es noch viele viele andere, die abzocken wollen. Wenn man die Hinweise an dem Messeständen liest "Wir suchen Autoren" ist es zu 95 % DKZ.

Die Behauptung, dass man als Autor für die Veröffentlichung seines Buches bezahlen muss, hat sich schon so manifestiert, dass auch Journalisten mittlerweile glauben, das sei der normale Weg. Ich selbst wurde auch mehrfach gefragt, wieviel ich denn investiert hätte. Wenn ich dann erwidere, dass ich nichts zahle, sondern Honorar bekomme, gucken diese Leute ganz erstaunt.

Der Frieling "Verlag" machte vor einigen Jahren seine Geschäfte damit, dass er als Verlagslogo die Eule des Ullstein-Verlages benutzte - allerdings spiegelverkehrt. Darauf sind auch schon viele reingefallen.

Bei der besagten Frankfurter Verlagsgruppe sehe ich am Messestand immer wieder viele überwiegend ältere Menschen. Die wollen ihren Lebenstraum veröffentlichen - und sie sind bereit, zu zahlen. Es ist richtig, dass diese Menschen keine Ahnung vom Buchmarkt haben und vermutlich auch nicht wissen wollen, dass es auch anders geht. Das Buch soll veröffentlicht werden, koste es was es wolle. Je früher desto besser!
Ich möchte hinzufügen, dass einige Bücher dieses DKZ-Unternehmens von sehr schlechter Druckqualität sind und die Titelbildgestaltung im argen liegt.

Das Geschäft mit der Eitelkeit boomt. Aber Verlegen und Verkaufen hat nichts mit Eitelkeit und der Befriedigung von persönlichen Bedürfnissen zu tun. Wenn ich mich bei einem Arbeitgeber für eine Stelle bewerbe, dann informiere ich mich doch auch im Vorfeld über das Unternehmen. Damit ich weiß, woran ich bin und ob das wirklich richtig für mich ist.

Auch wenn das arrogant klingen mag: aber ein Großteil der Dichter und Denker, die in ihrem stillen Kämmerlein sitzen und darauf hoffen, dass das Schicksal ihr Flehen nach einer Veröffentlichung erhört, wissen nichts von Marktstrategien und Verlagspolitik - und was man auch als Autor dazu beitragen kann, dass sich ein Verlag eben richtig entscheidet - in diesem Falle für mich.

Man muss nur ab und zu mal den Elfenbeinturm verlassen und wachsam durch die Welt gehen...


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Mit freundlichen Grüßen / Best Regards

Alfred Wallon
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Michael
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Beiträge: 734



Beitrag17.10.2011 13:56

von Michael
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1. Wo habe ich mit Scheiße geworfen?
2. Kannst du meine Frage nicht beantworten? Wer hat dein Buch lektoriert?

auf die anderen Dinge werde ich nicht mehr eingehen. Ich habe deine Beiträge genauestens gelesen.
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Maria
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Beitrag17.10.2011 14:01

von Maria
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OT: Michael, wenn du noch Fragen an kasapv hast - und/oder umgekehrt - dann klärt das am besten via PN, das ist einfacher. Für alle.
Danke.
Gruß, M


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Harald
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Beitrag17.10.2011 14:02

von Harald
Antworten mit Zitat

Murmel hat Folgendes geschrieben:
Das neue Geschäftsmodel: verlange vom Autor € 25.000, lasse 20 Bücher (mehr verkauft Autor eh nicht) bei der nächsten Druckerei für €2000 drucken und streiche €23.000 als satten Gewinn ein.



Es werden lt. "Verlag" 1000 Exemplare gedruckt, gelagert, auf Bedarf ausgeliefert ...

Dass der "Verlag" in Wirklichkeit auf Bedarf drucken lässt und sich später Die "Vernichtung" oder die "Lagerung" der - von deinem Beispiel ausgehend - 980 Restexemplare bezahlen lässt, das wird mehr oder minder offen schon lange an vielen Stellen gemutmaßt ...

Übrigens, DKZ von 25.000,00 €, das müssen zwar Wälzer sein, nichtsdestoweniger kommt ein Druck von 20 Exemplaren bei weitem nicht in den Bereich von 400 Euronen

LG

Harald


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Harald

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Fjodor
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Beitrag17.10.2011 14:06

von Fjodor
Antworten mit Zitat

In einem Punkt hat kasapv völlig Recht, das ist hier untergegangen:

wenn ein Autor zu verstehen gibt, dass er nur ein Buch im Sinn hat, dann kann er es -zumindest auf dem Gebiet Belletristik, vergessen, sich bei großen Verlagen oder auch Agenturen. zu bewerben.

Dann macht es in der Tat für keinen Verlag Sinn, zu investieren.
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agu
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Beitrag17.10.2011 14:12

von agu
Antworten mit Zitat

Fjodor hat Folgendes geschrieben:
In einem Punkt hat kasapv völlig Recht, das ist hier untergegangen:
wenn ein Autor zu verstehen gibt, dass er nur ein Buch im Sinn hat, dann kann er es -zumindest auf dem Gebiet Belletristik, vergessen, sich bei großen Verlagen oder auch Agenturen. zu bewerben.
Dann macht es in der Tat für keinen Verlag Sinn, zu investieren.


Das ist korrekt.
Agenturen sogar noch stärker als Verlage sind an Langfristigkeit interessiert.


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Murmel
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Beitrag17.10.2011 14:22

von Murmel
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@Harald, genaue Beträge sind doch in dieser Diskussion belanglos. Es geht um eine Veranschaulichung von der Abzockerei, die bei DKZ Verlagen abläuft. Manchmal muss man da plakativ sein.
Eine exaktere Gegenüberstellung der Kosten und Gewinnzone bei den verschiedenen Verlagsarten wäre allerdings immer noch hilfreich.

@Fjodor: Eintagsfliegen werden kaum vermittelt, das ist richtig. Es wird langfristig ein Autor vermarket, nicht sein Buch, eben wie ein Sänger oder eine Musikgruppe.


Ich finde immer noch, dass es uns nichts angeht, ob jemand bei Verlag X oder Y verlegen lässt. Unsere Aufgabe ist nur Erfahrungswerte auszutauschen und vor unseriösen Praktiken zu warnen.  

Etwas mehr Professionalität bitte.


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Ralphie
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Beitrag17.10.2011 14:29

von Ralphie
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Und bitte beim Thema bleiben, sagt Onkel Ralphie.
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kasapv
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Wohnort: Puerto Vallarta


Beitrag17.10.2011 14:52

von kasapv
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@Fjodor: Das mit der Vermarktung ist mir klar. Genau da packt mich der Ehrgeiz. Wie gut kann ich es vermarkten? Da ich schon eine bescheidene Fangemeinde habe, die auf die Veröffentlichung wartet und die auch nicht zu meiner Familie gehören, habe ich keinen Zweifel daran, dass ich meine geringen Kosten wieder zurückbekomme. Wäre dem nicht so, wär mir das im Grunde genommen auch egal. Für mein Hobby Motorrad gebe ich erheblich mehr aus. Wobei einige sicher denken, dass wenn man nicht im MotoGP fährt und Geld (von Sponsoren) bekommt, ist man ja gar kein richtiger Motorradfahrer. Anyway...

Ich habe mir schon ein paar Gedanken zur Vermarktung gemacht und das ist Teil meines Projektes. Es macht mir einfach Spass herauszufinden, wie weit ich damit komme, natürlich ohne mich für riesige Marketingkampagnen bis über beide Ohren zu verschulden. Verkaufe ich 50 oder 100 Bücher im Jahr? Verkaufe ich 500 Bücher insgesamt? Das ist Anreiz. Das ist Spass. Meine finanzielle Existenz hängt ja nicht davon ab.

Desweiteren wird es interessant werden, wie viele Bücher ich nach der Übersetzung ins Englische verkaufe. In den USA hat natürlich das ebook wesentlich mehr Marktanteile. Sollte ich es daher auf dem englischsprachigen Markt auch als ebook veröffentlichen? Ich weiss es noch nicht. Ich habe eine gewisse Abneigung gegen diese technische Neuheit. Vielleicht wird es aber nötig sein, um herauszufinden, wie viele Bücher ich da wirklich verkaufen kann. Ohne das ebook bliebe wahrscheinlich die Frage, wie es mit ausgesehen hätte.

Aber immer einen Schritt nach dem anderen. Erst kommt die Veröffentlichung im deutschsprachigen Raum. Dann kommt meine Webseite. Dann mache ich mich an die Übersetzung ins Englische (während ich mich noch um die deutsche Vermarktung kümmere), deren Veröffentlichung und Vermarktung.

Wenn ich dann weiterhin Spass am Projekt habe, mache ich mich an die Übersetzung ins Spanische. Wobei es dabei wirklich nur um den Spass gehen würde. Der Mexikaner liest im Jahr durchschnittlich ein halbes Buch und ich befürchte fast, dass es sich dabei um die gelben Seiten handelt. Aber der Mexikaner ist ja nicht der komplette spanische Markt.

Das Ganze ist also wie ein zweites Hobby, für das ich bereit bin, eine gewisse Menge Geld auszugeben (weitaus weniger als für mein erstes Hobby auf jeden Fall). Ich erwarte nicht davon zu leben, sondern Spass beim Machen zu haben. Ich werde mich davor hüten, mich aus Verbissenheit oder falscher Eitelkeit in den finanziellen Ruin zu stürzen.

Es muss nicht für jeden Menschen das Richtige sein. Ich erwarte auch nicht von jedem Verständnis,nicht einmal Akzeptanz. Tolleranz ist doch aber sicher nicht zu viel verlangt. Ich verstehe Berufsautoren und die die es werden möchten schon. Warum sollte man meine Beweggründe, als völlig verkehrt oder wertlos ansehen? Aber selbst wenn, ist mir das egal.

Ich kam in ein Land dessen Sprache ich nicht beherrschte. Dabei reiste ich mit nur 25kg Vergangenheit im Koffer und $900 US-Dollar in der Tasche. Trotz Ein- und Ausstieg aus der Drogenwelt habe ich es vom Animateur zum Hotelmanager eines kleinen Condo-Hotels geschafft. Ich habe mich kriminellem Abschaum entgegengestellt und mir Respekt verschafft, als man mir mein Motorrad stahl, um mich anschliessend zu erpressen versuchte. Mein Motorrad bekam ich wieder, ohne denen einen Peso zu zahlen, obwohl ich zwischendurch damit rechnete mir eine Kugel einzufangen.

Manchmal muss man einfach an sich selber glauben und nicht zu viel auf andere hören.  Wink


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Hardy-Kern
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Beiträge: 4832
Wohnort: Deutschland


Beitrag17.10.2011 15:27

von Hardy-Kern
Antworten mit Zitat

Merlinor hat Folgendes geschrieben:
Hallo Leute
Ups, ich glaube, wir müssen anscheinend manches frisch aufbrühen, das ich in unserem Forum als stets präsenten Wissensstand vermutet hätte.
LG Merlinor

Da stimme ich dir zu. Es steht soviel im Forum über die DKZV geschrieben, doch immer wieder wird das Thema ernsthaft bemüht.
Vielleicht liegt es daran, dass man sich nicht ernsthaft bemüht zu lesen oder es viele neue User gibt. Was weiß ich. Was man hier seit Jahren lesen kann, bringt wohl keine literarische Lesefibel zusammen.

Hatte heute ein Sonderblatt der "Mitteldeutschen Zeitung" im Briefkasten.
"Literaturagenten verhandeln anstelle von von Autoren mit Verlagen.
Oft sind sie auch Seelentröster. Eine geschützte Berufsbezeichnung gibt es nicht."

Der anschließenden Beitrag bezieht sich auf einen gewissen Uwe Heldt aus Berlin, der mit der Schweizer Mohrbooks Literary Agency Autoren in Deutschland betreut. Inhaberin ist Petra Hermanns.

Kurzinfo Zitat: In Deutschland arbeiten rund 100 Literaturagenturen.
Ein Vertrag mit einem Autoren wird meist für sechs bis zwölf Monate geschlossen. Agenten erhalten im Durchschnitt 15 Prozent des selbst ausgehandelten Honorars, sie überwachen die Einhaltung der Verträge und auch, dass der Autor sein Geld erhält. Kommt kein Abschluss mit einem Verlag zustande, geht auch der Agent leer aus.


Hardy
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Pat Langdon
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Beitrag17.10.2011 21:00

von Pat Langdon
Antworten mit Zitat

Hallo,
ich muss jetzt doch mal eine Lanze brechen für die Älteren: Es sind nicht nur die Älteren, die auf DKZV reinfallen! Ihr, die ihr schon alle veröffentlicht habt und euch lustig macht, über die, die ein Manuskript an einen DKZV gesendet haben, ohne zu wissen was das eigentlich ist: Wusstet ihr, als ihr geboren wurdet, dass ihr Schriftsteller werdet und was ein DKZV ist?  Crying or Very sad
Als Neueinsteiger auf dem Schriftstellermarkt - so ohne jedes Wissen, versucht man, sein Manuskript einzusenden - in hoffnungsvoller Erwartung!
Wenn ich gewusst hätte, was ein DKZV ist, - und woran man ihn erkennt, hätte ich mein Skript dort wohl auch nicht eingesandt! Aber sie sind eben die ersten, die im Internet stehen. Und ich finde, das hat mit dem Autor, - oder mit seiner Intelligenz rein gar nichts zu tun! - Niemand sollte sich darüber lustig machen, dass ein anderer einen Fehler begangen hat, oder im Begriff ist, einen zu begehen.
Nobody is perfekt - und ein "Schreiberneuling" schon gar nicht!
Also: Lieber helfen als auslachen!
LG
Traumfänger


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Beitrag18.10.2011 11:44

von meerenblau
Antworten mit Zitat

Traumfänger hat Folgendes geschrieben:
Hallo,
ich muss jetzt doch mal eine Lanze brechen für die Älteren: Es sind nicht nur die Älteren, die auf DKZV reinfallen! Ihr, die ihr schon alle veröffentlicht habt und euch lustig macht, über die, die ein Manuskript an einen DKZV gesendet haben, ohne zu wissen was das eigentlich ist: Wusstet ihr, als ihr geboren wurdet, dass ihr Schriftsteller werdet und was ein DKZV ist?  Crying or Very sad
Als Neueinsteiger auf dem Schriftstellermarkt - so ohne jedes Wissen, versucht man, sein Manuskript einzusenden - in hoffnungsvoller Erwartung!
Wenn ich gewusst hätte, was ein DKZV ist, - und woran man ihn erkennt, hätte ich mein Skript dort wohl auch nicht eingesandt! Aber sie sind eben die ersten, die im Internet stehen. Und ich finde, das hat mit dem Autor, - oder mit seiner Intelligenz rein gar nichts zu tun! - Niemand sollte sich darüber lustig machen, dass ein anderer einen Fehler begangen hat, oder im Begriff ist, einen zu begehen.
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LG
Traumfänger


Also, woran man einen DKZV erkennt, ist ganz einfach: Der will Geld. Es ist keine Schande, sein Manuskript dahinzusenden. Die Schande ist es, dann dort TROTZ des Wissens einen Vertrag zu unterzeichnen.

Und nein, ich warne nicht mehr vor DKZVs, ich habe die Schnauze voll.
Was kriege ich denn zu hören? Ich hätte keine Ahnung vom Verlagswesen, Ich sei bloß neidisch, das sei nun mal so usw.

Jemand, der zu einem DKZV geht, will es so, und von mir aus soll er zahlen, bis er schwarz wird. Lernen durch Leiden, hat mein Fahrlehrer immer gesagt!

Sorry, aber das musste mal raus. Mir geht dieses ewige "wir müssen wohl mehr auf die DKZVs aufmerksam machen" auf die Nerven. Inzwischen kann sich sehr wohl jeder ausreichend selbst informieren, und die, die noch immer zu den DKZVs hingehen, wollen es einfach nicht anders.

Soll doch jeder, wie er will!
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Beitrag18.10.2011 11:59

von Harald
Antworten mit Zitat

Ich denke, dass wir hier genug auf alle Abstufungen der Verlage aufmerksam machen, die, in welcher Form auch immer, vom kleinen Dienstleister, der mitgeringen geldlichen Forderungen gegen die AutorInnen, meist in Form von fest gebuchten und bezahlten Autorenexemplaren - also Geld gegen Ware - das Risiko der Verlegung minimiert bis hin zu den Abzock-DKZV, die ein Schweinegeld" verlangen und mit Vertragsabschluss ihr Geld verdient haben, ob nun ein Buch oder deren 20, 50, 100 oder gar 1.000 verkauft werden!

Zwischen diesen beiden, extrem auseinanderliegenden Bezahlmodellen gibt es noch alle möglichen Abstufungen und noch verschiedene Möglichkeiten, den AutorInnen zusätzlich Geld "aus den Rippen zu schneiden", sie es mit speziellen - natürlich nicht kostenlosen - HP, Seminaren, Literatur Fernsehauftritten usw.

DSFO-User sind da schon recht sensibilisiert, aber die Oma, die ihre Lebensgeschichte verlegt haben will und über die Enkelin googeln lässt, wo man Bücher verlegen lassen kann, diese beiden landen zwangsläufig bei den bekannten Zuschußverlagen!

Und da können wir hier diskutieren, so oft wir wollen, die potentiellen Opfer erreicht das nicht!

LG

Harald


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