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denLars Klammeraffe
Alter: 31 Beiträge: 522 Wohnort: Düsseldorf
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10.10.2011 18:06 Manuskripte handlich einheften von denLars
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Heyho,
eine Frage, die eher praktischer Natur ist: Wie geht ihr mit ausgedruckten Manuskripten um, die ihr mit dem Rotstift bunt malen wollt oder Testlesern gebt? Bisher habe ich immer Aktenordner verwendet, aber das ist denkbar unhandlich. Heftmappen sind zu klein und ich will ja auch nicht einen ganzen Roman auf zehn oder mehr Mappen verteilen - bei meinem Ordnungssinn verbummele ich die Hälfte.
Ich habe schon öfter gesehen, dass die dicken Papierstöße mit Klammern festgemacht werden oder mit sehr breite und lange Heftstreifen aneinander gehalten werden. So etwas Ähnliches habe ich aber bisher im Schreibwarenladen meines Vertrauens nicht gefunden.
Was ist eure Methode?
_________________ One whose name is writ in water. |
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Zitkalasa Reißwolf
Z
Beiträge: 1088
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Z 10.10.2011 21:57
von Zitkalasa
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Ich habe einen Ordner (in Apfelgrün), in dem ich das Manu, das ich gerade bearbeite, einhefte. Allerdings passt das auch nur, weil ich zwei Seiten, jeweils vorne und hinten, auf ein Blatt kopiere. Wenn ich damit fertig bin, klammer ich es einfach mit Heftstreifen und pack es in einen Karton zu seinen Vorgängern.
Vll. versuchst du es mit Buchschrauben? Dann kannst du vorn und hinten einfach noch ein Stück Pappe klemmen und fertig.
Ich habe ja auch schon überlegt, ob ich nicht lieber auf einen E-Book-Reader umsteige, aber bisher habe ich keinen gefunden, der zum Überarbeiten wirklich taugt (und preislich leistbar ist).
_________________ "Heutigentags sagen und schreiben viele Gelehrte mehr als sie wissen. In den alten Zeiten wussten einige mehr als sie schrieben." Matthias Claudius
"Hieve-ho, thieves and beggars, never shall we die" PotC - aWE |
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Melanie Tassentante
Alter: 44 Beiträge: 995 Wohnort: Verden/Aller
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10.10.2011 22:24
von Melanie
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Hallo,
ich habe einen Ordner mit nummeriertem Register.
1 für Kapitel 1
2 für Kapitel 2...
Da kann ich beliebig Teile rausnehmen, wenn ich sie brauche
_________________ Narben erinnern uns an das Erlebte.
Aber sie definieren nicht unsere Zukunft.
Mark Twain |
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Nordlicht Waldschrätin
Beiträge: 3761
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10.10.2011 23:11
von Nordlicht
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Zuerst liegt's lose, aber fein säuberlich in einem Ordner mit Reißverschluss, da es mir zu doof ist, so viele Seiten zu lochen. Während der Bearbeitung kommt dann alles immer mehr durcheinander, wird zum Umändern ein letztes Mal geordent und fristet nun sein Lebensende unter den Staubmäuen am Ofen, wo es nach und nach verbrannt wird.
_________________ If I waited for perfection, I would never write a word - Margaret Atwood |
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Melanie Tassentante
Alter: 44 Beiträge: 995 Wohnort: Verden/Aller
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11.10.2011 06:34
von Melanie
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Papier zum anfeuern!
Mensch, jetzt bekommen viele meiner Texte eine ganz andere Bedeutung!
Das ich da nicht selbst drauf gekommen bin... Und die Papiertonne freut sich auch noch!
_________________ Narben erinnern uns an das Erlebte.
Aber sie definieren nicht unsere Zukunft.
Mark Twain |
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Micki Vampirprinzessin
Alter: 44 Beiträge: 2241 Wohnort: mit dem Kopf in den Wolken
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11.10.2011 07:52
von Micki
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Ich machs wie Lalilulila
Erst mal alles in einen dicken Ordner und wenn ich ein Kappi zum Probelesen herausnehme, in einen popeligen Schnellhefter damit.
Fördert nämlich die Aussage nie zuviel Text zum lesen anzubieten.
Sieht einfach handlicher aus das Ganze.
_________________ -------------------------------------------------- |
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Gast
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11.10.2011 08:33
von Gast
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es gibt so Gummis - ja, das ist jetzt hilfreich, ich hab schon gegoogelt nach nem Bild, bin aber noch nicht fit.
Für dicke Skripte im Arbeitsprozess (fürs Archiv lohnt sich im Zweifel heften) machen sich Gummis gut - es gibt da welche, die sind extra dafür, sind Kreuze. Die sind Klasse.
Ähm. Ja.
verpeilte Grüße
debruma
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Guerillero Eselsohr
Beiträge: 413 Wohnort: In einem kleinen Dorf
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11.10.2011 09:55
von Guerillero
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Für die eigene Handhabung und zum Weiterreichen an Testleser meiner Manuskripte, verwende ich ein Ringbindegerät, mit dem ich meine Ausdrucke zusammenfüge. Dafür drucke ich schon gleich im Taschenbuchformat, um eine ähnliche Haptik zu erzeugen, wie sie ein richtiges Buch hat. Meine Ausdrucke hefte ich für den eigenen Gebrauch so, dass ich sie nach hinten hin immer weiter ergänzen kann. Außerdem kann ich jederzeit Seiten einzeln oder en bloc austauschen.
Leseproben für Verlage oder Agenturen drucke ich im Normseitenformat in A4 aus und hefte sie auf die gleiche Weise zusammen. Ganze Manuskripte werden natürlich als lose Normseiten verschickt, so wie es in der Regel von Verlagen vorgegeben wird.
Liebe Grüße
Guerillero
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Maria Evolutionsbremse
Alter: 52 Beiträge: 6000
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11.10.2011 12:14
von Maria
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dito. Auch zum Testlesen drucke ich aus, mache eine Überstunde (knickknack) und binde das Teil im Büro... hiermit:
http://www.print-speed.de/images/product_images/popup_images/7513_0.jpg
sieht dann ungefähr so aus:
http://www.mercateo.com/p/273-REZ21250004/Chr_Renz_Rueckwand_A4_chromo_weiss_glaenzend_250g.html
Macht auch der Copyshop fürn Appel und 'n Ei. Hält ewig, lässt sich toll umblättern, knicken, einsauen und beschmieren. Und dank der Deckfolie kann ich auch Kaffeeränder drauf machen, draufaschen und Pudding darauf essen.
_________________ Give me sweet lies, and keep your bitter truths.
Tyrion Lannister |
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Ralphie Forenonkel
Alter: 71 Beiträge: 6339 Wohnort: 50189 Elsdorf
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11.10.2011 12:30
von Ralphie
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Ich drucke meine Manuskripte nicht aus, sondern schicke sie als Email-Anhang direkt an die Verlegerin.
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Guerillero Eselsohr
Beiträge: 413 Wohnort: In einem kleinen Dorf
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11.10.2011 14:25
von Guerillero
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Ralphie hat Folgendes geschrieben: | Ich drucke meine Manuskripte nicht aus, sondern schicke sie als Email-Anhang direkt an die Verlegerin. |
Die Frage war aber: "Wie geht ihr mit ausgedruckten Manuskripten um, die ihr mit dem Rotstift bunt malen wollt oder Testlesern gebt?"
Liebe Grüße
Guerillero
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Gast
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11.10.2011 21:51
von Gast
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Hallo,
ich bewahre meine Texte als Loseblattsammlung in einer Fächermappe auf, pro Fach ein Kapitel oder Text.
http://www.viking.de/pictures/de/vkg/sk/lg/1436380_sk_lg.jpg
Die Blätter zum Überarbeiten habe ich auf dem Klemmbrett.
Texte zum Probelesen gebe ich grundsätzlich nur im A4 Format raus. Dann lesen die Leute zu Hause oder im Büro und vergessen das gute Stück nicht im Zug.
In diesem Sinne
Typo
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Mogmeier Grobspalter
Moderator Alter: 50 Beiträge: 2661 Wohnort: Reutlingen
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05.01.2012 17:20
von Mogmeier
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Kabelbinder eignen sich sehr gut dafür, um die Blätter eines dicken Manuskripts zusammenzufügen. Erhältlich in jedem gut sortierten Baumarkt.
Die billigsten sind grad' gut genug.
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Daniel A. Schneckenpost
Beiträge: 12 Wohnort: Atlanta, USA
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06.01.2012 00:40
von Daniel A.
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Schmale Ringbuecher kommen gut an und liegen gut in der Hand. Auch praktisch, wenn man Randnotizen machen will.
Viele Gruesse,
Daniel
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Theresa87 Klammeraffe
Beiträge: 527 Wohnort: bei Berlin
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06.01.2012 02:37
von Theresa87
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Die wenigen Texte, die ich bisher zum Überarbeiten ausgedruckt hab, waren ausschließlich kurze Texte (Kinderbücher) mit wenigen tausend Wörtern, und die paar Blätter habe ich einfach mit einem Tacker oben rechts zusammengetackert. Geht schnell, ich kann problemlos umblättern, und damit das Ganze für den Bleistift auch stabil genug zum Draufrumschreibseln und -malen ist, kommt es auf ein Klemmbrett.
Ob ich tatsächlich meinen Roman für die letzte Überarbeitung (vor dem Korrekturlesen) ausdrucken werde, weiß ich noch nicht ...
Liebe Grüße,
Theresa
_________________ Sprache ist mehr als nur Worte, Sprache ist Magie. |
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MagicMushroomTea Klammeraffe
Alter: 34 Beiträge: 525 Wohnort: München
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06.01.2012 17:04
von MagicMushroomTea
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Meine gesamten Manuskripte landen immer erst in einem dicken, fetten und bunten Ordner. Beidseitig bedruckt und wenn ich's gut meine dann auch noch in Klarsichtfolie.
Wenn du dein Manuskript allerdings an Testleser weitergeben willst, würde ich das etappenweise machen.
Einzelne Kapitel (meinetwegen in Fünferschritten) zusammenheften in einen Schnellhefter o.Ä. reintun und dann zur Rotstift-Design-Front geben.
Ich glaube das ist am übersichtlichsten - auch für den Testleser, der durch einen 500 Seiten Epos mit Sicherheit manchmal ganz erschlagen ist.
Liebe Grüße,
MMT
_________________ "The story of life is quicker than the wink of an eye.
The story of life is 'Hello' and 'Goodbye' until we meet again."
Jimi Hendrix |
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MagicMushroomTea Klammeraffe
Alter: 34 Beiträge: 525 Wohnort: München
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06.01.2012 17:05
von MagicMushroomTea
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@ Theresa:
Druck deinen Roman lieber aus, auch wenn er danach noch einmal korrekturgelesen wird.
Du wirst sehen, dass du einen ganz anderen Bezug bzw. ein ganz anderes Lesegefühl zu deiner Geschichte bekommst, wenn du sie nicht nur vom Computerbildschirm abliest.
_________________ "The story of life is quicker than the wink of an eye.
The story of life is 'Hello' and 'Goodbye' until we meet again."
Jimi Hendrix |
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Matze87 Erklärbär
M Alter: 37 Beiträge: 1 Wohnort: Graz
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M 01.08.2022 09:09
von Matze87
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Es gibt dazu hier inzwischen solche flexible Ablegemappen. Die Breite lässt sich bei denen verstellen, so dass sie sehr dünn sind bei wenig Inhalt und dann nach und nach bis zu einer Breite von 10 cm mitwachsen kann.
_________________ Innovativer Bürobedarf |
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Stefanie Reißwolf
Beiträge: 1743
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01.08.2022 10:57
von Stefanie
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Frag in Copyshops, die machen so etwas, vor allem, wenn sie auch Dissertationen drucken.
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sleepless_lives Schall und Wahn
Administrator Alter: 58 Beiträge: 6458 Wohnort: München
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01.08.2022 12:03
von sleepless_lives
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Ich fürchte, die Frage wurde vor über zehn Jahren gestellt und diskutiert.
_________________ Es sollte endlich Klarheit darüber bestehen, dass es uns nicht zukommt, Wirklichkeit zu liefern, sondern Anspielungen auf ein Denkbares zu erfinden, das nicht dargestellt werden kann. (Jean-François Lyotard)
If you had a million Shakespeares, could they write like a monkey? (Steven Wright) |
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