Ta-da: Das Prosathema

[Postkartenprosa]

[Mr. Curiosity]

Kann man auch "Erröten" schreiben und irgendwoanders "Beleuchtung", so dass das Wort Erleuchtung einfach gesplittet ist?

[Mr. Curiosity]

Goooooooong!!!

[BlueNote]

19:01! Wie lange dauert das hier eigentlich noch?


( )

[Pünktchen]

Bis wann (und ab wann )haben wir Zeit zu rezensieren? Ich möchte auch mal meinen Senf dazu geben, aber schuuuule morgen bis halb 6

[Postkartenprosa]

Da bräuchte es nun jemanden befugtes, der den beüchtigten beam me up button betätigt ...

[BlueNote]

19:06 und keiner betätigt den beam me up button!
(Kommt mir irgendwie bekannt vor.)

[Postkartenprosa]

Life is a circle.
Vielleicht können wir die Beiträge auch ganz zu Fuß verschieben; so oder so wird es wohl leider etwas dauern.
Bitte alle mal tief durchatmen

[anuphti]

Eilmeldung von jemand Befugtem, der gerade irgendwo in den Gefilden eines Einzelhandels auf Nahrungssuche ist ..

Er beeilt sich, kann aber noch 20 Minuten dauern ...

[Pünktchen]

Wie viel Teilnehmer hats denn? kann man das schon sagen? Nein, ich sitz hier gar nicht auf heißen Kohlen oder so...     Ich würd so unglaublich gerne auch mal Kommentare da lassen, wo ich doch schon zum dritten Mal mitmache und bisher geschwiegen hab...

[Gast]

Gibt es irgendwo einen Link oder so, wo das genau erklärt wird mit dem Bewerten?
Danke

[Murmel]

In Arbeit.

[Pünktchen]

Wenn man mit Rezensieren angefangen hat, sollte man alle Texte durchgehen, oder?   

[MosesBob]

Kinners, ich wühle gerade in meinen Archiven, um ein paar Recherchen zusammenzufassen. Und was finde ich da? Einen Pokapro-Text, den ich seinerzeit nicht abgeschickt habe, weil ... tja, gute Frage. Ich nicht zufrieden damit war? Er erfüllt ein paar Kriterien nicht, aber das hätte ich mit ein paar Handgriffen hinbiegen können. Heute finde ich den Text irgendwie drollig und will ihn deswegen im Forum haben.





Hey Schatz!

Wie du unschwer erkennen wirst, hat diese Postkarte nie ein Postamt von innen gesehen. Die Briefmarke habe ich selber gemalt. Soll ein Kamel darstellen. Hast du‘s erkannt?

Dass ich ausgerechnet diesen Tisch reserviert habe, an den man dir jeden Augenblick unaufgefordert einen Cappuccino bringen wird, hat natürlich einen Grund. Wenn du nach vorne aus dem Fenster guckst, siehst du dasselbe Motiv, das auch die Postkarte ziert. Ich fand die Idee irgendwie witzig. Allerdings ist das nicht der einzige Grund.

Du weißt ja, dass ich wahnsinnige Höhenangst habe. Deswegen wirst du mir im Leben nicht glauben, wo ich gerade bin. Ich stehe auf der Aussichtsplattform des Towers und werfe wahrscheinlich gerade den x-ten Dollar ins Fernglas, um dich zu beobachten. Wink doch mal! Na los, nicht so zaghaft. Wink ordentlich! Okay, dann nicht.

Lass mich kurz die Fragen beantworten, die dir jetzt durch den Kopf gehen: Nein, ich habe nicht getrunken, und ja, du hast ein Déjà-vu – aber nur bis hierhin und nicht weiter!

Liebe Gretchen, um dir zu zeigen, dass ich bereit bin, alles für dich zu tun, werde ich in wenigen Minuten mit einem Fallschirm vom Tower springen.

Alles Gute zum Hochzeitstag! Ich liebe dich.

Bis gleich!

Dein Günther

***

„Ist der denn von allen guten Geistern verlassen?!“ Gretchen sprang so schnell vom Tisch auf, wie es ihre achtzigjährigen Knochen zuließen. Die Kellnerin, die mit einem Cappuccino auf sie zukam, erstarrte abrupt.

Mit klopfendem Herzen heftete Gretchen den Blick auf den Tower, die Hände gegen die Scheibe gepresst. Sekunden verstrichen, dehnten sich zu Minuten. Sie spürte die unruhigen Blicke der anderen Gäste im Rücken, hörte sie tuscheln.

Sie wusste nicht, wie lange sie schon am Fenster gestanden hatte, als sich von hinten eine Hand auf ihre Schulter senkte. Es war Günther. Er trug noch die Fallschirmspringermontur.

„Ich hab‘s bis in den 15. Stock geschafft, danach war Schluss.“ Er war kreidebleich und niedergeschlagen. „Verfluchte Höhenangst.“

Gretchen seufzte erleichtert. „Immerhin“, sagte sie. „Drei Stockwerke mehr, als im letzten Jahr.“

[Pütchen]

Moses, du bist bekloppt

Aber ich hab gerne über die Geschichte gegrinst

[BlueNote]

Hallo Herr Moses!

Trotz des Klamauks lässt uns deine Geschichte tief in die Abgründe der menschlichen Seele blicken (zumindest in die von Günther). Das ist eigentlich eine Geschichte, die Mut macht: Selbst für achtzigjährige Knochen ist es für einen Fallschirmsprung vom 15. Stock noch nicht zu spät. Jetzt weiß ich auch, was ich mir für "in 30 Jahren" aufhebe.

Schade, dass du nicht öfters was Kurzes schreibst (was Langes ist für meine alten Gehirnzellen einfach zu viel).

Das wundert mich eh, dass du bei der Bildvorlage nicht an was "Langes" gedacht hast.

BN

[MosesBob]

Kuckuck!

[BlueNote]