Die Poetenpinte

[Murmel]

Um das klar zu sagen, wir haben Lesezeichenprosa eingeführt, weil es die Lyriker nicht aus eigener Kraft geschafft haben, einen Wettbewerb durchzuführen.

Egal ob Reim, Rhythmus oder gejambde Trochäen: Texte, egal ob Prosa oder Lyrik müssen ansprechen, Gedankengänge auslösen. Nein, nicht im Sinne von Botschaft, sondern im Sinne von im Gedächtnis bleiben. Für mich als Prosaiker ist eines der besten Komplimente, die man mir machen kann, wenn Leser sich nach meinen Figuren erkundigen. Wenn sie wissen wollen, wie es ihnen weiterhin ergangen ist.

Das Gleiche gilt für Lyrik: schreibe etwas, das ich immer wieder lesen möchte, weil es in mir räsoniert. Wenn Lyriker nur für Lyriker schreiben, dann brauchen sich Lyriker nicht zu wundern, warum sie keine Verlage finden. Der Vorschlag, dass nur Lyriker bewerten dürfen, wird vom Veranstalter abgelehnt.

Nun kommen wir zum Punkt: Wenn die Lyriker meinen, einen eigenen Wettbewerb nach ihren eigenen Regeln durchführen zu wollen: bitte. Ich bin euch auch nicht böse, wirklich nicht. Wir haben wiederholt betont, dass wir gerne Mitarbeit hätten (wir hatten auch zwei (!) Angebote, etwas, das ich prima finde, allerdings betrafen die Angebote nicht die Themenstellung und sie kamen von Prosaikern).

Rosanna und Eddie, wie wär's? Ihr müsst den Termin nur mit den Mods absprechen, damit es in den Wettbewerbskalender passt. Wir geben euch auch eine Bedienungsanleitung mit, wie der Wettbewerb hinter den Kulissen abläuft.

Ich mache das hiermit ganz einfach: ich schmeiße die heiße Kartoffel Lyrik hoch, einer der Lyriker fängt sie und ich hoffe auf wundervolle Themenstellungen mit noch besseren Wettbewerbsbeiträgen.

[EdgarAllanPoe]

Wenn, dann stünde ich für die Ausrichtung eines solchen Wettbewerbs prinzipiell gern bereit: in drei Monaten wäre es gut bei mir, weil ich dann etwas Leerlauf zwischen den schriftlichen und mündlichen Abiprüfungen habe.

[Murmel]

Fein. You are it.

 

[Maria Magdalena]

Entschuldigt, wenn ich mit einer völlig anderen Bemerkung dazwischenfunke. Ich habe eben alle Gedichte kommentiert und bewertet - natürlich im Rahmen meiner lyrischen Fähigkeiten - und bin verblüfft. Da zeigt sich bei meiner Bewertung kein pralles Mittelfeld wie bei den Prosatexten, sondern eine beinahe gerade Linie von 2 - 9. Das heisst, trotz "nur" neun Gedichten ist eine enorme Vielfalt da. Oder wäre das bei neun Prosatexten dasselbe?

[Bananenfischin]

[anuphti]

[Rosanna]

Murmel, ich unterschreibe den Vertrag. Mit einer Körperflüssigkeit deiner Wahl. (Ihr wisst aber schon, worauf ihr euch da einlasst, gell ?)

Poe, du hast Mitte Januar schon deine schriftlichen Prüfungen . Wow...

[adelbo]

So, jetzt habe Lyrik auch bewertet und bin gespannt, wer am Sonntag gewinnt.  Wo liege ich mit meiner Einschätzung.

Mit 1 x 3
     2 x 4
     1 x 5
     3 x 6
     1 x 7
     1 x 8

Hoffentlich werde ich am Sonntag Abend nicht verbal gelyncht.  

[EdgarAllanPoe]

Hoffentlich werde ich nicht gelyncht. Die verbalen Eisenstäbe sind mir irgendwie entglitten, und das nicht nur bei den Poeten.

[Murmel]

[sleepless_lives]

Auch hier der Aufruf wie beim PKP an potentielle Organisatoren: Setzt euch mit einem/r Moderator(in) eures Vertrauens in Verbindung (PN).  Nicht nur weil Termine koordiniert werden müssen, sondern auch aus den hier schon genannten Gründen.