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The strange ones


 
 
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Itsdaninerd
Geschlecht:männlichErklärbär
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Alter: 30
Beiträge: 2
Wohnort: Unter deinem Bett


I
Beitrag25.09.2011 19:52
The strange ones
von Itsdaninerd
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Hallo, meine noch-nicht-Freunde (Was nicht ist, kann ja werden), aus persönlichen Gründen stelle ich jetzt einfach mal eines meiner Werke (Das, dass mir meiner Ansicht nach am besten gelungen ist) hier in dieses Forum und würde mich über Kritik - Konstruktive wie destruktive, positive wie negative - und Verbesserungsvorschläge freuen. Soll heißen: Reißt mir den Kopp ab, ich hab et verdient.

Prolog - Diese Personen sind seltsam


Mein Name ist Suzu Hayate. Ich bin 16 Jahre alt, und ich studiere derzeit mein 5. Semester an der Akademie, der ‚Organisation‘. Ich bin im selben Studiengang wie einige andere Menschen, doch die, die mir am meisten aufgefallen sind, sind wohl Daniel, Immanuel, Vera, Andrej und Selina. Man munkelt viel über die Leute, von wegen sie wären Attentäter und manch einer hat sogar schon behauptet, sie sind die fünf Omega, aber keines der Gerüchte über sie stimmt. Vera und Andrej sind eigentlich nur im selben Studiengang wie wir, weil sie der Organisation schon so viel gutes getan haben. Da wollte man sich halt mal revanchieren. Andere behaupten, sie sind im selben Studiengang wegen Immanuel, oder »Ich«, wie ihn alle hier nennen, der angeblich der ‚X‘ sein soll. Aber wie sagt man so schön, die Leute reden viel, wenn der Tag lang ist, daher stelle ich die anderen kurz vor. Daniel kann man sich vorstellen, als einen etwas… Naja… Sperrigen Zeitgenossen. Er ist sehr gemütlich, und lässt sich nicht gern hetzen, wenn allerdings Alarm geschlagen wird, ist er der erste, der einem zu Hilfe eilt. Er ist sehr loyal, und auch sehr Zuneigungbedürftig, allerdings macht ihn das so einzigartig. Er redet nicht sehr viel und er steht auch nicht gerne im Mittelpunkt, daher ist es ziemlich schwer, ihn zu fragen, wo, oder wann er Probleme hat. Er hat scheinbar Gefallen an Selina gefunden, doch er ist viel zu schüchtern, um ihr das zu gestehen. Immanuel, Daniels Zwillingsbruder, auf der anderen Seite, könnte nicht unterschiedlicher sein. Er ist laut und aktiv, immer in Eile und verharrt nie lange an einem Fleck. Er wird leicht hibbelig und ist schnell gereizt, er hat schon den einen oder anderen Lehrer angeblafft, weil… Naja sagen wir mal, weil es Gründe dafür gab. Allerdings steht auch er nicht gerne im Mittelpunkt, fragt aber nach Hilfe, wenn er denn Hilfe braucht, das macht die Sache entsprechend leichter. Selina hingegen ist richtig cool und superhübsch, ich möchte vielleicht mal so werden wie sie. Laut anonymen Quellen arbeitet sie aushilfsweise in der Personalabteilung der Organisation, da Lucky sich einen Arm gebrochen hat. Sie hat wunderbares, langes, kastanienbraunes Haar und Augen, die einem strahlenden Aquamarin alle Konkurrenz machen. Wenn ich nicht hetero wäre, dann… Chrm, ich schweife ab. Andrej ist von uns allen wahrscheinlich der am wenigsten einzigartige. Er ist… Normal. Anormal normal. Er nimmt durchschnittlich 3 große oder 5 kleine Mahlzeiten zu sich, schläft durchschnittlich 8 Stunden am Tag, geht im Durchschnitt, jede Nacht um 23 Uhr zu Bett und steht folglich durchschnittlich um 7 Uhr morgens auf, hat einen Nebenjob, bei dem er durchschnittlich viel verdient und in der Schule schreibt er nur durchschnittliche Noten. Gerüchten zu folge steht auf seiner Studenten-ID Max Mustermann, oder Otto Normalverbraucher, aber das ist natürlich völliger Quatsch… Hoffe ich. Vera, Andrejs Freundin, ist dagegen von Grund auf einzigartig. Sie ist nämlich zum Teil Katzenmensch, jedoch verwässert das Blut anscheinend schon. Sie hat nur die Ohren und ein paar spitze Zähne behalten. Auch sie ist eines meiner Vorbilder, weil auch sie schon ihren festen Arbeitsplatz in der Organisation hat. Meines Wissens nach, ist sie sogar schon eine ‚S‘-Klasslerin. Was mich einzigartig macht? Nun, wie Vera, liegt in meinen Genen eine uralte Blutlinie, jedoch verwässern auch bei mir die Spuren deutlich. Ich sollte eine Kunoichi sein, also ein weiblicher Ninja, doch ich kann mich ungefähr so gut anschleichen wie eine Marschkapelle und mein Temperament ist in etwa so feurig wie ein Schluck Wasser. Doch wir sind auf jeden Fall alle eines. Nämlich sind wir alle ein kleines bisschen seltsam. We are the strange ones. Nice to meet you!

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meerenblau
Reißwolf
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Beiträge: 1320



M
Beitrag26.09.2011 11:32

von meerenblau
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Hallo!

Also, als erstes: Nimm Dir hier nie was zu Herzen. Es gibt ein paar Leutchen, die wahnsinnig gerne kritisieren und dann auch keine anderen Meinungen akzeptieren. Am Ende muss Dein Text genau so sein, wie er Dir am besten gefällt, denn Du hast ihn ja geschrieben.

Okay, ich beschreibe einfach mal, was mir so durch den Kopf ging, als ich Deinen Text las, ja?

Also: Der Anfang: Ja, doch, nett. Scheint so eine mysteriöse Geheimakademie zu sein, wo Jugendliche aus aller Herren Länder irgendwas treiben. Mal sehen, wie das weitergeht.

Die Personenbeschreibungen: Hm, das ist jetzt irgendwie ziemlich langatmig. Warum muss ich das denn alles wissen? Muss ich mir das jetzt etwa auch noch alles merken? Himmel, das wird ja immer mehr. Hat sie das aus der Personalakte der Organisation abgeschrieben?

Personenbeschreibung Andrej: Smile)) Dies liest sich mal nicht wie so ein Infoblatt. Schöne Sache, wie der Typ durch den Kakao gezogen wird.

Letzten beiden Personenbeschreibungen: Okay, das geht. Das sind Informationen, bei denen ich einsehe, dass die vielleicht wichtig sein könnten, und sie stören auch nicht sonderlich, weil sie lockerer geschrieben sind (vor allem der Vergleich mit der Marschkapelle ist nett Smile

Die letzten beiden Sätze: Igitt. Was soll das denn? Ich meine, Du schreibst ja auf deutsch, und Du willst Deinen Leser emotional einbinden. Keine Sprache der Welt ist emotionaler als die Muttersprache (und Dein Leser wird vermutlich auch Deutsch als Muttersprache haben). Natürlich kann man darüber diskutieren, ob diese beiden englischen Sätze für den Charakter wichtig sind, aber auch da sehe ich nicht, was sie mir sagen wollen, weil Du im Vorherigen keinen einzigen Anhaltspunkt gegeben hast, dass Deine Ich-Erzählerin englisch-affin ist. Folge: Den Leser haut es total raus.

Tja. Insgesamt etwas SEHR VIEL Information, die überwiegend auch ziemlich trocken rübergebracht wird. Versuche mal, das ein wenig aufzulockern, und entscheide, was von diesen Informationen wirklich wichtig ist und AN DIESER STELLE genannt werden muss. Vieles wirst Du auch noch später erwähnen können.

Mach Dir Gedanken, was Du mit den englischen Sätzen zum Ausdruck bringen willst. Ich weiß es an der Stelle nicht.

Hm. Wäre erstmal alles Smile
Viele Grüße
Meerenblau
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Itsdaninerd
Geschlecht:männlichErklärbär
I

Alter: 30
Beiträge: 2
Wohnort: Unter deinem Bett


I
Beitrag26.09.2011 16:10

von Itsdaninerd
pdf-Datei Antworten mit Zitat

@meerenblau:

Wow, danke für die ausführliche Kritik..  Shocked

Zu deinen Punkten: Mein Text ergibt schon irgendwo Sinn, aber wahrscheinlich hätte ich das 1. Kapitel noch dazu posten sollen, da werden ein paar der 'Insider' aufgeklärt, vorallem das mit den englischen Wörtern. Außerdem soll das eine Anspielung auf die Neuzeit sein, wo es im Deutschen doch zich tausende Anglizismen gibt.

Danke auf jedenfall nochmal, freut mich, und ich hoffe, dass das 1. Kapitel mehr Sinn in meine erzeugte Verwirrung.

Muss Sachen rezensieren...
Memo an mich selbst.

1. Kapitel - Diese Personen haben Talent


Ich ging den langen Gang entlang, zu dem Raum, wo unsere Klasse untergebracht war. Die Türen waren alle unterschiedlich gestaltet, unsere war eine japanische Schiebetür, die Klasse hat das Zimmer für meine Ankunft extra umgestalten lassen. Wir hatten sogar einen kleinen Kiesgarten außerhalb, für Naturstudien. Ich schob die Tür auf und betrat den leeren Raum. Ich war wie immer die erste. Ich setzte mich auf meinen Stammplatz. Zweite Reihe, direkt neben dem Fenster. Ich schaute nach draußen, auf den leeren Schulhof der Akademie, wo gerade mal drei andere Schüler gingen. Drei, die genauso gerne überpünktlich waren, wie ich. Es waren Daniel, Ich und Selina, die guter Dinge und mit großen Schritten auf die Akademie zusteuerten. Sie würden wohl bald die selbe Schiebetür wie ich zuvor öffnen, da sie der einzige Weg in unsere Klasse war. Zumindest, seit der aufwendigen Umgestaltung. Ich schob die Tür mit einem Ruck zur Seite und rief: „Guten Morgen, Freunde der Sonne, wie ich sehe, seid ihr alle…“ Er beendete seinen Satz und setzte einen griesgrämigen Gesichtsaudruck auf. „Nicht da…“, nuschelte er und schlurfte an seinen Stammplatz, zweite Reihe, direkt neben mir. Selina und Daniel nahmen direkt hinter uns Platz, wobei Daniel mehr oder weniger die Motten bekam, sich dann aber fügte. Selina grüßte recht enthusiastisch: „Guten Morgen, Suzu! Heute ist ‚die‘ Prüfung. Hast du auch ordentlich gepaukt?“ Während Daniel nur ein verhaltenes „Hallo“ zwischen seinen Zähnen hervordrücken konnte. Die Prüfung, die Selina ansprach, war die Prüfung im Spontandichten, einer Form des Dichtens, die wir an der Akademie neben die vielen Kampftechniken studieren müssen. „Ja, schätze schon…“, antwortete ich, nach hinten gewandt, „Aber was, will man über die Dichtkunst schon studieren, entweder man kann es, oder man kann es nicht.“ „Sei dir da nicht sicher.“ Kommentierte Ich die Situation, „Schließlich hab ich ungefähr so viel Dichterblut wie die Tischkannte hier, dennoch hab ich mir einiges durch die Bücher in der Bibliothek zusammenreimen können… Wortwitz nicht beabsichtigt.“ Daniel druckste herum, weil ich nich sicher war, was er wollte fragte ich einfach mal: „Was ist denn Los, Dani? Hast du Sorgen, kann ich dir helfen.“ „Nein.“, sagte er etwas schüchtern, „Ich wollte nur sagen, dass ich auch gerne Dichte.“ Selina, Immanuel und ich mussten kichern. „Aber du Dusselchen.“, sagte Selina, und strich Daniel über den Kopf, welcher fast einen Herzinfarkt erlitt, „Du brauchst doch nicht warten, bis wir dich aufrufen, damit du sprechen darfst.“ „Ich… Ich…“, stammelte Daniel leise, „Ich dachte, das wäre unhöflich.“ Wieder kicherten Selina, Immanuel und Ich. „Weißt du, Daniel,“ sagte ich schließlich, „du erinnerst mich irgendwie an Fluttershy.“ Er schaute mich mit großen Augen an. „Ja, in der Tat. Wir könnten alle Charaktere aus My little Pony sein.“, sagte ich enthusiastisch, „Ich, du bist Rainbow Dash, laut, etwas aufmüpfig, und immer auf Trab.“ Ich nickte, als würde er zustimmen. „Selina, du könntest…“, sagte ich, seufzte kurz und schaute wieder auf, „Du könntest Applejack sein.“ Selina grinste mir zu. „Vera ist Rarity.“, fiel Ich mir ins Wort, „Die ist eh eine Rarität.“ „Und Andrej ist Spike.“, lachte Selina. Als sich das Gelächter gelegt hat nuschelte Daniel schüchtern: „Du wärst Twilight Sparkle, Suzu.“ Ich musste zustimmend kichern. „Da hast du allerdings Recht!“, rief auf einmal eine fremde Stimme, und mit einem gleißenden Lichtblitz erschienen Vera und Andrej, „Doch ich möchte Veto einlegen, ich bin wohl ganz klar Braeburn, und nicht Spike!“ „Wer von uns schickt dem X, denn mit seiner Lichtfähigkeit Berichte…“, fragte Vera sarkastisch, während sich die beiden vor uns setzten, „Und zwar über die Sachen, die er an dem jeweiligen Tag gelernt hat?“ Sie stupste ihn in die Seite und alle musste lachen. Auch Andrej selbst. Als wieder Stille eingekehrt war holte Andrej ein kleines Fläschchen aus seiner Tasche und warf es Daniel zu. „Trink das.“, sagte er forsch und warf Daniel einen erwartungsvollen Blick zu. Selbiger tat wie ihm geheißen und schluckte runter. „Ich… Ich fühle mich gut.“, sagte er, „Weniger schüchtern, irgendwie.“ „JACKPOTT!“, brüllte Andrej plötzlich aus, „Im Kurs für Brauerei hab ich den Muttrank aufgeschnappt und ich dachte, ich lass ihn gleich dich probieren.“ „Vielen Dank.“, sagte Daniel glücklich, „Ich fühle mich, als könnt ich Bäume ausreißen.“ „Kann ich verstehen.“, antwortete Andrej darauf, „Bei richtig schüchternen Personen wird er als nachhaltige Kur in eine wirklich sehr abgeschwächten Variante, da sie einen Schock erleiden könnten. Aber anscheinend hat dir die Überdosis nicht geschadet. Dieser Trank schüttet nicht nur Glückshormone aus, sondern stärk auch die Abwehrkräfte und aktiviert diverse Glückszentren.“ Daniel dachte nach. Ich konnte nicht wirklich sagen, was er denkt, aber vielleicht hatte es etwas mit Selina zu tun, da er sie immer wieder ansah. Nach einer Weile seufzte er und sagte: „Danke nochmal, für den Trank Andrej, ich schätze, der hat sehr geholfen.“ Andrej nickte ihm zu. „Sagt mal, sind heute nicht irgendwie wenig Leute da?“, fragte Selina plötzlich, worauf Daniel antwortete: „Wir sind jetzt im 5. Semester. Die Klasse wird in Gruppen von 6 Schülern eingeteilt, in A, B und C. Es ist quasi die „Vorbereitung“ auf das Klassensystem der Organisation.“ Selina schaute ihn begeistert an. „Ach,“ seufzte sie, „du weißt so viel Daniel, warum posaunst du es nicht einfach in die Welt hinaus.“ Daniel lief hochrot an, schaute weg und nuschelte: „Aber… Das geht doch nicht, ich bin doch nur… Und überhaupt.“ Just in diesem Moment kam der Lehrer für die Prüfung herein. „Guten Morgen, Schüler. Ihr kennt mich noch nicht, mein Name ist Seth Brown, ich bin euer Prüflehrer, für Spontandichtkunst. Euer Klassenlehrer ist in der anderen Gruppe, der schwächeren Gruppe, und nimmt sie drann. Anscheinend seid ihr die Topgruppe.“ Aufgeregtes genuschel machte sich unter uns breit. „Schon gut, ruhig Herrschaften.“, mahnte Seth, „Ich bin ein sehr nachgiebiger Lehrer, vorallem was Spontandichten angeht, von daher solltet ihr euch überhaupt keine Sorgen machen.“ Er sah sich die Klassen, beziehungsweise die Gruppenliste an und sagte: „Na gut, gehen wir doch gleich nach Alphabet durch. Selina, würdest du bitte vortreten.“ Selina stand auf und ging zur Tafel. „Würdest du uns bitte ein Kurzgedicht über das Thema ‚Wolken‘ vortragen?“, fragte der Lehrer und notierte etwas auf seinem Block herum. „Cumulus i Stratocumulus, Wolken sind ein Hochgenuss, auf der Siebten kann man schweben, manche sollen sogar darauf leben. Sind sie doch ein Hochgenuss, Wolken, wie die Cumulus.“ Der Lehrer applaudierte: „Sehr gut Selina, die Kombination von Latein und Deutsch gefällt mir. Du bekommst eine Eins.“ Selina machte einen kleinen Freudensprung und kiekste vergnügt. „Der nächste ist…“ sagte der Lehrer und studierte die Liste, „Daniel. Du trägst uns bitte ein Haiku über die Liebe vor.“ „Was ist die Liebe? Sie ist bittersüß und schmerzt. Das nennt man Liebe.“ Daniel verneigte sich und der Lehrer konnte eine Träne der Rührung nicht zurückhalten. „… Eins.“, stammelte er nur. So ging das weiter, und zum Schluss war auch Vera durch. Der Lehrer sah sich die Liste nocheinmal an und sagte: „Von der Topgruppe im 5. Semester hätte ich nichts anderes erwartet. Nun, bis zum 16. Semester werde ich euch auf jedenfall erhalten bleiben. Ab sofort bin ich nämlich euer Gruppenlehrer. Aber nennt mich ruhig Seth, ich bin ja kaum älter als ihr. Die jüngste hier ist Suzu, mit zarten 16 Jahren, der älteste Andrej, der nächsten Monat 20 wird.“ Andrej lief rot an und verteidigte sich: „Ich bin doch nur freiwillig hier.“ „Ich wollte dich auch nur foppen.“, witzelte der Lehrer. „Nun, wir brauchen noch einen Namen für unsere Gruppe, habt ihr einen Vorschlag?“ Da rief ich wie aus der Pistole geschossen: „Ich bin für ‚The strange ones‘!“ Doch ich schlug mir die Hand vor den Mund. Der Lehrer sah mich skeptisch an, doch bevor er etwas sagen konnte, fiel Daniel ihm ins Wort und rief vergnügt: „Ich finde den Namen Prima! Wir sind ja alle ein wenig seltsam.“ Stimmiges nuscheln erfüllte den Raum, obwohl wir nur zu sechst waren. Der Lehrer kicherte leise und sagte: „Da habt ihr recht. WIR sind seltsam. Der seltsamste von allen bin wahrscheinlich ich. Ich wollte nämlich ursprünglich Manager werden, bin dann aber Lehrer geworden, weil es keine Jobs mehr im Schreibwahrenhandel gab.“ Wir sahen ihn fragend an. „Das, meine Freunde, ist eine andere Geschichte. Wir brauchen auch noch einen knackigen Slogan für die Gruppe. Ich überlasse das wieder euch.“ Wir sahen uns kurz an, und sagte dann wie in einem Akkord: „We are the strange ones! – Nice to meet you!“ Der Lehrer notierte den Spruch und sagte: „Okay, der Spruch gefällt mir. Dann sei es also ab diesem Tag bekannt.“ Und wieder sagte alle als wären sie eine Stimme: „We are the strange ones! – Nice to meet you!“

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Stubenhocker
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S
Beitrag26.09.2011 19:33
strange
von Stubenhocker
Antworten mit Zitat

Itsdaninerd hat Folgendes geschrieben:
Mein Name ist Suzu Hayate. Ich bin 16 Jahre alt, und ich studiere derzeit mein 5. Semester an der Akademie.
Hm... also ein 16jähriger, der an der Akademie studiert, das deutet entweder auf eine neoliberale Bildungspolitik in naher Zukunft hin - oder auf ein Wunderkind...
Nach was:
Itsdaninerd hat Folgendes geschrieben:
eines meiner Werke (Das, dass mir meiner Ansicht nach am besten gelungen ist)
Fällt's Dir selbst auf? Einer Deiner Werke, das, welches Deiner Ansicht nach am besten gelungen ist - das "dass" ist irgendwie fehl am Platze...
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